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Agenda

18.30
Buchvernissage Lyrik-Debüt
Sonja Crone
Allgemeine Lesegesellschaft Basel
Basel

Agenda

20.00
LooT #6 - Lesung & Gespräch
Joachim Meyerhoff
Literaturhaus St. Gallen - Theater St. Gallen, Lokremise
St. Gallen

Agenda

20.15
Die grosse Angst in den Bergen
Walter Sigi Arnold & Albin Brun
Kellertheater Bremgarten
Bremgarten

Agenda

21-04-2024
Kinder-Theatertour: Aschenputtel träumt
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Historisches Museum
Luzern

Schurnal

Mitteilung 2024-04-18 [Literatur Parade Turin]: Deutschsprachige Literatur als Ehrengast der Internationalen Buchmesse in Turin.

Schurnal

Mitteilung 2024-04-15 [Binding Preis Chrysalide 2024]: 2024 schreibt die Sophie und Karl Binding Stiftung erstmals den Binding Preis Chrysalide aus.

Schurnal

Mitteilung 2024-04-11 [Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis 2024]: An den Solothurner Literaturtagen wird auch heuer der Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis verliehen.

Schurnal

Mitteilung 2024-04-08 [Rotpunktverlag – Wemakeit]: Der Rotpunktverlag ist in finanzieller Not und braucht Hilfe.

Schurnal

Mitteilung 2024-04-05 [W.-G.-Sebald-Literaturpreis 2024]: W.-G.-Sebald-Literaturpreis 2024 – bis 30.4.24 einsenden.

Schurnal

Mitteilung 2024-04-02 [X. Schneeberger «suisseminiature»]: Beat Mazenauer bespricht X. Schneebergers «suisseminiature» für Viceversa.ch.

Tip per leger

Daniel Goetsch, Herz aus Sand: Nur der Augenblick zählt. Wer sich erinnert, gilt als einer, der auf der Flucht vor dem früheren Leben ist. So sind die ungeschriebenen Regeln im UN-Wüstencamp, von dem Daniel Goetsch im Roman „Herz aus Sand“ erzählt. Tatenlos müssen die UN-Beobachter zusehen, wie das benachbarte Flüchtlingslager in Dreck und Hoffnungslosigkeit versinkt. Zutritt dazu haben sie nicht, sie wachen bloss darüber, dass nichts passiert. In ihrer Containersiedlung vertreiben sie sich mit Nichtstun, Drogen und persönlichen Animositäten die Zeit. Sie wollen gar nicht wissen,w as sich vor ihren Augen abspielt. Auch Frank, der Ich-Erzähler, gibt sich mit seinem Herz aus Sand entsprechend hart und unerschütterlich. Heimlich aber tippt er seine wechselvolle, unglückliche Liebesgeschichte in den Computer, vor welcher er geflohen ist. Seine duldsame Passivität lässt sich schliesslich aufrütteln, ein wenig zumindest. Diese Stimmung zwischen Melancholie und Elend, die im Wüstencamp die UN-Beobachter aus aller Welt mit in einen Taumel des menschlichen Zynismus oder des stillen Aufruhrs herunterzieht – sie fängt Daniel Goetsch vorzüglich ein. Sein Erzähler beschreibt diese Stimmung mit zuweilen ätzender Gemächlichkeit. Gerade weil nichts passiert, steckt in diesem Roman eine flirrende Intensität. (Beat Mazenauer)

Tip per leger

Flurin Jecker, Lanz: Lanz steht dazwischen. Zwischen dem Verlangen auf- und davonzugehen, ins Nachbardorf Bottigen und noch weiter, zu den Verwandten ins Bündnerland, und dem Wunsch wieder nach Hause zurückzukehren. «Ich stand dann im Gleichgewicht zwischen dem Anschiss, wieder runter-, und dem Anschiss raufzugehen.» Und Lanz steht – wie so mancher Vierzehnjähriger – zwischen dem Drang, erwachsen zu sein, und der Angst vor dem Verlust der Kindheit. Davon erzählt er frei von der Leber weg: «Weil ich gar nicht unbedingt ficken möchte. Also schon, irgendwie aber eigentlich hätte ich lieber, wenn ich mit einer schreiben könnte und sie zu mir kommen würde, manchmal nach der Schule oder so...» Oder: «An Ostern bekamen Mam und ich dann noch einmal kurz Streit. Weil es mich anschiss, dass sie mir kein Osternestchen gemacht hatte, [...] und sie meinte, dass ich ihr das doch einfach hätte sagen sollen, was ja dann aber keine Überraschung mehr gewesen wäre. Aber egal.» Den Alltag Schweizer Jugendlichen finden wir in der Jugendliteratur selten. Umso schöner hier von Lanz zu lesen, der über Mittag bei der Familie vom «Kolleg» essen geht, einen Abend pro Woche beim gelangweilten Vater verbringt, und den Blogkurs in der Projektwoche ja eigentlich nur «angekreuzelt» hat, weil Lynn auch dort sei. Die ist dann allerdings am ersten Tag gar nicht da. Den Blog schreibt Lanz trotzdem, zu unserem Glück. Mit Lanz hat der junge Autor Flurin Jecker einen der glaubwürdigsten Protagonisten der neueren Schweizer Jugendliteratur geschaffen. Die mit Helvetismen durchsetzte Kunstsprache, in der Lanz seinen Blog schreibt, ist nie anbiedernd, sondern gerade dadurch authentisch, dass sie nicht eine Jugendsprache schlecht nachahmt. Ein Coming-of-Age-Roman zwischen Berner Agglomeration und Bündner Bergtälern, wie er bisher gefehlt hat! Elisabeth Eggenberger (Quelle: SIKJM)

Tip per leger

Fabio Pusterla, In der vorläufigen Ruhe des Flugs / Nella quiete provvisoria del volo: Fabio Pusterla, geboren in Mendrisio, wohnhaft im italienischen Umland von Lugano, kennt die Südtessiner Grenztäler bestens. Sie bilden den Kern seiner poetischen Topographie. Sie sind ein Hallraum für die vielfältigen Stimmen, die Pusterla zum Klingen bringt. Dabei entfaltet er seine Lyrik gerne in einem dialektischen Feld von Werden und Vergehen, Gedeihen und Zerstören. „Das Gleichgewicht liegt in der Leere des Sinns“, heisst es einmal. Einzig das ätherische Wesen, „eine Libelle, vielleicht“, vermag die „Desaster“ der menschlichen Zivilisation aufzuwiegen. Pusterla versammelt hier Gedichte (in einer auswahl des Übersetzers Christoph Ferber) aus seinen gewichtigen Bänden „Argéman“ (2014) und „Cenere o Terra“ (2018). Während letzterer der Naturbetrachtung, die stets auch existentielle Selbstreflexion ist, breiten Raum lässt, zeichnet sich „Argéman“ durch den Wechsel von Narration und Verdichtung der Sprache, mit dem alltägliche Szenen eingefangen werden. Die Vielfalt der poetischen Formen erweist sich für den Übersetzer als Herausforderung, die er souverän bewältigt. Die lautmalerischen o-Assonanzen lassen sich ebenso wenig übertragen wie die verdichtete Syntax, weshalb er sich strikter am Inhalt orientiert, um den Reichtum der metapoetischen Verweise zu bewahren. Fabio Pusterla verbindet Natur- mit Gedankenlyrik, melancholisch und manchmal sarkastisch, zugleich licht und offen.    (Beat Mazenauer)

Novas publicaziuns

Rebekka Salm: Wie der Hase läuft. Knapp.

Novas publicaziuns

Niels Blaesi : 1,2,3 Schweiz – Zähl dich durch die Schweiz. Bergli Books ein Imprint von Helvetiq.

Novitads

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Swissinfo Culture RSS: Rebenschere; Le Vendangeur; Frankreich um 1900

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