Skicross Skicross, Ski-Cross, Skiercross, Skier-Cross, Ski-X
|
|
Die Disziplin Skicross wird dem Freeskiing zugeordnet. Es gibt aber grosse Ähnlichkeiten zu alpinen Rennen. Gleichzeitig starten vier bis sechs, meistens vier Skier in einem Parcour aus Steilkurven, Wellen, Schanzen und Sprüngen. Die Schnelleren qualifizieren sich für die nächste Runde, die Langsameren scheiden aus. So geht es im Ausscheidungsverfahren weiter, bis zum Schluss im Finale der Gewinner als Schnellster ermittelt wird. Skicross ist eine der New-school Disziplinen, welche stark im Kommen
ist. |
|
Das erste internationale Skicross fand 1998 anlässlich der X-Games statt. Gestartet wird zusammen in 4er (6er) Gruppen. Zum Einteilen in Gruppen wird ein Zeitlauf solo gefahren. Die besten
32 werden nach einem genauem Schema in 8 Vierergruppen eingeteilt. Die Strecke beinhaltet eine Vielzahl von Hindernissen (Wellen, Steilwandkurven,
Sprünge), welche die Wettkämpfer auf schnellstem Weg bewältigen
müssen. Die Fahrzeit ist zwischen 30 bis 50 Sekunden. Der Körperkontakt
ist nicht gestattet und wird bei grobem Vergehen geahndet, kann aber trotzdem
nicht immer vermieden werden. |
|
Seit der Saison 2002/2003 wird eine Weltcuptour von der FIS
durchgeführt. Skicross ist neu olympisch und wird im 2010 erstmals
an der Olympiade ausgetragen. |
Weitere Freeskiing Disziplinen | |
Big Air Big Air Contests sind die Aerial oder Sprung Bewerbe des New School Freestyle.
Im Gegensatz zu den Aerials im traditionellen Freestyle geht es beim Big
Air nicht um technisch hochschwierige Sprünge wie Mehrfachsalto mit
mehreren Schrauben und perfekter Körperspannung, sondern vor allem
um Style und Coolness. |
|
Halfpipe, Quarterpipe Neben den reinen Big Air Contests gibt es im Slopestyle auch Halfpipe und Quarterpipe Bewerbe. Der Grundgedanke bleibt aber der gleiche, coole Sprünge möglichst stylisch in der Halfpipe oder Quarterpipe auszuführen. Der Kreativität sind auch hier keine Grenzen gesetzt. Normal oder fakie, Spin oder Flip und natürlich Grabs. Bewertet wird der Lauf wiederum von Kampfrichtern. |
|
Slopestyle Slopestyle Contests sind Bewerbe bei denen mehrere Einzeldisziplinen kombiniert werden. Beispielweise ein Parcour mit Steilkurven, Big Air Sprüngen und Quarterpipe. Der Kreativität im Anlegen eines Parcours sind auch hier keine Grenzen gesetzt. Die Bewertung wird wieder von Kampfrichtern vorgenommen, wobei auch Ausscheidungswettkämpfe Athlet gegen Athlet, bei denen auch die Zeit eine Rolle spielt, vorkommen. Beim Slopestyle gibt es kein einheitliches Reglement, was aber auch die Philosophie des Freeskiing wiederspiegelt. Den Veranstaltern sind also fast keine Grenzen gesetzt in der Art und Ausführung des Bewerbes, Spass und Style stehen im Vordergrund. Zur Freude der Athlethen werden immer mehr Wettkämpfe in der verschiedensten Varianten veranstaltet. |
|
Freeride - Big Mountain Die Disziplin Freeride, bei der wie in alten Skizeiten der Start des Rennens der Gipfel und das Ziel das Tal ist, gilt als Königsdisziplin des Freeskiing. Der Big Mountain Freeski Contest findet in freiem, 40 bis 55° steilem,
felsdurchsetztem Gelände mit einem Höhenunterschied von ca.
400 - 600m statt. Dabei gibt es einen Start und einen Zielpunkt, der Weg
dazwischen ist den Athleten überlassen. |
|