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Katzenschnupfen

17. Dezember 2009

Schnupfen ist nicht gleich Schnupfen

Unter Schnupfen im herkömmlichen Sinn versteht man eine Entzündung der Schleimhäute der oberen Luftwege mit tränenden Augen und verstopfter Nase. Beim Menschen ist diese jahreszeitlich typische Erkrankungsart zwar lästig, aber nicht gefährlich. Auch bei der Katze gibt es diesen „normalen“ Schnupfen und er ist ungefährlich.

Ganz anders hingegen der Katzenschnupfen. Hierbei handelt es sich um eine lebensgefährliche Erkrankung, die nicht verharmlost werden darf.

Ursache für die Erkrankung können zum einen Viren sein, wie auch Zwischenformen und Bakterien, die als Zweiterreger maßgeblich an Katzenschnupfen beteiligt sind. Aufgrund der vielen Erreger, die beteiligt sein können, spricht man beim Katzenschnupfen auch von einer Komplexerkrankung. Allein in der Gruppe der Caliciviren gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Virustypen und -ausprägungen, deren Zusammensetzung sich stetig verändert.

Bei den Viren handelt es sich meist um Reo- (Rhino)-, Calici- oder Herpesviren, wobei die beiden letzteren die häufigsten Erreger des Katzenschnupfens sind und auch die schwerwiegenderen Erkrankungen hervorrufen.

Herpesviren sind nicht sehr widerstandsfähig und gehen außerhalb des Körpers nach etwa 12 Stunden zugrunde. Allerdings werden sie im Verlaufe einer Erkrankung durch Nasen-, Augen- und Mundsekret über mehrere Wochen hinweg ausgeschieden (schubweise). Die erneute Erkrankung durch einen Herpesvirus kann schon nach ca. 6 Monaten auftreten.
Caliciviren können bis zu 10 Tage überleben. Eine erneute Ansteckung dauert jedoch etwa 1 Jahr. Caliciviren werden über einen längeren Zeitraum hinweg noch ausgeschieden, auch wenn die Erkrankung selbst nur wenige Tage beträgt.

Ferner können auch Zwischenformen zwischen Bakterien und Viren die Ursache für eine Erkrankung sein, wie beispielsweise Mycoplasmen und Chlamydien (nicht so häufig, aber möglich).

Neben diesen zwei Erregerarten gibt es auch noch sog. „Zweiterreger“ (Bakterien), die den Krankheitsverlauf noch komplizierter machen und auch begünstigen können. Dazu zählen meist Eiterbakterien wie z.B. Staphylokokken, Streptokokken und Pneumokokken.

Abwehrschwächende Faktoren wie beispielsweise Wurmbefall, Ernährungsfehler, Erkältungen etc. können die Infektion begünstigen, ebenso Stress und andere psychische Belastungen.

Eine Infektion der oberen Atemwege mit den oben genannten Erregern kann eine bakterielle Sekundärinfektion nach sich ziehen, die zu einer Atemwegserkrankung mit milden bis schweren Krankheitssymptomen oder sogar zum Tod führen kann. Daher sind für Welpen als Grundimmunisierung auf jeden Fall zwei Impfungen im Alter von ca. 8 und 12 Wochen angeraten. Der Impfschutz sollte bei Freigängern dann jedes Jahr aufgefrischt werden, bei Wohnungskatzen tendiert man inzwischen zu einer Auffrischung alle 3 Jahre.

Besonders gefährdet sind in erster Linie

* ungeimpfte Jungkatzen
* Katzen mit Auslauf
* Katzen in Tierheimen, Tierpensionen oder Tierkliniken
* Katzen, die an einer anderen Grundkrankheit, wie z.B. der Katzenleukose leiden.

Katzenschnupfen ist nicht auf Menschen übertragbar!

Außerhalb des Wirtes überleben die Viren maximal 24 Stunden und werden von den meisten gängigen Desinfektionsmitteln zuverlässig inaktiviert.

Ansteckung

Der virusbedingte Katzenschnupfen ist für andere Katzen hochansteckend. Die Erkrankung tritt unabhängig von der Jahreszeit auf und erkrankte Katzen sind nicht in jedem Fall direkt zu erkennen.
Infizierte, äußerlich aber nicht unbedingt sichtbar kranke Katzen verbreiten die Schnupfenerreger und stecken empfängliche, nicht geimpfte Katzen an. Die Krankheitserreger werden je nach Viren- oder Bakterienstamm durch Tröpfchen aus Nasensekret, Tränenflüssigkeit oder Speichel übertragen. Gesunde Katzen werden über den direkten Kontakt mit einem infizierten Tier beim Beschnuppern und gegenseitigem Belecken oder durch beim Niesen versprühte Tröpfchen angesteckt. Auch gemeinsam benutzte Gegenstände wie Futterschüsseln, Spielzeug oder Transportkörbe, die mit dem Erreger in Berührung gekommen sind, können diesen weiter verbreiten.
Letztendlich kann auch der Mensch den Erreger mit ins Haus bringen, indem er ihn an Schuhen oder Kleidung trägt (weswegen auch Wohnungskatzen gegen Katzenschnupfen geimpft werden sollten).

In einer Katzengemeinschaft können auf diese Weise in kürzester Zeit alle Tiere erkranken, wobei Chlamydien lediglich bei großen Beständen und Katzenzuchten eine gewisse Rolle spielen. Im Einzelkatzenhaushalt ist dieser Erreger eher von untergeordneter Bedeutung.

Symptome/Verlauf

Die Inkubationszeit des Katzenschnupfens ist abhängig vom Erreger, beträgt aber immer nur wenige Tage (z.B. Caliciviren: 1-3 Tage, Herpesviren: 2-10 Tage). Durchschnittlich kann man sagen, dass die Inkubationszeit knapp 2-7 Tage beträgt.

Eine Erkrankung an Katzenschnupfen und insbesondere an dem klassischen Herpesvirus beginnt mit tränenden Augen, klarem, wässerigem Nasenausfluss, Niesen, Fieber und Appetitmangel. Diese eigentlich harmlosen Anfangssymptome können sich schnell zum wirklichen „Katzenschnupfen“ verschlimmern. Die Katzen werden träge und matt. Nase und Ohren fühlen sich durch das Fieber meist wärmer an als sonst, und die Tiere müssen häufig niesen. Sie haben außerdem keinen Appetit, da sie geschwächt sind und durch die Nasenentzündung den Geruch der Mahlzeit schlecht wahrnehmen können. Die Lymphknoten im Bereich des Kopfes und die Mandeln können anschwellen. Die Entzündung der Mundschleimhaut in Verbindung mit Schluckbeschwerden bewirkt manchmal, dass Speichel in großer Menge aus dem Maul läuft. Mit der Zeit kann der Augen- und Nasenausfluss durch die Beteiligung von Bakterien eitrig-trüb werden. Die Sekrete werden so zäh, dass die geschwächte Katze sie nicht mehr selbst durch Putzen beseitigen kann. Durch den Krankheitsstress können Haare vermehrt ausfallen und das dritte Augenlid (die sogenannte Nickhaut) das Auge teilweise abdecken.

Je nach Abwehrkraft der Katze, Umweltbedingungen und Art des Erregers können schwerwiegende Komplikationen wie Lungenentzündung (Herpesviren) oder schmerzhafte, blutige Geschwüre der Mundschleimhaut, der Nase, auf der Zunge, am Zahnfleisch und im Rachen auftreten (Caliciviren). Auch die Hornhaut des Auges kann betroffen sein, insbesondere eine Chlamydien-Infektion ruft vor allem eine chronische Bindehautentzündung mit Augenausfluss hervor, der auch eitrig sein kann. Diese „Augenform“ tritt vor allem bei fünf bis zwölf Wochen alten Kätzchen auf.

Bei an Katzenschnupfen erkrankten, tragenden Katzenmüttern kommt es meist zu Totgeburten oder Missbildungen der Kitten.

Alle Formen des Katzenschnupfens führen ohne Behandlung oft zum Tod.

Auf Grund von allgemeinem Unwohlsein und Schmerzen sind die betroffenen Katzen motivationslos und matt. Sie verweigern jede Nahrungsaufnahme, weil der für Katzen wichtige Geruchssinn stark eingeschränkt ist und das Zerkleinern und Schlucken der Nahrung sehr schmerzhaft ist (Gefahr der Austrocknung mit der Folge eines Kreislaufversagens!). Es entsteht ein Teufelskreis, der zu einer rasch fortschreitenden Schwächung der Katze und schließlich zum Tod führen kann. Daher muss die Katze zwangsernährt werden, wenn sie nicht frisst und trinkt.

Diagnose

Nicht jedes Niesen oder Husten bedeutet direkt eine Erkrankung. Auch eine Bindehautentzündung muss nicht unbedingt mit Katzenschnupfen zu tun haben. Dennoch sollte man sofort einen Tierarzt aufsuchen, wenn die Katze häufiger niest oder hustet oder sich die Augen röten etc., um die Ursache festzustellen, selbst dann, wenn man der Meinung ist, es handele sich evtl. um eine Bagatelle. Die Diagnose stellt der Tierarzt. Er kann meist sofort erkennen, ob es sich wirklich um eine harmlose Kleinigkeit handelt oder um eine Erkrankung an Katzenschnupfen. Falls Lebensgefahr besteht, wird der Tierarzt das betroffene Tier ggfls. auch an eine Tierklinik weiterleiten.

Behandlung/Therapie

Trotz des dramatischen Erscheinungsbildes der Erkrankung ist die Sterblichkeit bei einer frühzeitigen und ausreichenden tierärztlichen Behandlung zumeist nur gering. Ein unzureichend behandelter Katzenschnupfen kann jedoch chronisch werden, was ständige Augenentzündungen, verstopfte Nase, Atembeschwerden, Stirnhöhlenentzündungen etc. zur Folge hat. Ist ein Katzenschnupfen erstmal chronisch, so ist er nur noch schwierig zu behandeln!

Rechtzeitiges Handeln ist also enorm wichtig, um den Katzenschnupfen frühzeitig in den Griff zu bekommen. Eine tierärztliche Untersuchung sollte daher bereits bei den ersten Krankheitsanzeichen stattfinden.

Die Therapie der Virusinfektionen erfolgt symptomatisch und zielt mit der Gabe von Antibiotika, abwehrstärkenden Medikamenten und ggfls. Augensalbe auf die Vermeidung bakterieller Sekundärinfektionen ab. Die Verabreichung von Immunglobulinen oder felinem Interferon soll das Virus selbst bekämpfen.

Frisst oder trinkt der Patient nicht, so sind möglicherweise zusätzlich Infusionen oder Zwangsernährung erforderlich.

Der Katzenhalter selbst kann aktive Mithilfe leisten, indem er besonders jetzt seinem kranken Tier viel Zuneigung und Pflege schenkt. Viel Zuwendung und die vertraute Umgebung kräftigen das körpereigene Immunsystem der Katze und begünstigen damit den Heilungsprozess um ein Vielfaches.

Eine an Katzenschnupfen erkrankte Katze benötigt viel Wärme, um gesund zu werden. Der Patienten sollte auf einer Heizdecke oder einer Wärmflasche liegen. Möglich ist als Unterstützung auch Rotlicht, allerdings nicht länger als 10 Minuten (zweimal täglich) und auch nur dann, wenn die Katze kein Fieber hat (bitte mit dem Tierarzt absprechen!). Kälte oder Windzug sollten unter allen Umständen vermieden werden.

Darüber hinaus liegt es am Besitzer, Verkrustungen an Augen und Nase regelmäßig zu säubern und dafür zu sorgen, dass die Nasenlöcher frei bleiben um die Atmung zu erleichtern. Hierfür reicht lauwarmes Wasser. Will man mit Inhalationen arbeiten, so sollte man das vorher mit dem Tierarzt absprechen. Er kann ein geeignetes Präparat verschreiben und die Anwendung individuell anpassen.

Um der Katze Futter zuzuführen eignen sich z.B. Babynahrung oder Hühnchenbrühe, die mit einer Plastikspritze direkt in das Maul verabreicht werden.

Vorbeugung/Impfung

Gegen die wichtigsten, den ansteckenden Schnupfen auslösenden Viren (Calici- und Herpesvirus) sowie gegen Chlamydien kann vorbeugend geimpft werden.

Die Impfung ist jedoch nicht gegen alle Erreger wirksam, so dass es unter Umständen trotz Impfung zu einer Erkrankung an Katzenschnupfen kommen kann. In diesem Fall führt die Impfung jedoch in der Regel zu einer milden Verlausform der Erkrankung.

Für die Grundimmunisierung gegen Herpes und Caliciviren sind zwei Injektionen erforderlich. Die erste Impfung erfolgt in der 8. Lebenswoche und wird nach etwa 3-4 Wochen wiederholt. Dann erst ist die Grundimmunisierung abgeschlossen. Bei älteren Katzen, die zuvor keine Impfung hatten oder bei denen die Impfung länger als ein Jahr zurückliegt, wird die Grundimmunisierung ebenfalls zweimal im Abstand von 3-4 Wochen durchgeführt.

Der Impfschutz sollte bei Freigängern dann jedes Jahr aufgefrischt werden, bei Wohnungskatzen tendiert man inzwischen zu einer Auffrischung alle 3 Jahre.

Bei dem Impfstoff handelt es sich in der Regel um ein Kombinationspräparat gegen den Calici- und Herpesvirus sowie den Parvovirus (Katzenseuche).

HILFE – dringend Pflegestelle gesucht für drei Lakritze Teens

6. April 2024


Shadow, inzwischen kastrierter und gechipter Kater der noch kein Jahr alt ist, und „seine“ beiden Mädels Anna und Elsa (ca. 6 Monate alt) sind zusammen einer älteren Dame zugelaufen die sich ganz toll um die 3 gekümmert hat.

Als sie zu uns kamen dachten wir ja zuerst, es würde sich um eine Mutterkatze mit ihrem Nachwuchs handeln aber die vorhanden Hoden des Katers haben uns eines besseren belehrt.
Ok, haben wir gedacht, den Kater auf eine Stelle und die Mädels zusammen auf eine andere Stelle, das geht doch…..
Aber wenn man die Bilder sieht und erlebt, wie toll die drei miteinander umgehen und kuscheln, dann bringt man eine Trennnung nicht übers Herz.
Und das scheint ein Problem zu sein denn niemand möchte drei Katzen als Pflegetiere haben.
Und dabei sind die drei einfach nur klasse, sehr menschenbezogen, sehr verschmust, logischer weise sehr verspielt, sehr sozial auch mit anderen Katzen und absolute Anfängertiere.

Ok, wie man sieht hat Elsa ein Problem mit einem Auge. Hier muss die Zeit zeigen was damit geschehen muss. Vielleicht gar nichts, vielleicht muss doch noch was gemacht werden. Wir gehen davon aus, dass die beiden Katzenschnupfen hatten denn auch Anna brauchte Medikamente und Salbe für die Augen. Diese Gabe hat Anna leider etwas skeptisch gemacht, sie liebt aber immer noch ihre Streicheleinheiten und gewinnt das Vertrauen sicher wieder zurück. Nun sind sie aber fit!!
Da auf der jetzigen Pflegestelle noch eine ungeimpfte, scheuere Katze lebt, sind die drei derzeit noch in einem Quarantänezimmer worin es ihnen langsam zu langweilig wird. Und weil der vorhandene Bestandskater eher auf Kitten steht, ist ein Verbleiben auf der jetzigen Stelle leider nicht möglich, auch wenn das Pflegestelle sehr, sehr leid tut.

Wir würden uns sehr freuen wenn sich liebe Menschen (im Raum Köln) finden würden, die den dreien einen Pflegeplatz bieten möchten (spätere Übernahmen natürlich nicht ausgeschlossen :-)). Die Mädels müssen demnächst noch kastriert und gechipt und alle drei noch geimpft werden. Tieraztkosten tragen natürlich wir!

Bei Interesse bitte melden bei Cerstin.Heinrichs@Katzenschutzbund-Koeln.de

Fred & Tanja

26. Februar 2024

Alter: *20.08.2021
Geschlecht: weiblich + männlich
Verträglichkeit: gemeinsam, sehr sozial auch mit weiteren Samtpfoten
Haltung: Freigang in ruhiger Wohngegend, gern mit Katzenklappe
Gesundheit: kastriert, gechippt, FIV/FeLV negativ getestet, geimpft gegen Schnupfen, Seuche, Tollwut
Schutzgebühr: 200 EUR je Katze

Die Geschwister Fred (rot getigert/gepunktet) und Tanja (schwarz) suchen gemeinsam ein liebevolles Zuhause. Die zwei Süßen sind unzertrennlich, sie putzen sich gegenseitig und schlafen immer zusammen in einem Bettchen oder Körbchen. Beide sind sehr gelehrig und aktiv und sind immer zu einem Spielchen aufgelegt. Tanja war von klein an die ruhigere, was aber nicht heißt, dass auch sie nicht ihre jecken fünf Minuten hat. Beide lassen sich auch gern auf den Arm nehmen. Grundsätzlich sind beide sehr lieb und schmusig, freuen sich immer, wenn man sie beachtet und etwas mit ihnen unternimmt. Dazwischen schlafen sie aber auch viele Stunden und erholen sich von ihrem anstrengenden Tag. Fred und Tanja hatten als Babies Katzenschnupfen, von dem sie beide ein trübes Äuglein zurückbehalten haben wie das bei so vielen Katzen ist. Sie sehen aber auf diesem Auge noch ganz gut.

Mit eher ruhigen und schon etwas älteren und verständigen Kindern werden sich die beiden sicher wohlfühlen. In neuer Umgebung und bei fremden Menschen sind die beiden anfangs etwas schüchtern und brauchen ein paar Tage Eingewöhnungszeit. Allzu trubelig sollte das neue Zuhause daher nicht sein.

Im neuen Zuhause sollen die beiden wieder Freigang haben dürfen. Bei ungehindertem Freigang sollte dieser allerdings fernab von stark befahrenen Straßen eher ländlich liegen. Städtischer Freigang, wo selbst in ruhiger Wohngegend viel Verkehr ist, kommt für sie nicht in Frage. Denn mit Verkehr konnten sie bisher keinerlei Erfahrung sammeln und wären als Jungkatzen sicher viel zu sorglos unterwegs. Allerdings wären auch ein schöner begrünter Innenhof/Außengehege oder ein gesicherter Garten gute Optionen, denn sie sind ja zu zweit.

Fred und Tanja sind kastriert, geimpft, negativ auf FIV und FeLV getestet und mit einem Microchip gekennzeichnet.

Wenn Sie sich für unser Katzenpärchen Fred und Tanja interessieren, melden Sie sich bitte bei Frau Malsch per Email unter katzenzuflucht@web oder telefonisch unter 0177-7171312 (auch WhatsApp).

Stripe – ein Kater mit Entwicklungspotiential

4. Februar 2024

Alter: 3- 5 Jahre (geschätzt)
Geschlecht: männlich
Verträglichkeit: Zweittier
Haltung: Wohnung mit gesichertem Balkon oder Wohnung ohne Balkon
Gesundheit: kastriert, entwurmt, entfloht, gechippt, 1xgeimpft (Schnupfen/Seuche), negativ getestet (FIV+FeLV)
Schutzgebühr: 210 Euro

Bei Stripe handelt es sich um einen ca. drei bis fünf Jahre alten Kater ( vom Tierarzt geschätzt),
der einige Zeit auf der Straße gelebt hat und bei einer Fangaktion gesichert werden konnte.

Anfangs zeigte er sich als schlechtgelaunter Kater, der weder die Hand des Menschen leiden konnte,
noch Wert auf Artgenossen gelegt hat.
Außerdem hatte er sehr lange mit dem Katzenschnupfen zu kämpfen, was die Eingewöhnung nicht leichter für ihn gemacht hat.

Artgenossen mag er inzwischen, aber keine sensiblen Katzendamen.
Diese kann man jagen und daran hat er dann richtig Spaß.
Ein selbstbewusster Artgenosse, der ihm die Stirn bieten kann, das wäre ideal.
Dieser Kater sollte spielfreudig sein und über Raffinesse verfügen, damit Stripe ausgelastest wird.
Die Vorzüge der menschlichen Hand kennt der Kater mittlerweile und er entwickelt sich immer mehr
zum Kuschelprinz.
Nachts kann der Schlafplatz gerne beim Menschen sein und der Bauch wird zugewendet.
Doch das ist noch der Moment an dem die Hand dann nicht lange verweilen darf.
Da fehlt das letzte Stück an Vertrauen.
Wir möchten Stripe in die Wohnungshaltung, gerne mit vernetztem Balkon vermitteln.
Ältere Kinder würden ihm mit Sicherheit helfen, das Vertrauen in die menschliche Welt wieder zu
finden, wenn die Kinder entsprechend auf den Kater eingehen und ihn nicht bedrängen.
Ein Kumpel zum toben wird den Kleinen noch einmal richtig auftauen lassen.
Wer sich von dieser Beschreibung nicht abschrecken lässt, möchte bitte den beigefügten Fragebogen für Frau Rehberg
ausfüllen.
Fragebogen

Die Disneys – Goofy Mickey Donald

28. Januar 2024

Alter: geb. ca. 06/2023 (geschätzt)
Geschlecht: 3 x männlich; kastriert
Verträglichkeit: Zweittiere
Haltung: Wohnung mit gesichertem Balkon
Gesundheit: entwurmt, entfloht, gechippt, geimpft Katzenschnupfen und Katzenseuche, Mutter negativ getestet und Mickey separat negativ getestet (FIV+FeLV)
Schutzgebühr: 180 Euro pro Kater; Mickey 210 Euro

*Goofy und Mickey haben ein Zuhause gefunden und Donald ist reserviert*

Die drei Jungs wurden bei einer Fangaktion in Ratingen mit ihrer Mutter gefangen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten sie keinen menschlichen Kontakt.

Inzwischen haben sie alle drei die Vorzüge von menschlichen Kuscheleinheiten schätzen gelernt und werfen sofort den Schnurr-Motor an, wenn man Kontakt mit ihnen aufnimmt.
Vor allem morgens möchten alle gleichzeitig beschmust werden und dann versucht jeder, in die dafür beste Position zu den derzeit nur zwei zur Verfügung stehenden Dosenöffner-Händen zu gelangen.

Goofy (schwarz mit ein paar weißen Haaren auf der Brust) spielt gerne den Chef. Er ist – ähnlich wie Donald – sehr aktiv und schnuppert auch mal „Höhenluft“, indem er auf alles klettert und springt, was erkundet werden will. Hat er dies ein paar Mal „gecheckt“ – Sicherheitskontrolle ist nun mal Chefsache -, dann ist das Interesse an der Höhe aber nicht größer als bei seinen Brüdern. Mit seinen Kumpels wird ordentlich gerauft, aber er ist sehr sozial und verteilt auch viele zärtliche Fellschlecker an sie. Bei ihm neuen Menschen ist er (noch) zurückhaltend und lässt seinen beiden Brüdern den Vortritt. Hat er aber Vertrauen gefasst, dann ist er ein großes Schmusekaterchen, das sich tüchtig den Bauch kraulen lässt und dann weiß Goofy vor lauter schnurrend-gurrender Begeisterung manchmal gar nicht, wie er sich lassen soll. Er lässt sich inzwischen sogar schon hochheben.

Donald (weiß mit schwarzem Schwanz und Flecken auf Köpfchen und Rücken) ist mittel-temperamentvoll. Wenn’s um’s Futter geht, ist er allerdings nicht zu bremsen und taucht im Überschwang auch schon mal die eigentlich weiße Nase hinein. Er hat nach dem Futtern eine seinem Entenhausener Namenspatron ähnliche Wampe – was den lustigen schwarzen Fleck in Bauchnabelhöhe auf dem ansonsten weißen Bäuchlein dann gekonnt in Szene setzt.
Auch er ist ein laut genießender Schnurrer, wenn er gekrault wird. Interaktive Spiele mit der vom Dosi geschwungenen Katzenangel findet er toll, er kann sich aber auch sehr ausdauernd alleine mit einer Spielspirale oder einem Bällchen beschäftigen.

Mickey (schwarz mit weißem Lätzchen, Pfötchen und dem charmanten weißen Fleck unter der Nase, als hätte er sie gerade zu tief in Milchschaum getunkt) ist eher ruhig. Natürlich spielt und balgt er sich auch mit den anderen, aber wenn ihm der Trubel um ihn herum zu viel wird, dann hält er sich abseits, ruht sehr gerne an die Dosi geschmiegt. Er war von Beginn an der zutraulichste der drei Brüder und ist jetzt schon ein großes Kuschelkaterchen, das wie ein Hund das Beinchen hebt, um am Bauch gekrault zu werden.

Alle drei Disneys sind menschenbezogen, kittentypisch sehr verspielt und neugierig. Hunde kennen sie bislang nicht. Mit einem weiblichen Kitten ähnlichen Alters, das sie auf der Pflegestelle kennengelernt haben, welches inzwischen aber schon vermittelt ist, haben sie sich gut verstanden und auch mit den beiden erwachsenen Hauskatzen (Katze und Kater) der Pflegestelle sind sie gut verträglich.

Die Kleinen werden zu dritt, zu zweit oder zu einer bereits vorhandenen jüngeren Samtpfote vermittelt, bevorzugt in Wohnungshaltung. Eine Abgabe in Einzelhaltung erfolgt natürlich nicht.

Wer einem oder mehreren der Disney-Brüder ein schönes Zuhause bieten möchten, in einer Wohnung mit Platz zum Spielen, Rennen und Toben, der füllt bitte den Fragebogen  für Frau Rehberg aus.

Robbie sucht geduldiges Zuhause mit Option auf richtigen Familienanschluss

26. Januar 2024

Alter: ca. 8 Jahre
Geschlecht: männlich
Verträglichkeit: Zweittier
Haltung: Wohnung/Haus mit Garten in verkehrsberuhigter Gegend
Gesundheit: kastriert, gechippt, tätowiert, FIV/FeLV negativ getestet, Impfungen erfolgen
Schutzgebühr: 150 Euro

Ja, wir suchen für Robert-Robbie so etwas wie eine eierlegende Wollmilchsau, aber hin und wieder haben besondere Fellnasen besonderes Glück – warum also nicht auch Robbie?

Robbie (damals noch „Männlein“) kam 2020 im Rahmen einer Fangaktion zu uns. Zu Beginn zeigte er deutlich, dass er auf menschliche Gesellschaft ganz gut verzichten kann und möchte. Seinem Wunsch folgend konnte er als Hofkater ausgewildert werden. Das war vor 1,5 Jahren. Wieder zurück in Freiheit zeigte er sich Stück für Stück zutraulicher. Er wurde aber auch sehr liebevoll betüddelt, wer könnte da schon widerstehen! Also suchten wir ihm ein Zuhause, in dem er später auch Freigang hätte genießen können. Leider wollte Robbie im Haus nicht auftauen, und wie die Dinge so laufen… irgendwann kam er zu uns zurück. Wir können festhalten: Er möchte im Rahmen seiner Freiheit ganz selbstbestimmt und in seinem eigenen Tempo Vertrauen fassen können. Er gab uns also den Auftrag, eine Auswilderungsstelle zu suchen, wo er nach ein paar Monaten auch Familienanschluss auf Couch, Bett und Schoß finden darf, wenn er möchte.

Robbie ist anfänglich sehr(!) zurückhaltend, kommt aber nach einer gewissen Zeit (teilw. nach Wochen) schnuppern und sobald die Hand beim Futtern anfängt zu kraulen, gibt es kein Halten mehr und er will nur noch schmusen und schnurrt dabei wie ein Rasenmäher. Das wird aber nicht sofort und nicht auf Knopfdruck erfolgen, das braucht Wochen und Monate und vor allem: Geduld! Er ist neugierig und auch verspielt. Er ist auch sehr charmant und weiß, wie er seine Menschen um die Pfoten wickelt. Bis dato hat er noch keinen gekratzt oder gebissen. Er zieht sich eher zurück, als dass er was tun würde. Er möchte dem Menschen gefallen.

Robbie ist selbständig. Er ist keine Klette, aber liebt total das Zusammensein mit dem Menschen und hält sich in der Nähe auf. Schnelle hektische Bewegungen mag er nicht. Dann erschreckt er sich und geht zurück. Aber wenn man dann ruhig mit ihm redet, ist wieder alles ok. Seine Menschen denken, er liebt das Freigängersein, aber genauso gleich die Nähe des Menschen. Es ist sogar möglich, dass wenn er ein Zuhause hat, gar nicht mehr groß unterwegs ist (wenn überhaupt).

Robbie sucht also ein Zuhause, was zuerst gar kein richtiges Zuhause ist. Wir müssen ihm das Gefühl geben, dass er selbst bestimmt, dass es sein Zuhause wird 😉 So eine Auswilderung funktioniert natürlich nicht mit „Box auf, Katze raus“. Er braucht für die ersten ca. 6-8 Wochen einen gesicherten Platz (eigenes, separiertes Zimmer, Kellerraum), damit er sich an die Umgebung und die regelmäßige Fütterung gewöhnen kann. Tägliche Fütterung, Frischwasser und Toilettenreinigung sollten selbstverständlich sein. Wenn er dann möchte, sollte er auch Anschluss bekommen vom Wildling zum Hauskater mit Freigang in ruhiger Gegend mutieren. Er ist definitiv nicht mehr der Kater, der nur als Wildling draußen lebt. An seiner Einfangstelle und auf seiner derzeitigen pflegestelle lebte er mit mehreren Katzen zusammen, er ist ein sozialer Kater. Daher wäre es schön, wenn sein neues Zuhause kätzische Gesellschaft hat oder Männlein mit einem Kunpel/Kumpeline umziehen darf.

Er ist kastriert, tätowiert, gechippt, negativ auf FIV/FeLV getestet und gegen Katzenschnupfen, -seuche und Tollwut geimpft.

Wenn Sie Interesse an Robbie haben, melden Sie sich bitte mit einem Kurzeinblick über das neue, mögliche Zuhause an Frau Malsch unter 02245-600887 oder katzenzuflucht@web.de

Lilly und Feli

10. Juli 2023

Lilly und Feli sind seit Mitte Juni auf ihrer Pflegestelle in Lindenthal. Brüderchen Noah konnte erst zwei Wochen später eingefangen werden und ergänzt seitdem den schwarzen Kindergarten (siehe auch gesonderte Beitrag zu Noah).

Alle drei hatte zu Beginn mit leichten Katzenschnupfen-Symptomen zu zu kämpfen, waren dürr und total verdreckt. Inzwischen glänzt das Fell, die drei sind topfit, spielen und toben begeistert durch die Wohnung. Da sie besonders wuschelig sind und besonders Lilly eine ganz runde Kopfform hat, vermutet die Tierärztin, dass ein bisschen Britisch-Kurzhaar in den Kleinen steckt. Bei Lilly passt dazu auch der entspannte, verträumte Charakter ganz gut.

Die drei sind aufgeweckte Katzenkinder, sie lernen gerade neugierig alles kennen, was sie für einen entspannten Wohnungskatzenalltag benötigen: Größere Kinder, verschiedene Erwachsene, Staubsaugerroboter und eine ausgewachsene Katze, die sie erzieht. Katzenklo, Trinkbrunnen und Futterautomat sind auch kein Problem. 

Lilly ist fast komplett schwarz und hat besonders dichtes, flauschiges Fell. Ihr Köpfchen ist besonders rund und mit ihren Kugelaugen guckt sie verträumt in die Welt und wirkt immer ein bisschen verblüfft. Sie ist eher ruhig und zurückhaltend. Sie ist noch vorsichtig im Umgang mit Menschen und erschreckt sich schnell.. Wenn sie aber erstmal kuschelt, kann sie nicht genug bekommen und rollt sich genüsslich auf den Rücken, um das Bäuchlein gekrault zu bekommen.

Feli ist die frechste und dominanteste im Trio. Sie tobt für ihr Leben gerne und ist auch schon sehr zutraulich. Sobald man sie anfasst, fängt sie unglaublich laut an zu schnurren. Und hört auch so schnell nicht wieder auf. Sie hat die Couch für sich entdeckt und chillt dort in aller Ruhe und ohne Misstrauen. Feli hat vier weiße Pfötchen, eine weiße Brust und eine halbe weiße Nase.

Nun dürfen die Beiden im “ Für immer Zuhause“ noch mehr lernen und behütet groß werden.

FAQ Vermittlung

22. Dezember 2016

Wenn Sie sich für unsere Lieblinge entscheiden, bedenken Sie bitte, dass es sich um Tiere handeln kann, die zum Teil Schlimmes durchgemacht haben. Etliche von Ihnen wurden ausgesetzt, manchen wurde auch noch Schlimmeres angetan. Neben einer Extraportion Liebe und Ihrem Schutz benötigen manche Samtpfoten vor allen Geduld, Geduld und nochmals Geduld.

Viele unterschätzen das und rufen uns enttäuscht an, wenn der neue Hausgenosse nicht schon nach einigen Tagen schnurrend auf den Schoß springt. Es kann schon einmal einige Wochen dauern, bis das Eis gebrochen ist. Dann aber, seien Sie sicher, ist es Liebe für immer – zumindest von Seiten der Katzen.

Link: Anschaffung einer Katze

Medizinisches

In der Regel sind unsere Tiere kastriert, entfloht, entwurmt, tätowiert, gechippt sowie gegen Katzenschnupfen und -seuche geimpft.

Viele Katzen werden inzwischen mittels eines Bluttests auf die Erreger FIV und FeLV getestet.
Bei Freigängern kommt noch die Impfung gegen Tollwut und/oder FeLV dazu.

Katzenkinder

Auch Katzenkinder haben wir mehr als genug. Bedenken Sie jedoch bitte, dass der Katzenschutzbund Köln keine Katzenbabys in Einzelhaltung vermittelt, sondern nur paarweise oder zu einer bereits vorhandenen Katze hinzu! Kleine Kätzchen, die ohne einen Artgenossen und somit ohne Jagd- und Spielgefährten gehalten werden, entwickeln aus Einsamkeit oftmals starke Verhaltensstörungen. Wenn Katzenbabys aufgrund ihres Alters unkastriert vermittelt werden, verpflichtet sich der neue Besitzer laut Vermittlungsvertrag, die Kastration mit ca. 5-6 Monaten selbstständig durchführen zu lassen. Dies wird von uns auch zeitnah überprüft.

Haltung

Natürlich spielen bei der Vermittlung der Tiere auch noch andere Kriterien eine Rolle. So achten wir z.B. darauf, dass wir Freigänger nicht in die unmittelbare Nähe einer stark befahrenen Straße vermitteln. Freigang heißt nicht, dass der Besitzer morgens zur Arbeit geht, seine Katze raus lässt und das Tier erst, wenn der Besitzer nach Hause kommt, wieder in die Wohnung darf. Wo soll das Tier hin wenn es regnet, hagelt, kalt oder sehr heiß ist oder ein weniger netter Artgenosse oder Hund kommt? Es muss schon eine Fluchtmöglichkeit geben, wie eine Katzenklappe oder einen Eingang in den Keller oder das Gartenhaus. Ein vorhandener Balkon muss vernetzt und gesichert sein.

Des Weiteren werden wir keine Katze, die die Einzelhaltung bevorzugt, in einen Haushalt, wo der Dosenöffner ganztags außer Haus ist und nur Wohnungshaltung bieten kann, vermitteln.

Auch die Wohnungsgröße spielt eine Rolle. Wenn man bedenkt, wie groß das Revier einer draußen lebenden Katze ist, kann man sich vorstellen, das eine Katze mehr als nur ein paar Quadratmeter braucht. Für 2 Katzen sind 45 qm ein absolutes Minimum! Und dann muss das Tier auch in jeden Raum dürfen, außerdem müssen unterschiedlich hohe Rückzugsmöglichkeiten vorhanden sein (z.B. deckenhohe Kratzbäume, Catwalks an den Wänden).

Unsere Tiere werden nach Ihren Bedürfnissen vermittelt. Das heißt, ist Freigang angegeben, dann reicht kein Balkon. Ist dort Einzelhaltung angegeben, dann taugt das Tier in der Regel nicht als Zweittier. Das gleiche gilt für Zweittiere. Kein Zweittier wird als Einzeltier vermittelt, auch nicht, um erstmal zu testen ob man überhaupt mit Katzen leben mag um dann später ein weiteres Tier dazu zu holen.

Haben Sie Fragen zu einer artgerechten Katzenhaltung, stehen wir Ihnen selbstverständlich jederzeit gerne zur Verfügung.

Kontakt

Sollten Sie Interesse an einem Tier gefunden haben oder geeignete Menschen kennen, die sich dieser manchmal etwas scheuen Tiere annehmen möchten, füllen Sie den in der Vermittlungsanzeige angegebenen Fragenbogen komplett aus.

Wenn Sie bei uns kein passendes Tier finden, schauen Sie auch auf die Homepage unseres Partnervereins, der „Katzenzuflucht “.
Hier finden Sie viele weitere Samtpfoten, die dringend ein neues Zuhause suchen.

Vermittlung

Haben Sie Ihren neuen Liebling auf der Pflegestelle einmal kennengelernt und passt es von beiden Seiten aus, steht der Vermittlung nichts mehr im Wege. Generell ist es so, dass wir die Katzen immer in ihr neues Zuhause bringen. Zum Wohle der Katze können wir uns auf diese Weise einen Eindruck über die Haltungsbedingungen verschaffen. Gerade bei Katzenbabys wird auch auf Gefahren hingewiesen die ein vielleicht unerfahrener Katzenhalter nicht erkennt. Vor Ort wird der Vermittlungsvertrag unterschrieben und die Schutz- bzw. Vermittlungsgebühr übergeben.

Sollte es vorkommen, dass sich eine neue Katze mit der vorhandenen nicht versteht, nehmen wir unsere Tiere auch wieder zurück. Es braucht aber meist einfach ein bisschen Geduld bis zusammen findet was zusammen passt.

Vermittlungsgebühr

Bei erfolgreicher Vermittlung unserer Katzen erheben wir eine Vermittlungsgebühr. Diese wird bei Einzug des Tieres/der Tiere in bar eingenommen.

Da zu diesem Thema immer wieder Fragen aufkommen, zeigen wir Ihnen unsere Beweggründe zu dieser Gebühr nachfolgend auf:

Eine Vermittlungsgebühr dient nicht der Bezahlung einer Ware, sondern dem Schutz des Tieres, welches wir vermitteln. Für die meisten Katzenfreunde ist es selbstverständlich, dass man sich die Anschaffung eines neuen Tieres genau überlegt und bestmögliche Bedingungen für den Liebling schafft.
Leider zeigt es sich immer wieder, dass es auch schwarze Schafe gibt. Für manche Menschen zählt nur, was auch etwas gekostet hat. Die Wertschätzung „geschenkter Tiere“ liegt bei solchen Menschen leider sehr niedrig, was sich teilweise auch in der Behandlung widerspiegelt. Dies möchten wir verhindern, denn jedes Tier hat ein gutes Zuhause und einen liebevollen Umgang verdient! Außerdem wird bei allem, was Geld kostet, die Entscheidung hinterfragt und bedacht. Eine „Investition“ will schließlich gut überlegt sein.
Denn wenn wir eins nicht möchten, dann sind es spontane Kätzchenkäufe zur Weihnachtszeit!

Eine Vermittlungsgebühr nehmen wir, weil die Tiere von der Aufnahme bis zur Vermittlung Kosten verursachen, die sich wie folgt zusammensetzen:

Unsere Katzen sind in der Regel bei der Vermittlung:
2x geimpft gegen Katzenschnupfen/-seuche, auf FIV/FeLV getestet, gechippt, kastriert, entwurmt, entfloht, ggf. gegen Tollwut/FeLV geimpft.

Folgende Kosten sind dafür anzurechnen:

    • 2x geimpft gegen Katzenschnupfen/-seuche ca. 70€
    • Tollwut/FeLV-Impfung bei definitivem Freigänger 40€ pro Impfung
    • entwurmt, entfloht ca. 20€
    • gechippt ca. 35€
    • FIV/FeLV-Test ca. 30€
    • Kastration ca. 100-150€ (Kater) bzw. ca. 150-240€ (Katze), variiert je nach Tierarzt

Somit fallen für eine Katze Kosten in Höhe von mindestens ca. 270€ und für einen Kater mindestens ca. 210€ an. Und dies stellt lediglich die Grundversorgung der Tiere dar. Zusätzlich entstandene Kosten durch weitere Krankheiten, Klinikkosten usw. sind hier nicht aufgeführt. Viele der von uns aufgenommen Katzen sind zu Anfang alles andere als gesund und wohlgenährt. Sie kommen oft in einem erbärmlichen und schwer kranken Zustand zu uns.

Nicht vergessen darf man den Wert eines jeden Tieres, welcher aber mit keinem Euro zu beziffern ist!

Trotzdem lässt sich der Aufzählung entnehmen, dass die Gebühr weder kostendeckend ist, noch zur Bereicherung des Vereins dient!
Futterkosten, Streu, Fahrten zum Arzt, Reinigungskosten etc. sind ebenfalls nicht in der Gebühr enthalten.

Und nun wünschen wir viel Spaß bei der Suche nach Ihrer „Traumkatze“.

Sunny -Gnadenbrotstelle gefunden

29. September 2016

Garbe Sunny neues Bild 09.2016Sunny, die wilde Streunerkatze, die vom Schicksal 2xgeschlagen wurde (FIV-positiv und durch Katzenschnupfen nahezu erblindet) hat ein Plätzchen in einem privaten Tierasyl gefunden. Der Verein wird weiter bei den laufenden Futter- und Tierarztkosten unterstützen.

Leukose / FeLV

17. Dezember 2009

Das Feline Leukämie-Virus (FeLV), besser bekannt als Leukose, gehört zu den Infektionskrankheiten und wird – ebenso wie der Feline Immunodeficiency Virus (FIV) – durch einen Retrovirus verursacht. Während FIV jedoch zu den Lentiviren gehört, zählt FeLV zur Unterfamilie der Oncornaviren.

FeLV und FIV können ähnliche Krankheitsbilder hervorrufen, sind aber sonst sehr verschieden, schon im Aussehen. FeLV ist fast rund, FIV ist länglich. Auch genetisch sind sie recht unterschiedlich und ihr Struktureiweiß unterscheidet sich in Größe und Zusammensetzung. Das erklärt das Fehlen von Kreuz-Immunität. FeLV-Antikörper können nicht an FIV andocken, FIV-Antikörper nicht an FeLV.

Die Katzenleukose ist eine der häufigsten infektiösen Todesursache der Katze. Untersuchungen haben klar gezeigt, dass beinahe jeder 6. Todesfall bei Katzen durch Leukose verursacht wird. Die Krankheit kommt weltweit vor und betrifft Katzen jeden Alters.

Von der Ansteckung bis zur Erkrankung können Jahre vergehen. Der Erreger ist höchstgefährlich, denn ansteckend ist er auch dann, wenn die Krankheit noch nicht ausgebrochen ist, d.h. der Virus kann in aller Ruhe auf andere Katzen übertragen werden.

Ansteckungsgefahr besteht auch durch gesund erscheinende, dauerhaft infizierte Tiere.

Aufgrund der sehr hohen Ansteckungsgefahr sollten FeLV-infizierte Katzen unbedingt von gesunden Katzen getrennt werden. Übertragungswege sind z.B. gegenseitiges Lecken oder Beißen sowie die gemeinsame Nutzung von Fressnäpfen und Katzentoiletten.

Katzenleukose äußert sich in einer Schwächung der Abwehrkraft durch das Virus. Betroffene Katzen sind den verschiedensten Infektionserregern praktisch schutzlos ausgeliefert. Die Leukose ist somit auch Grundlage für viele andere, oft tödlich verlaufende Infektionskrankheiten.

Die Katzenleukose kann mit den vielfältigsten Krankheitserscheinungen einhergehen. Beginnend mit Lustlosigkeit, Fieber, plötzlicher Abmagerung, blassen Schleimhäuten (Anämie), Zahnfleischentzündungen bis hin zu bösartigen Tumoren in der Brusthöhle und im Bauch (Leber, Niere, Darm).

Katzenleukose ist unheilbar und verläuft meist tödlich!

Aber auch wenn die Leukose definitiv positiv bestätigt wurde, heißt das noch nicht, dass die Katze direkt sterben muss. Eine ansonsten gesunde Katze kann mit Leukose durchaus noch Monate oder Jahre leben, wobei die konkrete Lebenserwartung sich natürlich nicht voraussagen lässt. Jedoch scheidet die Katze wahrscheinlich Viren aus und es sind Maßnahmen erforderlich, um die Übertragung auf andere Katzen zu verhindern.

Weiterhin sind Leukose-Patienten wegen der immunsuppressiven Wirkung des Virus krankheitsanfällig und bedürfen sorgfältiger Beobachtung und sofortiger tierärztlicher Hilfe, sollten sich Symptome einer Infektion zeigen.

Ein gewisser Teil erwachsener Katzen, die Kontakt mit dem Virus haben, entwickeln eine natürliche Immunität. In der Regel ist bei diesen Tieren in Blut und Knochenmark kein Virus nachweisbar und sie erreichen ein normales Alter. In einigen Fällen ist der Virus aber nur eingekapselt. Stress, Krankheiten oder Kortisone können zur Virusaktivierung und damit zum Krankheitsausbruch führen.

Die FeLV-Infektion ist auf Vertreter der Familie der Katzen beschränkt, andere Tiere und der Mensch sind nicht gefährdet.

Für den Menschen stellt die Leukose keine Gefahr dar!

Das Feline Leukämie-Virus ist relativ empfindlich und verliert in der Umwelt rasch seine Infektiosität. Er kann also nicht über Gegenstände, Kleider oder Streicheln übertragen werden. Leukose kann durch direktes Belecken, also von Katze zu Katze, Fressen aus dem selben Napf, im Mutterleib auf den Foetus und durch Kämpfe übertragen werden. Sobald der Virus ans Tageslicht kommt, ist er unschädlich. Es wird durch die meisten gängigen Desinfektionsmittel (HIV/HBV-wirksam) inaktiviert.

Ansteckung

Der Retrovirus überträgt sich durch Aufnahme infektiösen Materials, z.B. durch Speichel, Augen- und Nasensekrete sowie über Urin und Kot oder offene Wunden.

Die Ansteckung gesunder Katzen erfolgt meist direkt von Tier zu Tier durch gegenseitiges Beschnüffeln und Belecken.
Der Erreger kann aber auch indirekt zum Beispiel bei der Benutzung derselben Fress- und Trinknäpfe oder Katzentoiletten übertragen werden.

Die Infektion ist auch von der Mutterkatze auf das ungeborene oder neugeborene Kätzchen möglich.

Als Wartezeit nach dem Ableben einer Leukose-Katze bis zur Neubesetzung wird oftmals eine Frist von 30 Tagen empfohlen. Um eine Ansteckung des Neuankömmlings sicher zu vermeiden, sollten Näpfe, Katzentoiletten, Spielzeug und Käfige entsorgt oder mit HIV-wirksamen Desinfektionsmitteln behandelt werden.

Symptome/Verlauf

Die Inkubationszeit ist sehr unterschiedlich. Bei einigen Katzen können schon wenige Tage nach der Ansteckung die ersten Symptome auftreten, bei anderen Tieren dauert es Wochen, Monate oder Jahre.

Das klinische Bild ist außerordentlich vielseitig. Die meisten Katzen entwickeln eine ausreichende Immunantwort und zeigen keine klinischen Symptome. Nur ein kleiner Teil der Tiere (2 %), nämlich die, die eine ungenügende Immunantwort zeigen, erkranken. Nicht alle Tiere mit solchen Erkrankungen sind dann auch serologisch FeLV-positiv.

Die Symptome der Leukose sind sehr vielschichtig und uncharakteristisch. Das ganze Immunsystem ist geschwächt, so dass jede eigentlich banale Erkrankung, die das Immunsystem normalerweise selbst in den Griff bekommt, auftreten kann. Jede Gesundheitsstörung bei der Katze, die sich schon über längere Zeit hinzieht (also chronisch ist) und bei der eine Behandlung keine oder nur eine vorübergehende Besserung bewirkt, ist leukoseverdächtig.

Häufige Symptome die auf FeLV zurückgehen sind Anämie, Gelbsucht, Gewichtsabnahme, Appetitverlust, Durchfall oder Verstopfung, Blut im Stuhl, verdickte Lymphknoten, Atemnot, allgemeine Lustlosigkeit, Vieltrinken, Unfruchtbarkeit, Abort und Resorption von Föten.

Bei einigen Leukose-Patienten entstehen Tumore. Bei diesen Katzen können durch die Tumore Atemprobleme, Magen-Darmentzündungen mit Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung, Leber- und Nierenerkrankungen, Augentrübung und Nervenkrankheiten ausgelöst werden.

Auf Grund der stark geschwächten Immunabwehr ist die Katze auch anfällig für viele andere lebensgefährliche Infektionen wie beispielsweise Katzenschnupfen oder -seuche.

Viele dieser Folgeerkrankungen wie Durchfall, Erbrechen oder Niesen treten durch die geschwächte Immunabwehr auf und maskieren oft die eigentliche Ursache. Die Folgen liegen auf der Hand. Das betroffene Tier kränkelt vor sich hin, leidet möglicherweise an Schmerzen. Meist endet so eine Erkrankung schließlich tödlich.

Sind die Tiere nicht nur Träger des Virus, sondern ist die Krankheit erst einmal ausgebrochen, sterben sie in der Regel innerhalb von 3 Jahren.

Diagnose

Das Feline Leukose-Virus ist aufgrund des vielschichtigen Krankheitsbildes und der oft langen Zeit zwischen Infektion und Ausbruch der Erkrankung meist schwer zu diagnostizieren. Jede wiederkehrende oder trotz Behandlung nicht heilende Erkrankung ist leukoseverdächtig! Dabei müssen andere neoplastische Erkrankungen wie z.B. das Immundefizienzsyndrom der Katzen (FIV, „Katzenaids“), die Feline Infektiöse Peritonitis (FIP), die Feline Infektiöse Anämie („Hämobartonellose“) oder andere Infektionskrankheiten ausgeschlossen werden.

Bei kranken Katzen kann der Tierarzt bereits im Rahmen seiner ersten Untersuchung einen Leukoseverdacht feststellen. Tierärzte haben dann die Möglichkeit, mehrere Tests auf die Erkrankung durchzuführen, allerdings ist das Virus schwierig zu erkennen. Es ist erst dann sicher erkennbar, wenn es sich direkt im Blut aufhält, also dort zirkuliert. Oft ist es jedoch so, dass sich das Virus in einem Organ „versteckt“, wodurch der Bluttest negativ ausfallen kann. Ein negatives Testergebnis gibt also keine unbedingte Garantie auf die Nicht-Erkrankung.

Möglich ist auch eine histopathologische Untersuchung von Bioptaten und Knochenmark und eine Zytologie der Flüssigkeiten aus Brust- und Bauchhöhle (Punktat).

Behandlung/Therapie

Leider gibt es keine Therapie, die zu einer Heilung führt. Die Behandlung gegen die Ursache der Erkrankung – das Virus – ist nicht möglich. Bestenfalls gelingt ein Zurückdrängen der Krankheit für eine gewisse Zeit. Die Verwendung von Virostatika (vermehrungshemmende Medikamente) kann nur das Auftreten klinischer Erkrankungen hinauszögern, nicht aber das Virus beseitigen.

Die Behandlung kann nur symptomatisch erfolgen und versuchen, die Leiden des Tieres zu lindern. Wenn der Krankheitsprozess noch nicht weit fortgeschritten ist und die Katze offensichtlich noch nicht daran leidet, können die Symptome kuriert und die Abwehrkraft der Katze gestärkt werden.

Chemotherapie und Bestrahlung können bei neoplastischen Formen lebensverlängernd sein. Es kommt jedoch darauf an, welches Organ betroffen ist, denn genau dieses muss behandelt werden. Bei bösartigen Tumoren muss überlegt werden, ob das kranke Tier nicht besser von seinem Leid zu erlösen ist, denn die Nebenwirkungen sind wie in der Humanmedizin hochproblematisch.

Bei der Therapie werden nicht nur die auftretenden Symptome behandelt, sondern auch das Immunsystem gestärkt. Wie bei anderen Infektionskrankheiten auch, muss das Immunsystem den Kampf gegen das Virus alleine aufnehmen. Der Tierarzt kann lediglich das Immunsystem bei seinem Kampf gegen den Virus unterstützen; mehr jedoch leider nicht.

Auch der Tierhalter ist hier aufgerufen, aktiv mitzuhelfen und die Katze zu unterstützen. Will oder kann die Katze nicht fressen, muss der Katzenbesitzer nachhelfen, am besten mit weicher Nahrung (Brei, Püriertes, Brühe etc.), die ggf. über eine Spritze direkt ins Maul gegeben wird. Auch muss für eine gute Flüssigkeitsaufnahme gesorgt werden. Das Putzen des Fells muss ebenfalls der Halter übernehmen, wenn die Katze für ihre Fellpflege zu geschwächt ist. Die Fellpflege ist für eine Katze sehr wichtig und tut ihr gut. Aktive Mithilfe in allen notwendigen Bereichen ist also gefragt!

Wenn man keine Aussicht auf Erfolg mehr sieht, sollte man der Katze den Gefallen tun und ihr Leid ersparen, indem man sie einschläfern lässt. So schwer das für den Besitzer auch ist, aber es ist eine Erlösung für die Katze und wer seine Katze liebt, der erspart ihr unnötige Leiden!

Vorbeugung/Impfung

Da es kein sinnvolles Therapieverfahren gibt, muss auf die Vorbeugung besonderen Wert gelegt werden.

Die sicherste Methode, die Krankheit zu verhindern, ist die Schutzimpfung. Eine Impfung gegen FeLV ist sehr sicher und verleiht eine gute Immunität. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass der Impfstoff auch in der Lage ist, nicht nur vor Schwächung des Immunsystems, sondern auch vor Tumorentwicklungen zu schützen.

Für die Grundimmunisierung sind 2 Injektionen erforderlich, die ab einem Lebensalter von 9 Wochen (Wiederholung mit 12 Wochen) verabreicht werden können. Die Immunität wird durch jährliche, einfache Impfungen aufrechterhalten. Natürlich wirkt die Impfung nur dann, wenn die Katze den Virus nicht schon in sich trägt, im Zweifelsfall macht ein vorheriger Bluttest Sinn.

Die Impfung ist für „Freigänger“ unbedingt zu empfehlen, Wohnungskatzen ohne Kontakt zu anderen Tieren sind weniger gefährdet.

Eine FeLV-infizierte Katze muss sofort von anderen Katzen getrennt werden, um eine weitere Verbreitung zu verhindern. Dabei muss daran gedacht werden, dass Katzen, die bereits infiziert, aber noch nicht erkrankt zu sein brauchen, das Virus trotzdem schon übertragen können. Wurde ein Tier in einer Katzengemeinschaft positiv auf Leukose getestet, sollten daher alle Mitglieder der Gemeinschaft getestet werden. Wer ganz sicher sein möchte, lässt seine Katzen zweimal im Abstand von drei Monaten testen. Natürlich darf in dieser Zeit kein Kontakt zu anderen Katzen bestehen. Außerdem sollte jede neu aufgenommene Katze getestet werden. Diese Vorsichtsmaßnahmen können allerdings nur bei Katzen ohne freien Auslauf voll wirksam sein.

Nach Entfernen oder Tod einer Leukose-Katze ist vor Neuanschaffung eine Wartezeit von 30 Tagen ausreichend. Näpfe, Toiletten, Körbe und Spielzeug sind am sichersten zu ersetzen, als zweitbeste Lösung zu desinfizieren. Geeignete Desinfektionsmitteln haben auf dem Etikett „HIV/HBV-wirksam“ stehen. Kunststoff-Böden und Fliesen gründlich reinigen und dann desinfizieren. Teppichböden und Teppiche gründlich saugen. Dann ist nach der 30-Tagefrist die Wohnung als sicher für einen Neuzugang zu bezeichnen.