Name wissenschaftlich: | Potamotrygon reticulata / Gemäss Günther 1880 ist die Art als Pot. reticulatus benannt |
Name deutsch: | Longtail Stechrochen, gebänderter- oder genetzter-Süsswasserstachelrochen |
Zeichnung: | Hellbraun bis olivbraun mit einem dunklen Netzmuster. Der Saum ist heller. Es gibt verschiedene Zeichnungsvarianten das dunkle Muster kann feiner und gröber sein, netzartig oder labyrinthartige Linien. |
Farbe unten: | Braun mit einem dunkleren Rand. Auf der Unterseite ist der Schwanz nicht gemustert. |
Schwanzzeichnung: | Das Muster und die Zeichnung ist gleich wie auf dem Rücken. Seitlich haben die Tiere einen waagrechten hellen Strich. |
Schwanzform: | Verhältnismässig lang und sehr spitz ausgezogen. Das Schwanzende hat einen Flossensaum. |
Dornen: | Mit einer Reihe bis an den Schwanzansatz. Der Stachel ist relativ klein |
Endgrösse Weibchen: | ca. 35 cm |
Endgrösse Männchen: | ca. 25 cm |
Nahrung: | Die Jungen Tiere sind sehr wählerisch. Neugeborene fressen nur lebende Tubifex. Nach einigen Wochen nehmen sie auch rote Mückenlarven und lebendige Würmer. Mein Paar frass ab einem Durchmesser von ca. 20cm auch Crevetten und Muscheln. |
Nachzüchten: | Möglich.
Mein Weibchen war bei der ersten Geburt, erst 18 cm und das Männchen
16 cm gross. |
Allgemeines verhalten: | Sind die Tiere gut eingewöhnt ist es eine aktive Art, die sehr selten eingegraben ist. |
Vergesellschaftung: | Auch mit kleinen Fischen möglich. |
Vorkommen: | Nördlichen Südamerika, Kolumbien, Venezuela, Guyana, Surinam |
Wasserwerte Heimat: | |
Wasserwerte AQ: | Temperatur mind. 26°, pH 6-8 |
Import: | Es ist wahrscheinlich,
der am häufigsten importierte Rochen. Leider ist die Sterberate bei den Tieren sehr hoch. Sie sind sehr anfällig auf schlechte Wasserqualität. Die Jungtiere sind bei der Futterwahl sehr wählerisch. Ein Rochen kostet ca. CHF 500.- |
Verwechslung: | Die Art wird oft mit P.orbiginyi, P.humerosa, P.scobina oder mit dem antenna ray verwechselt. Diese Arten haben allerdings keinen hellen Strich am Schwanz und auch keinen hellen Saum um die Körperscheibe. |
Haltung: | Sie stellt erhöhte Ansprüche an die Wasserqualität und das Futter. |
Persönliche Erfahrung: | Ja |
Speziell: | Ein spezielles
Merkmal ist der lange Schwanz und das relativ kleine Maul. Es ist nur
ca. 6mm breit. |