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Gastkolumnistin
Balkonia

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«Noch nie einen Kaktus gesehen?»

So lautet der Titel des Taschenbuchs mit den gesammelten Kolumnen von Balkonia,
illustriert mit Karikaturen von Kabu.
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Gastkolumne: Balkonias Urwaldtipps
Mai 2006

„Waren grauenhafte Abende, damals im Freundeskreis“,  meint Kaspar nachdenklich, „am schlimmsten waren die bei Pit, der hatte eine Eigentumswohnung im Cap D’Agde, war damals die Hochburg von FKK.“
„Das sei ihm erspart geblieben, aber er wisse von fast jedem Langnauer, wie der in kurzen Hosen vor dem schiefen Turm von Pisa aussah.“
„Jedes zehnte Diabild kam nach links oder rechts gekippt oder auf den Kopf gestellt“, erinnert sich Balkonia. Der Gastgeber wollte das dann jeweils in Ordnung bringen, aber allen Gästen war es echt egal in welcher Position der Schwiegervater mit Bierflasche und dazu passendem Bauch auf der gelblichen Leinwand gezeigt wurde. Die Diaherstellung war glaub ziemlich teuer, jedenfalls hat es an den Abendvorführungen immer nur für sehr günstigen Wein gereicht.

Schoggi oder Dia-Box?

Balkonias haben ein Packung Schokolade geschenkt bekommen. Frigor im neuen Outfit! Beim Öffnen der Aussenschale hat sich Kaspar  fast alle Finger aufgeschlitzt, Balkonia hat sich an das Bepanthen erinnert, dass wir von Vera zu unseren neuen Katzen geschenkt bekommen haben, gegen Katzenkratzerschäden. Unsere Miezen kratzen nicht, der Spray war noch voll und ich konnte Kaspar verarzten; jetzt sitzt er hier und ihm ist die Lust auf Schoggi ziemlich vergangen. Die ist in so einer Art DIA-Magazin eingereiht. Nun sind wir Luzerner ja ziemlich ausreichend mit Kunstwerken des Stararchitekten Jean Nouvel eingedeckt. Wir haben das KKL und ein schwarzes Hotel, kaum kommt der Siebesiech nach Luzern, kriegt er einen Platz auf der Frontseite unseres Lokalblatts und man kann seinen guten Geschmack auch in Sachen Bekleidung bestaunen: schwarzes Hemd, schwarze Krawatte, schwarze Hosen und den farblich passenden Veston dazu. Echt originell! Wir wollten mal im L’Hôtel essen gehen, haben dann aber im Entree bemerkt, dass wir die Taschenlampe vergessen haben und sind ein Haus weiter gezottelt, dort hatten sie genügend Geld für Beleuchtung und die Bedienung hatte weisse Hemden an.

Nun noch zu einem anderen Luzerner Thema: Wir hatten gestern hier den Stadtlauf. Eine Kategorie ist Vater mit Kind oder Mutti mit Kind. Das ist eine echt grosse Gruppe. Die ersten zwei Drittel kommen total ausser Atem und mit verbiesterten Gesichtern an. Dann kommen ein paar ziemlich Normale und zum Schluss Väter, Mütter und Omis, die ihre Kinder richtig gerne haben. Diese Kinder werden dann fast bis zum Ziel getragen, vom Vater liebevoll über den Kopf gestreichelt und die hüpfen dann kreischend vor Vergnügen durch das Portal. Für Balkonia die echten Sieger!

In diesem Sinne wünschen Balkonias allen einen schönen Mai, ärgert Euch nicht, wenn Eure Tomaten etwas länger brauchen als die des Nachbars, dafür sind Eure sicherlich fröhlicher und schmecken besser.

Alles Liebe und bis bald,

Eure Balkonia

*Mit der Japanischen Lavendelheide, dem Schattenglöckchen verhält es sich, die Mehrzahl betreffend, einfacher.

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