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Potentialfeldmessung

Mittels der Potentialfeldmessung können mögliche Korrosionsaktivitäten der
Armierungsstähle sichtbar gemacht werden.

Insbesondere in Parkhäuser, Tiefgaragen und auf Brücken werden häufig
Potentialfeldmessungen zur genauen Ortung der Korrosionsherde angewendet.

Im Winter werden Chloride (Streusalze) durch Fahrzeuge in Parkhäuser und
Tiefgaragen getragen. Die Chloride dringen in den Beton und zu den Armierungsstählen vor. Dadurch besteht die Gefahr von Lochfrasskorrosion,
welche die Bewehrung schwächt und so zur Beeinträchtigung der Standsicherheit
des Objektes führt.



Die Korrosion von Stahl im Beton ist ein elektrochemischer Prozess. Wenn die
Stähle im Beton korrodieren, fliesst ein kleiner Strom, welcher an der
Betonoberfläche mit einer Elektrode messbar ist. Mit der Potentialmessung
können korrodierende von nicht korrodierenden Stählen unterschieden werden.
Stark negative Potentialbereiche (orange bis rot) deuten auf Korrosion hin.

Anhand einer massstäblichen Übertragung in einen CAD-Plan kann nun gedeutet
werden, an welchen Stellen ein erhöhtes Korrosionsrisiko besteht. An den
unterschiedlichen Potentialbereichen werden Sondierfenster zur Eichung der
Potentialfeldmessung erstellt, sowie Betonproben zur Messung des Chloridgehaltes
entnommen. Anhand der Messergebnisse und der Chloridprüfungen wird ein Plan
erstellt, bei welchem die abzutragenden Flächen mit den entsprechenden



Abtragstiefen, farblich unterschieden, eingezeichnet sind. Die Flächen werden am
Objekt ebenfalls mit Markierfarbe angezeichnet.  

Erstaunliches Sparpotential

Im obigen Beispiel sollten etwa 5500 m2 von total 7500 m2 Geschossflächen
mittels Höchstdruckwasserstrahlen abgetragen werden. Aufgrund der
Potentialfeldmessungen konnte diese Fläche auf 1500 m2 reduziert werden.
Dadurch konnten über Sfr. 2'000'000 eingespart werden.