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Beruf | |||||
Heute | |||||
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2008 - |
Wechsel nach Zürich, was für mich einen kürzeren Arbeitsweg bedeutet. Das Streckenrayon hat sich nun auf die Deutschweiz ausgeweitet. | ||||
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2003 - 2007 SBB AG, Lokführer Depot Zug |
Jetzt heisst es alleine auf Fahrt gehen, niemand der einem gute Tipps und Tricks geben kann. Die ersten Kilometer sind schon etwas ungewohnt, aber mit jedem Kilometer steigt die Sicherheit und die Angespanntheit wird etwas nachlassen. | SBB | |||
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2002 -
2003
SBB AG, Lokführer i.A. Depot Zug
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Hier an diesem Punkt mache ich doch einen rechten "Turn around". Jetzt die Frage wieso einen solchen Berufswechsel. In den letzten Jahren ist mir die Faszination an der Chemie abhanden gekommen. Ab dem 1. August beginne ich die Ausbildung zum Lokführer im Personenverkehr.
Am Anfang ging es für zweieinhalb Wochen zur Schule um die wichtigsten Grundlagen des Schienenverkehrs zu erlernen. Signale und Geschwindigkeitsschwellen standen im Vordergrund. Nach dem Schulblock ging es auf die Strecke. Mit einem erfahrenen Lokführer dürfen wir vorne im Führerstand sitzen und die Aussicht geniessen. Das schöne Panorama ist noch mit Arbeit verbunden, wir "Heizer" müssen die Signale melden. So erlangen wir Streckenkenntnis, was auf dem Führerstand sehr wichtig ist. Der weitere Verlauf der Ausbildung ist in Abwechslung Schule und Fahrpraxis.
23.11.02 Erste Fahrt am "Steuer" einer Re 420 (Bobo) !
03.12.02 Erste Hürde genommen: R40 Theorieprüfung bestanden. (Rangierbewegungen und Zugvorbereitungen)
Jetzt beginnen die Praxiskurse, wo wir die einzelnen Fahrzeugtypen genauer kennen lernen. So können wir nach den einzelnen Kursen selbstständig kleinere arbeiten für den Lokführer durchführen. Langsam können die Lokführer von den Heizern profitieren.
14.12.02 Praxiskurs RBe 540
21.12.02 Praxiskurs RBDE 560
11.01.03 Praxiskurs Re 460 (Lok 2000) und IC 2000
21.01.03 und 24.01.03 Re 450 (S-Bahn)
26.02.03 Einschulung für das Rangieren, nun können und dürfen wir für die Rangierfahrten selber fahren, in Begleitung eines Lokführers.
Was heisst Einschulung ? Im Bahnhof Luzern hat uns ein Ausbildungslokführer (ALF) in die Geheimnisse des Rangierens eingeweiht. Ähnlich wie bei der ersten Autofahrstunde. Nach etwa drei Stunden verliess uns der ALF und somit durfte ich mit dem Rangierlokführer die Rangiertour zu ende fahren. Jetzt müssen wir bei jeder Gelegenheit die Rangierfahrten übernehmen.
08.04.03 Zweite Hürde: HP 1 Theorieprüfung bestanden. (Grundvorschriften von dem BAV)
14. - 16.04.03 Fahrsimulator, erste Gehversuche mit hohen Geschwindigkeiten !
Die Bedienung des Führerstandes ist wie auf einer Re 420. Hingegen die Sicht nach Vorne ist mit einem Video, welches die Strecke abgefahren hat. Weil die Signale auf dem Video alle grün sind mussten sie neben dem Bildschirm eigene Signale aufstellen. Für die Fahrt auf dem Simulator musste man die Zusatzsignale beachten, welche von den Instruktoren bedient wurden ?! Alle möglichen Bilder wurden gezeigt, so hiess es reagieren !! Es machte trotzdem Spass.
Jetzt gehts endlich auf die Strecke ! Nach 9 Monaten zuschauen und Theorie büffeln werden wir auf die tonnenschweren Maschinen losgelassen. Ab der Einschulung heisst es selber fahren.
28.4.03 Einschulung RBDe 560 und Re 450 (S-Bahn)
06.05.03 Einschulung Re 420 / RBe 540 / Re 460, IC 2000
07.05.03 Einschulung RABDe 510 (Mirage, ehemals Goldküste)
Nach dem Arbeitstag verspühre ich doch eine recht grosse Müdigkeit, das Konzentrieren hinterlässt doch seine Wirkung !! Am Anfang konnte ich Nachts auch nicht richtig abschalten, dies hat sich hingegen gelegt so kann ich doch meinen Entspannungsschlaf geniessen.
05.06.03 Dritte Hürde: Rangier Praxisprüfung, bestanden.
Was bedeutet dies jetzt für mich ? Ab heute darf und soll ich die Rangierbewegungen im Bahnhof selbstständig ohne Lokführer ausführen. Jetzt ist der erste Moment wo keine helfende Person beiseite steht.
Wieder sind drei Monate vergangen, das Fahren wird allmählich vertrauter und die Lokführer fangen sich langsam an zu langweilen nebenan, so mussten wir die letzte Theorieprüfung absolvieren.
25.08.03 Vierte Hürde: Hauptprüfung 2, bestanden. (Theorieprüfung alles !)
Von nun an gilt es viel Praxis beim Fahren zu erwerben und die Fahrzeuge im Detail besser kennenzulernen. Was ist wo ? Auch sollten Störungsbehebungen direkt am Fahrzeug geübt werden, soweit möglich ! Die letzte Hürde ist in Sichtweite.
Praxisprüfung !
29.10.03 Letzte Hürde: Praxisprüfung, bestanden. (Yupee !!)
Mit der Diplomfeier durfte unsere Klasse in Zug (2208) die Ausbildung zum Lokomotivführer abschliessen. |
SBB | |||
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1992
- 2002
Wissenschaftlicher Dienst der Stadtpolizei Zürich |
Mich verschlug es in die Branche der Spurensicherung. Im Bereich von Dokumenten, Sicherheitskuvert und Datenträgern machten wir eine materialtechnische Analyse. Eine weitere Aufgabe war es das Rekonstruieren von verbrannten Papieren. Wir konnten auch das umgekehrte vollbringen. | WD | |||
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1987 - 1992 Givaudan, Dübendorf |
Jetzt fing das Leben mit dem harten Alltag an. In einem synthetisch organischen Labor stellte ich Lebensmittelaromen im Kleinmasstab bis zu einem Kilo her. Die Aromen reichten von dem fruchtigen Zeltliaroma bis hin zu einem "feinen" Fischaroma. | Givaudan | |||
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1985 - 1987 Ausland und RS |
Nach der
Lehre ging es zuerst für vier Monate nach England in die Gegend von
Kent. Genauer gesagt nach Ramsgate. Das kleine Städtchen liegt an der
Englischen Küste ca. 40 km nördlich von Dover. An dem Strandort paukte
ich englische Vokabeln. An der Churchill House School of English
Language besuchte ich für 16 Wochen die Englisch Lektionen. In dieser
Zeit konnte ich in einer englischen Familie leben, das gelernte am Tag
konnte man gleich in die Tat umsetzen. Dies war doch eine sehr effektive
Weise um Englisch zu lernen.
Der nächste Abschnitt war doch eher eine ernstere Angelegenheit ich absolvierte meine RS. In Walenstadt wurde ich in die Geheimnisse des Minenwerfers eingeweiht. Nach den doch anstrengenden 17 Wochen ging es nun etwas weiter weg. Ich flog in die USA nach Madison (Wisconsin). Die Universitätsstadt liegt ca. 3 Std. per Bus von Chicago entfernt, nord-westlich. Hier konnte ich mich als Student einschreiben, der eine Fremdsprache spricht. Was heisst das, ich besuchte Englisch Unterricht an der Universität. Zu vergleichen mit einer herkömmlichen Sprachschule. Nebenbei konnte ich noch einige Stunden in der Woche in einem Labor des Department of Civil and Environmental Engineering arbeiten. Meine Arbeit bestand im assistieren eines Ph.D. vorallem die Laborarbeiten ausführen. Wir untersuchten die Abwasser sowie die Gase die aus einer Mülldeponie gelangten. Zum Abschluss bereiste ich noch mit einigen Stationen die Vereinigten Staaten. Der Trip führte mich über San Francisco, Los Angeles, New Orleans, Jacksonville nach Clearwater Florida. Die ganze Strecke reiste ich im Zug ?! |
Ramsgate-Marina
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1982 - 1985 Lehre als Chemielaborant |
Die Lehre konnte ich bei den Senn Chemicals in Dielsdorf absolvieren, welches eine kleine Chemiefirma mit total 10 MitarbeiterInnen war. Heute ist die Firma doch recht gewachsen. Was stellen sie her ? In der Herstellung von Aminosäurenderivaten, Peptiden sowie in der Zuckerchemie sind sie tätig. Meine Ausbildung war auch in der organisch synthetischen Richtung. Zur vervollständigung meiner Ausbildung konnte ich in der Givaudan, in Dübendorf, einige Kurse besuchen. | Senn Chemicals | |||
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1978 - 1982 Schule |
In der zweiten Sekundarschule ging es an die Entscheidung einen Beruf zu erlernen. Bei mir standen doch mehrere Berufe zur Auswahl. So machte ich als Maschinenzeichner und als Chemielaborant eine einwöchige Schnupperlehre einerseits bei den BMB's in Bachenbülach und andererseits bei der EAWAG in Dübendorf. Ein dritter Beruf, Koch, stand auch noch in der engeren Auswahl, welcher aber wegen den Arbeitszeiten aus den Kränzen fiel. Schlussendlich entschied ich mich für den Chemielaborant. Bevor ich die Lehre beginnen konnte machte ich ein 10. Schuljahr an der Juventusschule. | BMB | |||
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