Was kostet eine Birmakatze?

Dies wird ja immer gefragt! Nun... meine Katzen kann man nicht kaufen, sondern nur adoptieren und sie kosten auch nichts, denn sie sind Lebewesen und nicht Gegenstände. Aber es ist nun so, das meine Tiere, weil sie leben, auch Futter fressen, pflege brauchen und vieles mehr, was auch sehr viel Geld kostet. Ich teile mein Hobby gerne mit Leuten, welche viel Freude an den von mir aufgezogenen Jungtiere haben und geeignete Leute dürfen gerne ein Kitten adoptieren.... das Kitten kostet jeweils nichts.... aber der realen Aufwand für dessen Aufzucht muss entschädigt werden, was dann den jeweiligen "Preis" ausmacht.

Es wird generell zwischen Zucht- und/oder Ausstellungstieren oder Liebhabertieren unterschieden. Liebhabertiere sind genau so Reinrassig wie ihre zur Zucht und/oder Ausstellung geeigneten Geschwister, sie haben auch alle Impfungen, Stammbaum usw. und werden natürlich gleich wie die anderen, "besseren" Jungtiere aufgezogen. Für Interessenten, die keine Züchter sind, ist hier der tiefere Preis interessant, denn auch die Liebhabertiere werden absolut nur zu den reinen Unkosten für Tierarzt, Gesundheitsvorsorge wie Impfungen und Entwurmungen, Mikrochip, Futter, Streu und Stammbaum abgegeben, was diese Kosten aber oft nicht vollständig deckt.

Reine Liebhabertiere, welche nicht zur Zucht verwendet werden weil sie sich für diese oder für Ausstellungen nicht optimal eignen und rechtzeitig kastriert werden, kosten SFR. 1000.--. In diesem Preis inbegriffen, ist nebst ausführlicher Beratung und selbstverständlicher Nachbetreuung (auf Wunsch auch Beratung über Jahre), Futter für die ersten Tage, die 2-malige Grundimpfung mit gelbem Impfpass, der Stammbaum, alle medizinischen Vorbetreuungen wie Entwurmungen usw. in vielen Fällen auch das überbringen der Kitten ins neue Zuhause. Nicht inbegriffen ist und kann gegen die Übernahme der reinen Kosten, vor der Überbringung ins neue Zuhause auf Wunsch auch erledigt werden, zusätzliche Impfungen, wie z.B. gegen Tollwut, Internationalen Heimtierausweis, Kastration und vieles andere.

Es ist einfach vorrangig, das die Kitten einen guten Lebensplatz bekommen. Lesen Sie dazu auch den Text, "Lässt sich mit der Katzenzucht Geld verdienen", welchen Sie hier mit  klick auf den Text lesen können, oder unter den Infoseiten. Liebhabertiere werden immer mit der Verpflichtung zur rechzeitigen Kastration vor der Geschlechtsreife, oder bereits kastriert abgegeben.

Generell sollte bei keinem Züchter, egal welcher Rasse, ein reines Liebhabertier mehr als SFR. 1000.-- kosten. Denn die Katzenzucht soll ein Hobby sein und es auch bleiben. Stammbäume kosten je nach Verein zwischen SFR. 25.-- und SFR 35.-- und nicht Hunderte von Franken, wie oft behauptet wird um einen überhöhten Preis zu rechtfertigen. Auch die jeweilige Vereinsmitgliedschaft um Anrecht auf Stammbäume zu haben, kostet nur zwischen SFR. 50.-- bis SFR 100.-- pro Jahr. Die Zuchttiere müssen auch nur ein einziges mal in ihrem Leben ausgestellt werden, damit deren Nachkommen anrecht auf Stammbäume haben. Der teuerste Punkt in der Katzenzucht sind die Tierarztkosten und die Ausgaben für Ausstellungen, bei Zuchtkatzen mit Titeln ab Internationalem Champion. diese Mehrkosten sollten dann aber, bei als Zucht- und/oder Ausstellungstieren verkauften Kitten zum tragen kommen und nicht bei reinen Liebhabertieren.

Birmas haben von allen Katzenrassen, welche International verglichen wurden, die niedrigste Wurfstärke. 3 Jungtiere pro Wurf sind der Normalfall und nur etwa jedes 10. Jungtier ist wirklich auch zur Zucht geeignet, so wenig, wie bei keiner anderen Rasse. Nur diese wenige, wirklich geeignete Katzen sollten auch wirklich zur Zucht verwendet werden um die Qualität und den Charakter der Rasse zu erhalten.

Solche Zucht- und/oder Ausstellungstiere sind deshalb teuerer, weil sie dem Züchter dann auch teurer in der Aufzucht kommen. Meistens werden Zucht- und/oder Ausstellungstiere nicht vor dem Alter von 5 Monaten verkauft, weil sich erst dann ihre genaue Entwicklung richtig beurteilen lässt. Solche Katzen bekommen auch einen Internationalen Pass und noch zusätzliche Impfungen. Meistens werden sie vor Abgabe auch noch einige male ausgestellt um die zuchtgeeignete Qualität zu belegen. An Ausstellungen werden keine Wertsachen oder Geldpreise gewonnen, sondern diese kosten in der Regel das Standgeld von SFR 50.-- pro Katze und Tag.

All dies berechtigt den höheren Preis für Zucht- und/oder Ausstellungstiere, welche dann ab SFR. 1500.-- aufwärts, kosten