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Sonntag, 4. November 2012

Facebook Gifts: Echte Geschenke versenden


Facebook Gifts: Echte Geschenke versenden


31.10.2012,  08:00

Facebook Gifts: Echte Geschenke versenden


Facebook Gifts kommt. Dahinter verbirgt sich eine Art Lieferservice für Geschenke aller Art und die Mitteilung von besonderen Anlässen über Facebook.

Der Homepage 'Facebook Gifts' ist derzeit nur zu entnehmen, dass der Service bald starten soll; dass man damit einem Kontakt zu einem Anlass ein Geschenk aussuchen können soll; dass man eine digitale Glückwunschkarte anhängen und beschriften kann, die der Beschenkte wohl sofort als Mitteilung auf Facebook sieht; dass ein materiell greifbares Produkt aus einer begrenzten Reihe tatsächlich physisch als Geschenk verpackt und versandt werden soll. Und zwar an die Adresse, die der Beschenkte wählt.
 

Neuer Vertriebskanal für Businesses


Dafür muss Facebook aber einen Partner für die Waren, einen für die Bezahlung (wahrscheinlich Paypal und die großen Kreditkartendienste), für die Lieferung und natürlich die echten Postadressen seiner Kunden haben, sonst funktioniert das nicht. Ein kleiner Link am Ende der Seite weist schon heute darauf hin, dass Geschäftskunden mitmachen und Produkte zur Verfügung stellen sollen. Sie können hier mit Facebook in Kontakt treten und erfahren, wie ihre Keksdose, ihre Wein-Kiste und ihr T-Shirt in den "Gifts"-Regalen von Facebook landen kann.
  (kas) 

Quelle: www.chip.de



Eigener Kommentar:

Facebook, genau so wie andere Social Media Dienste sucht durch Projekte wie "Gifts" immer wieder Verbindungen zum "realen Leben" herzustellen und nicht zuletzt auch neue Finanzquellen zu erschliessen.

Warum?
Nur wenn Social Medias nachhaltigen Mehrnutzen im Alltag bieten, können Sie langfristig in unserer Welt bestehen - verkommen nicht zum "Nerdy Hobby" für Alleingebliebene oder Technikfreaks.

Trends
Trendforscher belegen seit längerem einen Rückgang der Posts auf Facebook und Co aus dem Bereich er privaten Nutzer. Dies wird von allen Nutzern aus der geschäftlichen Ecke sicher goutiert, da die Inhalte business-relevanter werden und an inhaltlicher Qualität gewinnen. Jedoch bewirkt dieser Trend langfristig, dass die Nutzer von Morgen, die Jugend, sich von diesem Medium entfernt und somit auch die Business Leute von Morgen die Gewohnheit Social Media zu nutzen verlieren.

Mit Mehrwertdiensten sollen Kundenbindungen geschaffen werden, welche sich finanziell selber tragen, oder bestenfalls mehr performen und zum positiven Unternehmensgewinn beitragen und darüber hinaus ein weiterer Pfeil im Argumentationsportfolio PRO Social Media sind.

Wir werden gespannt beobachten, welche "Früchte" dieses Bestreben noch treiben wird. (swi)

Freitag, 21. September 2012

Von Hobby zu Professionell - Social Media selbst gemacht, ein paar Tipps


Von Hobby zu professionellSocial Media selbst gemacht, ein paar Tipps


In vielen Kundengesprächen erfahre ich, dass meine Kunden den einen oder andren Schritt in den Social Medias bereits selbst getan haben. Oft ist die grosse Herausforderung dann, Privates von Geschäftlichem zu trennen (wo gewollt) und eine Einheit optischer und inhaltlicher Natur zu schaffen. Hier ein kleines How To, wie Sie sich hierbei selbst behelfen und damit wichtige Kosten sparen können im Verkehr mit uns, wenn Sie dies vorgängig selbst beachten.



Sich eine Übersicht verschaffen
Vision: Welchen virtuellen Ruf will ich in einem Jahr haben?
Ziele: Was will ich erreichen?
Fremd-Bild: Welches Bild sollen andere von mir haben? Entwicklungsziele?

Wie auch im realen Leben ist Zielklarheit die halbe Miete. Auch - oder gerade in Social Medias ist der Aufbau eines "Rufes" aber eine Zeitfrage. Oftmals begegne ich der irrigen Meinung, dass schon nach 2-3 Monaten mit einer Facebook- oder Twitterkampagne grosse Umsätze über diese Medien kreiert werden können. Oftmals ist es dann, obwohl ich das wiederholt anspreche - eine bittere Pille, zu erkennen, dass der Aufbau eines Rufes, das Anziehen einer gewissen Online Klientel zeitraubend und mit vielen, regelmässigen Handlungen verbunden ist. Daher ist es um so wichtiger, sich SMARTe Ziele zu setzen (Spezifisch, Messbar, Akzeptiert, Realistisch, Terminierbar) vor allem eine realistische Terminzielsetzung (Etappenziele) macht hierbei Sinn. Lassen Sie sich beraten!


Style is King
Claim: Alles in einem Satz!
Long Tail Keywords: Welche Begriffe führen zu meinen Profilen?
Bilder/Videos-Aussage: Welche Art Bilder oder Videos passen hierzu?

Ihre Firma, Ihre Person ist wie eine Marke - Ihr Stil spricht über und damit das Publikum von Ihnen.
Sich einen Claim zuzulegen bedarf einiger Gedankenarbeit.
Hinter einfachen Sätzen wie "Brille - Fielmann" steckt oft viel Hinterfragen und Suggestionsrhetorik.
Fragen Sie sich, was Ihr Claim schlussendlich über Sie aussagen soll! Was verbindet man emotional, funktional und an Wissen über Ethik und Philosophie Ihres Unternehmens, Ihrer Person mit dem Namen den man hört und den schlussendlichen Resultat. Dem Claim.
Darauf abgestimmt gilt es schlussendlich Ihre Suchbegriffe aufzubauen, Ihre Firmenfarben zu wählen, Ihre Art der Kommunikation abzustimmen (einfache Fragen wie "Du-Politik" oder Umgang mit Reklamationen sollten klar festgelegt und einheitlich sein). Daraus entstehen schliesslich Bildwelten, Farben, Formen und
all diese graphischen Einheiten, die letztenlich die Persönlichkeit Ihrer Marke - Ihren Style - ausmachen.


Vernetzung - aber einheitlich
Netzwerke: XING, LinkedIn, Google+, Facebook, YouTube,
                               Twitter, Pinterest, Foursquare, about.me …
Profil-Benennungen:  Immer gleich?
Berechtigungen: Wer? Freunde, Kontakte, alle?

Viele Early-Adopters unter meinen Kundenkontakten beginnen mit einer Flut von Profilen gleichzeitig.
Dies kann zu Verwirrungen führen und schnell in einer uneinheitlichen Darstellung enden.
Hierbei können Sie viel, wichtige Vorarbeit leisten, wenn Sie sich erst klar werden auf welchen Kanälen Sie aktiv werden wollen und auch bereit sind Zeit oder Budget für eine Bearbeitung zu investieren.
Nichts ist schädlicher für Ihre Kommunikations-Identität, als verwahrloste oder lange Zeit ungepflegte Kommunikationskanäle, die man doch über Ihre Primärpräsenzen  (Webseite, Visitenkarten) erreichen kann.
Unser Tipp: Wenn Sie sich für die Aufgabe eines Mediums entscheiden. Löschen Sie es!
Die bestehenden Profile vereinheitlichen Sie bitte in Titel, Optik und Inhalt möglichst stark.
Ihr Kunde wird den Mangel an Verwirrung zu schätzen wissen.
Legen Sie die Zielgruppe für jedes Medium fest und handeln Sie danach. Ausnahmen sind zu vermeiden.
(Beispiel: Firmenfanseite, private Profile einzelner Führungskräfte)

Inhalt Inhalt Inhalt
Content: Profilbild, Bibliografie, Hashtags
Vernetzung: Mit welchen Personen will ich verlinkt sein?
Verlinkung / Automatismen: Wo kann ich auf meine Profile verlinken

Sorgen Sie für makellos dargestellte Profilbilder, Textfehler-freie Bibilographien, sauber gewählte Hashtags, etc. Hier präsentieren Sie sich in einem weit sichtbaren Schaufenster, hier duldet das Web keine Schlamperei!
Ein professionelles Foto, ein Text, der vom Werbetexter redigiert wurde und saubere Keyworddichte und gesetzte Hashtags lohnen hier wirklich.
Verlinkungen machen Sinn. Unser Tipp: kontrollieren Sie die Funktionsweise vor allem bei Gratis-Diensten regelmässig. Sonst kann es zu bösen Überraschungen und Fehldarstellungen kommen, die so nicht in Ihren Redaktionsplan gehören.
Noch ein Tipp: Wenn es zu solchen Dienstausfällen kommt, informieren Sie korrekt und sorgen Sie für sofortige Informationsnachreichung. Ihr Kunde lohnt es Ihnen mit Followertreue und guten Comments.

Erfolg ist schön - vor allem wenn er messbar ist
Erfolgsmessung: Wann weiss ich, dass ich erfolgreich bin?
Monitoring: Wie prüfe ich meine Profile? Manuell, Google Alerts, etc.
Finetuning: In welchem Rhythmus passe ich Profile an?

Messbarkeit ist nicht gleich Messbarkeit. Der Dschungel von Monitoring Tools und Report-Möglichkeiten ist gross. Hier gilt, sich einen Favoriten zu setzen, den man auch regelmässig konsultiert. Setzen Sie sich anfänglich wenige Ziele. Monitoren Sie diese minutiös und setzen Sie sich nach einiger Zeit neue Detailziele, die sie dann neu verfolgen.
Neben der Statistik gibt es aber ein unfehlbares Messband: Die direkte Meinung Ihrer Kunden und Ihres Umfelds. Erwähnen Sie Ihre Präsenzen in Ihrem Umfeld. Fragen Sie nach dem Feedback Ihres Umfelds  und freuen Sie sich über kritische Äusserungen. Daran können Sie wachsen, daran erleben Sie echtes Interesse.

Planen Sie die Zeit für die Bearbeitung Ihrer Präsenzen fix im Terminplan ein wie einen Kundentermin.
Outsourcing ist gut, aber eine gewisse, unverwechselbare Kommunikations-Identität erreichen Sie nur, wenn Sie gewisse Schlüsselposts (Key-Messages) selbst verfassen und sich auch selbst up to date halten über die Feedbacks, die Sie dazu erhalten. Planen Sie Reaktionen und Feedbacks deshalb als fixes Traktandum Ihrer regelmässigen internen Reviews ein um die Kommunkationsqualität zu erhalten.


Für allen Rest, oder denn korrekten Umgang mit Wünschen, Zielen und entdecktem Verbesserungspotential haben Sie uns - Ihre Spezialisten!



Ihr Simon R. Widmer




Mittwoch, 12. September 2012

Witziges Erlebniss hilft zu verstehen, warum viele Leute ANGST vor Facebook haben.

Witziges Erlebniss hilft zu verstehen, warum viele Leute ANGST vor Facebook haben.

Ruft mich ein Kunde an, nachdem ich gerade ein politisch parteiergreifendes Foto auf meiner privaten Wall gepostet habe.

"Herr Widmer, warum posten Sie sowas an meine Pinnwand"

Ich bin entsetzt. Checke sofort wo der Post gelandet ist.
Tatsache, das Ding ist "nur" auf meiner Pinnwand. Sonst nirgendwo.

Ich frage den Kunden, ob es lediglich angezeigt wird oder ob es unter seinem Namen erscheint.

Kunde: "Nein, da steht Ihr Name".

Ich frage den Kunden: "Steht daneben irgendwo IHR Name?"

Kunde: "Nein, nur Ihr Name Herr Widmer"

Fazit: der Kunde ist mit mir als Person befreundet. Der Post ist also lesbar für ihn.
Nur, das heisst nicht, dass er mit ihm in Verbindung gebracht werden kann/muss.

Nach einer kurzen Erklärung hat mein Kunde folgendes begriffen:

"Facebook ist ein Mit-Leses-System; ich sehe und kann wenn ich will mitlesen, was andere Leute schreiben. Diese Leute können - je nach Einstellung meiner Pinnwand, auch Meldungen an meine Pinnwand posten. Das kann ich verhindern, wenn ich die Einstellung "anderen Leuten erlauben an meine Pinnwand zu posten" deaktiviere. - Fakt ist, Facebook ordnet Meldungen klar Personen zu. Dass jemand Ihnen also eine Meldung "unterschieben" kann, ist eher unwahrscheinlich und brächte für diese Person auch wenig Nutzen."

Mein Kunde war danach beruhigt, vor allem auch, weil er jetzt wusste, dass diese Leute nicht den ganzen Tag vieles von dem belanglosen Zeug "nur für ihn" schreiben. - Wieder erfolgreich einen Facebook Irrtum aufgedeckt. ;)


Ihr Simon Widmer

Sonntag, 9. September 2012


Mindesttätigkeiten pro Tag um Social Media zu managen (Übersetzung / Ergänzung)

von Simon Widmer - Market(h)ing, Samstag, 1. September 2012 um 13:04 ·






















Ein Artikel in einem Blog (Quellenangabe unten) befasst sich mit der Frage: "Kann man als Social Media Verantwortlicher einer Firma/Marke die ganzen Social Medias in 15min am Tag abhandeln?" Hier eine Antwort.
Da der Textin englisch war haben wir Teile davon ersetzt oder mit -aus unserer Sicht relevanten Kommentaren- ergänzt.

Viel Spass beim Lesen!




1. Show Face (5 mins)
Spend the first minute scanning your company Facebook wall to answer any new posts, comments or questions from fans and customers. Then, post an update, add a new product photo, or link to a story about something relevant to your industry. Aim for one new Facebook post per day. If you’re short of ideas, look at current events. Need to drum up business during a particularly hot week, for example? Come up with a fun Facebook coupon code (such as HEATWAVE) for any customer who gets two friends to “like” your page that week.

Übersetzung / Ergänzung:
Verbringen Sie 5 min damit Ihre Firmenpinnwand durchzusehen und WallPosts zu beantworten.
Dann posten Sie (mindestens) ein Update, fügen Sie ein neues Produktfoto hinzu oder einen Link zu einem verwandten Thema mit einem Kommentar, der/das einen Mehrwert für Ihre Leser bedeutet.
Sie können auch auf einen der Posts des Tages Bezug nehmen oder einen aktuellen Anlass kommentieren. WICHTIG: zeigen Sie Präsenz, mindestens einmal am Tag.
Ziel: es sollten pro Tag zwei ECHTE neue Fans hinzukommen, weil sie bei Freunden Ihren Post sehen und auch liken.

2. Tweet Away (4 mins)
Do a quick search on trending news in your topic of business. Find a few stories that might be of interest to your customers or industry partners. Tweet one, and schedule a few others to be automatically sent from your Twitter account later in the day. Applications like ours can do this for you.

Übersetzung / Ergänzung:
Senden Sie Twittertweets. Machen Sie eine kurze Suche nach Trend News rund um Ihre Branche/Produkt und twittern Sie diese raus. So bleibt Ihr Twitterfeed für Leser interessant und gewinnt neue Follower welche dann mit eingestreuten Links auf Ihre Präsenz gezogen werden.TIPP: Twittern Sie einen Tweet direkt und stellen Sie die restlichen Tweets zeitlich versetzt ins Twitternetzwerk, sodass über den ganzen Tag versetzt Meldungen von Ihnen auftauchen.

3. Pin It (2 mins)
Find or upload five great images that relate to your brand and “pin” them to your Pinterest boards. Don’t overthink it. Did you recently witness a great example of customer service, like homemade cookies at the check-in desk of your hotel? Pin that photo under “Inspiration” or “Customer Service.”

Übersetzung/Ergänzung:
Finden und laden Sie 5 gute Bilder mit Bezug zu Ihrem Brand/Marke/Thema auf Ihr Pinterest Board. Nicht lange überlegen. Es können auch Testimonials, Kommentare zu erlebten Dingen oder einfach gute Bilder sein, die Sie zu einer Aussage bringen, die für Ihre Leser interessant sein könnte. Wichtig ist dabei, dass Sie mit einer visuellen Botschaft Präsenz markieren und somit gelesen werden.

4. Blog Roll (3 min)
Review the latest headlines of posts on the influential blogs in your industry. Setting up an RSS feed makes easy to see them all in one place. Read a few, and post comments on one or two (with your Twitter handle or website attached, if possible). This helps to make readers aware of your brand and builds your online network.

Übersetzung / Ergänzung:
Bloggen Sie. Lesen Sie die Blogs von Mitbewerbern und Branchenbeobachtern kurz quer und schreiben Sie eine Zusammenfassung in Ihrem Blog. Abonnieren Sie die Blogs neuer Branchenbeobachter und Mitbewerber um up to date zu bleiben. Schreiben Sie auch Kommentare (wo sinnvoll) bei diesen Blogs. Verlinken Sie diese Kommentare mit Links ev. auf Ihren Twitterfeed oder Ihre Facebookwall. Interaktivität ist gefragt. Aktualität ist wichtig.

5. Give Some Gratitude (1 min)
Did a customer rave about you on Twitter? Tweet back and say thank you. The same goes for positive reviews on Yelp! and other social media forums. Expressing gratitude humanizes your business and makes people want to be a part of your social circle. Take the time to thank customers personally and your business will grow.

Übersetzung / Ergänzung:
Zeigen Sie Dankbarkeit. Wurden Sie lobend erwähnt im Netz? Sagen Sie danke! Dies gibt Ihrer Firma ein positives Image und hilft, dass Fans dazugehören wollen und Ihnen folgen / Sie liken und es auch bleiben wollen. Nehmen Sie sich Zeit, persönlich danke zu sagen!

Anm.: Negative Posts seriös beantworten und Kritikern somit den Wind aus den Segeln nehmen und sogenannte Shitstorms verhindern gehört mit in diese Tätigkeit hinein. ACHTUNG: Dies kann schnell mehr Zeit in Anspruch nehmen im Eskalationsfall.

Creating valuable content takes time
This timeline may be fine for a 14-year old and their social network (actually, a 14-year old would probably put more thought into what they are posting and how they would be perceived), but it is ridiculously inadequate to provide useful content, genuinely helpful guidance, or considered comments. Good content is critical to be seen as value (on or off-line). Social media provides phenomenally powerful vehicles to publish content, create dialogue and build valued relationships; but it does take some resources (such as time) to do it well.
I don’t mean to come off sounding like a curmudgeon (though it is kinda fun!), nor am I implying anything negative about the company or their software, nor, for that matter, am I implying anything negative about being 14 years old. I am however, surprised that they (the company, not the 14 year-olds) would write such an irresponsible article that takes such a trivial attitude towards an organization’s online presence.

Übersetzung/Ergänzung:
Guten Inhalt zu produzieren erfordert Zeit!
Es ist kein Kinderspiel mehr. Für spezielle, redaktionelle Inhalte über Sie und Ihre Marke/Thema sollten Sie sich Zeit nehmen, allenfalls sogar zusätzliches Personal beauftragen. Ihr Social Media Verantwortlicher muss diese Inhalte nur noch publizieren und verbreiten.
Grade bei Image-Artikeln (Filme, Grafiken, Posts, Blogtexte etc.) ist es wichtig, zu evaluieren, wie das beim Endkunden ankommt. Sonst schwimmt man schnell im Fluss der "lesens-unwerten Posts" und verliert Publikum und damit Besucher und Kunden.


Read more at http://www.business2community.com/social-media/is-it-possible-to-do-social-media-in-just-15-minutes-a-day-0268416#WlMX7vhhRBG2rTBv.99



Freitag, 7. September 2012

Wahlkampf im NETZ ?

Aktuell darf ich einen jungen Politiker aus meinem privaten Umfeld als Kunde im Wahlkampf betreuen.
Eine spannende Aktion

http://www.facebook.com/HarryGutInsStadtparlament

natürlich reizen wir das Facebook-Dings so richtig aus:

- Videos
- Fotos
- Fotogalerien
- Umfragen
- Wettbewerbe / Awarenesskampagnen
- Events mit Einladungen und Feedbackmöglichkeiten
- Blog
- Seitenverlinkungen


Ich bin ja gespannt, wie Social Media in der Jungpolitik in der Schweiz ankommt.




Beste Grüsse

Simi Widmer

Montag, 2. April 2012

HRler und Ihre Angst vor dem Vertrieb

Habe heute Morgen mit Befremden folgende Situation erlebt:

Auf XING wurde ich von einem Herrn aus der Versicherungsbranche unlängst angesprochen, dass wir uns in der selben Kontaktgruppe befinden würden und er mich gerne in seinem Netzwerk hätte.
Da dies der Sinn solcher Gruppen ist, habe ich gerne bestätigt und ihn angesprochen, dass wir als "Vertriebsschulungprofis für den Bereich neue Medien" spezialisiert seien, Versicherungs-Aussendienstler auf die Verwendung moderner Medien im Kundenpflegebereich fit zu machen.
Ob er eine Möglichkeit sehe, sich einmal für sein Unternehmen über diese Möglichkeiten zu unterhalten.

Folgende Antwort hat mich erreicht, Zitat:

   "Guten Tag Herr Widmer 
       Da ich im HR arbeite und nicht im eigentlichen Vertrieb fühle ich mich mit Ihrer Anfrage nicht angesprochen. Es  
       wird in  d
ieser Hinsicht ein Projekt geben, aber wir sind noch in der Evaluierung.               Freundliche Grüsse, Name / Firma"

Meine Antwort lautete:

   "klingt als wären Sie nicht an guten Leistungen Ihrer "Schäfchen" interessiert, sonst hätten Sie mich an einen
     entsprechenden Verantwortlichen in Ihrem Unternehmen weitergeleitet.

     
Schade "

Ich finde es immer wieder schade, mit wieviel Energie sich HR Angestellte gegen die Weiterentwicklung der angeworbenen Fachkräfte wehren. Als loyaler Mitarbeiter eines Unternehmens wäre es doch oberste Pflicht sich zu erkundigen, ob die eigene Gesellschaft solche Wege bereits beschreitet und dann fachkundig zurückzuschreiben, dass man selber zwar nicht der richtige Ansprechpartner hierfür in diesem Unternehmen sei, aber gerne einen Kontakt zu besagter Person herstellen könne.
Dies wäre dann nicht nur Dienstfertigkeit am Kunden / Partner, sondern auch Mitdenken und Mitunternehmertum. Gerade als HRler, der sich der Fluktuation im Jobbereich bewusst ist, müsste man eigentlich um die Umstände wissen, welche dazu führen, dass Unternehmen Jobs abbauen.
Mangelndes Interesse am eigenen Unternehmen, Scheuklappendenken und fehlendes Mitdenken sind sicherlich einer dieser Gründe.

Dies als Gedanke zur neuen Woche, Ihnen werte Leser mit auf Ihren Weg.


Ihr Simon R. Widmer

Freitag, 30. März 2012

Erfahrungsbericht "Autokauf"

Geschätzte Leser,
als ausgebildeter Verkaufstrainer bin ich ja nun affin gegenüber der Behandlung von Kunden und möchte zwei totale Gegensätze, die ich innerhalb Wochenfrist erleben durfte kurz skizzieren.
Urteilen Sie selber.

Ziel: Kauf eines Autos durch Anzahlung eines Occasionswagens und Begleichung der Differenz in bar.
Vorgehen: konkrete Vorinformation über das gewünschte Gefährt, Abgabe einer Visitenkarte mit Bitte um Rückruf für eine Probefahrt mit besagtem Gefährt.

Testort 1:
Renault Garage Amriswil

Abgabe der Karte und Kurzgespräch mit dem Verkäufer (Filialleiter) erfolgte rund eine Woche vor der Testfahrt. Ich bat um eine Testfahrt mit einem Renault Clio Night and Date.
Besonderes Interesse bekundete ich zu Anfang schon an der Funktion des Navi, da dies in meiner Tätigkeit wichtig ist und ebenso an der Funktion der Freisprechanlage.
Bequeme Sitze und die Platzverhältnisse des Kofferraums sind bezüglich Guggen-Instrument für mich in Karnevalstagen unabdinglich.

Aussage des Verkäufers: In rund einer Woche kann der Wagen da sein.
Ich bat um telefonischen Avis.

Rund eine Woche später war noch kein Telefonat bei mir eingegangen.
Bei telefonischer Erkundigung wusste man nicht mehr wer ich bin und was ich wollte.
Die Visitenkarte schien man verloren zu haben.
Ich half ihm kurz auf die Sprünge und wurde für 2 Tage später sogleich zur Testfahrt eingeladen.

Ich war pünktlich vor Ort.

Mir wurde der FALSCHE Wagen (ein Clio Occasion, nicht gereinigt, altes Modell, ohne die besagten Extras, anderes Interieur, anderer Motor, etc.) vorgeführt.

Auf meine sofortige Intervention hin wurde ich mit dem Satz:

"Der ist vom Fahrgefühl her das selbe Auto" und "der andre Wagen steht grad im Schaufenster im Nachbardorf" abgewimmelt.
Ich nahm den Testwagen geduldig entgegen, zeigte meinen Aerger vorderhand nicht.

Der alte Wagen entsprach überhaupt nicht meinen Vorstellungen.
Nach 15min Fahrt brachte ich ihn zurück.

In der Zwischenzeit hatte man meinen künftigen "Eintauschwagen" bereits komplett und "gründlich" durchleuchtet. ???
Leider überstieg es die Fähigkeiten des Fachpersonals aus dem Fahrzeugausweis die richtigen Modellbezeichnungen herauszulesen für eine korrekte Preisabgabe.
Ich half korrigierend.
Ein Getränk wurde mir nicht angeboten, auch meinem Vater der ebenfalls anwesend war (mein Autosachverständiger in der Familie) nicht.
Die Extras meines Wagens hatte man übersehen. Man hatte weder Freisprechanlage, Sportfahrwerk noch Soundanlage in der Preisberechnung berücksichtigt. Der Preis bewegte sich himmelweit von einem seriösen Angebot.
Man korrigierte murrend.

Dann ging es ans Zusammenstellen des Verkaufsangebots für den neuen Clio, den ich bislang noch nie in Natura gesehen hatte.
Der Startpreis differierte um rund 5'500 CHF von dem mündlich zuvor abgegebenen Preisangebot (natürlich nach oben).
Den anderen Preis, nach dem ich natürlich fragte, liess man einfach unter den Tisch fallen.

Der Verkäufer versuchte noch einige Extras zu verkaufen (Pollenfilter, Tempomat,... Cross-Selling nach der Manier eines "Produktüberreichers" >darfs auch 100 Gramm mehr sein< von Beratungsansatz keine Spur.
Eine Visitenkarte hatte ich bislang nicht überreicht bekommen. Mit Namen vorgestellt hat sich der Herr nicht.

Mir wurde mit Bostich-Klammern geheftet ein Angebot hingeknallt.
Eine Broschüre schien ich nicht wert zu sein. Ich fragte danach und mir wurde mürrisch eine Broschüre des besagten Wagens ausgehändigt.

Ich verliess das Etablissement mit der klaren Gewissheit: HIER kaufe ich NIE ein Auto!


Szenenwechsel:
Testort 2:
Liga Garage Wil

Ich wurde zu einem Gala Event eingeladen wo man Autos ungezwungen im edlen Rahmen besichtigen konnte. Ich war eigentlich wegen dem Ziel des Netzwerkens dort, als mir ein LANCIA Ypsilon ins Auge stach.
Einem jungen Mann am Empfang gab ich meine Karte mit der Bitte um einen Rückruf in der folgenden Woche, Zwecks Vereinbarung eines Probefahrtermins.
Er fragte gleich, ob ich den Wagen lieber von einer Frau oder einem Mann präsentiert bekommen möchte.
Es gäbe da mehrere qualifizierte Verkäufer und er möchte mir gern die Wahl überlassen.
Ich war überrascht.

Ich bat um die Dame, da ich als Aesthet Freude an Leuten haben, die etwas Schönes zu betrachten und erklären verstehen. Ich sollte recht behalten.

Als ich zuhause ankam (es war nach Mitternacht) hatte ich bereits ein Bestätigungsmail auf der Inbox, dass sich besagte Dame bei mir melden will. (Sie schrieb es persönlich) und bat um Bestätigung eines kurzen Telefontermins mit einer Auswahlmöglichkeit zwischen zwei Terminen.

Ich schrieb prompt einen Termin bestätigend zurück.

Pünktlich auf die Minute erreichte mich der Anruf.
Die Dame fragte geduldig nach meinen Ansprüchen an einen Wagen und als ich das Instrument erwähnte unterbreitete Sie mir den Vorschlag:

Entweder Sie bringen das Instrument mit und wir schauen ob es reinpasst und machen gleich eine intensive Testfahrt, wo ich Ihnen jeden Knopf erkläre -

oder

Sie nehmen den Wagen 24h mit, lassen auch Ihre Partnerin einmal damit fahren und testen jedes Knöpfchen aus. Die wichtigsten Dinge in punkto Navi / Freisprechanlage etc. kann ich Ihnen auch vorher erklären, damit  Sie beruflich in diesen 24h nicht beinträchtigt sind.
Ein Vorteil letzterer Methode ist, dass wir Ihren Wagen für den Eintausch sauber unter die Lupe nehmen können um ein faires Angebot zu machen.

Klar, ich entschied mich für Variante 2. Die Übergabe war sehr sympathisch, ohne viel Geplänkel, effektiv und zielführend.

Einkaufen mit viel Taschen, Bergwege in Appenzell, Autobahnfahrten, Instrumententest, ausgiebiges Üben mit der Freisprechanlage, testen verschiedener Musik auf der Soundanlage, Vorführen bei meiner Partnerin, Nachtfahrt... etc. alles dabei.


Ich erhielt einen frisch geputzten sauberen Wagen zurück bei der Übergabe.
Bereits vorgängig hatte ich ein Mail, dass die besagte Dame selbst nicht anwesend sein wird. Mein Schlüssel war aber abholbereit, mein Wagenstandort war mir per Mail mitgeteilt worden für die erste Nachbesprechung wurde ein Telefontermin vereinbart.
Wenn wir dort zu einer Einigung kommen, treffen wir uns für ein Verkaufsgespräch.

Saubere Arbeit, Kundenbindung und Rücksichtnahme auf meine berufliche Situation und meine Wünsche.
Ich habe mich total wohl gefühlt.
Diese Garage hat bei entsprechendem Angebot, dass ich heute nach Abgabe des Testwagens noch nicht hatte, sicherlich grosse Chancen mich als Neuwagenkäufer zu gewinnen.

Meine Frage an Sie liebe Leser:
Geht es Ihnen auch so? "Vorsicht KUNDE droht mit AUFTRAG" ist eher die Regel als "Lösungsorientierter Verkauf" ?

Dies möchte ich Ihnen zum Weekend zum Bedenken mitgeben.


Freundliche Grüsse

Ihr Simon Widmer