Synergie-Zentrum im Herzen der Schweiz

Macht & Ohnmacht

Am Anfang war/ist alles EINS und KEINS (X=10)

Alles hat einen Ursprung. Eine Quelle. Ein Ziel. Alles hat den Wunsch sich zu entfalten, sich auszudehnen, grösser und mächtiger zu werden. Alles stösst irgendwann, irgendwo an Grenzen. Stoppt. Stirbt. Verdichtet sich. Wird zu dem, woraus er/sie/es geformt wurde. Verliert seine leibliche Kontur manifestierter Wünsche und Sehnsüchte. Gibt seine Macht wieder ab. Hängt sie an die Garderobe der Zeitspindel und kriecht irgendwann, irgendwo wieder hervor… bildet erneut seine Machtbedürfnisse aus, macht sich wichtig, fühlt sich erhaben und ist sich nicht selten immer noch nicht bewusst, wie peinlich es ist, sich derart aufzublasen…

Zerstörung verbindet… Wiederaufbau trennt.

ES ist das ewige WWW-Gesetz von Wachstum – Wandlung – Wiederkehr… ES ist das Prinzip von Kraft und Gegenkraft, Macht und Ohnmacht, Aufbau und Zerstörung. Dabei ist interessant zu beobachten, dass in friedlichen Zeiten des Wiederaufbaus der Mensch dazu neigt, sich zu isolieren, sein Ego zu pflegen und so dazu beiträgt, dass die Schere der Macht die Gesellschaft zunehmend aufspaltet. In Zeiten der Zerstörung, des Deichbruchs, des Eigentum-Verlusts wiederum lässt sich beobachten, dass die Menschen plötzlich wieder einander helfen, sich verbünden, einer für den anderen da ist.

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Dieser Weg des Wandels

zwischen Macht und Ohnmacht scheint zwangsläufig (systemimmanent) zu sein. Bis hin zur Selbstzerstörung, wenn Langeweile eintritt oder Ziellosigkeit den Mensch umherirren lässt. Dieses Gesetz hat im Zeitraster der Unendlichkeit eine endliche, zyklische Grösse:

01-2-4-8-7-5-10.

Es ist das Prinzip der Zellteilung. Die Zahlwerte entstehen aus der TQR (Theosopischen Quersummen Reduktion). Die dazugehörige Abbildung oben macht deutlich, welche theographischen Muster damit einhergehen. Es lässt sich identifizieren als ein

    • gespiegeltes Hexagramm (Judenstern),
    • als T’ai Chi-Tropfensymbolik,
    • als Modell für „Aussen wird Innen | Innen wird Aussen“,
    • als Knüpfwerk im ZEIT-Mäander,
    • als Wechselspiel zwischen EINS-ACHSE und NULL (KEINS)-ACHSE,
    • als Achse der FÜNF (Mitte des Pentagramms) und nicht zuletzt
    • als KREUZ-Symbolik.

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Dieses Prinzip von MACHT & OHNMACHT entsteht aus der EINS (Einheit) – entfaltet sich bis zum Spiegel-Horizont der NULL – und kehrt sich ab genau dieser NULL-ACHSE wieder in ihr Gegenteil… bis hin zur verloren gegangenen EINS. Beides gehört zusammen. Macht entsteht aus scheinbarer Ohnmacht, in welcher der Wunsch zur Macht eingebettet ist. Im Symbol der Raute, dem Quadrat, welches auf seiner Spitze zu stehen kommt, lassen sich all diese Zusammenhänge wunderbar verdeutlichen. Die Quelle «A»  ergiesst sich in das für sie vorbereitete Gefäss «O»… dreht sich, entleert sich, schöpft mit dieser Entleerung neue Kraft, erfüllt sich zyklisch neue Bedürfnisse, Träume, Sehnsüchte…

Alle haben recht

Alle Kulturen dieser Welt haben in dieser Raute Platz. Keiner kann von sich behaupten, er/sie/es habe Anrecht auf Bevorzugung. Weil er in Wahrheit über die bessere geometrische Struktur verfüge. Denn jede Figur wird schlussendlich im Strudel um die zentrale Zeitachse in die Tiefe gezogen… um als Quell-Tropfen-Teilchen eines Tages irgendwo wieder ausgespuckt zu werden.

Gereinigt, geläutert, gespannt auf seinen neuen Weg des Wandels…

David McLion

DAVID MCLION

Bezugnehmend auf meinen Beitrag

vom 19. Mai 2013: HOLISTISCHE WAHRNEHMUNGS-INTELLIGENZ zeigt auf, was zunächst sich zu widersprechen scheint. Genausowenig wie ein Weg das Ziel sein kann, weil zwischen Weg und Ziel stets ein Abstand den Unterschied der gewählten Begrifflichkeit aufzeigt. So wenig kann eine Quelle gleichzeitig auch das Ziel sein – im Sinne eines Gefässes oder Füllhorns, in welches sich die Quelle ergiesst. Betrachtet man den Anfang der Zeit als eine Spindel, auf welcher der Zeitfaden aufgerollt ist und vergleicht dies mit einem JOJO, welches durch Loslassen den Faden ausspult, die Zeitperlen-Kette zum Vorschein bringt, so drängt sich die Illusion auf, dass Anfang und Ende (des Fadens) – wieder zurückgespult – «Ein und das Selbe» seien. DAZWISCHEN ABER IST DIE ZEIT, der unendliche Zeitfaden auf seinen kleinsten Raum verdichtet. So scheint es, das «A» und «O» verinnerlicht EINS geworden sind… – doch bleiben sie in Wahrheit ihrer Identität treu.

Das EINS-SEIN von «A» und «O»

– um diesen offensichtlichen Widerspruch geht es wiedereinmal. Und diese Frage bezieht sich auch um die Interpretation von ICH BIN. Ist ICH das selbe wie das BIN? Stellen wir uns einmal einen Luftballon vor, bevor er aufgeblasen wird. Und stellen wir uns vor, dass dieser unaufgeblasene Ballon das ICH sei. Nun blasen wir ihn auf… grösser und grösser… STOP! Ist das nun der selbe Ballon – in den verschiedenen Grössen? Abgesehen vom Luftvolumen und der Dickte seiner Haut könnte man sagen, dass es sich um denselben Ballon handelt. Und doch hat er seine Form und seinen Inhalt verändert. So ist das mit dem BIN oder dem SEIN. «O» als die besondere Form im Sinne einer Identität, in die LEBEN reingepustet wurde.

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XA wird YO durch Rotation ZM

Ein anderer Vergleich: Wir fotografieren oder Filmen etwas, bannen dieses Etwas auf einen Datenträger oder ein lichtempfindliches Medium. Auf diese Weise komprimiert vergleichen wird dies mit dem «A» oder dem ICH. Dieses noch „unsichtbare“ Bild oder auch den aufgespulten Film projizieren wir mittels Licht auf eine Mattscheibe «O» welches nun unser Bild oder unseren Film sichtbar macht. Daten und Medium sind nicht EINS und doch benötigt das EINE das ANDERE und kommt erst durch die Verbindung ans Licht.

Was aber verbindet das EINE mit dem ANDEREN?

Es ist das MEDIUM – das ZWISCHEN. Wenn man also das ZWISCHEN als das Sichtbarmachende anerkennt, welches aus «A» sich nährt und in/mittels «O» sich verkörpert/materialisiert/projiziert, dann IST (wird) EINS zu DREI – das ist/wird ICH – BIN/WERDE durch ein MEDIUM sichtbar verbunden. Dann kämen wir weiter im Verständnis der Dreieinigkeit

GOTT VATER – GOTT SOHN – GOTT HL. GEIST.

Dann wäre der SOHN das BIN, die lebendige Hülle um den Kern der VATER-Idee des WIR-ICH. Und der ATEM, der Äther, die lebendige Substanz des «Alles-was-IST-und-miteinander wirkt…». Und ES ergäbe sich daraus eine visualisierte Idee von der ICH-Seele als Seelen-Pixel, welche im WIR zum holistischen Spiegelbild des Schöpfergottes Gestalt annähme, als logisches Gesamtbild eines verantwortlichen Miteinander.  

Der Weg IST das Ziel – besser zum Ausdruck gebracht wäre:

Der WEG und das ZIEL werden/sind EINS. Solange wir diese Aussage als einen Prozess des Werdens verstehen, solange bleibt ein noch so feiner Abstand, welcher aufzeigt, dass ES das ZWISCHEN ist. ICH BIN als ein Prozess der Wahrnehmungs-Intelligenz. Und wenn wir das Modell der Rotations-Dynamik zu Hilfe nehmen, dann liesse sich das Ganze verdichten auf eine einzige Achse (AMO) «X» welche durch die Rotation zur «Y»-Achse mutiert… im Wechselspiel «ZM» (ZEIT-MITTE-SEIN). Diese Erkenntnis sollte nachdenklich machen, wenn jemand von sich sagt: „Tut mit leid, habe keine Zeit…“

Eine kleine, aber wichtige Anmerkung zur Rotations-Dynamik «ZM». Es ist doch nur logisch, dass das mäandrische «M» in der Drehung zum «W» wird. Mutter & Vater, Sohn & Tochter, Pfeil & Ziel: die rotierende Mitte VEREINT…

David McLion

DAVID MCLION

Auf der Pilgerreise des Lebens

ist jeder mit seinem eigenen Säckle unterwegs… Und auf seinem eigenen Weg. Bekanntlich führen viele Wege nach Rom. Doch nur ein einziger schmaler Pfad in die gemeinsame Mitte.

Das ist der Pfad der Versöhnung.

Der Dreh- und Angelpunkt. Der rotierende Brückenpfeiler. Pfeil und Bogen. Die Versöhnung mit den Altlasten. Das Wahrnehmen der Chancen in der Zukunft. Das Jetzt und Hier eines Neubeginns. Der Jungbrunnen der All-Zeit. Das Immer und Ewig, Weder-Noch – Aber doch (siehe vorangegangene Artikel).

Die Wegkreuzung des Schnittmengen-Abgleichs.

Hier gewinnt jeder. Weil er bereit ist, gemeinsamen «Verlust» hinzunehmen. Verlust als Trennung. Trennung, die zur (Ver-) Bindung führt. Verbindung als das Verstehen, dass im grossen Spiel der Kräfte alles sich im Wandel vollzieht… und aus dieser Phönix-Perspektive die Suche nach Gerechtigkeit ihre Antwort findet.

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Alles ist im Grossen und Ganzen in Balance.

Aus der einseitigen Betrachtung scheint ES aus dem Lot geraten zu sein. ES braucht nur etwas mehr Wahrnehmungs-Intelligenz um das zu schauen, was der Pilgerweg hin zur gemeinsamen Mitte uns sagen will. Das Jerusalem-Rätsel. So einfach ist ES lösbar (lesbar). Wenn wir die Symbolik dahinter zu deuten verstehen…

Mein eigener Rucksack...

Mein eigener Rucksack…

David McLion

DAVID MCLION

Eigentlich bewegen wir uns ständig im Kreis. Wir erkennen das jedoch erst, wenn wir das Medium ZEIT sichtbar machen: entweder als Luft- oder Wasserströmung. Und uns einmal das aus der Vogel-Perspektive im ZEIT-KANAL betrachten.

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Hab ACHT auf den Wendepunkt!

Im ZEIT-MÄANDER – dem Zeitstrom (WWW-Wachstum – Wandlung – Wiederkehr) der ja grundsätzlich nur in eine Richtung fliesst, egal – ob nun im Uhrzeiger- oder gegen den Uhrzeigersinn – ZEIT strömt ausschliesslich in eine Richtung, sagen wir einmal in die sogenannte Zukunft. Auf der Zahlen-MATRIX geht das so: 1-2-3 (vorwärts) – 4-5-6 (vorwärts in die umgekehrte Richtung) – 7-8-9 (vorwärts, wieder in die Richtung wie zu Beginn). Das ist die Art und Weise, mit der uns der Mäander konfrontiert. Die mittige «5» hat dabei das Zepter in der Hand – oder den Steuerknüppel – oder den Joystick.

So haben wir die Wahl der Qual: einfach uns im Kreis drehen, immer wieder die gleichen Fehler machen… das müsste auf Dauer aber langweilig werden und schmerzhaft obendrein. Auch das mit dem Versuch, eine Glückssträhne in eine Endlos-Schleife zu bringen, hat noch niemand geschafft. Das Gesetz der WANDLUNG zwischen WACHSTUM und (gespiegelter) WIEDERKEHR ist nicht auszutricksen.

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Der Steuermann

Der „Brückenpfeiler“ ist ein Drehkreuz, das Steuerrad des Kybernetes, welches sich spiegelt im „HAB ACHT-SYMBOL“. So liegt es an uns selbst – gemeinsam mit dem Schöpfergeist – unser Schicksal in die Hand zu nehmen.

David McLion

DAVID MCLION

Duldsamkeit – Grenzen!

Ein heisses Eisen, dieses Thema. Wo sind die Grenzen? Nicht nur des Wachstums, sondern auch im Multi-Kulti. Darf es solche Grenzen überhaupt geben? Wie weit lässt sich ein Miteinander ausdehnen … –  wie dünn darf die Haut des Ballons werden, um nicht zu platzen?

Toleranz (Wikipedia)

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Das rechte Mass für Toleranz

Einheit in Vielheit – Vielheit in Einheit. Das ist das WIR. Wer legt das Mass fest? Gibt es überhaupt ein Mass für ein funktionierendes Miteinander?

Ich wage einmal einen Vergleich und werfe einen Stein in ein ruhiges, stehendes Gewässer. Jeder weiss, dass die Wellenbewegung um den geworfenen Stein immer mehr abnimmt, bis der Wasserspiegel wieder glatt wird. Was bedeutet das für unsere Frage? Der Steinwurf ist vergleichbar einem Impuls, einem Wort, einem Ton, einer Tat. Das Umfeld schwingt mit im Sinne einer Resonanz. Die Botschaft, welche von der Mitte ausging, verebbt irgendwann. Die Motivation ist verloren gegangen. Das Wirkfeld hat seine Grenzen erreicht. Die Kreise um den Impulsgeber flachen ab. Identität ist verloren gegangen. Die Führungsstärke nimmt mit dem Abstand und der Zeit ab, wenn nicht ein neuer Impuls folgt.

Information (der Impulsstrahl aus der Mitte) und Kommunikation (die Verbindung des Umeinander) unterliegen einem Gesetz, das sich aus dem Aussenkreis und dem Innenkreis eines Quadrats ergibt. Denn dieser Schlauchraum umgibt seinen Mittelpunkt mit genau 2 x 9 Perlen, die einander tangential berührend die Vielheit der Einheit symbolisieren. Ein Ring sich berührender Individuen orientiert sich am gemeinsamen Zentrum. Die gegenseitige Verständigung, Zielvereinbarungen, sich EINS mit der Mitte fühlen wird in dieser Bildformel verständlich zum Ausdruck gebracht.

Berührung und gemeinsame Mitte

Das rechte Mass für Toleranz betrachte ich als diesem Gesetz gegenseitiger Berührung folgend… und der gemeinsamen Mitte. Solange das gegeben ist, sind wir auf dem rechten Weg. Theographische Bildformeln zeigen manchmal etwas sehr deutlich, was allein mit Worten nur schwer verständlich zu machen ist.

David McLion

DAVID MCLION

Einen Kraftort könnte man sich vorstellen als einen Ort, welcher Kräfte verstärkt, auffrischt, Erloschenes wieder zum Glühen entfacht und Blockaden oder Engpässe erweitert, so dass Unrat entsorgt und der freie Durchfluss wieder gewährt wird. Ein solcher Kraftort ist in uns selbst. Ja, er verbindet uns mit einem Kraftzentrum, so wie vorgeburtlich im Mutterleib wir an der Nabelschnur versorgt wurden. So hängen wir an einem Schlauch, der uns wie Perlen an einer unsichtbaren Schnur aufgereiht miteinander zum WIR verbindet. Alles was es zum Erkennen dieser Verbundenheit braucht, ist eine alldimensionale Wahrnehmungs-Intelligenz. Eigentlich sollte die Vorstellung auf ein einziges Bild genügen: das Bild einer Brücke zwischen zwei Ufern. Das linke Ufer bezeichnen wir einmal als das Ufer «A» – das rechte Ufer als «O». Dazwischen ist eine verbindende Brücke über einen Fluss. Dieser fliesst von Süden nach Norden, aus einem Blickwinkel, dass Süden hinter uns ist und Norden vor uns. So haben wir 4 Himmelsrichtungen: links (Westen), rechts (Osten), unten (Süden) und oben (Norden).

Gehen wir über die Brücke von Westen nach Osten, so gehen wir von links nach rechts. Vor der Brücke stehend ist jedoch Westen hinter uns und das Ziel – die Blickrichtung gen Osten – vor uns. Würden wir das Ganze aus der Vogelperspektive betrachten, so wäre die Beschreibung wieder eine völlig andere. Was sich bei allen Beschreibungen nicht ändern würde, wäre die Brücken-Mitte. Sie bliebe immer die Mitte – egal von wo wir den Fluss und die Brücke zwischen «A» und «O» beschreiben würden. Die Mitte «M» bleibt immer die Mitte. Darauf ist Verlass. Und wenn wir den Start der Brücken-Begehung immer mit «A» bezeichnen, dann sprechen wir immer von «AMO» als den Weg hin zu einem Ziel «O» oder auch als Weg über eine Brücke hin zu einem Ziel.

Diese Brücke verbindet uns nicht nur – sie trennt uns auch von einem gegenüberliegenden Ziel. Man könnte auch sagen, dass die Mitte «M» genau der Punkt ist, an dem die Trennung überwunden wird, als auch die Verbindung der beiden Pole «A» und «O» stattfindet. Ein einziger Schritt kann sowohl Trennung als auch Verbindung bedeuten. Trennung aber löst andere Gefühle aus als Verbindung, Wiedersehen, Nähe. Die Trennung löst sehr oft Tränen aus – genau so wie auch ein Wiedersehen Tränen auslösen kann… Tränen als Tropfen sowohl von Schmerz als auch über das Glück. Tränen als das Sowohl-als-auch im Sinne der zwei Seiten einer Medaille.

Verlust der als Chance wahrgenommen werden kann. Als Chance für den Neubeginn ab dem Mittelpunkt auf einer Brücke. Ein Punkt, der Ende und Anfang miteinander verbindet, ja so sehr Verlust und Gewinn in einem einzigen Moment als das EINE und ANDERE angesehen werden kann. Ein Punkt, der dennoch weder das Eine noch das Andere ist… im Moment des Drehens von der einen Seite zur anderen der Medaille. Die Medaille als das Sowohl-als auch – die Brücke des ZWISCHEN «A» und «O» mit ihrem Mittelpunkt «M» als das WEDER-NOCH (ABER-DOCH!) – der grenzübergreifende oder überschreitende Wendepunkt.

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Setzen wir einmal diese Mitte «M» fort als eine «AMO-Achse» zwischen Himmel und Erde, auf welcher die Brücke rechtwinkelig aufgespannt ist. Also im Sinne einer Hängebrücke, zwischen «A» und «O». Die Achse «AMO» wird so zum Brückenpfeiler. Die Stahlseile links und rechts lassen ein Dreieck erahnen… das brauchen wir zu dem Bild, welches ab sofort in den Blickpunkt gerückt werden soll. Eine Brücke als Kraftort der Begegnung? Ja, noch mehr… Eine Mitte als Treffpunkt und Ort der Berührung, der Wende, des WIR… Der Sowohl-als-auch Blickpunkt mit neutraler, gespiegelter Mitte.

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Was zuvor als Machtanspruch angesehen wurde, wandelt sich hier zur diplomatischen Schnittmenge, zur gemeinsamen Sicht der Welt – ohne Gesichtsverlust. In «AMO» passiert das Wunder der Kehrtwende. Alles was es brauchte zu diesem Schritt war und ist eine Entscheidung. Die eigene Sicht wird aufgebrochen und kann jetzt in dieser geteilten Ansicht gewendet werden. Für beide Seiten. Eine jede Seite – ab sofort mit der nachbarlichen Seite auf Tuchfühlung – begreift plötzlich die andere Seite… Identitäten „hochzeiten“ miteinander, was nicht bedeutet, dass sie ihr ICH dem DU opfern. Nein! Beide, Du und ICH nehmen eine WIR-Identität an, welche auf höherem Niveau stattfindet. Aus der Vogelperspektive überwinden sie die Sicht der 4 Himmelsrichtungen… und plötzlich gibt es nur noch eine gemeinsame Mitte.

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Die Brücke wird zum gespannten Bogen – der Fluss wird zum Pfeil, und der Pfeil wird zum Ziel. «A» und «O» verbinden sich auf der «AMO-Achse» in die Tiefe. Himmel und Erde werden zum Horizont verdichtet, der sich wiederum zum Punkt «AMO» einrollt. Der Zeitraum verdichtet sich im Zeitpfeil zum Zeitpunkt grösster Kraft. Aus verschiedenen Blickwinkeln werden das EINE ICH mit unzähligen ANDERE DU’s zum gemeinsamen WIR eines Kraftortes, der Dir ab sofort wieder zugänglich ist… so Du Dich für diesen VITAO entscheidest.

"Ethik als Pfeilspitze"

David McLion

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«AMO» Die Formel, welche die Welt zusammenhält

Die Welt existiert in so vielen Wahrheiten, wie Menschen sich über das Woher und Wohin Gedanken machen. Um Gedanken Ausdruck zu verleihen, sie Form werden zu lassen, braucht es Orientierung entlang von möglichen Mustern, die der Vorstellung des persönlichen Weltbildes am nächsten kommen. Diese können religiösen Ursprung haben, philosophischen Ideen versuchen zu folgen, mehr oder weniger diffus sich ins Bewusstsein drängen oder gar feste Konturen haben wie das Goldene Kalb. Sie können auch wissenschaftlichen Formel-Ausdruck erhalten, was aber für den Normalbürger meist unverständlich daherkommt… Ein wirklich schwieriges Thema, auf das wir alle Besitzrechte einfordern und nicht selten bis aufs Blut uns streiten: um der Wahrheit willen.

Die Wahrheit aber ist in einer Dimension angelegt, deren Architektur einem Gerüst ähnelt, welches Platz bietet für unendlich grossen Wohnraum, die Appartements mit Panorama-Fenster nach allen Seiten, mit unendlicher Weite, Blick aufs Meer und die Quellen, welche dieses Meer speisen und tränken.

Dieses Fenster ist in seinen Massen identisch mit den Massen des Appartements. Und die Masse dieser Villa sind genau eingepasst in die Masse des umgebenden Raumes, der Landschaft, wie sie gegliedert ist in Höhen und Tiefen, Wassern und Erde, Luft und Feuer. Alle Elemente ergänzen sich, verstärken sich, sind durchdrungen von Tonfrequenzen, die im Zusammenklingen wiederum unterschiedlichste Akkorde komponieren lassen, mit denen ein jeder Bewohner erfüllt ist, so er Ohren hat und ein Auge für die wunderbaren Klänge und Harmonien. Und all diese Klangmuster folgen einem einzigen Gesetz, einem Weg der Wahrnehmung des Unsichtbaren – einem Fenster, das den Blick öffnet für den Zwischenraum zwischen Dir und mir, einem Abstand, welcher uns trennt und gleichzeitig verbindet…

Es ist der Weg «A-M-O». Ein Weg der Entfaltung und Verdichtung. Ein Weg der Wandlung zwischen Wachstum und Wiederkehr. Drei miteinander verkettete Buchstaben, bestehend aus Quadraten und Kreisen. Das Quadrat als verbindendes Element zwischen einem AUSSEN- und INNEN-Kreis und einer rotierenden Mitte «M» die spiegelverkehrt als «W» erkennbar wird.

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Balance halten auf der Schaukel des Lebens

Die Bilder gleichen sich. Ob es ein Sonnenuntergang oder Sonnenaufgang ist, lässt ein Standbild nicht immer klar erkennen. Erst der Faktor ZEIT lässt ein sicheres Urteil zu. Aus der Bewegung heraus zeichnet sich die Wirklichkeit ab. Das Bild der Wirklichkeit, auf dessen Suche wir sind, ist ein Bild der Vielfalt in Bewegung. Ein solches Bild vereinheitlichen zu wollen, ist nahezu unmöglich. Wenn es auch noch Platz bieten soll für unterschiedlichste Bedürfnisse. Das ist der Grund, warum die Wahrheit das Streithema Nr. 1 ist auf dieser Welt. Ein jeder hat andere Bedürfnisse und nicht jeder hat die Vorstellungskraft für abstrakte Muster. Doch wenn man sich vorstellt, dass es zunächst einfach nur um einen Holzbalken geht, auf dem wir versuchen, Balance zu halten, dann haben viele im Leben schon einmal ähnliches versucht. Dieser Balken wird von uns zum Schwingen gebracht. Mal ist das eine Ende oben und das andere unten – mal umgekehrt. Wir selbst stehen fast immer in der Mitte. Aber eben nur fast. Kaum dass wir den Ausgleich meinen geschafft zu haben, zieht es die andere Seite wieder nach unten. Was heisst nach unten? Einfach der Schwerkraft folgend in die Tiefe.

Das Bild, um das es geht, das uns mit allem verbindet, beinhaltet die Aufgabe, Balance zu halten, die Mitte zu finden, die Freude am Schaukeln, das Wissen, dass wir es lernen können, wenn wir nur wollen und locker bleiben… Ob Sohn oder Tochter, Mann oder Weib, «M» oder «W» – es geht um die MITTE – das WIR, das Gemeinsame, die Schnittstellen des ZWISCHEN dem Einen und Anderen.

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Spannung und Lösung trainieren

Der Balken als Brücke über den Fluss, der uns trennt und gleichzeitig miteinander verbindet ist zugegebenermassen kein einfaches Bild. Doch Brücken baut man über Wege, Wasser, ja gar Luftbrücken gibt es. Sie alle sind dazu da, Kommunikation zu ermöglichen, lassen geregelten Verkehr zu, benötigen Absprachen und genaues Timing. Alles braucht ein Hüben und Drüben, ein Diesseits und Jenseits, Ufer, welche Fliessrichtungen überbrücken, Zeit die es benötigt, um von einem Uferende zum anderen zu kommen. Alles steht somit in einer Verbindung , welche sich durch die Zeit genau bemessen lässt.

Alles wird in Existenz gebracht durch den Abstand, welcher überbrückt werden soll, muss oder kann. Dieser Abstand garantiert, dass die Dinge eine feste Form bekommen, eine Identität, eine Besonderheit mit einzigartigen Eigenschaften, damit sie eben klar voneinander unterscheidbar sind. Wie Perlen auf einem Zeitfaden berühren sie sich. Und diese Berührung erfordert ein Mindestmass an Abstand, Getrenntheit, Pause, Raum… So kann das Alphabet entstehen, 27 Buchstaben, die Basiszahlen 0 bis 9, Tonleitern verschiedenster Kulturen, verschiedene Laute – alles was es braucht, um miteinander zu kommunizieren. Mit dem Unterschied, mit der Form von Vereinbarungen (Gesetzen), mit der Namensgebung für die Verschiedenheit, mit der Sprachen- und Formenvielfalt kommt das ALLES-EINS oder die EINHEIT der VIELHEIT in Existenz.

Der Unterschied wird erkennbar als eigentliche Offenbarung. Die unsichtbare Hülle um alles herum was existiert und uns Individualität und Sichtbarkeit verleiht. Ja nicht nur umhüllt, sondern auch von innen heraus wie ein gemensamer Faden die Verbindung garantiert, sodass die Unterscheidung, die Trennung gleichzeitig als WIR-Faden uns miteinander vernetzt. Dieser Faden aber will wie beim Bogenschiessen gespannt sein, damit der Zeit-Pfeil des ZWISCHEN den erforderlichen Abstand garantiert – ja selbst zum Ziel (in zyklischer Länge) werden kann. Damit die Verbindung nicht reist, die Spannung zu lang und zu gross wird, muss sie immer wieder aufs Neue gelöst werden. Wie auf der Schaukel gilt auch hier: Berührung bedeutet nicht in Besitz nehmen wollen, festkrallen, umklammern – sondern kontrolliert loslassen, erneut sich nähern, vertiefen und wieder die Anspannung herausnehmen… ZEIT muss dazwischen bleiben, Abstand, Puls, Herzschlag, Leben und locker sein und bleiben…

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Das WWW Gesetz

Mit der Wahrnehmung des ZEIT-Fadens, der uns umgibt und Form wie Individualität verleiht – aber auch unser Innerstes durchströmt und mit der Vielfalt in Verbindung hält – mit dieser Wahrnehmung ist die ZAHL ins Spiel gekommen. Im Appartement der Wahrnehmungs-Elite will ja jeder sein eigenes goldenes Klingelschild, das seinen Ansprüchen gerecht wird – eines wertvoller als das andere.

Trotz aller Unterscheidungs-Hysterie gibt es doch für jeden Topf einen Deckel, für jedes Gefäss einen passenden Inhalt, für jedes Schloss einen Schlüssel. Das hängt damit zusammen, dass wir trotz aller Verschiedenheit doch gemeinsame Gelüste haben, die uns aufeinander scharf machen, was so viel bedeutet, wie, dass man(n) sich eine Spitze zulegen muss, welche machtvolle Identität jeweils für ein erwartendes Gegenüber scharf konturiert (anspitzt) , sanfte Berührung und ein tieferes Eindringen zulässt. Sender stösst so auf Empfänger. Beiden gemeinsam ist der verbindende Faden, welcher impulsartig zwischen Spannung und Lösung mit dem Gegenüber sich paart. Spannung und Lösung sind wie Ebbe und Flut, das Vor und Zurück, Herein und Hinaus, Auf und Ab… der ZEIT-Puls des Lebens. Vergleichbar ist dieser Rhythmus mit dem Anwachsen und Abschwellen, mit Engagement und Langeweile, mit Wachstum und Wiederkehr als das Zurück ins Schneckenhaus oder die Erde, aus der wir entstanden sind. Leben und Wiedergeburt , ja die Geburt  bereits als ein Wiedergeboren werden. Als ein Brűckenweg auf dem Zeitstrom… die unendliche Wandlung einer Seelen-Identität… Das «AMO»«AMO»«AMO»…

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Der Saft kommt aus der Spitze,

die Sahne kommt aus der Spritze – das Neugeborene kommt durch einen Engpass – die Quelle entspringt aus dem Überdruck. Alles Neue kommt aus einer konzentrierten, angespannten Sammlung die nach aussen drängt, seien es Gedanken auf dem Weg der Materialisierung, Träume, die gelebt werden wollen, Liebe, die sich zum Ziel der Vermehrung paart. Bestimmte Zahlenmuster sind dabei füreinander bestimmt. Das ist wie mit Tönen, die miteinander besondere Akkorde bilden sollen – Septimen suchen nach Auflösung, Dur möchte sich mit Moll vereinen, alles hat irgendwie seine besondere Spannung und Lösung, wenn sie aufeinander treffen oder über einen gewissen Zeitraum sich auf Gemeinsamkeiten einlassen. Alles beginnt mit einem «Entweder-Oder» – einer Entscheidung, sich auf den Weg zu machen… dem Heraus oder zurück ins Leben (1-4-7) – wandelt auf den Ufern des Zeit-Mäander – dem «Sowohl-als-auch» (2-5-8) – und kehrt am Zyklus-Ende zurück, um sich neu zu versammeln im «Weder-Noch – Aber doch!» (3-6-9). Ich habe in vielen Beiträgen hierüber detailliert geschrieben und lasse diese Bedeutungs-Hintergründe hier einmal weg.

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Das Wahrnehmungs-Fenster als wertstabile Aussichts-Plattform

Auf sein Wahrnehmungs-Fenster muss Verlass sein. Der „Goldene Mittelweg“ muss nachhaltig als Orientierung dienen können. Das Appartement mit dieser phänomenalen Aussicht und der absolut stimmigen Einbindung in sein Umfeld lässt in uns das Gefühl von Aufgehobenheit in einem grösseren Ganzen entstehen. Was gibt uns diese Sicherheit? Es ist das Zahlengerüst, das von Dr. Peter Plichta, dem Physiker, Chemiker, Mathematiker und Mediziner erforschte Gesetz der Primzahlen. Sie geben diesem Fensterkreuz absolute Stabilität von Null bis Unendlich in 24er Zyklen unserer gewohnten Zeitrechnung.

Danke lieber Gott, dass wir solche interdisziplinären Forscher im Netzwerk dieser Erkenntnis-Stufe haben. Gute Aussichten, zu einer neuen Anschauung kommen zu dürfen.

"Ethik als Pfeilspitze"

David McLion

Die 4 Elemente muss man sich vorstellen wie Prinzipien. Sie repräsentieren das Gerüst, geben vor, wie sich etwas – in welcher Reihenfolge – zu verhalten hat. Gleich Ampeln regeln sie den Verkehr auf festgelegten Routen, Bahnen, Wegen, Kanälen oder Schienen. Verkehr aber setzt voraus, dass Punkte, Orte oder Ereignisse miteinander verknüpft sind oder ein Verkehrsnetz kommunikativ miteinander verbunden werden soll. Überbrückung wiederum setzt gewisse Abstände voraus, deren Entfernung in Raum und Zeit messbar sind, sofern wir uns auf gemeinsam vereinbarte Masse geeinigt haben. Regelwerke braucht es überall da, wo miteinander Ziele erreicht werden sollen. 

Die 4 Elemente Feuer, Luft, Erde und Wasser

repräsentieren ein Regelwerk, welches von Natur aus vor Willkür schützt und gewährleistet, dass stets das Eine mit dem Anderen sich verstärkt, ausbalanciert, ergänzt. Dieses elementare Prinzip regelt und steuert sein Selbst oder sich selbst als das Gesetz der Reihenfolge. Es durchwirkt alles was ist und miteinander in Beziehung steht. Es schafft Ordnung im Chaos, gibt dem Ganzen Form und Ausdruck. Es ist die Zeit, welche den Abstand garantiert, den Mindest-Abstand zwischen den Zeitkugeln, welche so als Zeitperlenkette auf dem Zeitfaden ausgerollt werden kann. Sichtbar macht das die Wahrnehmungs-Intelligenz, ohne die nicht wirklich ein Bild entstehen kann, wie sich der «Zeit-Kern» entfaltet, wie Neues entsteht, «A» auf dem Weg zu seinem Ziel pilgert, Brücken sich auftun zwischen den Ufern des Zeitflusses.

Gleichzeitigkeit unterliegt einem Wahrnehmungs-Trugschluss. Denn es ist Bewegung im Spiel. Wie bei einem Film verschmelzen 24 Bilder pro Sekunde zu einer einzigen Bild-Sequenz, die ein Gefühl von Gleichzeitigkeit hinterlässt. Es hat nur den Anschein, dass «A» gleich «O» sein kann oder der Weg das Ziel ist. In Wahrheit sind und bleiben beide voneinander getrennt… durch eine mehr oder weniger winzige Lücke, den Zeitfluss – oder eben mal 22 Bilder und 24 Nichtbilder. Das sind die Abstände auf dem Zelluloid, die schwarzen Balken zwischen den Einzelbildern, welche den genauen Schnitt ermöglichen. Diese unsichtbare Brücke ist das Bindeglied. Sie trennt und verbindet gleichzeitig. 

Es ist die Brücke der Wandlung,

das ZWISCHEN den Welten des Wachstums und der Wiederkehr. Man kann quasi nicht drüben bleiben wollen oder immer nur hier sich aufhalten. Wie auf einer Schaukel zwingt es uns Söhne und Töchter auf der Schaukel unserer Eltern so die Balance zu halten, dass wir durch Geschicklichkeit das Spiel beherrschen lernen.

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Knabe beim Jo-Jo-Spiel auf einem attischen Trinkgefäss, um 440 v. Chr.

Alles beginnt mit dem Gesetz der Schwerkraft.

Wir entdecken sie durch Loslassen. Wie beim JOJO lassen wir los und erkennen, dass am Fadenende der ausgerollte «Zeit-Kern» zu uns zurück kommt. Diese Erfahrung des Vertrauens in das Loslassen konfrontiert den Novizen mit dem Takt, dem Intervall, dem Pulsschlag, welcher der Zeit eigen ist. Denn Zeit ist zwar unendlich… aber endlich d.h. zyklisch getaktet. Wie beim JOJO hat der Zeitfaden eine bestimmte Länge, welche das Zurück garantiert. Das ist das Gesetz. Schaukeln kann man solange wie man lustig ist. Da setzt sie keine Grenzen – ausser, dass es auf Dauer langweilig wird oder Du müde wirst. Die Schaukel selbst aber hat eine gesetzliche Länge und eine Mitte, die ab einem bestimmten Punkt Dich Schwerkraft spüren lässt. So zwingt sie zum Balance halten, bleibt dem aber verborgen, der gar nicht schaukeln will.

Elementares Erwachen beginnt also mit der Lust…

… am Schaukeln. Diese Lust muss entfacht werden durch den Wunsch, die Liebe zu etwas, den Drang oder Trieb, jetzt und hier etwas zu beginnen, zu lernen oder bewegen zu wollen. Dieses «A», dieser Start, diese Energie, dieser Wille kommt aus dem Team von Luft und Feuer. Alles entsteht aus einem inneren Kampf zwischen «Entweder-Oder», dem Spannen des Bogens bis zum eigentlichen Loslassen, um der Anspannung freien Lauf zu lassen…

Phönix

Luft und Feuer bringen die Asche wieder zum Glühen, lassen Funken entstehen… Phönix, der Feuervogel erhebt kraftvoll seine Schwingen hin zu einem Ziel… Es ist ein Ziel, dem er mit seiner angeborenen Schwarm-Intelligenz intuitiv folgt, als hätte er dieses Ziel ins Auge eingepflanzt bekommen. Das Ziel ist die Erinnerung, die Verinnerlichung, der Weg seiner Mitte, welchem er unbewusst die Treue hält.

Nachdem nun das «Team von Luft und Feuer» das Spiel eröffnet hat, das Ziel «O» bekannt ist, weil es quasi die andere Seite der Medaille ist, stellt sich nun die Frage nach den Mitspielern Erde und Wasser. Auch hier haben wir es wieder mit einem Team zu tun. Es ist der Fluss, der Zeitstrom mit seinen klaren Begrenzungen. Er spiegelt sich im Licht der aufgehenden Sonne, sein mäandrischer Flusslauf gibt Orientierung auf dem Weg zum Ziel, in das er sich ergiesst. «A» und «O», Blut und Kelch, Innen und Aussen werden eins:

Quelle und Quellen-Meer hochzeiten

und gebären Söhne und Töchter. So regelt es das Gesetz der Zeit im Erschaffen der 4 Elemente…

Alles zu seiner Zeit. Das ist das Gesetz.

"Ethik als Pfeilspitze"

David McLion

 

Wahrheit ist wie persönlicher Besitz.

Unantastbar. Ein persönliches Gut, das auf verschlungenen Wegen erworben wurde. Heiss geliebt. Heiss umworben. Heiss verteidigt. Wahrheit ist Streitpunkt Nummer 1 auf der Welt. Und da behauptet doch jemand, er sei  („Ich bin…“) der Weg, die Wahrheit und das Leben? Mit einer solchen Behauptung macht man sich doch nur Feinde, wird schnell mal als Dieb ertappt, als einer, der uns vom Kuchen der Wahrheit was wegnehmen will, ja gleich den ganzen Kuchen einfordert. Kein Wunder, dass hier Feinbilder entstehen, weil Machtansprüche geteilt, ja abgegeben werden sollen, gestritten wird bis aufs Blut, Kreuzzüge bis ins 21. Jahrhundert stattfinden – um der Wahrheit willen, ein jeder im Namen von sich selbst als obersten Gebieter.

Wahrheit ist etwas ganz persönliches.

Da sollte man möglichst niemandem zu nahe treten. Denn Wahrheit ist wie ein vermintes Feld. Da muss man schon gute Argumente liefern, um diesen Boden betreten zu dürfen. Ja bestenfalls diesen Boden gar nicht erst berühren. Drüber schweben. Oder undercover sich nähern… Genau so geht es. So kommt man sich näher. Unterirdisch. durch eine Röhre. Durch die Kanalisation. Oder oberirdisch. Durch die Luftkanäle. Das kennen wir aus den Krimis. Immer wählen Diebe Wege, die man nicht vermutet hat.

Der Weg, die Wahrheit und das Leben.

Ein Dieb, der durch den Hintereingang kommt? Oder durch den Keller. Oder sich durch den Schornstein Zugriff auf unsere Schätze verschaffen will? Der unser ganz persönliches Hab und Gut auf diese Weise bedroht? Oder gar ein Scheckkarten-Betrüger, der sich meine Passwörter klaut hat, meine ganz persönlichen Codes?

Genau so ist es. Dieser Dieb kennt sich aus, umgeht die Sicherheitssysteme, überwältigt Dich im Schlaf, zerstört Deine Träume vom Glauben an die Allmacht Deiner Güter und zeigt Dir, wie zerbrechlich Deine vermeintlichen Kostbarkeiten in Wahrheit sind. Aber nicht, um des Zerstörens willen, sondern um der Wahrheit willen. Denn ER ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Klingt fast wie das Drehbuch zu einem Tatort. Und das soll auch noch was mit Pilgern zu tun haben. Mit Wegen zur Wahrheit?

Ja, mit einem einzigen Weg.

Wo doch bekanntlich viele Wege nach Rom führen? Weil der, welcher behauptet, die Wahrheit zu sein, kein Dieb ist, auch kein Heilsbringer, der Dir eine Wahrheit aufschwätzen will, sondern einer, der sich in Gesetzen auskennt – ja selber das Gesetz ist. Das Gesetz der Wahrheit. Und der Weg hin zur Wahrnehmung dieses Gesetzes. Er wird sich weder einschleimen, noch Dich überzeugen wollen, dass er weiss, was richtig und was falsch ist. Denn er ist das «Weder-noch», das «Sowohl-als-auch» und ringt Dir eine Entscheidung ab: das «Entweder-Oder». So einfach ist das. 

ER ist bereits in Dir. Denn auch Du bist ein „Sohn“.

(oder eine Tochter – in Wahrheit ein «Ei»)
ER kommt daher als Dein Gewissen. Er kommt von innen und heisst Zweifel. Er kommt als Partnergesellschaft von aussen und kolportiert Deinen Überfluss mit Überdruss und Langeweile. Er kommt von oben und unverhofft, als Mr. Damokles (einfach mal googlen). Und er kommt schliesslich von unten und zieht Dich dahin, wo Du hergekommen bist.

Das ist die Wahrheit, die einzige Wahrheit.

Banknote RGB

Der Heilige Martin auf einer alten Schweizer Banknote

 

Aber Du kannst ihn auch erkennen als den netten Nachbarn von nebenan. Der heisst Martin – ja, er ist gar heilig gesprochen. Der teilt einfach alles was er hat. Und behauptet, dass im Teilen sich das Leben verbirgt. Denn Leben ist unendlich teilbar. Sogar, wenn Du die Teilchen nicht mehr siehst, sie unendlich klein sind, so kannst Du immer wieder zwei draus machen. Nie ist etwas so winzig, als dass es nicht durch Teilung sich vermehren liesse. Das ist das Leben. Und das ist die Zellteilungsformel dazu: 1 – 1/2 – 1/4 – 1/8 – 1/16 – 1/32 – 1/64 … (in Theosophischer Quersummen Reduktion TQR: 00 -1 – 2 – 4 – 8 – 7 – 5 – 1 – 00 – 1 … – die Formel für die Unendlichkeits-Teilchen-Dynamik als mögliche Lebens-Information)

Durch Teilen vermehren. Das ist der Weg …

vom Kleinsten zum Grössten. In Zeit und Raum. Als Henne und Ei. Sichtbar als das EINE. Unsichtbar als das KEINE.

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©David McLion – Das Schnittmengen-Gesetz der Teilung (1)

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©David McLion – Das Schnittmengen-Gesetz der Teilung (2)

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©David McLion – Das Schnittmengen-Gesetz der Teilung (3)

Alles und Nichts. Weder noch – Aber doch! Leben als unendliche Wandlung zwischen Wachstum und Wiederkehr. 

Einheit in Vielfalt.

Denn das WIR SEIN ist EINSSEIN.

AJIN-SEIN.

"Ethik als Pfeilspitze"

David McLion, Pfingsten 2013

Holistische Wahrnehmungs-Intelligenz

zeigt auf, was zunächst sich zu widersprechen scheint. Genausowenig wie ein Weg das Ziel sein kann, weil zwischen Weg und Ziel stets ein Abstand den Unterschied der gewählten Begrifflichkeit aufzeigt. So wenig kann eine Quelle gleichzeitig auch das Ziel sein – im Sinne eines Gefässes oder Füllhorns, in welches sich die Quelle ergiesst. Betrachtet man den Anfang der Zeit als eine Spindel, auf welcher der Zeitfaden aufgerollt ist und vergleicht dies mit einem JOJO, welches durch Loslassen den Faden ausspult, die Zeitperlen-Kette zum Vorschein bringt, so drängt sich die Illusion auf, dass Anfang und Ende (des Fadens) – wieder zurückgespult – «Ein und das Selbe» seien.

Dazwischen aber ist die Zeit,

der unendliche Zeitfaden auf seinen kleinsten Raum verdichtet. So scheint es, das A und O verinnerlicht EINS geworden sind… – doch bleiben sie in Wahrheit ihrer Identität treu. Denn – würden sie ihr SELBST SEIN in dieser Verinnerlichtheit aufgeben, so wäre Stillstand die Konsequenz – das Wechselspiel wäre zu Ende. Leben wäre ausgelöscht. Unwiederbringlich. Langeweile, Überdruss, gegenseitige Blockaden und ein Sättigungsgefühl wären an der Tagesordnung. Die Quelle gegenseitiger Anziehung wäre versiegt und der Strom hin zu einem WIR könnte nie sein Ziel erreichen. Ja nicht einmal mehr zum Strom sich ausdehnen, entfalten, ergiessen…

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Knabe beim Jo-Jo-Spiel auf einem attischen Trinkgefäss, um 440 v. Chr.

Wie lang oder kurz ist ein solcher Weg,

muss eine solche Entfernung sein – zwischen A und O ? – dafür gibt es ein Mass. Dies ist genau so gross, dass ein Fluss dazwischen passt. Und sei es ein noch so kleines Bächlein, sodass man eine – wenn auch winzige Brücke – darüber bauen muss. Eine Verbindung die es rechtfertigt, dass die Ufer von einander getrennt sind. Dass es Grenzen gibt. Ufer, die dem Fluss die Fliesskraft erhalten. Denn wo keine Trennung stattfindet, kann auch keine Begierde entstehen. Und diese Begierde muss aufrecht erhalten bleiben. Ein Leben lang.

Der Wunsch, sich näher zu kommen und nah zu bleiben – dieser naturgegebene Abstand ist das Geheimnis, ist die Voraussetzung der Grundspannung, die Quelle und das Ziel, dass etwas immer wieder zum Blühen gebracht werden kann. Es ist das feine Mass der Berührung und des wieder Loslassens. Eigentlich der Abstand zwischen zwei Tönen. Der Takt, der Rhythmus, das Trommelfeuer der Gefühle… Es ist der Herzschlag, der Puls, die Energie des ZWISCHEN dem Einen und Anderen. Es ist das eigentliche Kraftfeld zwischen den sich berührenden Zeitperlen. Auf dem Zeitfaden, der alles mit «Allem was ist und miteinander wirkt oder schwingt» verknüpft. 

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©David McLion – Mäander-Kraftfeld zwischen «A» & «O»

In der theosophischen MATRIX – der NULL-Raster-Prägung – wird es symbolisiert durch den Zeit-Mäander, dessen Fliessrichtung dem WWW-Gesetz folgt: sich ausdehnen (WACHSTUM) – sich wandeln (WANDLUNG) und sich wieder verdichten (WIEDERKEHR). Der Kraftort der WANDLUNG ist die Regel- und Schaltzentrale, die mit dem Schöpfergeist inniglich verbunden ist. Der Punkt, in dem wir mit GEIST-GOTT in Dialog treten können. Um mit seinem Gesetz in Einklang zu kommen. Uns so einzutakten, dass eine WIR-Harmonie entsteht. Wenigstens für einen Moment. Denn Gleichklang ist Vollendung. Und Vollendung ist das Ziel (O), was sich erneut zur Quelle (A) wandeln möchte. So pulst das Leben, um lebendig zu bleiben…

… Fröhlich, gelassen, geläutert …

"Ethik als Pfeilspitze"

Pfingsten 2013