Remaraweng
Boarisch |
Sprachgeschichte |
Bedeutung
von Ortsnamen „Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß
auch nicht, wo er hin will.“ |
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||
Endung |
Bedeutung |
Beispiele |
Ach, -ach |
Siedlung
an einem Wasserlauf, einer Ache; (ahd. -ahi, nicht immer
leicht von |
Aichach (Schwaben) (bis 1972 Oberbayern) Moosach (Oberbayern) Viechtach (Niederbayern) Maisach (Oberbayern) Golling an der Salzach (Salzburgerland) Gasteiner Ach, Bad Erlach (Niederösterreich) Erlach (Ortsnamen in vielen Bundesländern, in dialektaler Form Irlach) |
Aigen |
Von
ahd. eigan, eikan mhd. eigen Vgl.
„Eigentum“ = ‘was jmdm. gehört’ Das Wort Aigen (Eigen) "Besitz, Eigentum"
bezeichnet das (ererbte) Grundeigentum, bzw. den freien Eigenbesitz. „Eigentum“ (mhd. eigentuom) bezeichnet mittelhochdeutsch das freie Besitzrecht,
also juristisch betrachtet „was jmdm. gehört“ Ein Aigner ist daher ein freier, nicht
abgabepflichtiger Bauer. |
Aigen (Stadtteil Salzburg) Aigen (bei Strobl, Salzburgerland) Aigen (Ennstal, Bezirk Liezen, Steiermark.) Aigen-Schlägl (Mühlkreis
Piding, Oberösterreich) Aigen (Bezirk
Baden, Niederösterreich) Aigen (Bezirk
Deutschlandsberg, Steiermark) Aigen (Bezirk
Spittal an der Drau, Kärnten) Sankt Anna am Aigen (Steiermark) Aigen am Inn (Landkreis Passau, Niederbayern) Aigen am Inn (Landkreis
Passau, Niederbayern) Neunaigen (Landkreis Schwandorf, Oberpfalz) Aigenstadl (Landkreis
Freyung-Grafenau, Niederbayern) |
Anger, -anger |
Von
ahd. angar, auch eng(e) "Wiese". |
Anger (bei Güssing, Burgenland) Anger (bei Hartberg, Steiermark) Anger (bei Neunkirchen, NÖ) Anger (bei Piding, Oberbayern) |
Asch- |
Esche z.B.
"Aschove" =Eschenau, ahd. asca (f.), asc
(m.); |
Aschau (im Burgenland) Aschau im Chiemgau (Obb), Aschau bei Bad (OÖ), Aschau bei St. Wolfgang (OÖ), Aschau im Zillertal (Tirol), Aschau bei Kirchberg (Tirol), Aschheim (Landkreis München) |
Au, -au |
von mhd. ouwa- Hüttau (als Hüttenname; die Hütte war im bergmännischen Jargon das zum Erzschmelzen bestimmte Gebäude), Forstau (forst), Flachau (von vlach, was die Beschaffenheit der Umgegend charakterisiert, vgl. Eben und Ebenau, die sich ebenfalls auf die Terrassenlage der Örtlichkeiten beziehen) und Sulzau, wobei mhd. sulz 'Salzwasser; Sumpfgebiet' nach dem sumpfigen Boden motiviert ist und nicht nach etwaigen Salzvorkommen.1 |
Au, Aschau (Oberbayern), Bad Blumau (Steiermark) Fischbachau (Oberbayern) Forstau (im Pongau, Salzburgerland), Flachau (im Pongau, Salzburgerland), Gnesau (Kärnten), Hüttau (im Pongau, Salzburgerland), Jetzenau (Niederbayern), Langau (Niederösterreich), Liebenau (Oberösterreich), Nittenau (Oberpfalz), Sulzau (im Pongau, Salzburgerland), Walchau (Tirol) Wolfau (Burgenland) |
-beuern, -beuren, -beuron, |
ahd.
bur „kleines Haus” |
Beuern Ammersee
liegt im Landkreis Landsberg am Lech, Oberbayern) Benediktbeuern (Landkreis
Bad Tölz-Wolfratshausen, Oberbayern) Birnberg (Bezirk
Liezen, Steiermark) Dorfbeuern (Salzburgerland) Eisenbirn (Bezirk
Schärding, Oberösterreich) Föggenbeuern (Landkreis
Bad Tölz-Wolfratshausen, Oberbayern) Kaufbeuren (Landkreis
Ostallgäu, Schwaben) Michaelbeuern (Salzburgerland) Neubeuern (Landkreis
Rosenheim, Oberbayern) |
-bruck |
ahd. brugga; Ansiedlung mit Gewässerübergang, |
Bruck, Bruck im Zillertal (Tirol), Fürstenfeldbruck (Oberbayern), Bruck an der Leitha, Bruck an der Mur (Steiermark), Seebruck (Salz.), Vöcklabruck (OÖ) |
Bichel, Bichl, -bichel, Bühel, -bühel (der) |
ahd. buhil, puhil, Nah verwandt mit 'Bügel' und 'Buckel', welches aber von bücken geleitet ist, während bühel unmittelbar vom alten biugan stammt. Hügel (mehr) |
Hirschenbühl (Oberpfalz) Am Bühel (Oberösterreich) Bichelalm (Salz,
Tirol) Hackbichl (Burgenland) Rosenbühelrotte
(Niederösterreich) Kirchbichl (Tirol) Kitzbühel (Tirol) Kühbichl
(Oberösterreich) |
Bür |
ahd..
birka (9. Jh.), mit Sproßvokal ahd.
biricha (11. Jh.), mhd. birke, birche Birke |
Bürmoos (alter: Birchmoos) (Flachgau, Salzburgerland) - mehr |
-egg, -eck |
ahd.
ecka (schmaler, senkrechter Berghang, hervorragender Teil eines
Bergrückens) Burg, Schloß, befestigte Anlage |
Goldegg (Pongau) Egg (bei Deggendorf, Niederbayern) Eggenbuch (Burgenland) Hardegg (an der Thaya, Waldviertel) Krumegg, Ringegg, Schloß Sonegg, Waxenegg (alle bei Graz, Steiermark) Lichtenegg bei Wels (OÖ) Mölbegg (Steiermark) Planegg (Oberbayern) Villsegg (Tirol) Lanegg (Südtirol) Steyregg (OÖ) |
Fohre,
Föhre (pinus silvestris, picea) - Familie der Kieferngewächse Die Fohre - 'die sticht' - geht auf den vordeutschen Namen feuhtjon zurück, dieser auf die indoeuropäische Wurzel peuk für 'stechen'. ahd. fiohta Daraus musste mittelbairisch „Fiachtn“, nordbairisch „Fäichtn“
werden, wie das bei „lieht“ › „Liacht/Läicht“ der Fall ist, während die
Hochsprache in beiden Wörtern den Zwielaut „ie“ zu einfachem „i“ verkürzt
hat: „Fichte, Licht“. Tatsache ist allerdings, dass der Baum im Dialekt heute
„Feichtn“ heißt. Diese Lautform erklärt sich aus der althochdeutschen Form „fiuchta“.
Aus „iu“ wurde langes „ü“, das zu „eu“ diphthongiert wurde, so dass „Feuchte“
resultiert (vgl. „Feucht“). Im gesprochenen Bairisch führte Entrundung („eu“ ›
„ei“ , vgl. „Leut(e)“ › „Leid“) zu „Feichtn“. Diese Lautung tritt in
schriftlicher Form auf in Ortsnamen wie „Feichten, Gfeichtet“. |
Feichten (Landkreis Mühldorf am Inn, Oberbayern.) Feichten an der Alz (Landkreis Altötting, Oberbayern) Feicht (Bezirk Schärding, Oberösterreich) Feicht (Bezirk Spittal an der Drau, Kärnten) Feichta (Bezirk Braunau am Inn, Oberösterreich) Feichten (Bezirk Grieskirchen, Oberösterreich) Feichten (Bezirk Braunau am Inn, Oberösterreich) Feichten (Bezirk Kitzbühel, Tirol) Feichten (Bezirk Wiener Neustadt Land, Niederösterreich) Feichten (Bezirk Rohrbach, Oberösterreich) Gfeichtet (bei Freising, Oberbayern) Maria Feicht (Bezirk Feldkirchen, Kärnten) Oberfeichten u. Niederfeichten (Bezirk Vöcklabruck, Oberösterreich) |
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Filz |
Moor, Sumpf
[mhd. vilz - (Quelle: Grimm) 1. Gewebe von Wolle oder Haaren 2. weil Bauern sich mit grobem, rauen Filze bekleiden, geht Filz über in die Vorstellung eines bäurischen, ungeschliffenen Kerls und wird zur Schelte 3. oft gleichen sich Haar und Kraut, filago germanica heißt Filzkraut, Wollkraut, Kätzchen; im Böhmerwald und in bairischen Landstrichen führen dicht mit Moos (ahd. mhd. mos (mit kurzem o) - Moor, Sumpf) bewachsne Gründe (Moorgrund) die Namen „Filz“ ( m.) oder „Filze“ (f.), z. b. Seefilz, Zwergbirkenfilz, Kolberfilz, Elmoserfilz 4.) filz ist 'zähe', der Grobian ist zugleich karg und geizig, milde und Freigebigkeit sind ihm fremd] |
Filzbach (1. ehemalige politische Gemeinde des Kantons Glarus in der Schweiz, 2. bei Mittersill, Oberpinzgau) Filzbauer (Uffing a.Staffelsee, Oberbayern) Filzenkopf u. Filzensattel (Gebirgspass zwischen Hinterthal/Maria Alm am Steinernen Meer im Pinzgau) FILZMOOS (bei Zell am See, Salzburger Land im Bezirk St. Johann im Pongau). 1156 urkundlich erwähnt als „Vilzmos“) Filzmoosalm (Großarl) Filzalm See (Brixen im Thale) Überfilzen (Nußdorf a.Inn, Oberbayern) |
Fohre, Föhre, Farche, Ferchen, Fahr, Fahren, Fahn |
Fohre,
Kiefer (Pinus silvestris) Das Wort Kiefer stellt eine Angleichung aus
den Bezeichnungen Kien und Fohre dar ahd. kienforaha, kien(f)vor(a)ha; for(a)ha mhd. kienvore
(adjektivisch kinvorhin); vorhe ab 15. Jahrh. (frühhochdeutsch) als Kienfer Die Bezeichnungen Vohrach,
Forchach, Foret bedeuten "eine Vielzahl von Fohren"
(Kiefernwald, -wälder, -gehölz). Föhre, Forche,
Forle (Diminutiv) stellen gegendübliche Angleichungen dar. Quelle: LWF Wissen, "Die Kiefer in
bayerischen Ortsnamen; Rudolf Jäger (siehe auch Kien, Kiefer) |
Fahr (bei
Volkach) Fahrenberg
(Denklingen, Oberaudorf) Fahrenbühl
(Kirchenlamitz, Thurnau) Fahrenloh
(Windberg, Ndb.) Fahring
(Baierbach bei Landshut) Fahrmühl (Aschau) Fahrnbach
(Bischofsmais, Isen) Fahrndorf
(Mariaposching) Fahrnpoint (bei
Rosenheim, Obb.) Fercha
(Starnberg, Obb.), Ferchen (Rott am
Inn), Ferchensee
(Rechtmehring) Fernbichl
(Grabenstäät), Fernbirchen
(Arnsdorf) |
Ga, Gach |
schnell, jäh,
plötzlich, ziemlich, woiddan steil; extrem (z.B.
gach hoaß, gachblond = hell-/ strohblond);
bald [mhd. gæhe,
gâhe, gæh, gaehe, gaeh] (gaach) Der „Gasteig“
(ausgesprochen Ga-∫teig und nicht Gast-eig) ist daher eine
„gache Steigung“ die Gachn =
Eile, Schnelligkeit ein
'Gachgiftiger' ist ein Jähzorniger, der 'an Gachn kriegt' |
Gasteig (München,
Oberbayern) Gasteig (Gemeinde
im Landkreis Altötting, Oberbayern) Gasteig (Gemeinde
im Landkreis Rosenheim, Oberbayern) Gasteig (Gemeinde
im Landkreis Ebersberg, Oberbayern) Gasteig (Gemeinde
im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, Oberbayern) Gasteig (Bezirk
Vöcklabruck, Oberösterreich) Gasteig (Bezirk
Braunau am Inn, Oberösterreich) Gasteig (Bezirk
Sankt Veit an der Glan, Kärnten) Gasteig (Bezirk
Hallein, Salzburgerland) Gasteig bei Tann (Gemeinde
im Landkreis Rottal-Inn, Niederbayern) Geiselgasteig (München,
Oberbayern) Riedgasteig (Gemeinde
im Landkreis Miesbach) |
Gaden |
der Gaden 1. Haus, das nur ein Stockwerk oder gar nur einen Raum (Gemach) hat, Stube, Kammer 2. Architektur: Fensterbereich
über den Seitenschiffen im Mittelschiff einer Basilika (z.B. Fenstergaden,
Lichtgaden, Obergaden) ahd. gadum - "aus einem Raum bestehend"; "Stockwerk", "das Hauptgebäude einer Burg" mhd gadem : Haus von nur einem Gemach Vgl. mhd. gademer = Zimmermann (Gadenmeister) |
Berchtesgaden (Oberbayern) Gaden (Riefensberg, Vorarlberg) Gaden (Feldkirch, Vorarlberg) Gaden (bei Eiting, Oberbayern) Steingaden (Landkreis Weilheim, Obb) |
Gastein |
Herkunftsname von Gastein:
Casteun, Castewn, Castäwn, Gastewun28 [ahd. Gastuna
mit Lautverschiebung Castuna] (Pongaurisch Goschdei gesprochen) Die Deutung des Gewässernamens ist
umstritten und geht auf zwei indogermanische Wurzeln zurück und bedeutet
entweder „grauer Fluss“ oder „gischtender Fluss“. 1. Mögliche Ausgangsform aus dem keltischen
Gastona dürfte sich zu
frührömischen Gastuna entwickelt
haben und als altbair. Castuna
entlehnt worden sein. 29 2. Event. Entlehnung des frühromanischen
Namens ins Slawische führte zu Gastỳna,
was erneut ins Bairische als gast’ü:ne,
dipthongiert gastéune, entrundet
und apokopiert gastáin entlehnt. 29 |
Bad Gastein (Bezirk St. Johann im Pongau, Land
Salzburg) [Pongaurisch: Boud Goschdei] Dorf Gastein [Doafgoschdei] (Pongau, Salzburgerland) Gasteiner Ache [Goschdeina Aachn] (Pongau, Salzburgerland) Gasteinertal [Goschdeitoi] (Pongau,
Salzburgerland) Hof Gastein [Hofgoschdei] (Pongau,
Salzburgerland) |
Gau, Gäu |
[ahd. gouwi,
gewi, mhd. göu, gou - gotisch gawi (Gen. gaujis) ‘Land, Gegend’] Bestimmtes, abgegrenztes
Gebiet, für das jemand in einer bestimmten Funktion zuständig ist,
Landschaft, Bezirk, bes. Gaugerichtssprengel’, auch die Bezeichnung für ein
Gebiet, eine Siedlung auf ein Gewässer Gau ist (wie noch jetzt
oberdeutsch Gäu), ursprünglich Neutrum (das). Das maskuline (der Gau / Gäu)
Geschlecht hat setzt wohl in Analogie zu lateinisch pāgus (‘Gau, Distrikt’) durchgesetzt, als das Wort im 17.
und 18. Jh. in Geschichte und Dichtung neu belebt wird. Es heiß daher nach wie vor der
Pinzgau, der Pongau, der Lungau, der Flachgau und der Tennengau, sowie der
Chiemgau |
Allgäu (Schwaben) Attergau (Oberösterreich) Chiemgau (Oberbayern) – älter „Chimingaoe“ Flachgau (Salzburger Land) Gäuboden (Niederbayern) Holzgau (Bezirk
Reutte,Tirol) Jassingaugau (Bezirk
Reutte,Tirol) Lungau (Bezirk Tamsweg, Salzburger Land) Pongau (Salzburger Land) – älter „Pongowe“ Thalgau (Salzburger Land) Tennengau (Salzburger Land) Warngau (Landkreis Miesbach, Oberbayern) |
Geisel, Geising, -geising |
Geiselhöring: der Ortsname
weist auf eine bajuwarische Ortsgründung durch einen Stammesadligen namens
Giselher hin (Namensbildung mit Zugehörigkeitssuffix -ing). Kottgeisering: „Kysalheringas“ (Bei den Leuten des
Kysalher/Giselher). Der Namensvorsatz „Koth/Kott-“ ist seit dem 13. Jahrhundert
üblich, um das moosige, 'kothige' Kottgeisering vom günstiger gelegenen
Schöngeising zu unterscheiden. Schöngeising: urkundliche Erstnennung in 763 als Kisingas, was so viel wie "bei den Leuten des Giso" bedeutet. Der Zusatz 'Schön' kam erst später hinzu, um den Ort vom sumpfigen Kottgeisering zu unterscheiden |
Geiselhöring (Landkreis Straubing-Bogen, Niederbayern), Kottgeisering (bei Fürstenfeldbruck, Oberbayern), Schöngeising (bei Fürstenfeldbruck, Oberbayern) Schöngeisering (bei Fürstenfeldbruck, Oberbayern) |
Glan |
aus dem
keltischen „glan“, mit der
Bedeutung: rein, lauter, schön, hell, klar, glänzend, fließend Vgl.
slowenisch: Glina, Glana oder Hłana |
Glanegg (Salzburgerland) Die Glan (Fluß in
Unterkärnten) Glan
(Kärnten) Glanblick
(Kärnten) Glanegg
(Kärnten) Glanhofen
(Kärnten) Glantersberg (Tirol) Maxglan
(Salzburgerland) Sankt
Veit an der Glan (Kärnten) |
Gern, -gern |
mhd. gêre = spitz zulaufender Acker |
Gern
(Landkreis München,Obb) Gernlinden (bei Fürstenfeldbruck,Obb)
Mariagern
(Landkreis Berchtesgaden, Obb) |
Gemünd, Gmünd, Gmund |
Mündung, das
Gemünde eines Stroms ahd. Gimundi, Gimundin (Dativ. pl.), mhd. Gemünde - Flußmündung |
Gmund (am
Tegernsee, Oberbayern) Gmunden (am Traunsee,
Oberösterreich) Gmünd (im
Waldviertel, Niederösterreich) Gemünda
(Oberfranken, Bayern) Gemünden
(Unterfranken, Bayern) |
-greith, Greith, Greuth |
von
‚reuten‘, gerodetes Waldstück ahd. und
mhd. riuten = roden |
Greith (Ortschaft von Sulmeck-Greith, Bezirk Deutschlandsberg,
Steiermark) Greith (Rotte
bei Wenns, Bezirk Imst, Tirol) Greith (Ortschaft von Schrattenbach, Bezirk Neunkirchen,
Niederösterreich) Greith
(Ortschaft von Zell am Moos, Bezirk Vöcklabruck, Oberösterreich) Greith (Ortsteil
der Gemeinde Halblech, Landkreis Ostallgäu, Bayern) Greuth
(Mittelfranken, Bayern) Greuth
(Ortsteil der Stadt Höchstadt an der Aisch, Landkreis Erlangen-Höchstadt
Mittelfranken, Bayern) Greuth
(Franken, Kärnten) Greuth
(Ortsteil der Gemeinde Kronburg, Landkreis Unterallgäu) Greuth (Ortschaft der Gemeinde Arnoldstein, Bezirk Villach-Land,
Kärnten) Greuth (Ortschaft der Gemeinde Sankt Jakob im Rosental, Bezirk
Villach-Land, Kärnten) Greuth (Ortschaft der Statutarstadt Villach, Kärnten) Greuth (Ortschaft
der Gemeinde Völkermarkt, Bezirk Völkermarkt, Kärnten) |
Gries, -gries, -grieß |
Gries, Kies, Ufersand ahd. gris, grioʒ, mhd. grieʒ - ‘Sand(korn), Ufersand,
Ufer, Kies' häufiger Ortsname, der
auf die Lage am Ufer eines Flusses hinweist Verweis auf: 1) Ort 2) Versammlungsort (am
Gries) - Bezeichnung für ein flaches, sandiges Ufer resp. einen Platz am
Flußufer, wo das auf demselben geflößte Holz gesammelt wird (Griesrechen, oder auch eine Gstätten
(siehe unten), ein angeschwemmtes Gebiet |
Brunn im
Gries (Bezirk Braunau am Inn, Oberösterreich) Griesstätt
(Landkreis Rosenheim, Oberbayern) Lenggries
(Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, Oberbayern) Griesheim
(bei Darmstadt) Grießenbach
(Ortsteil der Gemeinde Brannenburg, Landkreis Rosenheim,
Oberbayern) Gries im
Sellrain (Tirol) Gries am
Brenner (Tirol) Gries im
Pinzgau (Salzburg) Griesbeckerzell
(Landkreis Aichach-Friedberg, Schwaben) Griesstetten
(Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz) Griesenbeck
(Bad Laasphe) Griesenbach
(Buchholz) Sankt
Georgen bei Grieskirchen (Bezirk Grieskirchen, Oberösterreich) |
Gstettn / Gstätten / Gestätten |
wüster,
bracher Platz, häufiger Flurname, hügeliges Grundstück Besonders
künstlich befestigtes, Uferdamm, hervorgegangen aus dem Genitiv und Dativ.
sing. gesteten des mhd. fem. gestete, gestet, der Verstärkung des
mhd. fem. stete, stede |
Gstettn (häufiger
Flurname) Gstättengasse
(Gasse in der Altstadt von Salzburg und sich vom Gstättentor
entlang des Mönchsbergs) |
(siehe auch Schwand) |
Durch Roden
nutzbar oder durch Abbrennen urbar gemachte Wirtschaftsfläche mhd. geswend, geswende zu swenden = schwenden, ausreuten |
Allentsgschwendt (Bezirk
Krems-Land, Niederösterreich) Gschwendt
(Oberösterreich) Gschwendt (bei
Bogen, Niederbayern) Gschwendt (Bezirk
Zwettl, Niederösterreich) Gschwendt (Bezirk
Braunau am Inn, Oberösterreich) Gschwendt (Bezirk
Graz-Umgebung, Steiermark) Gschwendthäuser
(Bezirk Grieskirchen, Oberösterreich) |
Gugg |
mhd. gücken
= guggen, gucken, lügen, schauen, sehen, blicken, hervorsehen’ Der Name „Gugg“ kommt von der
Bedeutung „schau“. Zum Beispiel der Ort Guggental heißt „schau ins Tal“, weil
Guggenthal durch seine Lage auf einer Anhöhe einen Weitblick übers Salzachtal
und das Salzburger Becken frei gibt. |
Außerguggenberg (Bezirk
Ried im Innkreis, Oberösterreich) Guggenbach (Bezirk Graz-Umgebung,
Steiermark) Guggenberg (Bezirk
Gmunden, Oberösterreich) Guggenberg (Braunau
am Inn, Oberösterreich) Guggenberg (Bezirk
Hermagor, Kärnten) Guggental
(Salzburgerland) Oberguggen
& Unterguggen (Braunau am Inn, Oberösterreich) |
Gupf |
mhd. gupf,
gupfe = Spitze, Gipfel Gipfel; Kuppe, Haube, Berggipfel |
(Suffix von vielen Berggipfeln) Gupf
(Kärnten) Gupfing
(Oberösterreich) Hintergupf
(Kärnten) Kömmelgupf
(Kärnten) |
Hall, -hall |
Die wahrscheinlichste Herleitung ist die von
einer westgermanischen Wortfamilie, die "unter Hitzeeinwirkung
austrocknen" bedeutet. Ein Zusammenhang mit der alten
Salzgewinnungsmethode des Erhitzens salzhaltigen Grundwassers ist
offensichtlich. Im Althochdeutschen bedeutet daz Hal Saline.” 1) Während man früher an außergermanische
Etymologien, etwa an eine Herleitung aus dem Keltischen, gedacht hat, wird in
jüngerer Zeit zurecht eine genuin germanische Interpretation bevorzugt.
FRIEDRICH KLUGE und ERNST SCHWARZ dachten im Gefolge von älteren Vorschlägen
an das Wort Halle im Sinne einer Salzhalle, also Salzlagerstätte. Der Wiener
Germanist und Namenforscher WALTER STEINHAUSER hat sich in einem Aufsatz mit
dem bezeichnenderweise als Frage formulierten Titel ,,Was war das Hall?"
(in MGSL 92 [1952], 147-151) für ein nichtbelegtes ahd. *hal- 'das
Austrocknen (der Sole)' ausgesprochen, da die Bedeutung
'Salzbereitungsvorrichtung' ohne Bezug auf das Gebäude ursprünglicher wäre.
Jedenfalls stelle nach Steinhauser das Hall eine westgermanisch-deutsche
Neuerung, also eine exklusive Isoglosse, dar. Von
Sprachforschern wurde die Silbe "hal" bis ins Griechische verfolgt,
wo es in Thrakien den Fluss Halys, also den Salzfluss, gab. |
Hallwang (im
Flachgau, Salzburgerland), Hallein (im
Tennengau, Salzburgerland), Reichenhall
(Oberbayern), Hallstadt
(Salzkammergut, Oberösterreich), Hall (in
Tirol), Halltal (bei
Admont, Steiermark), Hallmoos (St.
Johann im Pongau, Salzburgerland) |
Heach
[he ach] |
Höhe mhd. hœhe, ahd hohi Vergleich Hechtl= Hügel |
Kemateneler
Alm, auch “d’ Heach” ('die Höhe') genannt (Tirol) |
-heim / -ham |
-heim (oft
zu -ham abgeschwächt) Endung, die
ähnlich den -ing-Namen deuten auf eine Siedlungszeit erst ab dem 10./11. Jhd.
und bezeichnen meist kleine Siedlungen. |
Aschheim
(Oberbayern), Alteglofsheim
(Oberpfalz), Bergham (OÖ), Siezenheim
(Salzburg) |
Hofen, -hofen |
Hof m., ahd. hof, mhd. hof - ‘in einen Wohnkomplex einbezogener eingezäunter Platz,
bäuerliches Anwesen, fürstliche Residenz, fürstliches Gefolge und Milieu’ -hof,
-hofen, -höfen, niederdt. -hoven:
als Einzelhof oder Gruppe von Gehöften angelegte Siedlung (Die
ältesten Siedlungen sind die -ingen-Orte,
dann folgen die -heim-, älteren -hofen-
und die -hausen-Orte.) |
Bischofshofen,
Mitterhofen, Schwaighofen (Salzburg), Bogenhofen (bei St.
Peter am Hart ), Fuchshofen,
Gaspoltshofen Oberhofen (Oberösterreich), Egenhofen,
Pfaffenhofen Possenhofen, (Oberbayern), Hofen,
Ruprechtshofen, Unter-Thurnhofen (Niederösterreich), Niederhofen,
Wasserhofen (Kärnten), Osterhofen
(Niederbayern) |
Holz-, -holz |
Wald mhd. wit(e) topographische Name |
Angerholz
(Niederösterreich) Buchholz
(Vorarlberg) Durchholzen (Tirol) Lauchenholz
(Kärnten) Holzhausen
(Salzburg) Holzwiesen (OÖ) Holzkirchen (Obb) Holzheim
(Oberpfalz) Holzschlag
(Burgenland) Vornholz
(Steiermark) |
Hut, -hut |
Hutung
(Weideform) Hutung, f. Ort oder Grünland (meistens von
geringer Qualität) für Viehweide und das Recht darauf Von ungeregelter Weidenutzung spricht man zum
Beispiel bei „Hutungen“. Eine Sonderform ist die Alm. |
Allhut (OÖ,
Bezirk Urfahr-Umgebung) Hutgraben
(Oberbayern, Landkreis Dachau) Landshut
(Niederbayern) Landshut (OÖ,
Bezirk Freistadt) Reichhut
(Oberbayern, Landkreis Mühldorf am Inn) Wildshut (OÖ,
Bezirk Braunau am Inn) |
-ing, -ingen |
Als älteste Siedlungen -- Sippensiedlungen - sind die -ing-Orte im gesamten bajuwarischen Raum anzusehen |
Afing
(Südtirol) Drösing (NÖ) Flaulring (Tirol) Grafing (Obb.) Güssing
(Burgenland) Guttering
(Kärnten) Hafling
(Südtirol) Kötzing (Oberpfalz) Lassing (Stmk.) Oberzeiring (Stmk.) Otterfing (Obb.) Schärding (OÖ.) Schladming
(Stmk.) Straubing (Ndb.) |
-inghausen, -ingheim, -ingkofen |
Kombinationen aus dem Suffix -ing(en) und den jeweiligen
Ortsnamen-Grundwörtern |
Ingkofen (bei
Straubing, Niederbayern) Gallingkofen (bei
Regensburg, Oberpfalz) Makofen (bei
Straubing, Niederbayern) |
Irschen |
Bär (Vermutlich romanischen Ursprungs und leitet
sich womöglich vom Personennamen Ursus
(lateinisch für Bär) ab oder nur
auf die Anwesenheit von Bären selber) |
Irschen
(Gemeinde im Bezirk Spittal an der Drau in Kärnten) Irschen
am Chiemsee (Oberbayern) Irschenberg
(Oberbayern) Irschenham
(Oberbayern) Irschenhausen
(Oberbayern) |
Irl |
Erle (Ordnung:
Buchenartige (Fagales) Familie:
Birkengewächse (Betulaceae) Unterfamilie:
Betuloideae) (ahd. elira,
mit Metathese erila (10. Jh.), |
Irl (Landkreis
Mühldorf am Inn, Oberbayern) Irlach (Landkreis
Schwandorf, Oberpfalz) Irlach (Landkreis
Kelheim, Oberpfalz) Irlach (Landkreis
Cham, Oberpfalz) Irlach (Landkreis
Rosenheim, Oberbayern) Irlach (Bezirk
Salzburg-Umgebungn) Irlaching
(Landkreis Schwandorf, Oberpfalz) Irlahüll (Landkreis
Eichstätt, Oberbayern) Irlesberg
(Landkreis Freyung-Grafenau, Niederbayern) Irlbach (Landkreis
Straubing-Bogen, Niederbayern) Irlham (Landkreis
Mühldorf am Inn, Oberbayern) Irlsbrunn
(Landkreis Landshut, Niederbayern) |
Ischl |
Wasser (aus dem keltischen Stamm >ese<, der Wasser bedeuten dürfte) |
Bad Ischl
(OÖ) Fluß Ischl
(Salzkammergut) Ischl (Chiemgau,
Oberbayern) |
Kam, -kam |
1. Kamm,
Zahn; aus vorgerm. gombho, a) Säule als Phallussymbol oder aber b) Textilherstellung
(Wolle kämmen) und/oder Verehrung der Schicksalsweberin 2. gekrümmt,
gewölbt; spätere Ableitung aus hamm,
hammer durch Übertragung von Funktion auf die Gestalt, vgl. ahd. chamara, asächs. kamara, air. camra, griech. kamára beschreibt die ringförmige Anlage des
Versammlungsortes; siehe aber auch kam/kem
und kam |
Ankam (Landkreis
Landshut, Niederbayern) Bolkam
bei Bad Aibling (Oberbayern) Emerkam (Oberbayern) Eschlkam (Landkreis
Cham, Oberpfalz) Geisenkam
(Landkreis Rosenheim, Oberbayern) Heigenkam
(Landkreis Miesbach, Oberbayern) Sachsenkam
(Landkreis Miesbach, Oberbayern.) Wolferkam
(Landkreis Rosenheim, Oberbayern) |
Kees (das) |
Gletscher Keeswasser = Gletscherwasser insbesondere in Osttirol, Kärnten und
Salzburgerland |
Obersulzbach
Kees (Naturpark Hohe Tauern) |
Fohre,
Kiefer (Pinus silvestris) Das Wort Kiefer stellt eine Angleichung aus
den Bezeichnungen Kien und Fohre dar ahd. kienforaha, kien(f)vor(a)ha; for(a)ha mhd. kienvore
(adjektivisch kinvorhin); vorhe ab 15. Jahrh. (frühhochdeutsch) als Kienfer Die Bezeichnungen Vohrach,
Forchach, Foret bedeuten "eine Vielzahl von Fohren"
(Kiefernwald, -wälder, -gehölz). Föhre,
Forche, Forle (Diminutiv) stellen gegendübliche Angleichungen dar. Quelle: LWF Wissen, "Die Kiefer in bayerischen
Ortsnamen; Rudolf Jäger (siehe auch Fohre) |
Kienmühle
(Wittibreut) Kienoden
(Ergoldsbach, Salching) Kienraching
(Heinkirchen, Oberbayern); Kienrathing
(Buchbach, Oberbayern) |
|
Kofen |
Auf die durch Rodung gewonnenen Wohnplätze (Die -kofen-
und -hofen-Orte |
Allkofen
(Oberpfalz) Aßlkofen
(Oberbayern) Edlkofen (Oberbayern) Gangkofen
(Niederbayern), Haimelkofen
(Niederbayern) Hankofen
(Niederbayern) Hüttenkofen
(Niederbayern) Mengkofen
(Niederbayern) |
Kogel, Kougl, Kofel |
mhd.
kogel rundlicher Berg, Bergkuppe |
Bruderkogel
(Steiermark) Maiskogel
(Salzburger Land) Ringkogel
(Steiermark) Strimskogel
/ Strimkogel (bei Zauchensee, Salzburger Land) Sonnkogel (Kalkalpen, OÖ) sowie (bei
Zell am See, Salzburger Land) |
Krai |
Krähe ahd.
krâwa, krâ, krâha, krâja, krâwa krâa [krâ-a] - mit Hiatus mhd.
krâ, krâhe, krâwe, kreije, kreige kraeje, kreie, krowe (siehe auch Tiernamen) |
Kraibach
(Salzburger Land) Kraiburg
an Inn (Landkreis Mühldorf, Oberbayern) |
Krote, Krotte, Kroten, Krotten |
Krot, Kröte ahd. kreta, tiefstufig krota; mhd. krëte, krot(t)e, krot, kröte; griech. batrachos; ionisch brótachos (aus bráth-, bróth(r)achos
= ,Frosch') (siehe auch Tiernamen) |
Krottenhill
(Landkreis Weilheim-Schongau, Oberbayern) Krottenhof
bei Heilig Blut (Landkreis
Cham, Oberpfalz) Krottenmühl
(Landkreis Rosenheim, Oberbayern) Krottensee
/ Krotensee (See, Salzkammergut, Gemeinde St. Gilgen, Salzburgerland) Krottensee
/ Krotensee (See, Salzkammergut, Weiher im Stadtgebiet von Gmunden am
Traunsee, Oberösterreich) Krottensee
(See bei Inzell, Oberbayern) Krottensee
(Neuhaus an der Pegnitz, Landkreis Nürnberger Land, Bayern) Krottenthal
(Landkreis Miesbach, Oberbayern) Krottenthal
(Landkreis Erding, Oberbayern) Krottenthal
(Landkreis Cham, Oberpfalz) |
Laim, Loam |
Lehm, Leim Der Münchner Vorort Laim hieß z.B. zwischen 1047 und 1053 loco leima (= am/im Ort Leim). Lehm - ahd. leimo, leim, mhd. leim(e),
mnd. lēm, germ. laima, laiman Leim - ahd. leimo, leim, mhd. leim(e), Laut Grimm (18) ist lehm
die nieder- und mitteldeutsche Form zu dem eigentlich hochdeutschen leimen, leim (siehe Diphthonge) |
Berg am Laim (Stadtteil
von München, um 1450 urkundlich erwähnt als Laim (Stadtteil
im Münchner Westen) Lehel [Lächl] (Münchner
Stadtteil) Laim
(Salzburg) Laimach (Tirol) Laimbach
(Oberösterreich) Laimbach
am Ostrong (Niederösterreich) Laimberg
(Oberösterreich) Laimbichl
(Landkreis Rottal-Inn, Oberbayern) Laimergraben
(Niederösterreich) Laimgräben
(Oberösterreich) Laimgrub
(Landkreis Traunstein, Oberbayern Laimgruben
(Landkreis Altötting, Oberbayern Münichreith-Laimbach
(Niederösterreich) Oberlaimbach
(Oberösterreich) Unterlaimbach
(Oberösterreich) Zloam (am
Grundlsee, Steiermark) |
Loch, -loch, Lo- |
Topographischer
Name für Wald mhd. lôch (lôh) = Gebüsch, Wald, Gehölz |
Lochhausen
(Obb), Loch (Vorarlberg),
Loch (Tirol) |
Lug, n [Luag]
= Spähhöhle, Lauerhöhle, Versteck, mhd. luoc,
luoges (Vgl. lugen (verb) [luagn], [luegn] Bei dem silbischen Laut <ue> in Lueg
(mit Betonung auf dem <u>) handelt es sich nicht um den Umlaut
<ü>, sondern um die alte bairische Umschreibung für den Diphthong
<ua>). Die korrekte Aussprache wäre demnach Luag oder Luug. |
Lueg
(Ortsteil der Gemeinde Jetzendorf, Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm,
Oberbayern) Lueg
(Ortsteil der Gemeinde Mengkofen, Landkreis Dingolfing-Landau, Niederbayern) Lueg
(Ortsteil der Marktgemeinde Schönberg, Landkreis Freyung-Grafenau,
Niederbayern) Lueg
(Ortsteil der Gemeinde Vogtareuth, Landkreis Rosenheim, Oberbayern) Lueg (Ortsteil
der Gemeinde Witzmannsberg, Landkreis Passau, Niederbayern) Lueg
(Ortsteil der Gemeinde Zeilarn, Landkreis Rottal-Inn, Niederbayern) Lueg
(Ortsteil von Sankt Gilgen in Salzburgerland) Lueg (Rotte
in Gries am Brenner, Bezirk Innsbruck-Land, Tirol) Lueg (Ortschaft
in der Gemeinde Heimiswil im Kanton Bern, Schweiz) Lueg ins
Land (Straße in München in der Nähe des Isartors, Oberbayern – „Der
Lueg ins Land“ (gesprochen Luag),
auch Lugerturm oder Luegerturm genannt, war ein Wehrturm
der zweiten Stadtmauer des mittelalterlichen Münchens.) Pass Lueg
(der Salzachdurchbruch in Pongau, südlich der Stadt Salzburg) |
|
-leiten, -leite, Leitn Leithen, -leithen |
(mhd. lite,
ahd. [h]lita, verwandt mit 'lehnen', eigtl. = 'Geneigte') Berghang;
Abhang; Berglehne, ein steiler Hang („A stale Leitn”) |
Glenleitn (bei
Murnau am Kochelsee, Oberbayern) Hausleiten (Bezirk
Korneuburg, Niederösterreich) Hochleithen (Bezirk
Mistelbach, Niederösterreich) Roßleithen (bei
Schröckenfux, Traunviertel, Oberösterreich) Sonnleitn |
Mais, -mais |
Holzschlag,
Jungwald Ausgegangen vom Verb „maißen“,
(ausgesprochen [moassn]), belegt im Althochdeutschen (ahd.) als „maizan“, im Gotischen als „maitan“, jeweils in der Bedeutung ‚hauen, (Bäume) fällen,
(Äste) abhacken, zerkleinern’. Vgl. hochsprachlich „Meißel, meißeln“. |
Bischofsmais
(Landkreis Regen im Bayerischen Wald) Bodenmais
(Landkreis Regen im Bayerischen Wald) Regelsmais
(Landkreis Cham im Bayerischen Wald) Mais
(Landkreis Neukirchen beim Heiligen Blut, Oberpfalz) Maisach
(Landkreis Fürstenfeldbruck, Oberbayern) Maiszant
(Maiszandt) (bei Pfatter, Oberpfalz) |
Moos, -moos |
Moor,
sumpfiges land ahd. und mhd. mos (mit kurzem o) Moos ist oberdeutsch und der nhd.
Schriftsprache nicht gemäsz; Bairisch mos,
plural möser (siehe Schmeller - tirolerisch mos, |
Moosach
(Oberbayern) Rohrmoos
(Oberbayern), Schallmoos
(Salzburgerland) Weber im
Moos (bei Bozen, Südtirol) |
München, Münich |
„bei den
Mönchen“, begründet in der Bezeichnung forum
apud Munichen ahd. munih;
Entlehnung aus vlat. monicus, dieses
aus kirchenlat. monachus,
spätgriech. monachós
(μοναχός) - ‘Einsiedler, Mönch’, eine
Substantivierung des Adj. griech. monachós
(μοναχός) ‘einzeln, alleinlebend’,
abgeleitet von griech. mónos
(μόνος) ‘allein’. ‚Munichen‘
stammt aus dem Dativ Plural des althochdeutschen (ahd.) munih bzw. mittelhochdeutschen (mhd.) mün(e)ch |
München
(Hauptstadt Oberbayern) Münchendorf
(Bezirk Mödling, Niederösterreich) Münichberg
(Bezirk Voitsberg, Steiermark) Münichham
(Landkreis Traunstein, Oberbayern) Münichhofen
(Bezirk Melk, Niederösterreich) Münichreith
(Bezirk Zwettl, Niederösterreich) Münchenreuth
(Landkreis Tirschenreuth, Oberpfalz) Münichsthal
(Bezirk Mistelbach, Niederösterreich) Münichthal
(Bezirk Leoben, Steiermark) Schwabmünchen
(Landkreis Augsburg, Schwaben) Wenig
München (Landkreis Fürstenfeldbruck, Oberbayern) Waldmünchen
(Landkreis Cham, Oberpfalz) |
Pfaffenhofen, Pfaffenhöfe [Pfahofa] |
„Hof der Pfaffen“ Wohnkomplex
einbezogener eingezäunter Platz, bäuerliches Anwesen, fürstliche Residenz,
fürstliches Gefolge und Milieu in der Nähe eines geistigen Hofes (z.B.
Kloster, Kirche etc.)’. Pfaff,
Pfaffe - ahd. phafo, phaffo, pfaffo, Aus
lat. papa bzw. griech.
(kirchensprachlich) papā́s
(παπᾶς) vgl. ital. prète [aus spätlat. presby̆ter] - ‘niederer Geistlicher’ |
Pfaffenhofen
am Inn (Ortsteil der Gemeinde Schechen, Landkreis Rosenheim,
Oberbayern Pfaffenhofen
an der Zusam (Ortsteil der Gemeinde Buttenwiesen, Landkreis Donau-Ries,
Schwaben) Pfaffenhofen (Markt
Altomünster, Landkreis Dachau, Oberbayern Pfaffenhofen
(Ortsteil der Gemeinde Haldenwang, Oberallgäu) Pfaffenhofen
(Ortsteil der Gemeinde
Jesenwang, Landkreis Fürstenfeldbruck, Oberbayern Pfaffenhofen
(Ortsteil der Marktes Kastl, Landkreis Amberg-Sulzbach,
Oberpfalz) Pfaffenhofen
(Ortsteil der Stadt Velden, Landkreis Nürnberger Land, Franken) Pfaffenhofen
(Gemeinde im Bezirk Innsbruck Land, Tirol) Pfaffenschlag (bei
Waidhofen/Thaya, Gemeinde im Waldviertel, Niederösterreich) |
Plain |
Abhang, Feld plaga (Abhang, Feld, Fläche) lautete in
der Verkleinerungsform plagina (kleiner
Abhang), woraus sich unter Wegfall des g und des a am Wortende die Form plain entwickelte 21 germanisch
plag - breit, flach lat.
plaga |
Maria
Plain (auf dem Plainberg in Salzburg) Edenplain (Bezirk
Braunau, Oberösterreich) Flörlplain (Bezirk
Braunau, Oberösterreich) Plain (Bezirk
Vöcklabruck, Oberösterreich) Plain (Ort /
Salzburg) Plainfeld
(Gemeinde / Salzburg) Plainfeld (Ort /
Salzburg) |
Point |
Riesenausbeute, geschlossenes Ackerland oder der Garten, kleines
Gütleranwesen oder eine umzäunte Flur außerhalb des gemeinschaftlichen
Eigentums (Vgl.
Beunde - schweiz./süddeutsch für
Kleingarten) ahd. biunta
(später Beunde) - um
was sich der Zaun herum windet |
Fahrnpoint (bei
Rosenheim, Obb.) Graspoint
(Wildschönau in Osttirol) Grubleitenpoint
(Bezirk Vöcklabruck in Oberösterreich) Point
(Gemeinde Adlkofen, Landkreis Landshut, Niederbayern) Point
(Gemeinde Ampfing, Landkreis Mühldorf am Inn, Oberbayern) Point
(Gemeinde Waakirchen, Landkreis Miesbach, Oberbayern) Point (Rotte
bei Hollenstein an der Ybbs, Bezirk Amstetten, Niederösterreich) Point
(Pöllauberg, Bezirk Hartberg-Fürstenfeld, Steiermark) Point (Ort bei
Ebbs, Bezirk Kufstein, Tirol) Röhrapoint (Bezirk
Melk, Niederösterreich) |
Prater |
mhd. broda
(Brọda) abgeleitet von der Bezeichnung eines
Menschen, der Brat (Elisabeth Schuster, Die Etymologie der niederöster.
Ortsnamen) |
Prater (Wien), Praterinsel
(München) |
Puch, Buch |
Buche oder Buchenwald mhd. puoch,
‚Buchenwald‘ oder ahd.
puocha, puochâ, buohha; mhd. puoche,
buoche, pl. buochen – ‚Buche‘ (ahd. puochi,
mhd. büeche, Bairisch - buech für Wald) |
Puch
(Landkreis Fürstenfeldbruck, Oberbayern) Oberbayern) Puch bei
Hallein (Tennengau, Gemeinde Salzburg) Puchhausen
(Landkreis Dingolfing-Landau, Niederbayern) Puchheim
(Landkreis Fürstenfeldbruck, Oberbayern) Puchschlagen
(Landkreis Dachau, Oberbayern) Puchfeld (Bezirk
Murau, Steiermark) Puchham (Bezirk
Eferding, Oberösterreich) Puchheim (Bezirk
Vöcklabruck, Oberösterreich) Puchkirchen (Bezirk
Vöcklabruck, Oberösterreich) Puchreit (Bezirk
Spittal an der Drau, Kärnten) |
Rain, -rain [rõã] |
Roan = Ackergrenze (von
rain (Vb.) = angrenzen; mhd.
reinen; Rain (m.) = unbebauter Grasstreifen als
Ackergrenze, begrenzende Bodenerhöhung, ahd.
rein, mhd. rein (Vgl.
reinkurni ‘Korn’, reinifano ‘Rainfarn, Heilkraut’) Verb.
intransitiv, mit den rainen - an
einander stoßen, bezüglich der Felder und Grundstücke, grenzen) |
Baiernrain
(Oberbayern), Frauenrain
(Oberbayern), Rain bei
Straubing (Niederbayern), Rainbuch / M.
Bezirk Freistadt (OÖ), Schönrain
(Oberbayern), Sellrain (Tirol), Sulzrain
bei Dachau (Oberbayern), Wagrain (Pongau) |
Rams- |
Rams, m. Name vom Wildknoblauch häufiger Flur- und Orstname |
Ramsach
(Landkreis Landsberg am Lech, Oberbayern) Ramsau
(Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, Oberbayern) Ramsau
(Landkreis Berchtesgadener Land, Oberbayern) Ramsau
(Landkreis Weilheim-Schongau, Oberbayern) Ramsau (Bezirk
Gmunden, Oberösterreich) Ramsau (Bezirk
Kirchdorf an der Krems, Oberösterreich) Ramsau (Bezirk
Lilienfeld, Niederösterreich) Ramsau (Bezirk
Salzburg-Umgebung, Salzburg) Ramsau (Bezirk
Liezen, Steiermark) Ramsau
im Zillertal (Bezirk
Schwaz,Tirol) Ramsdorf
(Landkreis Traunstein, Oberbayern) Ramsried
(Landkreis Cham, Oberpfalz) |
Rang |
Aitrang
(Landkreis Ostallgäu, Bayern) Sachrang
(Gemeinde Aschau im Chiemgau, Oberbayern |
|
Der Name ‚Rettenbach‘ für viele Ortsnamen
sowie Gewässer ist auf verschiedene Weise erklärbar, und die wahrhafte
Etymologie mag wohl unterschiedlich je nach Ort sein: 1. aus reuten für
‚roden, durch Entfernen von Baum-, Strauchwerk und Wurzelstöcke urbar machen‘
2. aus dem keltischen Retos = ‚Wassergraben‘ 3. auf keltisch Reda ‚Straße‘
zurückzuführen 4. zu demo rôtin pache mit ‚roter Bach‘ (ahd.
rôtin bache ‚beim durch
eisenhaltiges Gestein rötlich gefärbten Bach, mhd. Rœtenbach, mundartlich entrunden Rētenbach |
Rettenbach
(Landkreis Cham, Oberpfalz) Rettenbach (bei
Günzburg, Schwaben) Rettenbach am
Auerberg (Gemeinde im schwäbischen Landkreis Ostallgäu) Markt
Rettenbach (Landkreis Unterallgäu) Rettenbach
(Ortsteil der Gemeinde Sankt Englmar, Landkreis Straubing-Bogen,
Niederbayern) Rettenbach
(Stadteil von Deggendorf, Niederbayern) Rettenbach
/ Rettenbachalm (bei Bad Ischl, Oberösterreich) Rettenbach
bei Laßnitz (Weststeiermark) Rettenbach
(Gemeinde Deutschlandsberg, Steiermark) Urbar des Stiftes Admont aus 1548
als „im Rötenpach“ erwähnt Rettenbach
(Gemeinde Sölden, Tirol) (u.v.m.) |
|
Ried / Riede / Riad (die) |
mhd. riet
= gerodetes Stück 1)
Land, rieten = ausrotten; ein Stück Feld, auch eine abgeschlossene Gegend,
worin sich mehrere Felder befinden 2) Nutzfläche in einem Weinberg 3) Flur |
Agatharied
(Landkreis Miesbach, Oberbayern), Geroldsried,
Geretsried
(Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, Oberbayern), Gottenried
(bei Oberstdorf) Ried im
Traunkreis (Oberösterreich) Ried im
Zillertal (Tirol) |
Ried [Riad] (das) |
mhd.
[h]riot = urspr. das Schwandende Schilfsumpf an Ufern von Gewässern, mit
Riedgras bewachsene Wiese, Moor, Moos Sumpf |
Bernried (am
Starnberger See, Landkreis Weilheim-Schongau, Oberbayern) Ried am
Wolfgangsee (Salzburgerland) Ried im
Innkreis (Oberösterreich) |
Riedel |
Hügel,
Riedellandschaft: Hügellandschaft, schmaler, langgestreckter,
flacher Geländerücken zwischen zwei Tälern. |
Adneter
Riedl (Salzburg) Bergerriedl
(Oberösterreich) Bernried (am
Starnberger See, Oberbayern) Bernried
(Landkreise Deggendorf, Niederbayern) Rannariedl
(Oberösterreich) Riedl
(Oberösterreich) Riedl
(Salzburg) Riedl
(Oberösterreich) Riedlbach
(Oberösterreich) Riedlham
(Oberösterreich) Riedlhof
(Oberösterreich) Riedlingsdorf
(Burgenland) Riedlingsdorf
(Gemeinde / Burgenland) Riedlkam
(Salzburger Land) Riedln
(Oberösterreich) Unterriedl
(Oberösterreich) |
Rohr, Röhr |
Ehemals
sumpfiges Gebiet: „Rohr“ deutet etymologisch auf eine ehemals
sumpfige Umgebung hin, die zur Errichtung der Siedlung trockengelegt wurde. ahd. horo
‘Sumpf, Schlamm’; mhd. hor(e)
‘kotiger Boden, Kot, Schmutz’ Daher lautet Z.B. die Aussprache des Ortsnamen
‚Rohrbach‘ ‘Reowá in der
Mühlviertler Mundart. ‚Reo‘ fußt auf dem bairischen Wort Reo oder Rea, das es im
Allgemeinen in dieser Form heute nicht mehr gibt |
Dürnrohr (Bezirk
Tulln, Niederösterreich) Großrohrsdorf
(Kreis Ebersberg, Oberbayern) Langenrohr
(Bezirk Tulln, Niederösterreich) Mitterrohrbach
(Landkreis Rottal-Inn, Niederbayern) Röhrapoint (Bezirk
Melk, Niederösterreich) Rohr an
der Raab (Bezirk Edelsbach bei Feldbach, Steiermark) Rohrbach
(Mühlviertel, Oberösterreich) Rohrberg (Bezirk
Schwaz, Tirol) Rohrbrunn (Bezirk
Jennersdorf, Burgenland) Rohrenfels
(Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, Oberbayern) Röhrmoos (im 11.
Jahrhundert Rorimos) (Kreis Dachau, Oberbayern) Unterrohr (Bezirk
Hartberg-Fürstenfeld, Steiermark) |
Ross, Roß |
Ross
(Pferd): (ahd. vros, hros, mhd. ros, ors Singular: (Schriftdeutsch „das
Ross“): as Roos, Hroos (aspiriert- mehr), Roosei Plural (Schriftdeutsch „die Rösser“):
d (H)roos oder („oa Roos, zwoa Roos / Ressa / Rossei“) |
Roßbach (Landkreis
Rottal-Inn, Niederbayern) Roßbach (Bezirk
Braunau am Inn, Oberösterreich) Roßbruck (Bezirk
Gmünd, Niederösterreich) Rosegg (Bezirk
Villach, Kärnten) Roßhaupten
(Ostallgäu, Schwaben) |
-stadt, -statt, -stätt, -stetten |
in schon mittelalterlich überlieferten Ortsnamen (zunächst)
lediglich Stätte, Stelle, erst im 12 Jhd. entwickelte sich für mhd. stat die Bedeutung "Siedlung mit
Marktrecht und Selbstverwaltung“ |
Airischwand (Oberbayern) Altenschwand (Oberpfalz) Altmannstetten (Oberbayern) Altstetten (Oberbayern) Amstetten (Niederösterreich) Bayerstetten (Allgäu) Beckstetten (Ostallgäu)) Ingolstadt (Oberbayern) Hallstatt (Salzburger Land) Stetten
(Oberbayern / NÖ) Heimstetten (Oberbayern) Volkenschwand (Oberpfalz) |
-rod,
rodt, rode, raht, rath, rade, reut(h), reute, ruit |
ahd. riuten
mhd. rūten, rutten, roten, roden von reuten, gerodetes Waldstück (roden, durch Entfernen von Baum-,
Strauchwerk und Wurzelstöcke urbar machen‘) |
Bayreuth (Oberfranken) Reutte in
Tirol (Tirol) Tirschenreuth
(Oberpfalz) Vielgereuth
(Provinz Trient, ital. Folgaria) |
Sach- |
streiten, richten, Recht
sprechen; aus sachs in späterer Ableitung im Absinken des Ortes zum
Gerichtsthing, beschreibt die Funktion des Ortes (Siehe „das Sach“) vgl. germ. sakó, mhd. sache, ahd. sahha, mnd.mnl. sake, |
Sachrang (im
Chiemgau, Oberbayern) Sachenbach
(Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm, Oberbayern) Sachenbach
(Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, Oberbayern) Sachau Sabosach
(Kärnten) Sachendorf
(Steiermark) Sachsenberg
(Oberösterreich) Sachsenburg
(Kärnten) Sachsendorf
(Niederösterreich) Sachsenweg
(Kärnten) |
Schach, Schache, Schachen Schechen, Schechingen |
einzelnstehendes
Waldstück ahd. scahho; mhd. schache
(schwaches masc.) = Vorgebirge, Landzunge, überhaupt ein zungenartiger
Streifen; einzelnstehendes Waldstück oder Vorsaum eines Waldes) In der Schweiz werden
Landzungen, Auen oder Niederungen am Wasser, ob mit Gehölz bestanden oder nicht,
Schachen genannt |
Schachendorf
(Bezirk Oberwart, Burgenland) Oberschacher
(Wels-Land, Oberösterreich) Schacherdorf
(Bezirk Waidhofen an der Thaya Niederösterreich) Pörtschach
am Wörther See (Kärnten) Pürgschachen
(Bezirk Liezen, Steiermark) Kötschachtal
(Gemeinde Bad Gastein, Salzburgerland) Görtschach
(Bezirk Lienz, Tirol) Vierschach
(Gemeinde Innichen im östlichen Hochpustertal,
Südtirol) Aschach (Kreis
Amberg, Oberpfalz) Boschach (Landkreis
Weilheim-Schongau, Oberbayern) Unterschachten
(Landkreis Rottal-Inn, Niederbayern) |
Schlag, -schlag |
von "schlagen"
(roden) (Holz wird 'gefällt',
'geschlägert' oder 'geschlagen') |
Eppenschlag
(Niederbayern) Etterschlag
(Oberbayern) Armschlag
(Niederösterreich) Kirchschlagl
(Bezirk Wiener Neustadt Land, Niederösterreich) Ottenschlag (Bezirk
Zwettl, Niederösterreich) Puchschlagen
(Landkreis Dachau, Oberbayern) Hüttschlag
(bei Bad Gastein, Salzburgerland), Holzschlag (Bezirk
Oberwart, Burgenland) |
Gschlief, Schliafn |
abgeleitet vom
Dialektwort „schliafn“ (schliefen),
und deutet auf instabiles, kriechendes Gelände hin, das in unregelmäßigen
Abständen immer wieder in stärkere Bewegung gerät, aber nie ganz zur Ruhe
kommt. |
Gschliefgraben
(südöstlich von Gmunden am Traunsee) Schliefau
(Bezirk Scheibbs, Niederösterreich) |
Schwaig, Schwaige, Schweig Schwaige (mehr) |
ahd. sweiga = „Viehhof” mhd. sweige
= „Viehhof, Rinderherde, Sennerei und dazugehörender Weideplatz” Gutshof
(Schwaighof) Ursprünglich „Flechtwerk, Hürde, eingezäunter
Platz für die Herde”. Der Grundherr stellte bei der Gründung einer
S. gewöhnlich dem Grundholden 6 Kühe zur Verfügung. Schwaigen waren
Zinspflichtig: meist 300 Käse a 1/2 kg mußten dem Grundherrn jährlich
geliefert werden. Vgl. schwaigen
= eine Schwaige bewirtschaften Schwaiger =
jemand, der einen Schwaighof bewirtschaftet |
Rothschwaig
(Oberbayern), Schwaigeralm
(Oberbayern, Tirol) Schwaiganger
(Oberbayern.), Oberschwaig
(Oberbayern, Oberösterreich), Schwaighofen
(Salzburgerland) |
Schwand, -schwand (siehe auch Schwende) |
von
schwenden (besondere Art des Rodens durch Entrinden der Bäume - siehe
unten) mhd. swenden
(Rodungsmethode zum Entfernen der Bäume durch 'Schwinden machen des Holzes',
zerstören, Wald ausreuten, verschwenden, wo man die Baumrinde bis zu einer
gewissen Höhe abschälte, um den Baum auf diese Weise
zum Absterben und Umstürzen zu bringen ) Substantiva von schwenden ist der Schwand und die Schwend, oft als Kollektiva Gschwand(t},
Gschwend(t), Schwand/Schwend Auch Schwand
= "Ort mit Brandrodung". "Beseitigung von Gehölzanflug auf
Almflächen" (ohne den Wurzelstock zu beseitigen!) |
Gessenschwandt (Oberösterreich) Gschwand (Salzburg) Gschwandt (Oberösterreich) Gschwandtnerberg (Salzburg) Innerschwand (Oberösterreich) Liedlschwandt (Oberösterreich) Oberschwand (Oberösterreich) Ottenschwand (Oberösterreich) Rabenschwand (Oberösterreich) Schwand (Oberösterreich) Schwand (im Allgäu) Schwand im Innkreis (Oberösterreich) Schwandeck (Oberösterreich) Schwandt (Oberösterreich) Schwandtendorf (Oberösterreich) Traschwandt (Oberösterreich) Unterschwand (Oberösterreich) Volkenschwand (Oberpfalz) |
-schwende, -schwent (siehe auch Schwand) |
mhd. swende,
ahd. swendi = Rodung Rodung, Fläche, auf der durch Abbrennen des
Waldes Nutzland gewonnen wurde; Nutzholz entfernen |
Gschwendt (bei
Strobl am Wolfgangsee, Salzburgerland) Dickengschwendt,
Maiergschwendt (bei Ruhpolding, Oberbayern) Paben-,
Pfaffen-, Willischwandt (zwischen Heuberg, Plainfeld und Koppl,
Salzburgerland) |
Sölden |
Sölden leitet
sich von „selda“ ab, was so viel
wie kleinste bäuerliche Besitzgröße bedeutet und was einen kleinen Hof
bezeichnete, der nur eine Familie ernähren konnte. |
Gollspitz (bei
Kals) Hochsölden
(Tirol) Sölden (Bezirk
Imst, Tirol) Sölden an
der Straß (Bezirk Grieskirchen, Oberösterreich) |
-spitz |
Bergbezeichnung Der Spitz (m.) - ahd. spizza, mhd. spitze laut Wörterbuch der Gebrüder Grimm 'spitzes Ende, spitzer Gegenstand, spitzes
Wesen, wahrscheinlich eine Substantivierung des vorigen, jünger als spieӡ, spiess, bratspiesz u.
dgl.' 'Spitzberg, m. spitzer Berg. Campe, in der
Heraldik ein Dreiberg, dessen mittlere Kuppe in eine spitze angezogen ist. |
Gollspitz (bei
Kals), Granatspitzgruppe
(Salzburg, Kärnten), der
Zugspitz (Oberbayern, Tirol), Hochspitz (Tirol,
Karnische Alpen), Spitz an
der Donau (in der Wachau, Niederösterreich), Spitzberg
(Burgkunstadt, Oberfranken), Spitzkofel (Tirol,
Lienzer Dolomiten) |
-stade, -gtaad, gstadt |
Siedlung
am Ufer (von „Gestade”
= Meeresufer, Küste, Strand’) Gestade - mhd. gestat, (Genitiv gestades)Verstärkung
des starkflektierten Neutrum stat, stad
(Schm.2 2, 732), das mhd. neben dem masc., sowohl dem starkflekt. stat, stad, ahd. stad, goth. staþs als
dem schwachflekt. stade, ahd. stado,
nhd. der staden auftritt. |
Gstaad
(Schweiz), Gstadt
(Franken, Niederbayern, Oberöst, Niederöst.), Staad
(Schwaben) |
Sulz |
Salz, Sole (althochdeutsch sulza
oder sulze - gebräuchlicher Begriff
für Salzwasser, Salzbrühe und Sole oder zur Bezeichnung stark mineralhaltiger
Gewässer) |
Sulzbach-Rosenberg
(Landkreis Amberg-Sulzbach, Oberpfalz) Sulzbach
am Inn (Landkreis Passau, Niederbayern) Sulzbach
an der Donau (Landkreis Regensburg, Oberpfalz) Sulzbach
(Gemeinde Inzell, Landkreis Traunstein, Oberbayern) Sulzemoos (bei
Dachau, Oberbayern), Sulzbach
(Ortsteil von Altenmarkt an der Triesting in Niederösterreich) Sulzbach
(Gemeinde Lunz am See, Niederösterreich) Sulzbach
(Ortsteil von Oberndorf an der Melk in Niederösterreich) Sulzbach
(Gemeinde Bad Ischl, Oberösterreich) Sulzbach
(Gemeinde Münzbach, Oberösterreich) Sulzbach
(Gemeinde Maria Neustift), Oberösterreich) Sulzbach
(Ortschaft und Katastralgemeinde von Pichl bei Wels, Bezirk Wels-Land,
Oberösterreich) Sulzbach
(Gemeinde Reichraming, Oberösterreich) Sulzbach
(Ortsteil von Fusch an der Glocknerstraße, Land Salzburg) Sulzbach
(Gemeinde Gams bei Hieflau, Steiermark) Sulzbach
(Gemeinde Stainz bei Straden, Steiermark) |
Tauern |
Berg,
Bergpass, Übergang Etymologisch und semantisch existieren zwei
unterschiedliche Tauern-Bezeichnungen, Tauern I und Tauern II. Das Appellativ (Gattungsbezeichnung) (der) Tauern bedeutet „Gebirge, Pass, für
den Viehtrieb geeigneter Gebirgsübergang“. Über einige „Tauern“ genannte
Alpenübergänge verliefen früher wichtige Handelsrouten.) Man vermutet, dass die Alpenslawen das alpine
Substratwort taur- zu tur weiterentwickelt und mit ihrem
Wort tur- identifiziert haben. Im
Althochdeutschen hat der Tauernname „Turo“
gelautet. (Quelle: 20) Der Name der Tauern sei ein altes
Substratwort (taur- für ‚Berg‘ >
Bergpass, Übergang), das direkt (weniger wahrscheinlich) oder durch slawische
Vermittlung (wahrscheinlicher) ins Deutsche gelangt ist. (Der Tauern-Name ist
wahrscheinlich vorslawisch, doch es gibt auch ein gemeinslawisches tur-
‚schwellen‘ > ‚Bodenschwellung‘, ‚ableitiger Hügel‘ usw.). (Quelle: 23, 24) Eine andere Annahme geht davon aus, dass
‚Tauern‘ der einzige Gebirgszug ist, der seinen vorslawischen Namen in
Kärnten in ununterbrochener Überlieferung behalten hat. Er ist aus dem
indogermanischen (s)teur- für
‚Stier, großer Berg‘ abgeleitet. Die Tauern wären sozusagen die „Stiere“, die
alten Taurisker Oberkärntens die „Bergbewohner“, und die alte Oberkärntner
Stadt Teurnia die dazugehörende Bergstadt. (Quelle: 25) |
Radstädter Tauern Korntauern Mallnitzer Tauern Felber Tauern Krimmler
Tauern Tauern (Bayern am
Samerberg - Berghof, 1369 auf dem Tauern) Tauern,
Tauernwand (Bad Ischl - Tauern, 1 108 m ü. A. und Tauernwand) |
Traun |
Flußbezeichnung Der Name 'Traun' scheint erstmals um 790
urkundlich auf, als „dru“ (keltisch: rinnen, fließen, laufen) |
Traun (bei Linz,
Oberösterreich) Traun (Fluß im
Salzkammergut, Oberösterreich) Traun (Fluß im
Chiemgau, Oberbayern) Traunreuth
(Landkreis Traunstein, Oberbayern) Traunkirchen (am
Traunsee, Oberösterreich) Traunsee (Bezirk
Gmunden, Oberösterreich) Traunstein (am
Chiemsee, Oberbayern) Traunviertel
(Oberösterreich) |
Trum, Trumm, Trumer |
Ende,
Endstück (z.B. von einem See) ahd. thrum
mhd. drum,
trum = ‘Ende, Endstück’ Vgl. griechisch térma (τέρμα) ‘Ziel (der Rennbahn),
Endpunkt, höchster Punkt, oberste Gewalt’, lat. terminus ‘Grenzstein, Grenze,
Ende, Schluß’ |
Trummersee
(Salzburgerland), Obertrum
u. Niedertrum (beides am Trumersee), Obertrum
(Burgenland) Drum pei
Wolfgangersee (1381), dann Oberdrum
(1348/1400) (ehemaliger Name von St. Gilgen am Abersee bzw. Wolfgangsee) mit
Gegenstück Niderdrum (bei
Gschwendt, Gemeinde Strobl, d.h. am anderen Ende vom Wolfgangsee) |
Vogel, Vogl |
Fackel Wortwurzel Fackel = Feuer, kymrisch fagl,
|
Aigen-Voglhub (bei
Strobl, Bezirk Salzburg-Umgebung Salzburgerland) Vogel in
Lehen (Gem Fürstenstein Oberbayern) Voglau (Gemeinde Abtenau, Salzburgerland) Am
Vogelbichl (am Starnbergersee, Oberbayern) Voglgrub (Bezirk Schärding, Oberösterreich) Voglhub (Bezirk Wels-Land, Oberösterreich) Voglhub (bei
Straßwalchen, Bezirk Salzburg-Umgebung) |
Walchen |
Siedlung
romanischen (‚welchen‘) Ursprungs Der althochdeutsche Name uualach bedeutete ,Romane' und kommt letztlich von dem gallischer
Stamm Volcae (deutsch Volker oder auch Volken genannt, von den Germanen Welsche genannt), einem antiken keltischen Volk. Die Germanen
bezeichneten aber grundsätzlich alle Kelten nach dem Stamm der Volcae als walhoz (Welsche), deren Name aber aus
fremder Sicht später auf benachbarte Völker übertragen wurde. Archetypisch ist Wals; in seiner ursprünglichen urkundlichen Gestalt uualachouuis altbairisch (,Dorf der
Walchen') 6 |
Ainwalchen (Gemeinde
Seewalchen am Attersee, Oberösterreich) Ehwalchen (Bezirk
Vöcklabruck, Oberösterreich) Katzwalchen (Landkreis
Traunstein, Oberbayern) Roidwalchen (Ortsteil
von Straßwalchen, Salzburgerland) Roitwalchen (Landkreis
Traunstein, Oberbayern) Straßwalchen
(Salzburgerland) Seewalchen
(Salzburgerland) Walchensee (Landkreis
Bad Tölz-Wolfratshausen, Oberbayern) Walchen (Gemeinde
Vöcklamarkt im Bezirk Vöcklabruck, Oberösterreich) |
Wang |
ahd. wanc,
mhd. wang „Wiese, Grünland” Die Bedeutung des Kompositums ist somit
‘Wiese am Hang’, ‘natürlich grünendes Gelände, auch mit verstreutem
Baumbestand’ . Die mundartliche Aussprache hoiming ist durch Assimilationsvorgänge und Abschwächung
entstanden: hald(e)nwang > halmwang
> halmang > halming (Anklang an -ing-Ortsnamen). 1 |
Ampflwang (OÖ) Berwang (Tirol) Eberschwang (OÖ) Germerswang
(Oberbayern) Hallwang
(Salzburgerland) Jesenwang (Obb.) Kalwang (Stmk.) Perwang
(Salzburgerland) Wang (Obb.) Wangen
(Südtirol) |
-wangen / -wangun (mehr) |
Das
Gattungswort wang, Dat. lus. wangun, diente im 7. Jahrhundert
zur Bildung von Namen meist ansehlicherer Ortschaften. Seine Bedeutung ist
"Wiesenhalde, grasiges Gefilde". Der erste Teil
dieses Ortsnamens vielleicht zu ahd. kiulla,
chiulla "Ranzen, Tasche" (Lehnwort aus lat. culleus = "Ledersack, Schlauch"). |
Killwangen
(Schweiz, Kanton Aargau) |
Wank, -wank |
1. Wegkrümmung;
das Abweichen von der geraden Richtung. Freier Fleck im Wald |
Wank
(Ostallgäu), Wank
(Zugspitz), Wankham
(Salzburgerland) Wankham
(Oberösterreich) |
Weng |
Das ahd. Maskulinum wang bzw. ein jo-Stamm *wangi,
*wengi 'Wiese' fanden ihren Niederschlag im umgelauteten Weng, was soviel
wie 'Wiesenabhang' bedeutet. 1 (in Ableitung Wenge, Wenige, Wennge) |
Penneweng
(Oberösterreich) Mitterweng
(Oberösterreich) Niederweng
(Oberösterreich) Obertweng (Kärnten) Oberweng
(Oberösterreich) Weng
(Oberbayern) Weng
(Oberösterreich) Weng
(Salzburg) Weng im
Gesäuse (Steiermark) Weng im
Innkreis (Oberösterreich) Werfenweng
(Salzburg) |
Zell |
aus dem
Lateinischen Celle = Hütte |
Bayrischzell
(Oberbayern) Bad Zell (Oberösterreich) Eismerszell,
Konzell (Niederbayern) Eberstalzell
(Oberösterreich) Kleinzell
im Mühlkreis (Oberösterreich) Mariazell
(Steiermark) Pernzell
(Oberösterreich) Ratzell (Tirol) Sipbachzell
(Oberösterreich) Zell am
See (Salzburgerland) |
Weih |
Weih =
heilig ahd. u. mhd. wīh, wīhe, gotisch veihs
= weich, heilig) Weihbezirk, m. heiliger Bezirk einer
Gottheit. Vgl. Weihbischof, Weihbrunnen, Weihnachten (mhd. wīhenaht = 'geweihte Nächte') |
Weihenstephan
(Oberbayern) Weihenlinden
(Oberbayern) Weihmichl
(Niederbayern) |
Worth, Wörth, Wurt, Ward |
Worth,
Wörth, Wurt (f.). Werd aus ahd. weride = ‚Insel, Halbinsel; Uferland, Flußinsel ahd. uuerid
Der Werder
(seltener auch das Werder) oder der Werth ist eine topografische Bezeichnung
für Inseln, die zwischen Flüssen oder stehenden Gewässern liegen |
Wörthsee (früher
Ausee, Landkreis Starnberg, Oberbayern) Wörthersee
(Kärnten Maria
Wörth (Kärnten) Gemeinde
Wörth an der Lafnitz (Steiermark) |
Wied-, -wied |
Topographischer
Name für Wald mhd. wit(e)
= Gebüsch, Wald, Gehölz, ahd. witu
= Holz (vgl. den Bowied dem Anheizen des Backhofens) Ein Langwied ist eine kräftige Holzstange,
die bei einem Fuhrwerk die vorderen und hinteren Wagenteile verbindet. |
Langwied
(Oberbayern) Langwiedmoos
(Oberösterreich) Wiedenzhausen
(Oberbayern) Wiedweg Kärnten) Wiedweng
(Kärnten) |
|
Quellen:
- Historisch-Etymologisches Lexikon der Salzburger Ortsnamen (HELSON)
- www.netzwelt.de/lexikon/Ortsname.html
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- de.wikipedia.org/wiki/Ortsname
- www.onomantie.de
- Drent und herent, Dialekte im salzburgisch-bayerischen Grenzgebiet
- Altdeutsches Namenbuch. Die Überlieferung der Ortsnamen in Österreich und Südtirol von den Anfangen bis 1200. Hrsg. v. Institut für österreichische Dialekt- und Namenlexika der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Bearb. v. Isolde Hausner und Elisabeth Schuster, Wien
- Finsterwalder, Karl (1963): Zur Ortsnamenkunde des Landkreises Traunstein.
In: Heimatbuch des Landkreises Traunste in. Bd. l. Traunstein, S. 89-95- Heitmeier, Irmtraut (1990): Ortsnameninterpretation und Siedlungsgeschichte. Ein methodischer Versuch am Beispiel des südöstlichen Chiemgaus. In: Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte 53, S. 55 1-658
- Hörburger, Franz (1982): Salzburger Ortsnamenbuch. Bearb. von Ingo Reiffenstein und Leopold Ziller, Salzburg
- Lindner, Thomas (2000): Die Etymologie von Iuvavum und Salzburg.
In: Micbaela Ofitsch und Christian Zinko (Hrsg.): 125 Jahre Indogermanistik in Graz. Graz, S.239- 245
- Lindner, Thomas (2002): Die ältesten Salzburger Ortsnamen: e in etymologisches Glossar,
In: Peter Anreiter, Peter Ernst und lsolde Hausner (Hrsg.): Namen, Sprachen und Kulturen.
Imena, Jeziki in Kulture. Festschrift für Heinz Dieter Pohl zum 60. Geburtstag. Wien 2002, S. 539- 553
- Losek, Franz ( 1990): Notitia Arnonis und Breves Notitiae. Die Salzburger Güterverzeichnisse aus der Zeit um 800: Sprachlichhistorische Einleitung, Text und Übersetzung. In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 130, S. 5-192
- Puchner, Karl ( 1972): Romanisch-germanische Mischnamen in Altbayern.
In: Maria und Herwig Hornung (Hrsg.): Aus dem Namengut Mitteleuropas. Festschrift für Eberhard Kranzmayer. Klagenfurt, S. 6 1-67- Reiffenstein, Ingo (1985): Michaelbeurer Ortsnamen. In: Dokumentation Benediktiner Abtei Michaelbeuern, Salzburg, S. 360-368
- Reiffenstein, Ingo (1990): Der Name Salzburgs. Entstehung und Frühgeschichte.
In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 130, S. 193-200
- Reiffenstein, Ingo (199 1): Sprachgeschichte: Ortsnamen, Schreibsprachen und Mundarten im Land Salzburg. In: Heinz Dopsch und Hans Spatzenegger (Hrsg.): Geschichte Salzburgs. Bd. 11/3. Salzburg, S. 1803-1 824, 3439-3442.
- Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm
- www.salzburg.com/wiki/index.php/Ortsnamen_(Etymologie)
- http://www.salzburg.com/wiki/index.php/Tauern
- http://de.wikipedia.org/wiki/
- Historische Ortsnamendatei der Salzburger Ortsnamenkommission (SONK)
- Heinz-Dieter Pohl: Kärnten – deutsche und slowenische Namen. Namenkundliche Grundlagen
- Heinz-Dieter Pohl: http://members.chello.at/heinz.pohl/Namen_Hohe_Tauern.htm
- Eberhard Kranzmayer: Ortsnamenbuch von Kärnten
- Eberhard Kranzmayer: Ortsnamenbuch von Kärnten. Teil 2: Alphabetisches Kärntner Siedlungsnamenbuch mit den amtlichen und den mundartlichen Formen, den ältesten und wichtigsten urkundlichen Belegen, der Etymologie und mit Zusammenstellungen der Grundwörter und Suffixe. Gleichzeitig Sachweiser zum Teil 1. Archiv für vaterländische Geschichte und Topographie. Band 51. Klagenfurt 1958.
- DWDS - Das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache
- http://www.suedtiroler-freiheit.com/ (Süd-Tiroler Freiheit - Freies Bündnis für Tirol)
- Der Tauern, Vulgonamen am Tauern und ihre Deutung, 3/2013
- Deutsches Gewässernamenbuch: Etymologie der Gewässernamen und der zugehörigen Gebiets-, Siedlungs- und Flurnamen, Albrecht Greule
- https://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/ortsdatenbank (Bayerische Landesbibliothek Online - Ortsnamen in Bayern)
Seite zuletzt aktualisiert am 14. August 2018
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