In der «Budigg in der Zehntenscheune» finden Veranstaltungen zur Geschichte von Neunkirch und der Zehntenscheune statt sowie Aufführungen des Veranstalters Reto Friedmann und seines künstlerischen Umfelds.

Wiäs früener im Städtli gsi isch

An diesem Abend erzählen uns Henry Maag, Helen Schönberger und Bianca Nyffenegger, wie es früher im Städtli Neunkirch war. Wir erfahren etwa, warum der Weg durch die Allee Seilerweg heisst und wie die Badi früher aussah. Zwischenbemerkungen und Ergänzungen aus dem Publikum sind erwünscht!

Mittwoch, 23. August, 19.45-21.00 Uhr
Moderation: Reto Friedmann
Eintritt: Kollekte
Beschränkte Platzzahl, Anmeldung erforderlich an: reto.friedmann@bluewin.ch

Flyer


erster neunkircher kulturabend

Am Ersten Neunkircher Kulturabend fanden kulturelle Veranstaltungen rund um das Gwölb im Städtli Neunkirch statt: in der Galerie Vordergasse 23, in der Budigg der Zehntenscheune und in der Städtlikirche. Diese erste Ausgabe des Kulturabends stellte das Neunkircher Kulturschaffen vor.

Die Budigg veranstaltet im Rahmen des Kulturabends eine Performance und eine Radioinstallation von Blablabor (Annette Schmucki und Reto Friedmann):

Radioperformance "Ungefähre 78 Modulationen"
Bis ans Ende seiner Tage wird Blablabor das Hörstück Ungefähre immer wieder durch 78 Radioapparate und deren Anmoderation schleusen. Mit jeder Aufführung verflüchtigt sich die Ungefähre weiter. Bisherige Stationen waren das Museum für angewandte Kunst in Wien, das Ö1 Radiostudio, die Alte Schmiede Wien und die Shedhalle Zürich.

Eröffnung der Klanginstallation "Schluckauf/Hoquet"
Zwei Radioapparate parlieren. Trällern, schimpfen, husten. Oder rauschen nur müde vor sich hin. Jederzeit ein neues Radioprogramm. Ein immer fast gleicher Singsang aus Hirsch Hirn Hornisse von Blablabor.

Freitag, 2. Juni, 17.30 – 23.00 Uhr
KulturForum Neunkirch, Tina Monti und Reto Friedmann

Gesamtes Programm des Ersten Neunkircher Kulturabends


Wiäs früener im Städtli gsi isch

Am 14. September 2022 erzählten Erwin und Berti Uehlinger und Fritz Uehlinger, wie es früher im Städtli Neunkirch war. Mit dem Ansatz der Oral history liess der Gastgeber Reto Friedmann die Erzählung durch Erinnerungen mäandrieren, so etwa zum Gummi-Fritz als Besitzer des ersten Fahrzeugs in Neunkirch mit Gummi-Pneus, zum gemeinsamen Reinigen der Gassen am Samstagnachmittag oder wie die Alleen um das Städtli zum Trocknen der Wäsche genutzt wurden.


Eröffnung der Budigg

Lesung aus der Biografie über Prof. Dr. Hans Wildberger von Dr. Frank Jehle am 12. Juni 2022

Eröffnet wurde der neue Veranstaltungsort mit einer Lesung von Dr. theol. Frank Jehle aus der Biografie des Theologieprofessors Dr. theol. Hans Wildbergers (1910-1986), der in der Zehntenscheune Neunkirch geboren und aufgewachsen ist.

Frank Jehle erzählte, wie der Neunkircher Bauernsohn vom damaligen Ortspfarrer Jakob Hallauer gefördert und ans Humanistische Gymnasium in Basel geschickt wurde. Wie der pietistisch geprägte Jugendliche in Basel mit dem religiösen Sozialismus in Kontakt kam. Und wie der spätere Professor für alttestamentliche Wissenschaft und allgemeine Religionsgeschichte an der Universität Zürich mit seinem Jesaja-Kommentar zu einer internationalen Grösse in der Theologie wurde.
Die Historikerin und Tochter Hans Wildbergers, Marianne Jehle-Wildberger, gab Einblick in die Familie Wildberger in Neunkirch. Eingeleitet wurde die Eröffung der Budigg durch ein Grusswort des Gemeindepräsidenten Ruedi Vögele.

Frank Jehle, Hans Wildberger (1919-1986). Eine theologische Biografie, Zürich 2015.

Artikel Schaffhauser Nachrichten, Klettgauer Bote, Forum Kirche


JUBILÄUM 150 JAHRE LANDESKIRCHEN
EIN STÜCK HIMMEL IM THURGAU

Zum hundertfünfzig jährigen Bestehen der beiden Landeskirchen im Kanton Thurgau wurde von Dezember 2019 bis Juni 2020 ein Programm aus zwölf Veranstaltungen zum Verhältnis von Kirche und Staat veranstaltet.

Dokumentation des Jubiläums Ein Stück Himmel im Thurgau
Programm Ein Stück Himmel im Thurgau

Gesamt-Projektleitung: Reto Friedmann

GÖTTLICHE LANDSCHAFT

Das Verhältnis von Kirche und Staat, beziehungsweise von Gesellschaft und Religion, muss immer wieder neu ausgehandelt werden. Aus Anlass des Jubiläums wurde mit der Kunstausstellung “Göttliche Landschaft” das Religiöse im öffentlichen Raum thematisiert. Im Rebberg der Kartause Ittingen schuf Vincent Fournier eine Himmelsleiter, auf der Hügelkuppe der Ottenegg bei Fischingen installierten steffenschöni ein Opaion und am Weg zur Ottenegg waren “Bildstöckli” von Studierenden der Kunsthochschule Luzern platziert.
Prospekt Göttliche Landschaft


OPAION von steffenschöni
Himmelsleiter “HERR, NEIGE DEN HIMMEL UND KOMM HERAB” PSALM 144,5 von Vincent Fournier
Bildstöckli von Gisler & Gähwiler, Felix Stöckle, Marco Schmid, Maròn Gruno unter der Leitung von Sebastian Utzni

Begleittext zur Himmelsleiter
Begleittext zu Opaion
Begleittext zu den Bildstöckli

Video-Beitrag von kath.ch
Radio SRF2 Blickpunkt Religion
Beitrag im Jahrbuch der Schweizerischen St. Lukasgesellschaft 2019-2021

Projektleitung: Reto Friedmann in Zusammenarbeit mit Thomas Bachofner



Medientheoretische Veranstaltungen