Kommunalwahlen vom 28. April 2024
Neben dem Gemeinderat werden am 28. April 2024 auch die Mitglieder der Bildungs- sowie der Bürgerrechtskommission neu gewählt. Es freut uns, dass sich für beide Kommissionen Kandidaten aus unserer Partei zur Wahl aufstellen lassen. Nachfolgend möchten wir Ihnen unsere Kandidaten kurz vorstellen:
Kandidat Bildungskommission
Luigi D’Araia (neu)
1968, verheiratet, lic.phil.I / Gymnasiallehrer
Seit 20 Jahren in Nottwil wohnhaft
Meine Motivation, für die Bildungskommission zu kandidieren:
Auf die Schule Nottwil kommen in den nächsten Jahren grosse Herausforderungen zu: Schulhausbau, künstliche Intelligenz und schon wieder neue Schulreformen des Kantons. Mit meiner Person würde eine kompetente und kritische Stimme die Bildungskommission ergänzen. Zudem würde ich es gut finden, wenn alle drei grossen Parteien von Nottwil auch in der Bildungskommission vertreten wären.
Kandidaten Bürgerrechtskommission
Pascal Räber (bisher)
32 Jahre, Finanz- und Vorsorgeberater, dipl. Hôtelier HF
Hobbies: Politik, Geschichte, Schiessen, Zunft, Familie, Feuerwehr
Meine Motivation, nochmals für die Bürgerrechtskommission anzutreten:
Mir liegt es am Herzen, dass der Schweizerpass kein Geschenk für Jedermann und Jedefrau ist. Sondern als krönender Abschluss einer gelungenen Integration fungiert.
Ramon Bühlmann (neu)
20 Jahre, Consultant im Bereich IT-Gemeindewesen
Hobbies: Fussball, Joggen, Skifahren, Reisen
Meine Motivation, für die Bürgerrechtskommission zu kandidieren:
Ich bin in Nottwil aufgewachsen, habe hier die Schule besucht und von 2018-2021 auf der Gemeindeverwaltung meine Lehre als Kaufmann absolviert. Meine Gemeinde ist mir sehr wichtig, weshalb ich mich gerne aktiv im Gemeindewesen einbringen möchte.
Wir stehen für eine strikte und faire Einbürgerungspraxis ein. Der Schweizer Pass soll verdient sein und den Abschluss einer erfolgreichen Integration darstellen.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns unterstützen!
Liebe Nottwilerinnen und Nottwiler, wir rufen Sie auf, machen Sie von Ihrem Stimm- und Wahlrecht Gebrauch! Gehen Sie am 28. April 2024 an die Urne und unterstützen Sie unsere Kandidaten! Am besten tun Sie dies, indem Sie die SVP-Listen unverändert einwerfen. Herzlichen Dank. Wir wünschen Ihnen frohe Ostern mit ein paar erholsamen freien Tagen sowie eine schöne Frühlingszeit!
Schulraumerweiterung in Nottwil
Am 11. März 2024 findet eine ausserordentliche Gemeindeversammlung über die Genehmigung des Planungskredits für die Schulraumerweiterung statt. Wird diesem Kredit zugestimmt, bedeutet dies der Startschuss für ein vor allem in finanzieller Hinsicht gewaltiges Projekt; die Gesamtkosten werden auf CHF 14 Mio. geschätzt, was für unsere Gemeinde eine enorme Belastung bedeutet. Diese Kosten werden wohl oder übel irgendwie – sprich bei den Bürgerinnen und Bürgern – wieder reingeholt werden müssen. Aufgrund der Tragweite dieses Projektes lohnt es sich, dieses kritisch zu hinterfragen und sich Gedanken über dessen (erfüllten oder eben nicht erfüllten) Voraussetzungen zu machen.
Steigende Schülerzahlen
Das Hauptargument für die Schulraumerweiterung ist die erwartete steigende Anzahl von Schülerinnen und Schülern in den nächsten Jahren. Schlägt man an dieser Stelle jedoch eine Brücke zur Ortsplanungsrevision, welche kein oder kaum neues Bauland mehr vorsieht, drängt sich die Frage auf, wie diese höhere Schülerzahl erreicht bzw. angesiedelt werden soll. Oder anders gefragt, wie erklärt sich eine steigende Einwohnerzahl trotz fehlendem Wohnraum?
Geplante Räumlichkeiten
Aufgrund des vorgesehenen Raumprogramms ist faktisch vom Bau eines komplett neuen Schulhauses auszugehen. Mit Blick auf den oben erwähnten Punkt stellen sich hier einige Fragen, beispielsweise ob gleich 7 neue Klassenzimmer und ebenso viele Gruppenräume notwendig sind. Oder ob die Lehrerschaft einen weiteren Pausenraum braucht. Und angenommen, die Schülerzahlen sind irgendwann wieder rückläufig: Wie nützt man die frei gewordenen Flächen wieder sinnvoll aus? Die alleinige Mitbenützung durch Vereine wird wohl kaum eine vollständige Kompensation bewirken können.
Nachhaltigkeit
Zum Energiekonzept fehlen im Projektbeschrieb nähere Angaben. Die Frage, wie soll geheizt und gekühlt werden ist dringlich, wenn jetzt schon zur Kühlung der 1. Bauetappe eine Nachinvestition von CHF 500’000 notwendig wird.
Kosten
Wie eingangs erwähnt kann man hier schon von einem Mammutprojekt reden. Klar, es sind Investitionen ins Bildungswesen und die Zukunft unserer Kinder, aber 14 Millionen sind schlussendlich kein Pappenstiel. Spätestens mit der Realisierung der Schulraumerweiterung wird die schon in einer früheren Gemeindeversammlung angesprochene Steuererhöhung wohl Tatsache sein. Sind wir bereit, die hart erkämpfte Senkung auf 1.85 Einheiten wieder zugunsten eines Projektes aufzugeben, dessen wirtschaftliche Entwicklung noch ungewiss ist?
Ausserordentliche Parteiversammlung vom 29. Februar 2024
Im Vorfeld der ausserordentlichen Gemeindeversammlung haben wir zur oben genannten Thematik eine ao. Parteiversammlung durchgeführt. Dieser Abend hat klar gezeigt, dass das Thema Schulraumerweiterung wichtig und für unsere Gemeinde mittel- bis längerfristig unumgänglich sein wird; auf der anderen Seite sorgen natürlich die hohen Kosten für hitzige Diskussionen.
Nachdem eine Delegation unserer Ortspartei vom Gemeinderat detailliert über das Projekt und dessen Dringlichkeit sowie über die Herleitung der wachsenden Schülerzahlen informiert wurde, haben wir uns darauf geeinigt, dass wir dem Planungskredit grundsätzlich zustimmen. Allerdings haben wir – vor allem im Hinblick auf bereits bestehende Mängel am Schulhaus 2017 – an unserer Versammlung klare Forderungen bezüglich Planung und Bau gestellt. Es sollen von vornherein alle möglichen Einflüsse berücksichtigt und in die Ausführung integriert werden, damit wesentliche Faktoren wie Energieversorgung, Nachhaltigkeit, Auswahl der Materialien, Lüftung und Schallschutz längerfristig ohne unvorhergesehene kostspielige Nachrüstungen gewährleistet werden können.
Wir werden unsere Forderungen an der Gemeindeversammlung klar zum Ausdruck bringen, da dieses Projekt nicht nur in finanzieller Hinsicht eine enorme Belastung für unsere Gemeinde bedeutet, sondern auch als Investition in die Bildung und somit in die Zukunft unserer Kinder und Enkel von grosser Tragweite ist.
Wir rufen an dieser Stelle die Bürgerinnen und Bürger von Nottwil auf, an dieser wichtigen Gemeindeversammlung teilzunehmen, um klar unsere Bedenken und Forderungen, jedoch auch unsere Unterstützung für das Projekt zum Ausdruck zu bringen. Wir danken Ihnen, liebe Nottwilerinnen und Nottwiler, für Ihr zahlreiches Erscheinen.
Unsere Ortspartei wurde am 15. September 1995 gegründet und war damit eine der ersten Ortsparteien im Amt Sursee. Gleich wie die gesamtschweizerische und kantonale SVP versteht sie sich als bürgerliche Kraft. Die Anliegen des Klein- und Mittelstandes, des Gewerbes, des Handels und der Landwirtschaft geniessen dabei Priorität. Unsere aktive und dynamische Partei setzt auf Kooperation statt Konfrontation. Mit dieser Grundeinstellung gelang es uns, auch auf kommunaler Ebene, bereits erste Erfolge zu erzielen: Zwei Mitbürger konnten im Urnenbüro Einsitz nehmen. Ebenso konnten wir in der Schulpflege mitreden. Wir sind von den «NottelerInnen” sehr gut aufgenommen worden.
Durch gezielte Basisarbeit trug unsere Ortspartei wesentlich zum grossen Erfolg der Amts- und Kantonalpartei bei den Wahlen 1995 bei: 2 Grossräte der 11köpfigen Fraktion stammen aus dem Amt Sursee sowie der überraschend zum Nationalrat gewählte Josef Kunz aus der Gemeinde Grosswangen.
DIE SVP NOTTWIL SETZT SICH EIN FÜR:
Eine deutliche Senkung der Eigenmietwerte, raschere Baubewilligungsverfahren ohne Paragraphenreiterei und verzögernden sowie kostspieligen Bürokratismus.
Wenn unsere Gemeinde attraktiv bleiben soll, müssen wir mittelfristig die auf rund 28 Mio. Franken angewachsenen Schulden abbauen und als erstes ein ausgeglichenes Budget anstreben. Unser längerfristiges Ziel ist es, dass Nottwil aus den Finanzausgleichsgemeinden «entlassen” werden kann.
Wir unterstützen tatkräftig den Bau eines neuen Sportplatzes sowie Sport allgemein, damit unsere Jugend einer sinnvollen und gesunden Freizeitbeschäftigung nachgehen kann.
Selbstverantwortung des Einzelnen ist eines unserer wichtigsten Prinzipien auf allen Ebenen des öffentlichen Lebens, aber auch eine strikte Anwendung der bestehenden Gesetze (Asylwesen, Drogen). Rechtsfreie Räume und ungleiche Rechtsanwendung (z.B. Kirchenasyl) lehnen wir entschieden ab.
Eine unabhängige und neutrale, jedoch weltoffene Schweiz ist für die Zukunft besser gewappnet, als eine von Technokraten geprägte zentralistische EU.
Wir wehren uns ebenso entschieden gegen die Miesmachung unseres Landes und gegen Erpressungen derselben jedwelcher Art.
«Luzern ‘99 wurde eigentlich von der SVP Luzern angeregt. Der Abbau von Doppelspurigkeiten und eine effiziente Verwaltung streben wir schon lange an.
Etwas heikler ist die Gemeindefusionierung; hier sollte in erster Linie auf Freiwilligkeit und gemeindeübergreifende Zusammenarbeit gesetzt werden. Es dürfen keine bürgerfremden Megagemeinden entstehen.
Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger, Jugendliche, Frauen und Männer sind bei uns stets willkommen.