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MALRAUM  KIRCHENRAIN 2,  5610 WOHLEN   

 

 
             

Im MALRAUM malen Erwachsene und Kinder an der Malwand, ohne Vorschläge, Interpretationen und Bewertungen von aussen. Getragen von der Gruppe und begleitet von einer kompetenten Malleiterin können die Malenden sich vertiefen. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich; es geht um die momentane Spur, das Verbinden mit sich selber, die Freude im Spiel mit Farbe und Form. Der Malraum bietet so eine Oase im Lern- und Leistungsdruck unserer Zeit.

Die Malenden schöpfen aus ihren Ressourcen, es enthüllt sich die grosse Vielfalt, die in jedem steckt. Das stärkt das Selbstvertrauen und macht tief zufrieden.  

 

für Kinder und Erwachsene

   



ohne Bewertung und ohne Kommentar der eigenen Spur folgen

 

 



Wir malen ohne Thema und die Bilder werden nicht kommentiert, interpretiert oder bewertet. Es geht um den Malprozess, um die momentane Spur, die sich ausdrücken will, um die Freude am Malen, den Genuss im Spiel mit Farbe und Form. Für dieses Malspiel braucht es keine besondere Begabung, wie oft angenommen wird; es ist von Anfang an in jedem Menschen vorhanden. Die Gruppen sind altersgemischt, auch Kinder und Erwachsene malen in derselben Gruppe. Dies ist sehr bereichernd; zudem wird das Konkurrenzmoment, das den Malfluss behindert, dadruch reduziert. Im Malraum gibt es wenige, klare Regeln, die den Halt für das freie Malen geben. Dazu gehört, dass alles, auch das Gemalte, im geschützten Raum bleibt- so können die Malenden sich ohne Scheu vor Kritik oder Bewertung ganz in ihr Malspiel einlassen.

 

..Und der Malende erfährt bei diesem Spiel, wie unendlich seine Fähigkeiten sind und wie beglückend die Möglichkeit ist, diese Fähigkeiten zu nützen.“ A. Stern

 
             
Begleitung

Meine Rolle als Begleiterin im Malraum besteht nicht im Belehren. Ich mische mich weder mit Worten noch mit Taten ins Bildgeschehen ein. Meine Rolle besteht im Dienen: ich versetze Reissnägel, bringe Schemel, wasche verschmutzte Pinsel aus, mische die gewünschten Farben... So kümmere ich mich mit wacher Präsenz um den Rahmen und unterstütze die Malenden in ihrem Prozess. Nach anfänglichen Hemmungen geniessen Kinder und Erwachsene das ungewohnte bedient werden und tauchen immer tiefer in ihr Malspiel ein.

 

Edith Becklas-Karrer                                     Lehrerin                                          
Eigenes Malen seit 1985           Theaterpädagogische Arbeit                                          Ausbildung bei Arno Stern, Paris                      Malgruppen seit 2011                                           Familie, drei Kinder                                     

      Edith Becklas zusammen mit Arno Stern      
             
             
      Stimmen von Malenden

 

"Ich kann das malen, was ich will. Die Farben gefallen mir."

"Ich fühle mich wohl in der Gruppe, wir sind zusammen und doch alleine am Eigenen dran. Und immer mehr von dem Gefühl 'ich muss gut sein' fällt ab. Es ist eine andere Welt."

"Ich kann mit den Farben spielen, den Farben näher kommen. Und das ohne Druck."

"Am Anfang fand ich es komisch, dass sie nichts sagt zu dem, was ich male. Ich finde es schön, dass sie mir ein Stühlchen bringt, wenn ich eins brauche."

"Auf mich hat das Malen im Malraum eine meditative Wirkung. Es hilft mir, in meine Mitte zu finden, mich zu sammeln oder oder aus mir zu gehen, mich zu versprühen, je nachdem, was ich mehr brauche. Die Farben sind das Lockmittel, die Gruppe ist die Energie, die mich umgibt, trägt und anregt."