Architektur, Szenografie

  • Elia Kreutz – Kirschgarten

    "All diese vergangenen Leben und Geschichten existieren nur noch in den Erinnerungen weiter, weil ihre irdische Form vergangen ist und doch sind es menschliche Erinnerungen. Dieses Dasein im Dazwischen ist meine Vorstellung von Unterwelt – ein Ort zwischen Welten, mit beiden verknüpft und doch unfassbar. Diese Zweifaltigkeit ist für mich vergleichbar mit der Vergänglichkeit des Menschen. Für die einen ist sie die Würze des Lebens, für die anderen ein unabdingbarer Kampf, ihr zu trotzen". 

     

    Hommage: Der Kirschgarten von Anton Tschechow 

    Colin Buri – Neugestaltung Dorfplatz Münsingen

    Der Dorfplatz in Münsingen soll neugestaltet werden. Seit jeher ist Münsingen

    ein Mobilitätsknoten und entwickelte sich in den Jahren mit Rücksicht auf den Verkehr,

    doch dies soll sich ändern.

    Der Dorfplatz soll wieder an die Menschen zurückgegeben werden. Eine qualitätsvolle

    Gestaltung des Aussenraumes sowie eine gleichberechtigte und

    zukunftsorientierte Verkehrslösung soll gewährleistet werden. Der Platz soll

    ein wichtiger sozialer, kultureller und gemeinschaftlicher Ort werden.

    Claudine Schnider – The hanging movement

    Ein Teilchenmodell der Aggregatzustände. Fest, flüssig oder gasförmig. In meiner Installation sind die kleinsten Teilchen eines Stoffes, also Atome, Moleküle oder Ionen hängende grüne Schwämme. Je nach Zustand der Umgebung und natürlichen Einflüssen sind diese verschieden in ihrer Bewegungsgeschwindigkeit. Bei Witterung, welche das Rutschen meiner Schwämme am Nylonfaden auslöst, bekommt jeder Schwamm seinen ganz eigenen Platz im Raum. Ziel meiner Arbeit ist es, das Raumvolumen Schritt für Schritt zu füllen, Fluidität in den Raum zu bringen, leben und Bewegung zu schaffen.

    Linus Ernst – Schlawi

    Mein Produkt ist der Prototyp einer schnell auf­ und abbaubaren Schlafunit aus Holz und Polycarbonat. Die Unit ist kostengünstig und wird als Notschlafstelle gebraucht. Deshalb kann sie ohne Vorkenntnisse rasch auf­ und abgebaut werden. Sie bietet alleine oder in Gruppen einen individuellen, privaten Raum.

    Karina Reist – Tetris

    Ein Raum, wo ich mich zurückziehen und mit meinen Gedanken allein sein kann. So würde ich den Begriff Privat im Zusammenhang mit der Architektur definieren. Schwierig ist dies für Studenten, welche meistens in gros­ sen Wohngemeinschaften leben und keinen Rückziehort besitzen. Mein Projekt ist für Studenten gedacht, die möglichst günstig und einfach leben wollen. Sie können selbst entscheiden, ob sie alleine oder zu zweit woh­ nen möchten und es besteht immer die Mög­ lichkeit, sich zurückzuziehen.

    Julia Leuchter – verre

    Ich fertige Abbilder meiner privaten Räum an, in denen meine Privatsphäre gestört wird. Ich werde mir bewusst, dass auch private Räume öffentlich sein können. Die Problematik versuche ich mittels Glaswand zu beheben. Die Modelle halte ich fotografisch fest.

    Lyvia Muniz Gomes – Sechster Sinn

    Meine Installation macht ein persönliches Erlebnis von mir für andere greifbar. Mit elf Jahren habe ich mir in den Zeigefinger genäht und dadurch blieb ein Stück der Nadel in meinem Finger stecken. Deswegen konnte ich magnetische Objekte bewegen und erspüren. Zieh die Handschuhe an bei meiner Arbeit, fahre mit den Fingern über die Box und spüre auch du den Magnetismus.

    Léonie Gasser – CLUSTER.

    Gemeinsam allein wohnen – die Clusterwohn­ gemeinschaft verknüpft intensiv die Grenz­ punkte zwischen Privatem und Öffentlichem. Über Jahrhunderte entwickelten sich schein­ bar verbindliche Leitbilder des Wohnens. Von zentraler Bedeutung war darin der Begriff der Privatsphäre. Nun ist es definitiv an der Zeit, innovative Lösungen zu entwickeln. Lebens­ muster, Haushaltsformen, Arbeitsstruktu­ ren und das Wohnverhalten verändern sich! Gemeinschaftliches Wohnen wird als mög­ liche Antwort auf den Wunsch nach Weiter­ entwicklung, bezahlbarem Wohnraum und sozialem Austausch erkannt.

    Nathan Werlen – Benko

    Ein neues Material, ein Handgriff, eine neue Funktion. Die Betonbänke der Berufsschule wirken nicht wirklich einladend. Mit dem Hinzufügen einer simplen Komponente werden sie zum Blickfang. Die  robuste Dreischichtplatte passt proportional und kann nach Belieben umpositioniert werden.

    Timo Wiedmer – BEIJ+TUBE

    Ich ergänze Betonskulpturen von Mariann Grunder mit Gipswürfeln. Die Objekte stehen auf dem Gelände meiner ehemaligen Schule in Rubigen. Mit meinem Eingriff fusioniere ich die bestehende Kunst mit meinen Interventionen. Meine schwebenden Gipswürfel sprechen die gleiche Sprache wie die Formen der vorhandenen Skulpturen. Meine Arbeit beschränkt sich aber nicht nur auf meine Installationen, sie ist eine Entdeckungsreise in meine Vergangenheit. Ich besuche die Orte meiner Kindheit und fusioniere sie mit meiner Gegenwart.

     

    https://readymag.com/u3035062280/BeijTube/

    Alain Lanfranconi – Urban Complex

    Für meine Arbeit habe entscheide ich mich, mit unterschiedlichsten Architekturfotos zu arbeiten. Ich stelle mir folgende Frage: „Was entsteht, wenn ich die Bilder miteinander fusionieren?“ Dafür sammle ich aus drei verschiedenen Städten ausgewählte Architekturfotos von architektonisch spannenden Gebäuden. Dabei achte ich darauf, dass jede Sammlung mindestens aus 50 Gebäuden besteht. Jede dieser Sammlungen wird im Photoshop bearbeitet und im InDesign miteinander fusioniert. Daraus entstehen drei schwebende Figuren, die von der urbanen Architektur genährt sind. Die Figuren widerspiegeln eine spezielle Art von verdichtetem Bauen, die vielleicht in ferner Zukunft unser Stadtbild prägen wird. In der komprimierten Architektur sieht man Ähnlichkeiten mit Satelliten oder Raumschiffen. Die Figuren sollen nicht klassisch als Plakate ausgestellt werden. Ich entscheide mich, sie als Titelbild für einen Architekturführer der drei Städte zu konzipieren. Dafür gestalte ich einen Buchumschlag und drei Musterseiten dazu. Das Ganze wird mit einem Plakat ergänzt.

     

    https://readymag.com/u3452328696/urbancomplex/

    Joelyn Wyss – Gedankenwolke

    Mit meinem Projekt biete ich die Möglichkeit für eine Auszeit. Anlehnen und abschalten. Nicht an einer kalten, schmutzigen Wand anlehnen, sondern an einem schönen Polster. Die Polster ergeben asymmetrischen Formen, passend zum menschlichen Skelett. Sie sind nicht nur bequem, sondern auch ein Blickfang. Sie geben einer langweiligen Wand einen schönen Farbklecks und fusionieren mit ihr.

    Samantha Eberhart – Wortlos

    Normen begegnen uns überall, sei es bei der Arbeit oder in der Öffentlichkeit. Meistens ist man sich nicht bewusst, dass wir genormt geleitet werden. Viele der Normen lernt man wortlos zu verstehen, schon als Kind weiss man, dass man den Fussgängerstreifen benutzen muss, um über die Strasse zu kommen.

    Meine Installation an der Schule soll ernsthafte und weniger ernsthafte Orientierungshilfen bieten. Die Suche nach dem WC wird dank meiner Bodensignalisation einfacher.

    Dominic Dietschi – Der Ball fliegt in die falsche Richtung. Er landet im Feld

    Fussball und Norm? Das passt doch irgendwie. Ein Spiel mit so vielen Regeln und Normen verleitet dazu die Normen zu brechen. Das Künstlerduo Lang&Baumann hat mich auf diesen Geschmack gebracht. Durch das Erforschen während meiner 

    Zwischenarbeit, was passiert, wenn man ein Fussballfeld verändert, habe ich meine Arbeit weiterentwickelt. Ich fertige mein Projekt so an, dass eine Installation entsteht, in der man das Spielgeschehen gleich selber verändern und beobachten kann.

    Installation, Kreidenfarbe/Holz, Masse 15m x 25m

     

    Lisa Kast – Alle Ziele haben Wege

    Strassensignaletik hat den Anspruch zu leiten, schnell und klar zu kommunizieren. Trotzdem sind Strassenschilder und Markierungen oft verwirrend und unklar.

    Diese missverständliche Kom-
    munikation habe ich in meiner Arbeit thematisiert, indem ich mit meinen spielerischen und ziellosen Interventionen die Wegleitung ins Absurde geführt habe.

    Lena Joss & Sarah von Känel – «Täuschung des menschlichen Verstandes»

    Das Thema Fail setzten wir mit dem Begriff optische Täuschungen um. Wir nehmen

    gewisse Dinge anders wahr, als sie in Wirklichkeit sind. Bei optischen Täuschungen macht das menschliche Auge und das Hirn einen Fehler, indem es die Realität nicht von der Täuschung unterscheiden kann. Es lässt sich austricksen. Durch eine Rauminszenierung erstellten wir eine Illusion eines schwarzen Lochs, das scheinbar eine unendliche Tiefe hat. Ein Perspektivenwechsel schafft Klarheit über die effektive Situation. Doch der Weg führt ins Nichts.

    Stefan Morgenthaler – Biel oder Bienne?

    15 Jahre nach Ende des

    2. Weltkriegs wurden die Zonen West- und Ostberlin mittels einer 160 km langen Mauer getrennt. Die Mauer war das Produkt eines Wiederaufbaus eines neuen Staates und politischen Systems. Ein Fail. Ich entferne auf damaligen Fotografien die Mauer -eine Leerstelle entsteht. Die weissen Flächen interessieren mich. Sie bilden neue Räume und neue Zugehörigkeiten. Ich wende das Prinzip auf meine Stadt Biel an: was wäre, wenn die Stadt geteilt würde? Was wäre, wenn der Röstigraben physisch existieren würde? 

    Jelscha Trachsel – shit happens

    Haben Sie auch schon mal vergessen, die geforderte Geldnote aus dem Bankomat zu ziehen ? Im Alltag erleben wir immer wieder verschiedene Arten von Fails. Lustige, peinliche, unangenehme oder auch schmerzhafte.

    Meine plastisch geformten Situationen aus Ton zei-
    gen, was ich an Fails erlebt habe oder mir an möglichen Fails vorstelle.

    Micaela Gianini – Ritselen

    Weiss ist die Farbe, die Vollkommenheit, Reinheit und Ordnung widerspiegelt. Aufgrund ihrer Makellosigkeit werden Fehler schneller sichtbar. 

    «Ritselen», ein niederländisches Wort, das knistern bedeutet und gleichzeitig eine Assoziationen zum
    deutschen Wort «Riss» auslöst. Kleinere und grössere Risse ziehen sich über die weisse Wand und durchbrechen die weisse Perfektion. Entstanden sind die einzigartigen Risse durch Föhnen, wobei die Oberfläche knisternd auseinanderbrach.

    Aron Bernet – Failing Mirror

     

    Ein Spiegel mit Licht bestrahlen. Nichts ist darauf sichtbar. Dadurch, dass ich den Spiegel als Projektionsfläche nutze, spiegelt sich die Projektion in den Raum. Durch die fehlerhafte Nutzung entsteht ein völlig neues Prinzip der Projektion. Die Installation lässt erahnen, dass die Spiegel früher an der Wand gehangen haben, herunter gefallen und zerbrochen sind. Durch den Bruch konnten die Spiegelbilder entfliehen und schwirren nun durch den Raum. 

    Anita Doppmann – Roter Faden, 798 Meter

    Rot. Das Blut welches in unseren Adern fliesst ist rot. Blut ist das, was uns alle verbindet, was uns verwandt macht. Die 5 roten Fäden, die aus dem Boden wachsen, bilden den Stamm des Baumes. Sie sind fest mit dem Boden verwurzelt und beziehen ihre Nährstoffe aus ihm. Die Fäden pflanzen sich fort und verzweigen sich. Sie streben der energiespendenden Sonne entgegen. Der Stammbaum trägt immer Früchte. 

    Andreas Kunz – cutted tube

    Die Lüftungsrohre beinhalten je eine Lichtstimmung. Bei dem hängenden Lüftungs-rohr ist der Betrachter gebeten, dies zu betreten und sich vom restlichen Geschehen abzuwenden.Die Installation spielt mit der Thematik Licht, Raum und Projektionsfläche. Im Korridor wird die Funktion der Begehbarkeit bewusst eingeschränkt und eine Art Barrikade entsteht. Die Rohre tragen eine «Verwandtschaft» durch die Materialität, die 1:1 mit der der Architektur zusammenspielt. Wenn die Installation von Aussen betrachtet wird, werden die vier Etagen miteinander verbunden, in der Optik entsteht ein nahtloses Zusammenstossen.

  • Stephanie Schenk – coated

    Mich interessiert das Dazwischen von bereits im Raum vorhandenem Unter- oder Hintergrund und einer übergezogenen Schicht/Hülle. Mithilfe der Überzüge soll eine neue Materialwirkung entstehen und durch die bedeckte Scheibe wird die Lichtstimmung am Gangende verändert. Begrenzungen im Raum werden genutzt. Die kalten und warmen sowie hellen und dunklen Farben stehen im Kontrast zueinander. Unter Verwendung von Erdtönen wird ein Bezug zum Raum und der Umgebung geschaffen.

    Selin Trachsel – siebenundzwanzig mal achtzehn.

    Mein Projekt verbindet das Erdgeschoss und das Obergeschoss des Architekturbüros von Rolf Mühlethaler, in welchem ich die Lehre absolviere. Die interne Erschliessung, in Form einer Treppe, übernimmt nicht nur die Verbindung der Geschosse, sondern dient auch als Bücherregal und Ablagefläche für Architekturmodelle. Durch die richtige statische Dimensionierung der Regalböden und –wände, können die Treppenstufen, welche das Regal umfliessen, freischwebend ausgebildet werden. Durch das dunkle, leicht rötliche Holz und den konstruktivistischen Aufbau, integriert sich die Treppenbibliothek ideal in das Ensemble des Architekturbüros Mühlethaler.

    Pascal Hächler – Luftbrücke

    Der Helvetiaplatz ist einer der (Un-)Orte von Bern. Auf den ersten Blick dient er als Parkplatz und Verkehrsknotenpunkt, gleichzeitig ist er der Zugang zur Berner Museumsinsel. Die Kunsthalle, das Alpine Museum der Schweiz und das Bernische Historische Museum umrahmen den Platz. In unmittelbarer Nähe befinden sich das Schützenmuseum, das Naturhistorische Museum der Burgergemeinde Bern sowie das Museum für Kommunikation. Durch eine visionäre Brückenverbindung zwischen den Museen wird der Museumsstandort Bern aufgewertet.

    Leonie Börlin & Fabio Ketterer – Waldmannsheil

    Eine Wand, aus welcher die Äste hervor zu wachsen scheinen. Der Standort der Wände ermöglicht es Betrachtern, sowohl von innen wie auch von aussen einen Blick auf unser Projekt zu erhaschen. Zudem wird eine spannende Atmosphäre erzeugt, wenn man als Betrachter durch den Gang schreitet.

    Claudia Meister – blindside

    Ein Projekt entsteht aus Visionen, Wünschen und Träumen, welche zu Papier gebracht werden müssen, um schliesslich realisiert werden zu können. In meinem Projekt «blindside» wiederspiegle ich nun die Realität in einer darüber gezogenen Planebene. Ein Projekt über zwei Räume, welches durch Klebeband zu einem Grundriss wurde.

    Anouk Straehl – atrium

    Mit Hilfe von künstlichen Materialien wie Plastik oder Glas und natürlichen Materialien wird ein spannender und harmonischer Kontrast erzeugt. Ein Kontrast, welcher in unserer heutigen Zeit immer häufiger anzutreffen ist, da wir aufgrund unserer immer dichter werdenden Lebensräume, Möglichkeiten finden werden und auch finden müssen, der Pflanze einen Raum zu schaffen, in der sie sich frei entfalten kann.

    Lukas Kobel & Rino Schläfli – watch me if you can

    Ich sehe alles. Ich sehe, auch wenn nichts da ist. Ich bin unvermeidlich. Ich bin

    rundum, auch bei dir. Du kennst mich nicht, ich sehe dich. Du bist da, ich fort.

    Mein Wissen ist unendlich, mein Können auch.

    Du bist beschränkt in deinem Dasein. Ich bin grenzenlos.

    Anja Käch – Fleischliches Verlangen

    Meine Arbeit befindet sich im Zwischenraum von peinlich berührtem Wegsehen

    und der Faszination für den menschlichen Körper.

    Durch organische, surreale und verspielte Details erhält dieser technische,

    perfekt durchorganisierte Raum eine komplett andere Bedeutung. Plötzlich

    spielt die Kontrolle über Stromleitungen, bei denen sowiso fast niemand versteht

    welcher Knopf und welches Rohr für was ist, eine sekundäre Rolle.

    Jesreel Minoletti – hang out

    Der Name hang out bedeutet soviel wie hinaushängen oder herumhängen. Ein Platz, um sich zu entspannen in der Natur, geschaffen aus der Natur. Zwischen den Bäumen und Baumkronen hängen und träumen. Ein Produkt, welches an die Baukunst der Natur angelehnt ist und eine Verbindung zwischen Mensch und Natur herstellt.

  • Tanja Küpfer – Break out

     

    Der Durchgang zur Aula wird mit Klebebandstreifen bespielt. Durch die runden Auskragungen bekommt der Raum eine neue Tiefenwirkung. Mit dem ökologischen Tesa-Klebeband wird der Begriff POP ein weiteres Mal aufgegriffen, denn ökologisches Denken wird in unserer Gesellschaft immer populärer.

     

    Rauminstallation Schulhaus GIBB, Tesa-Klebeband

    Luca Noélia Gruber – Le Lacet

     

    Hinter «Le Lacet» steht ein Konzept für ein modulares Ladenbausystem für einen Pop-Up-Sneakerstore. Dieses System erfüllt die Anforderungen eines Pop-Up Stores, da es leicht zu transportieren ist, jedem Raum angepasst werden kann und mit geringem finanziellen Aufwand verbunden ist. Mit der Europalette als Grundelement kann in jeder Lokalität eine Verkaufsfläche entstehen. Die wichtigsten Farben nebst Weiss sind Pink, Gelb und Grün. Es sind kräftige Farben welche alle eine wichtige Rolle im Store übernehmen. Sie werden die Kunden leiten und helfen den Store übersichtlich zu gestalten. Pink steht für «feminin», Grün für «maskulin» und Gelb für «unisex». So werden beispielsweise Männerschuhe auf einem grünen Warenträger stehen.

     

    Inszenierung zu Ladenbaukonzept

    Vanessa Schaller – Grand Place

     

    Freiburg ist eine Stadt, die durch die große Anzahl von Studierenden lebt. Sie brauchen Platz zum Wohnen und Lernen. Jedoch fehlt es an öffentlichen Plätzen, die das Lernen angenehmer machen können. Meine Idee basiert darauf, für die Stadt und seine Studenten einen neu konzipierten „Lernplatz“ im Grünen zu schaffen. Im Zentrum meines Projektes steht das Zusammenspiel von Gebäude und Wasser.

     

    Architektur, Modell und Pläne

    Noah Tyrell – PatchWood & StickWork

     

    Stäbe aus verschiedenen Materialien und in unterschiedlichen Dimensionen wurden an beiden Enden mit Magneten versehen. Die Nutzung der magnetischen Haftkraft erlaubt einen schnellen und praktischen Aufbau. Spielerisch oder zweckmässig lassen sich die Stäbe zu etwas Neuem kombinieren, das sich durch eine Vielfalt an Möglichkeiten in Form und Funktion auszeichnet. Ein Kurzfilm in zusammengeschnittenen Sequenzen begleitet das Projekt.

    Recha Hiller – Materielle Verschiebung

     

    Durch Verschiebung von Materialien wird ein Raum in seiner optischen Wirkung verändert. Objekte werden vom Natürlichen gelöst und ins Surreale umgewandelt.

    Karin Willibald – zusammengesetzt

     

    Unter der Treppe, ein Raum und doch kein Raum. Ein Kollateralschaden,

    im Dienste der Menschen. Die Veränderung

    des Bodens beeinflusst

    das gesamte Raumgefüge. Der

    wahrnehmbare Bereich dehnt

    sich aus. Der Boden wird zur

    Leinwand, auf die niemand

    mehr treten möchte.

    Die reale Installation befindet

    sich unter der Haupttreppe

    des IET Gebäudes. In

    der Broschüre, welche in der

    Aula aufliegt, werden verschiedene

    Variationen meiner

    Arbeit aufgezeigt. Einen

    anderen Blickwinkel ermöglichen

    grossformatige Drucke

    an der Wand im Erdgeschoss

    des BMS Gebäudes.

    Michaela Wolf – Quadri

     

    Ein Zusammenspiel von Licht und Klebeband entwickelt sich zu einem Patchwork

    der etwas anderen Art. Passend zu der Architektur integriert sich die von mir

    angewendete Technik im Raum.

    Tobias Furter – Wuhr

     

    „Architektur zu erschaffen, welche Fluss, Platz und Mensch miteinander verbindet, liegt in der Einfachheit.“

    Der Wuhrplatz liegt im Herzen von Langenthal. An ihm fliesst die Langete vorbei. 2011 wurde der Wuhrplatz vom Parkplatz zum „Dorfplatz“ umfunktioniert. An die Langete wurde ein Pavillon gestellt. Dieser Entwurf ersetzt ihn. Der architektonische Eingriff überzeugt durch Einfachheit und Präzision. Die Langete steht im Zentrum des Projektes. 

    Marina Mischler – Point de vue

     

    Zweidimensionale Kreise werden an Wände, Säulen und Treppen projiziert, um Fläche in den Raum zu bringen. Nur von einem Punkt aus sind die Figuren in ihrer ursprünglichen Form zu erkennen. Jeder andere Blickpunkt ermöglicht eine neue Perspektive und es erinnert nur wenig an den originalen Kreis.

    Einzelteile fügen sich zu einem Ganzen zusammen.

    Schwarze Folie als Blickfang und als Kontrast zum weissen Raum. 

    Andreas Michel – Floating Home & Port

    Die Kanalerweiterung in Interlaken soll durch einen modernen Hafen und dazugehörige Hausboote wiederbelebt werden. Holz überzeugt durch seine Natürlichkeit und integriert sich perfekt in die Umgebung. Die horizontale Aussenschalung verstärkt den Charakter des Bootes und bietet den Bewohnern Privatsphäre. Die transparente Bauweise sorgt für viel natürliches Licht und schafft eine angenehme Atmosphäre. Der neue Hafen bietet Platz für 6 Hausboote und passt sich in seiner Form den Booten an.

    Carol Ast – Alpenflug

    Mein Held ist zwar kein Mensch, er verfügt aber trotzdem über aussergewöhnliche Kräfte- er gibt einem das Gefühl zu schweben und lässt einen über die Walliser-Alpen schweifen...Der Hotelkomplex, der zwischen Tannen, Wanderwegen, See, Skipisten und Snowpark angesiedelt ist, zeichnet sich durch die in sich optimierten Apartment-Boxen aus, welche eine geringe Fläche an grünem Boden beanspruchen und in einer heldenhaften Geschwindigkeit aufgebaut sind.

     

    Architektur, Modell und Skizzen

     

    Julia Kraushaar – Emma

    Es geht um die Erinnerungen an eine wunderbare Frau, meine Urgrossmutter, meine Heldin. Ihr Lachen, ihre Stimme, ihre aufgeweckten Augen und ihre fröhliche Art begleiten mich auf meinem Lebensweg, seit ich sie kenne. Diese Momente der Erinnerung, die oft in Bruchstücken erscheinen, sind auf kreisförmigen Papieren zeichnerisch festgehalten. Die restlichen Bilder verschwinden hinter Plexigläsern, die mit verschiedenen Abständen zur Wand stehen und somit jeder Zeichnung eine andere Wirkung geben.

    Bildarbeit, Zeichnungen, Texte, Glas, Plexiglas, Masse divers

    Melanie Hauswirth – Ausgesetzt im Schnee

     

    In einer Höhe von 3`000 M.ü.M, auf dem Glacier des Diablerets, entstehen neue Unterkünfte und dies in unmittelbarer Nähe zur vorhandenen Bergstation, welche vom Star-Architekten Mario Botta entworfen wurde. Das Bauvorhaben bereichert das touristische Angebot der Region und bietet Gästen, welche absolute Ruhe und Erholung suchen eine willkommene Abwechslung zur klassischen Hotellerie. Das Projekt ist , da es aus kleinen Elementen besteht, ausbaufähig und könnte zusätzlichen mit Infrastrukturen wie Wellness, Konferenz und Schulungesräumen ergänzt werden.

    Nur Helden überleben mit Genuss auf einer Höhe von 3`000 M.ü.M

    Noelle Frautschi – the third wing

    Die Air Glacier ist eine Heldin der Lüfte. Das 10-köpfige Team rettet mit ihren Helikoptern Menschenleben, hilft Bauern bei der Versorung ihrer Alpen und ist der Helfer , wo es eilt und keine Zufahrt besteht. Die Piloten, die Helikoptermechaniker und Rettungshelfer sind bis heute in den alten Militärhangars in Saanen stationiert. Diese Bauten sind in einem renovationsbedürftigen Zustand ohne Annehmlichkeiten. Architektonisch sind die Hangars spannend und bestehend eine Herausforderung. Es entsteht eine Addition eines ausragenden Körpers, welche der Architektur entgegenwirkt. Dort werden Büro- und Aufenthaltsräume untergebracht. Der Neu-/ Umbau soll dem Air Glacier Team auf praktischerweise im Alltag aushelfen und ihnen bessere Umstände bieten.

    Architektur, CAD, Modell im MST: 1:100, Renderings

    Clint Blaser – Botellón

    Als Botellón (span. «grosse Flasche») wird in Spanien der Trend Jugendlicher und junger Erwachsener bezeichnet, die sich vornehmlich an den
    Wochenenden mit selbstgemixten Drinks aus 1,5 Literflaschen zum gemeinsamen Alkoholkonsum auf öffentlichen Plätzen versammeln.
    Aus eben diesen Flaschen, die sonst als Müll wahrgenommen werden, entsteht eine Installation, die den Raum einbezieht und neu gestaltet. Der Durchgang wirkt optisch und akustisch auf den Betrachter.
     

    Nicolas Baumann – On the other side

     

    Die Gegenüberstellung zweier Kuben ergibt das «geteilte Wohnen». Auch wenn die zwei gegenüberliegenden Räume nur wenig Einblick zulassen, entsteht ein vis-à-vis zwischen diesen Innenräumen. Zwischen den Gebäudeflügeln liegt der Innenhof. Da das Volumen des Aussenraumes ähnliche Ausmasse hat wie die angrenzenden Innenräume, entsteht auch hier ein vis-à-vis. Der Eingangsbereich lebt durch strikte Symmetrie. Hier trennen sich die Wege und begegnen sich wieder im zweigeschossigen Flur.

     

    Mattia Mariotto – Cell

     

    Das erste physische vis-à-vis, welches das Leben formt, ist wohl die Zelle, die sich zu teilen beginnt. Durch Zellhaufen bilden sich ganze Organismen mit einer klaren Architektur. Die Strukturen der Zellen sind bis in den Makrobereich immer wieder erkennbar, wobei nichts dem Zufall überlassen ist. Durch die Idee eine Stadt zu schaffen, an der im-mer weiter gebaut wer-den kann, entstanden diese Wohnsiedlungen.

     

    Lorenz Koller – Sinwel

    In die bestehende Häuserreihe wird eine neue moderne Interpretation eines Studentenheimes gebaut. Von Luxuszimmern bis zu Platzsparvarianten werden die Bedürfnisse der Studenten aufgenommen und umgesetzt. Auf vier Geschossebenen werden die verschiedensten Zimmer angeboten.

     

  • Claudia Meister – Begegnungen

    Den Wert einer Begegnung erfährt man oft nicht im Augenblick der Begegnung,

    sondern in der Zeit danach.“ -Klaus Huber

    Der Vorraum bildet den Eingang zur Berufsschule, welcher ein Ort der Begegnung

    verkörpert. Ich hielt 3 bestimmte Schüler auf und habe ihre Umrisslinien

    auf die Wand übertragen. Durch dieses einfrieren eines bestimmten Momentes

    erschuf ich ein Bild, welches vorbeigehende Menschen zum innehalten und

    betrachten animieren soll.

    Klebeband auf Wand

    Leonie Wegmüller – Zeitwandel

    Ein denkmalgeschütztes Gebäude verbindet die Vergangenheit mit der Gegenwart.

    In meiner Arbeit zeige ich anhand der Piktogramme auf den Toilettentüren

    wie sich das Neue ganz selbstverständlich um das Alte fügt und wie das Alte

    ganz selbstverständlich im Neuen seinen Platz einnimmt.

    Installation, Folienplott, ca. 90 x 70 cm

    Rino Schälfli – Bowns and Edges

     

    Kanten und Ecken, gross und rauh, alt und doch modern, so die Gewerblich-

    Industrielle Berufsschule Bern. Was wenn man dieses radikal eckige Gebäude,

    mit Lichtbögen und Formen in eine andere Sichtweise stellt?

     

     

    Fotografie, Langzeitbelichtung / Nikon D800E, Drohne, Taschenlampe, Squeasy

    Masse Bild - 120cm x 300cm

     

    Veronique Haug – Lichtobjekt

    Das Material der Papiertasche ist leicht, günstig, reproduzierbar, funktional, faltbar und lichtdurchlässig. Sieht man zuerst nur den nützlichen Altagsgegenstand, entdeckt man durch genaus Hinsehen die zusammengeklebt Stellen der Papiertaschen. Besonders auffallend sind die Formen, welche durch den hell - dunkel Kontrast beim Boden der Tasche entsteht. Durch das multiplizieren und das Zusammensetzen der einzelnen Teile entsteht ein neues Objekt. Es schwebt in der Luft und suggeriert ein Gefühl von sanften Wellen. Mit seiner Leichtigkeit scheint es einfach da zu sein, im Raum wo es hingehört.

    Anna Aebersold – Imitation

     

    Durch die Ableitung der Form des Papiertragtaschenhenkels entsteht eine grafische Arbeit. Die entstandenen Formen ähneln einem Parkettbodenmuster. Ein klassischer Parkettboden ist symmetrisch und wiederholt sich, damit ein ruhiges Bild entsteht. Meine Umsetzung ist sehr frei in der Skalierung und die einzige Wiederholung ist die Form in sich. Das Malerband-Muster findet sich teilweise auf dem Boden, wo es zum Schwarz einen hohen Kontrast bildet und teilweise auf der weissen Wand, wo es nur diskret sichtbar ist.

    Installation, Malerband auf Boden und Wand aufgeklebt und zugeschnitten.

    Léa Aeberhard – Zerquetschte Luft

    Papiertüten, ein alltäglicher Gegenstand. Hier werden sie von der Luft zerquetscht und von Draht zusammengezogen. Die übliche Form wird durchbrochen. Die Gestaltung erstreckt sich über vier Etagen und zwei Fensterbreiten. Papiertüten schweben in der Luft, integriert ins Schulgebäude. Von der Anordnung her sieht es aus, als ob die Tüten langsam zu Boden sinken. 

    Szenografie, Papiertragtaschen mit Draht befestigt, 13200 x 4300x 400 mm

    Pascal Knapp – Passarelle Lorraine

    Passarelle Lorraine 

    Ein Brückenkörper, meine Interpretation der Tragtasche in der Architektur. Im Bezug auf Beschaffenheit und Konstruktion geprägt durch die Umgebung, behält dieses Projekt seine Zweckdienlichkeit. Der Transport steht im Zentrum. Nicht wie bei der Tragtasche befördert sich der Inhalt von selbst während das  Medium lokal und statisch bleibt. Der Standort spiegelt die Notwendigkeit. Die Einfachheit bleibt.