Für den veganen Biskuit (der sich als sehr fluffig und saftig erwies) werden benötigt:
420 gr Mehl
2 EL Stärke
2 Pckch. Backpulver
240 gr Zucker
Abgeriebene Schale einer Bioorange oder Biozitrone
170 ml Öl ( Sonnenblumenöl)
420 ml Sprudelwasser (kalt)
Die trockenen Zutaten vermischen und dann Öl und Wasser einrühren. Ich habe eine 20cm Springform und einen Tortenring auf gleiche Größe gestellt und auf Backpapier in eine große Form gegeben. Den Teig trennen, oder auch nicht, und bei Wunsch die jeweilige Farbe zugeben.
Den Teig bei 160 Grad in den Ofen und ca. 30-35 min. auf Umluft backen. Bitte Stäbchenprobe. Bei etwas mehr Teig in der einen Form habe ich den zweiten ca 8 min länger gebacken. Den Biskuit komplett abkühlen lassen. Ich habe die etwas dickere rote Version, einmal halbiert damit ich die blaue Schicht dazwischen packen kann.
Für die Vanille-Buttercreme habe ich:
1 Pckch. Vanillepuddingpulver mit
1 EL Zucker und nur
250ml. Milch zu einem dicken Pudding aufgekocht. Diesen bitte mit klarer Folie abdecken und erkalten lassen.
200 gr Butter mit
100 gr Puderzucker schaumig schlagen und den erkalteten Pudding nun Löffel für Löffel zugeben.
Den Kuchen nun Schicht für Schicht leicht mit Crème bestreichen und auch dass Äußere damit einkleiden. Das Fondant hebt dann besser(aprikotisieren würde auch gehen, aber wenn schon, denn schon).
Da ich mein erstes mal mit Fondant gearbeitet habe, muss ich im Nachhinein zugeben, dass es eine tolle Möglichkeit ist, gebackenes aufzuhübschen und die Verarbeitung auch noch richtig Spaß macht. Wohl noch etwas mehr Spaß, wenn man schon gut mit Fimo oder Playdoh kann.
Die Masse ansich, lässt sich auf einer mit Stärke oder etwas Puderzucker bestreuten Fläche mit einem Silikonroller oder noch besser Marmorroller gut ausrollen.Sie ist teilweise gar etwas dehnbar. Um den Kuchen blau einzupacken habe ich das blaue Fondant gut verknetet und dann großzügigst auf den kleinen Kuchen gehoben. Leicht angedrückt und den Rand versucht so eben wie möglich anzudrücken...ein kleines Eckchen hat nicht so toll hingehauen, aber das war minimal.
Zwischendrin habe ich den Kuchen immer wieder kühl gestellt..nicht in den Kühlschrank, da das Fondant wohl Wasser zieht..dank der momentanen Temperaturen war ein Zimmer mit offenem Fenster ausreichend.
Zu guter Letzt habe ich 200gr zartbittere Schokolade vorsichtig in der Micro erwärmt und in eine Spritztülle gefüllt, eine minimale Öffnung aufgeschnitten, und mich an einem Spinnenetz verkünstelt.
Den roten Spiderman Kopf habe ich als Schablone erst auf ein Blatt Papier gemalt und dann auf die ausgerollte rote Fondantmasse gelegt und ausgeschnitten.Ebenfalls mit Schokolade ein Netz darauf gemalt und aus Marzipan zwei Augen dazu gemacht( auch mit kleinen Schablonen, leider ist Marzipan sehr klebrig und muss immer mit viel Puderzucker ausgerollt werden). Dann das rote Fondant vorsichtig auf die blaue Torte angedrückt. Da ich noch gelbes übrig hatte, da es zuerst ein Superman sein sollte...habe ich einfach noch unterschiedlich große Sterne mit Plätzchenausstechern gemacht und mit weißer Zuckerschrift angeklebt. Fertig war das gute Stück. Es wurde gewürdigt, und kam trotz der süßen Deko bei den Kindern weniger gut an, als bei den Erwachsenen.
Nichtsdestotrotz werde ich immer mal wieder Fondant ins Auge fassen, vor allem, wenn man richtig beeindrucken will. Der Sieg ist einem mit so einer Torte sicher!Ach ja, für die Seite hatte ich noch einen kleinen Plastikspidey organisiert..und somit der Deko nachgeholfen.Sah aus, als würde er die Torte schieben...;O)
Viel Spaß beim Nachbacken oder mit Fondant ausprobieren! Traut euch!
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