Cécile Hammel-Brun wurde 1950 in Au im St. Galler Rheintal geboren und ist in St. Margrethen aufgewachsen. Nach dem Handelsdiplom und Wanderjahren im In- und Ausland kehrte sie als junge, verheiratete Frau ins Rheintal zurück. Heute lebt sie als freischaffende Texterin und Korrektorin in Heerbrugg. Sie ist Mutter von zwei erwachsenen Söhnen. Seit 1983 erscheinen Veröffentlichungen von Prosa und Lyrik in Sammelbänden und Literaturzeitschriften, u.a. in der Frankfurter Bibliothek sowie auch im St. Galler Literaturband „Bäuchlings auf Grün“. Im Jahr 2000 erschien ihr Roman Zwischenlicht, gefolgt von der Erzählung Dein Lächeln in meiner Seele.

Zwischenlicht Was nicht endet, mündet in den Kreis - was endet, auch.

"Manchmal treiben alle Dinge auf einen einzigen Punkt zu, unablässig, als ob sie einer unsichtbaren Regie folgten. Alles, was geschieht, steht in einem geheimnisvollen Zusammenhang. Das Schicksal knüpft uns eine Kette, ohne dass wir es bemerken; erst im Nachhinein erkennen wir, wenn wir uns darum bemühen, die vielen einzelnen Glieder, die alle nur dazu dienten, jene Kette zu schmieden, durch die das Leben uns zu einer wichtigen Erfahrung führte."                                                                                     Sophie mit 41 Jahren
 
  Zum Inhalt

Der Roman "Zwischenlicht" - eine Hommage an die Frauen der älteren Generation - erzählt spannend und lebendig das Leben einer Ostschweizerin, die 1918 als Bauerntochter geboren wird. In eindrücklichen, mitreissenden Szenen schildert das Buch den Alltag unserer Mütter und Grossmütter - mittlerweile auch Urgrossmütter - zwischen Sorgen und Freuden, Hingabe und Pflicht. Es erzählt von den Problemen junger Leute in den Kriegsjahren, von der Belastung eines Alkoholikers für seine Familie, vom Ringen und Reifen einer Frau in schweren, von Umwälzungen und Schicksalsschlägen geprägten Jahren. Diese erzählenden Rückblenden wechseln sich ab mit Tagebucheinträgen der inzwischen 80-jährigen Hauptfigur. Es ist Sophie zunehmend bewusst geworden, dass es auf Dauer nicht nur einseitig, sondern auch unbefriedigend ist, sich selbst einfach als Opfer zu sehen, ja dass irgendwann das Verdrängen und die Weigerung zur Selbstverantwortung auch in Schuld münden kann.  weiter



Buch bestellen