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Am Do, 11.10.2001 flogen Stefan und ich für vier Tage in die Pampas. Der Flieger der Militär-Fluggesellschaft verbrachte im knapp einstündigen Flug etwa die Hälfte der Zeit damit an Höhe über La Paz zu gewinnen, damit er über die Königskordillieren (z.T. 6000er) rüberkommt. Im Flugzeug war auch der Bischoff von dieser Gegend, ein Schweizer, den Stefan bereits in einem früheren Flug getroffen hat.

Auf dem Rückflug musste der Marshaller auf dem Rollfeld zuerst eine Gruppe spielender Kinder vertreiben, was ihm nach einem Katz- und Mausspiel nach etwa 10 Minuten auch gelang.
Typisches Bild: Panne auf der zweistündigen Fahrt von Reyes nach Santa Rosa. Die Strasse hier sieht vergleichsweise nobel aus im allgemeinen Vergleich. Meist gleicht sie einem Bachbett.
Ein Cowboy kommt uns mit seiner Rinderherde entgegen.
Zwei Cowboys vor typischem Haus in Santa Rosa.
Drei Tage erkundeten wir die Pampas zu Fuss und per Boot. Wir waren nur zu viert in der Gruppe mit einem australischen Paar und hatten keine Probleme, unseren Guide und unseren Koch zu teilen.
Hier sind wir am Fischen.
Unter Wasser leben auch zahlreiche Tiere. Wir sahen die rosaroten Flussdelphine und fischten Catfish und rote und weisse Piranhas! Hier einer dieser kleinen Beisser. Die Fische kochte uns der Koch zum z'Nacht. Das Gebiss der Piranhas ist beeindruckend, aber Fleisch geben sie nicht gerade viel her!
Alligatoren fielen uns nur am Anfang auf. Da es so viele (zu sehen) gab, ignorierten wir sie nach einer Weile.
 
Eine Wasserschildkrötenfamilie sonnt sich in Dominostellung auf einem morschen Ast. Beim Vorbeifahren purzelten sie jeweils nacheinander ins Wasser.

Wasserschweine (Riesennager, Capybara), 1m lange, über 50 kg schwere Nagetiere beim Morgenbad.

 

als Grossformat

 
Für Ornithologen ist diese Gegend ein Paradies. Wir sahen:
Ibise, Tukane, Loros, Macaws, Störche, Falken, Karibus, Auerhähne, Reiher, Kardinalvögel, Hoazine (Ophistocomus hoazin).
«Jagd» nach der Anakonda. Tatsächlich sichtete der Australier nach kurzer Zeit eine. Unser Guide schlich sich heran, packte sie. Da sie in seiner Hand bis zum Schwanz glitt musste er sie loslassen (wegschleudern). Es hat sich um eine Anakonda Kobra gehandelt, welche giftig, aber nicht gerade tödlich ist. Anakondas erwürgen ihre Opfer.
Neben Kaputzineraffen (Greiffschwanzaffen) gab es auch die sehr zutraulichen «Bolivian Squirrel-Monkeys», welche Bananen (was wohl sonst) über alles lieben.
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