Alles über Katzen und Kitten

Wenn du dir gerade überlegst, eine oder idealerweise mehrere Katzen bei dir Zuhause aufzunehmen, dann ist dies die richtige Informationsseite für dich.

Ich möchte dir hier alles Wichtige über die Haltung von Katzen erzählen. Dazu gehören zu Beginn die Wahl der passenden Katzenrasse, der Ort, wo du deine Katze herbekommst und, sobald deine Katzen eingezogen sind, das richtige Katzenfutter, sowie die richtige Katzenstreu im Katzenklo damit deine Katzen nicht unsauber werden.

Nicht zuletzt ist auch die Wahl der richtigen Kratzmöbel eine Sache, die du dir überlegen musst, damit deine Katzen nicht deine Tapeten oder dein Sofa kaputt machen.

Überall gibt es Unterschiede, die du beachten musst. Und bei diesen Entscheidungen möchte ich dir mit dieser Webseite helfen. Allgemeine Informationen über Katzen findest du direkt hier. Schaue dir dazu einfach das Inhaltsverzeichnis an. Wenn es ins Detail gehen soll, dann findest du links auf der Seite das Menü, das dich zu den einzelnen Seiten mit Informationen über Katzen bringt.

Wie ist der Körper einer Katze aufgebaut?

Lange Katzen

Länge und Gewicht der Katze

Die meisten Katzen sind etwa 50 bis 55 cm lang und etwa fünf 5 kg schwer, wobei weibliche Katzen immer etwas leichter und kleiner sind als entsprechende Kater derselben Katzenrasse. Je nach Rasse gibt es aber auch Katzen, die, wenn sie ausgewachsen sind, nur 2 kg wiegen oder sich auch an die 10 kg annähern ohne als übergewichtig zu gelten. Solch schwere Katzen sind dann auch deutlich größer als die angegebenen 50 bis 55 cm Kopf-Rumpf-Länge. Diese Katzenrassen werden dann auch als Großkatzen bezeichnet. Der Schwanz einer Katze misst in den meisten Fällen 25 bis 30 cm. Die längste Katze der Welt ist laut dem Guinness Buch der Rekorde 123,2 cm lang.

Die Beine und Krallen der Katze

Die Länge der Beine einer Katze ist je nach Rasse sehr unterschiedlich, sodass die Schulterhöhe nur 20 cm, aber auch 40 cm und mehr betragen kann. An ihren Vorderpfoten hat eine Katze jeweils fünf Zehen und an ihren Hinterpfoten vier. Katzen haben einen gut ausgeprägten Tastsinn an ihren Pfoten, wodurch sie fremde Dinge untersuchen können. Zu jeder Zehe gehört eine Kralle, welche durch Muskelkraft ausgefahren werden kann und durch ihre Krümmung das senkrechte Klettern erlauben. Wenn die Katze diese bestimmten Muskeln nicht anspannt, dann sind die Krallen eingefahren, sodass sie sich nicht abnutzen. Aber eben durch diese Krümmung ist es der Katze nicht möglich, beispielsweise an Bäumen hinunterzuklettern. Und wenn sich die Katze nicht zu springen traut, dann verharrt sie am Baum und braucht Hilfe. Auch kann sich eine Katze mit eingefahrenen Krallen durch ihre weichen Pfoten an ihre Beute anschleichen ohne viele Geräusche zu erzeugen. An den Pfoten hat eine Katze empfindliche Rezeptoren, um Erschütterungen durch laufende Beutetiere wahrnehmen zu können.

Katze zeigt Pfoten
Krallenhülsen

Krallenhülsen

Hat eine Katze abgenutzte Krallen, dann trennt sie sich von der äußersten Krallenhülse, indem sie sich beispielsweise zuhause ans Sisalseil des Kratzbaums krallt und kräftig zieht. Häufig wird dies als Krallenwetzen oder Krallenschärfen bezeichnet, was aber falsch ist, da sich eine Katze so eben nur von der Hülse trennt. Wenn du solche Hülsen zum ersten Mal siehst, dann denkst du vielleicht, dass deine Katze eine Kralle verloren hat, aber keine Angst, die sind noch alle vorhanden, lediglich die dünnen Hülsen fallen ab und liegen herum.

Die Ohren und das Gehör der Katze

Der Kopf der Katze ist relativ klein, die Ohren groß und abstehend. Aber auch hier gibt es zahlreiche Ausnahmen. Die Schottische Faltohrkatze hat beispielsweise gefaltete Ohren, die nicht stehen. Mit ihren Ohren kann eine Katze in alle Richtungen hören. Sie stellt dazu ihre Ohren entsprechend auf. Das Ohr der Katze zählt zu den am besten ausgebildeten Ohren unter den Säugetieren. Eine Katze kann Frequenzen von etwa 60 Hz (Hertz) bis 100 kHz (Kilohertz) hören. Eine Frequenz von etwa 100 kHz wird beispielsweise von Mäusen untereinander zur Kommunikation genutzt. Ein Mensch beispielsweise hört nur Frequenzen von etwa 20 Hz bis 20 kHz. Die Katze hört also etwa fünf Mal so viele Frequenzen wie der Mensch.

Das Ohr einer Katze
Die Schnurrhaare einer Katze

Die Schnurrhaare der Katze

Die Schnurrhaare, wissenschaftlich auch Vibrissen genannt, dienen der Katze dazu, sich im Dunkeln zurechtzufinden, feinste Bewegungen in der Luft und im Wasser wahrzunehmen und in begrenztem Maße auch um Gleichgewicht zu halten. Mit dem Schnurren der Katzen haben die Schnurrhaare allerdings absolut nichts zu tun. Je nachdem, ob die Schnurrhaare eng am Gesicht anliegen oder ob sie weit abstehen, lässt sich aber auch über den aktuellen Gemütszustand der Katze einiges aussagen, wobei die Schnurrhaare alleine noch keine klare Aussage über den Gemütszustand treffen.

Die Augen der Katze

Mit ihren Augen können Katzen, so wie der Mensch und alle anderen Tiere, die beide Augen nach vorne ausgerichtet haben, räumlich sehen. Durch die Pupillen, die eine Katze schlitzförmig verengen kann, variiert die Sehschärfe für waagerechte Dinge stark. Mit schlitzförmigen Pupillen kann eine Katze senkrechte Objekte deutlich besser wahrnehmen als waagerechte Objekte. Dies ist auch ein Grund dafür, dass Katzen ihren Kopf drehen, um auf diese Weise waagerechte Objekte besser fixieren zu können. Katzen sehen also unter gleichen Bedingungen waagerechte Linien nicht so gut wie der Mensch, senkrechte Linien hingegen deutlich besser. Auch die Farbwahrnehmen der Katzen ist nicht so gut, wie die des Menschen. Katzen nehmen ihre Umgebung nur in blauen und grünen Schattierungen wahr. Doch eine Katze kann sehr gut im Dunkeln sehen.

Diese Fähigkeit liegt auch daran, dass eine Katze ihre Pupillen weiten kann. Je größer die Pupille der Katzenaugen ist, desto mehr Licht kann auf sie treffen und je mehr Reize kann somit das Gehirn der Katze verarbeiten. Je später der Abend, desto größer sind demnach auch die Pupillen der Katze. Bei Angst und Unsicherheit weiten sich diese aber ebenfalls. Katzen können daher nicht in völliger Dunkelheit sehen. Ein kleines bisschen Licht muss also vorhanden sein. In völliger Dunkelheit ist eine Katze auf ihre anderen Sinne, wie beispielsweise die Schnurrhaare angewiesen.

Reflektierende Katzenaugen
Katze mit feuchter Nase

Der Geruchssinn der Katze

Die Nase ist, verglichen mit dem Gehör oder den Augen, bei der Katze relativ schlecht ausgebildet. Dennoch kann eine Katze deutlich besser riechen als ein Mensch, aber mit einem Hund kann sie nicht mithalten. Mittels Gerüchen prüft eine Katze andere Tiere und Menschen und erinnert sich so auch an Lebewesen, die sie schon einige Zeit nicht mehr gesehen hat. Auch können Katzen Krankheitserreger und somit andere, kranke Katzen riechen. Wenn eine Katze einen besonders intensiven Geruch wahrnimmt, den sie besser analysieren möchte, dann flehmt sie. Flehmen bedeutet, dass sie ihren Mund leicht öffnet und mittels ihrem Jacobson‘schen Organ, welches sich zwischen ihrem Rachen und ihrer Nasenhöhle befindet, den Geruch sehr intensiv wahrnimmt, analysiert und abspeichert, sodass sie beim zweiten Kontakt mit diesem Geruch nicht mehr flehmen muss.

Die Zähne der Katze

Das bleibende Gebiss einer Katze besteht aus 30 Zähnen, das Milchgebiss aus 26 Zähnen. Beim bleibenden Gebiss befinden sich im Oberkiefer und im Unterkiefer vorne jeweils drei Schneidezähne. Dazu kommen noch für jede Seite jeweils ein Eckzahn, beziehungsweise Hakenzahn, dies sind die langen Zähne der Katze. Der Oberkiefer beheimatet pro Seite drei vordere Backenzähne, der Unterkiefer hingegen nur zwei. Dazu kommt jeweils ein hinterer Backenzahn.

Wie die Katze schmeckt

Eine Katze kann nicht alle Geschmacksrichtungen wahrnehmen, sondern nur sauer, salzig, bitter und umami. Sie kann Süßes nicht schmecken und verträgt auch keinen Zucker. Zucker kann schon in kleinen Mengen für Durchfall bei Katzen sorgen. Zur Beurteilung ihrer Nahrung dient ihr in erster Linie ihr Geruchssinn, daher beschnuppert eine Katze ihr Futter zuerst, bevor sie es frisst.

Wie und wo lebt eine Katze?

Der Lebensraum der Katze

Katzen sind ursprünglich Wüstentiere, weswegen sie generell auch nicht so viel trinken, da sie die Flüssigkeit über ihre Beutetiere aufnehmen. Dies ist einer der Gründe, Hauskatzen hochwertiges Nassfutter zu füttern. Durch ihre eigene Verbreitung und letztendlich durch die Verbreitung des Menschen lebt die Katze heutzutage in allen halbwegs warmen Gegenden der Welt, mit Ausnahme von Orten wie der Antarktis. Der natürliche Lebensraum der Katzen ist heutzutage auf Bauernhöfen, in Städten und Dörfern und auch an abgelegenen und unbewohnten Orten, sogar auf Inseln. Katzen haben sich bei den Orten, in denen sie durch die Menschen gebracht wurden, sehr schnell an die neue Umgebung und das dortige Klima angepasst. Der Bestand, beziehungsweise die Populationsdichte der Katzen hängt von der Dichte der vorhandenen Beute ab.

Die Lebenserwartung der Katzen

Unsere Hauskatzen können je nach Rasse und Ernährung 12 bis 20 Jahre alt werden, wobei es auch einzelne Katzen gibt, die deutlich älter geworden sind. Über Jahre hinweg schlecht ernährte Katzen können leider auch schon deutlich früher von uns gehen. Die älteste Katze soll von 1903 bis 1939 gelebt haben und somit 36 Jahre alt geworden sein. Wilde, freilaufende Katzen, die nicht durch uns Menschen versorgt werden, werden allerdings bei weitem nicht so alt. Die Lebenserwartung für eine freilaufende Katze liegt bei 4,2 Jahren, für einen freilaufenden Kater nur 3,2 Jahren. Grund sind natürlich die vielen Gefahren, die natürlichen Feinde und die Menge der Beutetiere, die eine Katze fangen kann.

Wie Katzen miteinander Leben

Katzen und insbesondere geschlechtsreife Kater, die völlig wild leben, leben in der Regel auch alleine um die vorhandene Beute im Revier für sich alleine zu beanspruchen. Ihr Revier markieren sie durch Urinieren, Reiben und Kratzen an Gegenständen, Pflanzen und sogar an Menschen. Katzen, die von Menschen versorgt werden, aber sich auch in der Natur frei bewegen können, schließen sich hingegen häufig in kleineren Gruppen zusammen, da hier kein Futterneid entsteht und jede in der Regel ausreichend versorgt ist.

Katze
Ruhende Katzen

Wie viel schläft eine Katze?

Einen großen Teil des Tages verbringt eine Katze damit zu ruhen oder sich in den beiden Schlafphasen zu befinden. Katzen schlafen in der Regel häufiger und kurz. Eine Katze ruht viel mit geschlossenen Augen, wobei sie durch ihre Ohren weiterhin aufmerksam die Umgebung abhört. Während der sogenannten flachen Schlafphase ist eine Katze immer noch so aufmerksam, dass sie beim geringsten unbekannten Geräusch aufwacht und zuerst ein Auge öffnet. Kann das Geräusch dann immer noch nicht identifiziert werden, öffnet sie beide Augen und ist sehr aufmerksam bis sie das Geräusch identifiziert. Aber auch bei bekannten Geräuschen erwacht sie aus dem flachen Schlaf und hört ihre Umgebung ruhend ab. Nach einiger Zeit in der flachen Schlafphase fällt die Katze in die Tiefschlafphase, bei der sie auch träumt und erst bei verhältnismäßig lauten Geräuschen aufwacht. Der Tiefschlaf dauert allerdings nur etwa 5 bis 10 Minuten, woraufhin wieder eine zwanzig bis dreißigminütige Schlafphase mit flachem Schlaf folgt. Nach dieser flachen Schlafphase wacht sie auf, gähnt, steht kurz auf, wechselt ihre Position und legt sich wieder hin bis sie letztendlich wieder einschläft. So kommt eine Katze im Laufe eines Tages auf etwa 16 Stunden Schlaf. Katzenbabys hingegen schlafen fast den ganzen Tag. Dieses Schlafverhalten wird dann aber von Woche zu Woche weniger.

Rolligkeit und Kastration bei Katzen

Die Fortpflanzung der Katzen

Eine weibliche Katze wird in der Regel ab dem vierten Lebensmonat geschlechtsreif und somit auch zum ersten Mal rollig. In Einzelfällen kann dies auch schon einzelne Wochen vorher passieren und in der Regel ist dies bis zum zwölften Lebensmonat spätestens eingetreten. Daher ist es wichtig, eine Hauskatze, die kastriert werden soll, auch frühzeitig zu kastrieren, denn das Rolligsein ist für die Katze großer Stress. Kastrieren ist überaus wichtig um das Katzenelend in Tierheimen zu stoppen, aber darüber schreibe ich in einem anderen Kapitel noch ausführlich.

Die Katze reibt sich während ihrer Rolligkeit ständig an Wänden, Boden und an Gegenständen und streckt ihren Hintern einladend in die Höhe. Diese Phase geht etwa sechs Tage. Wird sie in dieser Zeit nicht von einem Kater gedeckt, dann ist nach einer Pause von etwa neun Tagen wieder die mehrtägige Rolligkeit angesagt. Es kann allerdings auch zu einer durchgehenden Rolligkeit kommen, was sehr viel Stress für eine Katze bedeutet. Eine Katze ist durchschnittlich etwa 65 Tage, also ca. 9 Wochen schwanger. Nach dem Wurf dauert es nur wenige Wochen, bis eine Mutterkatze dann wieder rollig wird und erneut schwanger werden kann.

Kastrierte Katze

Kater und Katzen kastrieren – warum?

Besonders wichtig ist es, dass du deinen Kater und deine Katze kastrieren lässt. Bestenfalls schon vor der ersten Rolligkeit. Auch wenn man sich dabei nicht besonders wohl fühlt, seinen Katzen diesen "Spaß" zu nehmen, sollte man seinen Kater und auch seine Katze kastrieren lassen. Eine Sterilisation reicht nicht. Auch wenn man meinen könnte, dass dies ein Eingriff in die Natur ist, gibt es wichtige Argumente für die Kastration: Die Natur hat das einzige Ziel, die jeweils eigene Rasse zu erhalten. Den Tieren macht weder die Rolligkeit, noch der Geschlechtsakt an sich Spaß. Rolligkeit bedeutet für eine Katze und einen Kater Stress pur, insbesondere dann, wenn sich kein Geschlechtspartner finden lässt, wie beispielsweise in der Wohnung. Beide schreien dann viel und zwar insbesondere in Räumen in denen es hallt und möglichst laut ist, damit potentielle andere Katzen dies hören können.

Rolligkeit

Eine Katze rollt sich häufig am Boden und ein Kater neigt sehr dazu, sein Revier in der Wohnung zu markieren während er rollig ist. Das bedeutet, dass nahezu jedes Möbelstück oder jede Wand dazu missbraucht werden kann und der scharf riechende Urin von einem rolligen Kater ist auch für uns Menschen extrem unangenehm, gerade auf dem Sofa oder sogar im Bett. Auch bei Freigängerkatern ist die Geruchsbelastung nicht weniger ausgeprägt. Da wird die Haustüre markiert, der Autoreifen und vieles mehr. Auch neigen Freigängerkater dazu, auf der Suche nach einer Katze weite Entfernungen zurückzulegen und sind damit der Gefahr ausgesetzt überfahren zu werden oder auf anderem Wege nicht mehr nach Hause zu kommen. Daher sollten Wohnungskatzen und auch Freigängerkatzen, egal ob männlich oder weiblich unbedingt kastriert werden um sie von diesem Stress zu befreien! Auch der sexuelle Akt ist insbesondere für die Katze extrem unangenehm, da der Penis eines Katers wie ein Wiederhaken ist und sich nicht mehr schmerzfrei herausziehen lässt.

Und nicht zuletzt sorgt man durch die Kastration ein Stück weit dafür, dass sich das Katzenelend nicht verbreitet, denn die Tierheime sind leider meist voll von Katzen. Auch verpflichtet man sich beim Kauf einer Katze in der Regel dazu, die Katze bis zu einem gewissen Zeitpunkt zu kastrieren. Ganz besonders bei einem seriösen Katzenzüchter ist dies so. Der Züchter überprüft dies auch. Eine Kastration mag zwar ein Eingriff in die Natur sein, aber nur zum Schutz der Tiere. Nicht umsonst sind hier auch Tierschutzorganisationen der gleichen Meinung.

Das Revier

Ein Kater, der im Garten lebt oder gar ein kompletter Freigänger ist, wird mehrmals täglich das Revier nach neuer Beute oder nach anderen Tieren absuchen. Dabei folgt der Kater immer einer ganz bestimmten Route, die nur bei Auffälligkeiten abweicht. Er folgt sozusagen einem unsichtbaren Weg auf den Zentimeter genau, jeden Tag. Durch Überschneidungen der einzelnen Reviere der Kater kommt es allerdings vor, dass sich die Wege zwischen zwei Katern schneiden oder dass mehrere Kater einen gewissen Abschnitt teilen. Ist dies der Fall, werden gerade rangniedrigere Kater versuchen, so lange zu warten bis der ranghöhere Kater vorbei ist und dann den gewohnten Weg absuchen. Es kommt allerdings auch vor, dass sich beide Kater begegnen. Dann halten sie in der Regel einen gewissen Abstand voneinander und laufen parallel den Weg ab. Dabei lassen beide Kater den jeweils anderen Kater noch nicht einmal für ein paar Sekunden aus den Augen. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass es doch zu einem Kampf zwischen den Katern kommt.

Das Revierverhalten bei Katern

Dann wird aber in der Regel entweder um die Rangfolge gekämpft oder aber auch um eine weibliche Katze, die dort ebenfalls ihr Revier hat. Meist gehen diese Kämpfe glücklicherweise ohne starke Verletzungen aus. Es wird viel gefaucht, einander imponiert wer der stärkere ist, auch die Pfoten werden gehoben, immer bereit zum Schlag, den es ab und an auch gibt. Der Kater, der aus dieser Auseinandersetzung als Sieger hervorgeht, indem der andere Kater aufgibt und das Weite sucht, markiert an dieser Stelle dann häufig auch gleich sein Revier.