Samstag, 4. September 2010

Es geht los. Mit vier Koffern, drei prall gefüllten Rucksäcken und drei Handtaschen fuhren wir zum Flughafen. Zwei Dinge hier noch: Keine der Handtaschen war meine und mein Koffer war mit Abstand der leichteste. Ich kann auch drei Wochen lang mit zwei Hosen auskommen.

Am Flughafen angekommen gab es zuerst zwei Flaschen Frutto, zur Einstimmung hat Evelyn Bären-Pappbecher gekauft. Solang die Bären bloß auf meinem Becher sind...

 

Am Flughafen angekommen gab es zuerst zwei Flaschen Frutto, zur Einstimmung hat Evelyn Bären-Pappbecher gekauft. Solang die Bären bloß auf meinem Becher sind...

 

Dann ging es auch schon zum Check-in. Was mich am allermeisten gefreut hat, sozusagen mein Highlight des Tages, war, dass ich mein kleines Taschenmesser, das im Rucksack war behalten durfte. Toll oder? So konnte ja nichts mehr schiefgehen, die Bären können kommen.

Zuerst flogen wir nach London. Und im Flugzeug gab es nicht mal was zu Essen... nur Kekse oder Chips. Am Flughafen in London musste ich mit Walburga dann zuerst mal einkaufen gehen. Schließlich hatten wir 5 Stunden Aufenthalt, da muss man doch gut versorgt sein. Am glücklichsten war ich als Evelyn mit einem Kilo englischen Weingummis ankam. Nur für mich alleine... Toll...

Dann ging es weiter zum Jumbo Jet und nach weiteren 10 Stunden Flug landeten wir gut in Vancouver. Eine harte Landung. Mir tut jetzt noch der Rücken weh.

Und dann kam mein Koffer nicht. Alle Koffer kamen schön der Reihe nach auf dem Transportband angefahren, nur meiner fehlte. So ein Mist. Nach einer endlosen Warterei sah ich ihn dann doch noch anrollen mit seinem blauen Band um den Bauch. Und ich hatte schon Pläne gemacht für die unterhosenfreie Zeit.

Von einem Shuttleservice wurden wir ins Hotel gebracht. Unser Chauffeur war ein netter älterer Herr, der uns erzählte, dass diese Woche sogar ein Grauwal auf dem Fraser River mitten in Vancouver gesehen wurde. Bin ich froh, dass ich an der VH mit den älteren Damen englisch gelernt habe, so habe ich fast alles verstanden. Walburga wohl nicht so wirklich, sie verstand, dass der Wal in Vancouver an Land gegangen ist und war sehr verwundert. Ich werde versuchen, ihr während des Urlaubs beizubringen, dass Wale immer im Wasser bleiben.

Unser Hotel ist ganz ok, Accent Inn heißt es und ist in der Nähe vom Flughafen. Es gibt sogar zwei Doppelbetten, falls Walburga heute Nacht viel Platz braucht.

So langsam hatte ich mal wieder Hunger, es wurde doch Zeit für den ersten Cesar Salad des Urlaubs. Wir gingen noch in ein Restaurant in der Nähe des Hotels, dann war ich aber so müde, dass ich die anderen drängte, ins Bett zu gehen...