Vergleichstest

Acht Farblaser-Multifunktionsgeräte im Test

13.2.2012 von Oliver Ketterer

Im Land der Multifunktionsgeräte wird mit harten Bandagen gekämpft. Deshalb sind die Einstiegspreise so niedrig. An anderer Stelle wird dafür kräftig zugelangt. Welches Gerät günstig, gut und für Sie das richtige ist, verrät dieser Vergleichstest.

ca. 2:30 Min
Business-it
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  1. Acht Farblaser-Multifunktionsgeräte im Test
  2. OKI MC 361 im Test
  3. HP Color LaserJet CM2320 fxi
  4. Lexmark X544n im Test
  5. Samsung CLX-6220FX im Test
  6. Brother MFC-9320CW im Test
  7. XEROX WorkCentre 6505 im Test
  8. Canon iSensys MF-8080CW im Test
  9. Ricoh Aficio SP C242SF im Test
Acht Farblaser-Multifunktionsgeräte im Test
Acht Farblaser-Multifunktionsgeräte im Test
© Hersteller/ Archiv

Wundern mag man sich da schon: Wie können Farblaser-Multifunktionsgeräte mit Top-Ausstattung für unter 400 Euro angeboten werden? Die sind doch praktisch "unvergänglich", oder? Einen HP Laserjet 4L kaufte man und druckte dann die nächsten zehn Jahre seine Korrespondenz, ohne Probleme. Mit Tonerwechsel musste man sich nicht herumschlagen, die Kartuschen hielten ewig. Und genau das ist heute anders.

Jedes günstige Gerät wird heute mit einem Startertoner-Pack ausgestattet: Und der wenige Toner in den Kartuschen hält wahrlich nicht lange, geschweige denn Jahre. Genau genommen sollte man beim Kauf also einen kompletten Tonersatz zum Gerätepreis dazurechnen. Ein paar Beispiele für Tonersätze: Brother 205 Euro, Canon 237 Euro, OKI 245 Euro, Xerox 330 Euro.

Test: WLAN-Multifunktionsgeräte

Das geht irgendwie noch in Ordnung, denn der Preis liegt noch deutlich unter dem Anschaffungspreis. Beim Lexmark und Samsung wird man dagegen ziemlich überrascht sein: Für den großen Tonersatz sind 550 bzw. 400 Euro fällig, deutlich mehr als der Anschaffungspreis. Je nach System kommen aber noch weitere Kosten hinzu.

Übrigens, wir gehen bei unseren Kostenberechnungen pro Seite immer davon aus, dass der größtmögliche Toner zum Einsatz kommt, denn bei diesen ist der Seitenpreis am günstigsten. Wenn man Toner nachbestellt lohnt sich in jedem Fall auch ein Preisvergleich. Gerade bei Originaltonern gibt es deutliche Preisunterschiede.


Kostenintensiv

Grob lassen sich die verschiedenen Tonersysteme in zwei Lager aufteilen. Es gibt Kartuschen, die bereits eine komplette Fototrommel beinhalten. Der große Vorteil ist, dass man praktisch nie mit Toner in Berührung kommt, denn das System ist gut verschlossen und meist wird auch der Resttonerbehälter gleich implementiert. Diese Kombipatronen werden von HP, Canon, Brother, Ricoh und Samsung eingesetzt. Natürlich wird dabei viel Material vergeudet, denn mit jedem Kartuschenwechsel wird eine Bildtrommel entsorgt.

OKI, Lexmark und Xerox verwenden Tonerkartuschen ohne eingebaute Bildtrommel. Das scheint die umweltfreundlichere Lösung zu sein, was den Materialverbrauch angeht. Beim Anwender besteht hier natürlich ein größeres Risiko mit Toner über die Atemwege in Kontakt zu kommen. Bei diesen Systemen muss man aber irgendwann auch die Bildtrommeln wechseln, und diese können auch recht kostspielig sein.

Kostenfalle Fotodruck

Seit ein paar Jahren mausern sich die Farblasergeräte zu ordentlichen Fotodruckern. Ganz vorne liegt HP mit seiner ImageREt-3600-Technologie, wenn es um Fotoqualität geht. Die Seitenpreise für Farbausdrucke geben wir aber immer mit einer Deckung von 15% an. Ein vollflächiges Foto schlägt mit rund 70 Cent Tonerkosten zu Buche.

Richtig unverschämt teuer wird es, und das gilt unisono für alle Druckerhersteller, wenn man den meist eher spärlich bestückten Hauptspeicher des Gerätes aufrüsten will, um große Grafik- und Fotodateien ausdrucken zu können.

Kaufberatung: Farblaserdrucker unter 1.000 Euro

Um beispielsweise den Canon MF-8080CW mit 256 MByte Speicher zu erweiteren, muss man bei Amazon 391 Euro abdrücken. Bei Brother kostet ein SO-DIMM mit 256 MByte 359 Euro. Das ist schon extrem happig, wenn man bedenkt, dass Standard-SO-DIMMs mit 144 Pins und 256 MByte im Versand keine 30 Euro kosten.

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