Interviews
Auszüge aus Interviews:
Für uns war es immer wichtig, Auftritte für Frauen zu ermöglichen, die sonst nicht auftreten konnten. Wir boten ihnen eine Plattform.
Es geht bei uns im KuZeB überhaupt darum, Vorurteile abzubauen.
Mit Hausbesetzungen schaffen wir zwar keine gerechtere Welt, doch in unserem Umfeld helfen wir einander und bringen damit Solidarität zum Ausdruck.
Ich persönlich sehe die grösste Gefahr darin, dass Greenpeace - wie wohl alle grösseren NGOs - eine "Firma" geworden ist.
Wir wollen Menschen einen Zugang zu sauberem Wasser ermöglichen.
Die Aktionsformen waren kreativ: Hoteleingänge blockieren – ohne Gewalt; ein Radioballett mit Radio RaBe, WEF Hackerattacken, Klebeaktionen bei internationalen Konzernen.
Der Funke versucht die Kräfte an der Basis aufzugreifen und zu vereinen.
Die heutige Bildungslandschaft kritisch hinterfragen. Alternativen entwickeln.
Ich bin aus einer typischen Frauendomäne - dem Pflegeberuf - ausgebrochen, weil ich mehr Frauen in der Privatwirtschaft und dort auch in Führungspositionen sehen will.
So wird Empörung spürbar.
Wir lebten als Selbstversorger, vom Verkauf handwerklicher Produkte und vom Verkauf meiner Bilder.
Viele junge Frauen wissen nicht, dass für sie selbstverständliche Dinge von der Frauenbewegung hart erkämpft wurden.
Wir werden als Lärm- oder Krachmacher bezeichnet. Andere sind fasziniert von unseren Kunststücken.
Dass jeder Mensch dorthin ziehen darf, wo er sich sein Glück verspricht, bleibt bis auf weiteres eine Utopie. Doch kleine Erfolge konnten verzeichnet werden.
Der Bundesrat und das Parlament haben inzwischen den Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen. Aber Skepsis und Wachsamkeit sind angebracht.
Mir gefällt, dass sich Menschen zusammentun für eine gerechtere Welt und gegen den Faschismus zu kämpfen, da dieser heute immer noch aktuell ist.
Wir reden Klartext. Wenn nötig, sind wir bereit, uns das zu holen, was uns zusteht, nämlich einen Ort, wo wir Jugendliche uns verwirklichen können.