«AMO» Die Formel, welche die Welt zusammenhält
Die Welt existiert in so vielen Wahrheiten, wie Menschen sich über das Woher und Wohin Gedanken machen. Um Gedanken Ausdruck zu verleihen, sie Form werden zu lassen, braucht es Orientierung entlang von möglichen Mustern, die der Vorstellung des persönlichen Weltbildes am nächsten kommen. Diese können religiösen Ursprung haben, philosophischen Ideen versuchen zu folgen, mehr oder weniger diffus sich ins Bewusstsein drängen oder gar feste Konturen haben wie das Goldene Kalb. Sie können auch wissenschaftlichen Formel-Ausdruck erhalten, was aber für den Normalbürger meist unverständlich daherkommt… Ein wirklich schwieriges Thema, auf das wir alle Besitzrechte einfordern und nicht selten bis aufs Blut uns streiten: um der Wahrheit willen.
Die Wahrheit aber ist in einer Dimension angelegt, deren Architektur einem Gerüst ähnelt, welches Platz bietet für unendlich grossen Wohnraum, die Appartements mit Panorama-Fenster nach allen Seiten, mit unendlicher Weite, Blick aufs Meer und die Quellen, welche dieses Meer speisen und tränken.
Dieses Fenster ist in seinen Massen identisch mit den Massen des Appartements. Und die Masse dieser Villa sind genau eingepasst in die Masse des umgebenden Raumes, der Landschaft, wie sie gegliedert ist in Höhen und Tiefen, Wassern und Erde, Luft und Feuer. Alle Elemente ergänzen sich, verstärken sich, sind durchdrungen von Tonfrequenzen, die im Zusammenklingen wiederum unterschiedlichste Akkorde komponieren lassen, mit denen ein jeder Bewohner erfüllt ist, so er Ohren hat und ein Auge für die wunderbaren Klänge und Harmonien. Und all diese Klangmuster folgen einem einzigen Gesetz, einem Weg der Wahrnehmung des Unsichtbaren – einem Fenster, das den Blick öffnet für den Zwischenraum zwischen Dir und mir, einem Abstand, welcher uns trennt und gleichzeitig verbindet…
Es ist der Weg «A-M-O». Ein Weg der Entfaltung und Verdichtung. Ein Weg der Wandlung zwischen Wachstum und Wiederkehr. Drei miteinander verkettete Buchstaben, bestehend aus Quadraten und Kreisen. Das Quadrat als verbindendes Element zwischen einem AUSSEN- und INNEN-Kreis und einer rotierenden Mitte «M» die spiegelverkehrt als «W» erkennbar wird.
Balance halten auf der Schaukel des Lebens
Die Bilder gleichen sich. Ob es ein Sonnenuntergang oder Sonnenaufgang ist, lässt ein Standbild nicht immer klar erkennen. Erst der Faktor ZEIT lässt ein sicheres Urteil zu. Aus der Bewegung heraus zeichnet sich die Wirklichkeit ab. Das Bild der Wirklichkeit, auf dessen Suche wir sind, ist ein Bild der Vielfalt in Bewegung. Ein solches Bild vereinheitlichen zu wollen, ist nahezu unmöglich. Wenn es auch noch Platz bieten soll für unterschiedlichste Bedürfnisse. Das ist der Grund, warum die Wahrheit das Streithema Nr. 1 ist auf dieser Welt. Ein jeder hat andere Bedürfnisse und nicht jeder hat die Vorstellungskraft für abstrakte Muster. Doch wenn man sich vorstellt, dass es zunächst einfach nur um einen Holzbalken geht, auf dem wir versuchen, Balance zu halten, dann haben viele im Leben schon einmal ähnliches versucht. Dieser Balken wird von uns zum Schwingen gebracht. Mal ist das eine Ende oben und das andere unten – mal umgekehrt. Wir selbst stehen fast immer in der Mitte. Aber eben nur fast. Kaum dass wir den Ausgleich meinen geschafft zu haben, zieht es die andere Seite wieder nach unten. Was heisst nach unten? Einfach der Schwerkraft folgend in die Tiefe.
Das Bild, um das es geht, das uns mit allem verbindet, beinhaltet die Aufgabe, Balance zu halten, die Mitte zu finden, die Freude am Schaukeln, das Wissen, dass wir es lernen können, wenn wir nur wollen und locker bleiben… Ob Sohn oder Tochter, Mann oder Weib, «M» oder «W» – es geht um die MITTE – das WIR, das Gemeinsame, die Schnittstellen des ZWISCHEN dem Einen und Anderen.
Spannung und Lösung trainieren
Der Balken als Brücke über den Fluss, der uns trennt und gleichzeitig miteinander verbindet ist zugegebenermassen kein einfaches Bild. Doch Brücken baut man über Wege, Wasser, ja gar Luftbrücken gibt es. Sie alle sind dazu da, Kommunikation zu ermöglichen, lassen geregelten Verkehr zu, benötigen Absprachen und genaues Timing. Alles braucht ein Hüben und Drüben, ein Diesseits und Jenseits, Ufer, welche Fliessrichtungen überbrücken, Zeit die es benötigt, um von einem Uferende zum anderen zu kommen. Alles steht somit in einer Verbindung , welche sich durch die Zeit genau bemessen lässt.
Alles wird in Existenz gebracht durch den Abstand, welcher überbrückt werden soll, muss oder kann. Dieser Abstand garantiert, dass die Dinge eine feste Form bekommen, eine Identität, eine Besonderheit mit einzigartigen Eigenschaften, damit sie eben klar voneinander unterscheidbar sind. Wie Perlen auf einem Zeitfaden berühren sie sich. Und diese Berührung erfordert ein Mindestmass an Abstand, Getrenntheit, Pause, Raum… So kann das Alphabet entstehen, 27 Buchstaben, die Basiszahlen 0 bis 9, Tonleitern verschiedenster Kulturen, verschiedene Laute – alles was es braucht, um miteinander zu kommunizieren. Mit dem Unterschied, mit der Form von Vereinbarungen (Gesetzen), mit der Namensgebung für die Verschiedenheit, mit der Sprachen- und Formenvielfalt kommt das ALLES-EINS oder die EINHEIT der VIELHEIT in Existenz.
Der Unterschied wird erkennbar als eigentliche Offenbarung. Die unsichtbare Hülle um alles herum was existiert und uns Individualität und Sichtbarkeit verleiht. Ja nicht nur umhüllt, sondern auch von innen heraus wie ein gemensamer Faden die Verbindung garantiert, sodass die Unterscheidung, die Trennung gleichzeitig als WIR-Faden uns miteinander vernetzt. Dieser Faden aber will wie beim Bogenschiessen gespannt sein, damit der Zeit-Pfeil des ZWISCHEN den erforderlichen Abstand garantiert – ja selbst zum Ziel (in zyklischer Länge) werden kann. Damit die Verbindung nicht reist, die Spannung zu lang und zu gross wird, muss sie immer wieder aufs Neue gelöst werden. Wie auf der Schaukel gilt auch hier: Berührung bedeutet nicht in Besitz nehmen wollen, festkrallen, umklammern – sondern kontrolliert loslassen, erneut sich nähern, vertiefen und wieder die Anspannung herausnehmen… ZEIT muss dazwischen bleiben, Abstand, Puls, Herzschlag, Leben und locker sein und bleiben…
Das WWW Gesetz
Mit der Wahrnehmung des ZEIT-Fadens, der uns umgibt und Form wie Individualität verleiht – aber auch unser Innerstes durchströmt und mit der Vielfalt in Verbindung hält – mit dieser Wahrnehmung ist die ZAHL ins Spiel gekommen. Im Appartement der Wahrnehmungs-Elite will ja jeder sein eigenes goldenes Klingelschild, das seinen Ansprüchen gerecht wird – eines wertvoller als das andere.
Trotz aller Unterscheidungs-Hysterie gibt es doch für jeden Topf einen Deckel, für jedes Gefäss einen passenden Inhalt, für jedes Schloss einen Schlüssel. Das hängt damit zusammen, dass wir trotz aller Verschiedenheit doch gemeinsame Gelüste haben, die uns aufeinander scharf machen, was so viel bedeutet, wie, dass man(n) sich eine Spitze zulegen muss, welche machtvolle Identität jeweils für ein erwartendes Gegenüber scharf konturiert (anspitzt) , sanfte Berührung und ein tieferes Eindringen zulässt. Sender stösst so auf Empfänger. Beiden gemeinsam ist der verbindende Faden, welcher impulsartig zwischen Spannung und Lösung mit dem Gegenüber sich paart. Spannung und Lösung sind wie Ebbe und Flut, das Vor und Zurück, Herein und Hinaus, Auf und Ab… der ZEIT-Puls des Lebens. Vergleichbar ist dieser Rhythmus mit dem Anwachsen und Abschwellen, mit Engagement und Langeweile, mit Wachstum und Wiederkehr als das Zurück ins Schneckenhaus oder die Erde, aus der wir entstanden sind. Leben und Wiedergeburt , ja die Geburt bereits als ein Wiedergeboren werden. Als ein Brűckenweg auf dem Zeitstrom… die unendliche Wandlung einer Seelen-Identität… Das «AMO»«AMO»«AMO»…
Der Saft kommt aus der Spitze,
die Sahne kommt aus der Spritze – das Neugeborene kommt durch einen Engpass – die Quelle entspringt aus dem Überdruck. Alles Neue kommt aus einer konzentrierten, angespannten Sammlung die nach aussen drängt, seien es Gedanken auf dem Weg der Materialisierung, Träume, die gelebt werden wollen, Liebe, die sich zum Ziel der Vermehrung paart. Bestimmte Zahlenmuster sind dabei füreinander bestimmt. Das ist wie mit Tönen, die miteinander besondere Akkorde bilden sollen – Septimen suchen nach Auflösung, Dur möchte sich mit Moll vereinen, alles hat irgendwie seine besondere Spannung und Lösung, wenn sie aufeinander treffen oder über einen gewissen Zeitraum sich auf Gemeinsamkeiten einlassen. Alles beginnt mit einem «Entweder-Oder» – einer Entscheidung, sich auf den Weg zu machen… dem Heraus oder zurück ins Leben (1-4-7) – wandelt auf den Ufern des Zeit-Mäander – dem «Sowohl-als-auch» (2-5-8) – und kehrt am Zyklus-Ende zurück, um sich neu zu versammeln im «Weder-Noch – Aber doch!» (3-6-9). Ich habe in vielen Beiträgen hierüber detailliert geschrieben und lasse diese Bedeutungs-Hintergründe hier einmal weg.
Das Wahrnehmungs-Fenster als wertstabile Aussichts-Plattform
Auf sein Wahrnehmungs-Fenster muss Verlass sein. Der „Goldene Mittelweg“ muss nachhaltig als Orientierung dienen können. Das Appartement mit dieser phänomenalen Aussicht und der absolut stimmigen Einbindung in sein Umfeld lässt in uns das Gefühl von Aufgehobenheit in einem grösseren Ganzen entstehen. Was gibt uns diese Sicherheit? Es ist das Zahlengerüst, das von Dr. Peter Plichta, dem Physiker, Chemiker, Mathematiker und Mediziner erforschte Gesetz der Primzahlen. Sie geben diesem Fensterkreuz absolute Stabilität von Null bis Unendlich in 24er Zyklen unserer gewohnten Zeitrechnung.
Danke lieber Gott, dass wir solche interdisziplinären Forscher im Netzwerk dieser Erkenntnis-Stufe haben. Gute Aussichten, zu einer neuen Anschauung kommen zu dürfen.
David McLion