QIGONG UND TAIJI – meine Liebe zur Natur, Bewegung und dem Leben

Bereits in meiner frühen Kindheit galt meine Liebe der Natur mit ihren auftankenden Kräften, in welcher ich die meiste freie Zeit verbrachte! Später prägten zudem Tanz (u.a. Jazztanz) und Kunst meine Jugend. Aber auch meine Liebe zur Lektüre kam nicht zu kurz, wobei mich vor allem Bücher über verschiedene Naturheilmethoden, Ernährung, Psychologie, spirituelle Themen sowie auch die taoistische Philosophie interessierten. Da es jedoch nur eine Möglichkeit gibt, diese Wahrheiten auch wirklich zu erfassen, nämlich indem man direkte Erfahrung macht, fing ich an verschiedene Methoden zu praktizieren: Hatha Yoga, tibetanischer Buddhismus – Karma Kagyü, schamanische Techniken, u.a.m. Eines Tages begeisterten mich in einem Genfer Park die harmonischen Bewegungen des Taiji Chuan von Jean-Claude Rivière und so begann ich 1985 diese chinesischen Heilkünste zu erlernen. 

Während eines Ferienseminars in der Toscana, lernte ich dann 1987 das „Wuwei Taiji“ und „Kranich Qigong“ mit Gerhard Vasicek kennen, welches mich über die nächsten drei Jahre begleitete. Durch die „Kranich Qigong“ Form begann ich mehr und mehr Energie, die sich in mir bewegte, zu verspüren und befasste mich deshalb intensiver mit Qigong. Auf der Suche nach einem Lehrer, welcher mehr darüber wusste, begegnete ich 1990 Meister Mantak Chia und lernte sein umfassendes taoistisches Systems „Universal Healing Tao“ kennen. Fortan studierte während zehn Jahren bei ihm in Zürich sowie Thailand alle Stufen des Heilenden Tao. Im Sommer 1997 verbrachte ich vier unvergessliche Wochen an seinem Lehrertraining in Chiang Mai, womit mein neuer Lebensabschnitt als Qigong/Taiji Lehrer anfing.

Als ich im Mai 1999 das Healing Tao an der Algarve in Portugal unterrichtete, erfuhr ich vom „Qigong des Herzens“, welches ein anderer Lehrer Mantak Chia‘s, Carsten Dohnke, nur ein paar Kilometer entfernt hielt. Sofort spürte ich, dass dieses Qigong für mich bestimmt war! Beflügelt von diesem wunderbaren „Sheng Zhen Wuji Yuan Gong“, begab ich mich nach meiner Rückkehr nach Italien, um dort an einem mehrtägigen Seminar mit Meister Li Jun Feng persönlich teilzunehmen. Weil ich bereits Lehrer war, erteilte er mir die Erlaubnis, sein Qigong fortan zu unterrichten. Es war für mich ein Geschenk, dass Meister Li sowie auch Carsten Dohnke während meines dreijährigen Aufenthalts an der West-Algarve, ganz in der Nähe regelmässig Seminare hielten und ich mich so stets weiterbilden konnte. Nach meiner Rückkehr in die Schweiz besuchte ich dann weitere Seminare mit Meister Li Jun Feng sowie regelmässig seine internationalen Lehrertrainings in Europa.

EIN WUNDERBARES GESCHENK

„Bewegung und Atem vereint mit der Klarheit des Geistes, lassen uns mit dem ganzen Universum verschmelzen“ – Sheng Zhen Qigong ist für mich ein wunderbares Geschenk des Universums, mit welchem sich meine Liebe zur Natur, Bewegung und dem Leben (Atem) verwirklicht und womit ich meine körperliche, geistige sowie seelische Ausgeglichenheit immer wieder herstellen und stärken kann.

Dank der therapeutischen Wirksamkeit von Qigong durfte ich in den letzten Jahren auch sehr positive Auswirkungen bei Menschen mit unterschiedlichen gesundheitlichen Beschwerden erfahren.

Auch auf meinem Weg haben mich viele liebe Menschen begleitet, mich unterstützt und auch meiner Entwicklung gedient – ob als Schüler oder Lehrer, von jedem habe ich etwas gelernt – Ihnen allen gilt mein herzlichster Dank!

VITA

November 1999 einmonatiges Seminar, 5 Std./Tag, in Khao Lak, Thailand

2013 Sheng Zhen Qigong Seminar

mit Meister Li im St. Katharinental.

Mai 1999 Healing Tao Seminare in der 'School of Life', Algarve, Portugal