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Nachdem ich ja eine kleine Pause eingelegt hatte, kommt jetzt mal ein Rezept dran, dass ich noch in der Adventszeit gekocht habe. Ich wollte es euch aber nicht vorenthalten. Ausserdem habe ich ja die Bilder schon gemacht…  😉

Ich habe zu dem Rezept noch eine kleine Anekdote. Meine ganze Familie ist immer der Meinung gewesen das die Ente meiner Oma die beste Ente ist. Egal was wir ausprobiert haben, aber den Geschmack der Sause haben wir so nie hinbekommen. Vor Weihnachten hat denn meine Mama mal bei meiner Oma nach dem Rezept gefragt. Dabei stellte sich heraus, dass meine Oma die Sauce der Ente mit „speziellen“ Gewürzen abschmeckt. Nach wiederholtem Nachfragen stellte sich dann heraus, dass sie einfach 2 Päckchen Knorr Bratensauce dran macht. Wir waren alle schockiert. 🙂 Als Hintergrundinformation meine Oma ist eine Bäuerin und dementsprechend naturverbunden. Wir hätten das alle nicht für möglich gehalten und fanden das sehr lustig. Vor allem hat sie es bis dahin immer geheim gehalten.  

Nachdem ich nicht so auf Geschmacksverstärker stehe 😉 gibt es bei mir das Rezept ganz ohne Geschmacksverstärker. Und ich behaupte mal es kann mit dem Rezept meiner Oma ganz gut mithalten.

Zutaten für die Ente:

  • eine Ente
  • 5 Karotten
  • 4 Zwiebeln
  • 1 Sellerie
  • 3 Orangen
  • Rotwein
  • Gemüsebrühe
  • Zimt
  • Ahornsirup
  • Salz
  • Pfeffer

Zutaten fürs Blaukraut:

  • 1 Rotkohl
  • 4 Lorbeerblätter
  • Speck
  • 1 Apfel
  • Essig
  • Apfelsaft
  • 1 Zwiebel

Zutaten für Knödel:

  • wir kaufen immer fertigen Knödelteig
  • 5 scheiben Toastbrot
  • Salz

Eine Ente zuzubereiten ist gar nicht so schwer wie man denkt. Als erstes nimmt man den Hals und die Innereien aus der Ente. Meistens sind der Hals und die Innereien separat verpackt und im Bauch der Ente. Danach nimmt man die Ente und brät sie mit etwas Butter und Öl an, so dass sie von allen Seiten schön braun ist. Sobald sie die gewünschte Farbe angenommen hat, schiebt man die Ente in den Backofen und lässt sie dort fertig braten.

In der Zwischenzeit schneidet man das Wurzelgemüse (Karotten, Sellerie, Zwiebeln) in kleine Stücke. Die Orangen schälen. Den Hals und die Innereien brät man separat zusammen mit dem Wurzelgemüse und der Orangen an bis es anfängt etwas anzusetzen. Dann giesst man das Ganze mit Brühe und Rotwein auf. Nun lässt man die Sause  um 1/3 einreduzieren.  Ist die Sauce genug reduziert, giesst man sie in einen Topf ab und streicht das Gemüse durch ein Sieb. Zum Schluss wird die Sauce mit etwas Ahornsirup, Pfeffer, Zimt und Salz abgeschmeckt.

Rotkraut

Das Rotkraut kann man ganz gut vorbereiten… Das Rotkraut mache ich auch immer selber. Dafür kaufe ich einen Rotkohl und schneide ihn in feine Streifen. Diese brate ich dann mit etwas Speck an. Dann lösche ich den Rotkohl mit etwas Essig und Apfelsaft ab. Nachdem das Rotkraut etwas am Köcheln ist, gebe ich noch einen geschälten und in Spalten geschnittenen Apfel hinzu. Ebenfalls kommen noch eine Zwiebel und drei bis vier Lorbeerblätter in den Topf. Alles lasse ich köcheln bis das Rotkraut fertig ist. Die Flüssigkeit sollte fast komplett verkocht sein.

 Knödel

Für die Knödel nehme ich den Knödelteig von Hennlein. Das ist unserer Meinung nach der beste Teig. Das beste an den Knödeln sind für mich immer die Croûtons. Dafür einfach das Toastbrot in Würfel schneiden und in etwas Butter und Öl abraten. Bitte unbedingt geduldig sein und bei mittlerer bis schwacher Hitze anbraten. Wenn sie goldbraun sind Salzen und von der Platte nehmen. Jetzt die Knödel mit den Croûtons in der Mitte rollen und in kochendes Salzwasser werfen. Die Knödel in siedendem Wasser lassen bis sie oben schwimmen.

Wie immer besteht die Kunst darin alles gleichzeitig fertig zu bringen.

Ich wünsche einen guten…