Straffe, wohlgeformte Oberarme: Der Michelle-Obama-Effekt

Bei aller Sorge um einen flachen Bauch und schlanke Beine vergessen viele Frauen eine mindestens genauso wichtige Körperpartie: Oberarme und Schultern. Damit Sie sich im Alter nicht mit schlaffen Winkeärmchen präsentieren oder nur noch langärmelige Kleidung tragen können, sollten Sie ab sofort ein effektives Straffungsprogramm für genau diese „Problemzone“ in Ihren Trainingsplan einbauen.

Cameron Diaz, Jessica Biel und Michelle Obama haben sie – durchtrainierte Arme, nicht zu muskulös und deshalb sehr feminin anzuschauen. Sie hätten das auch gern? Keine Sorge! Ohne ein diszipliniertes Sportprogramm wird es zwar nicht gehen, aber im Gegensatz zu Bauch, Beinen und Po lassen sich die Schultern und Arme recht schnell in Form bringen. Weil Bizeps und Trizeps dicht unter der Haut liegen und naturgemäss von wenig Körperfett umgeben sind, wirken sie sehr schnell wohlgeformt und definiert.

Übungsprogramm zur Straffung der Arme

Liegestütze sind die wohl effektivste Methode, die Arm- und Schultermuskulatur zu stärken. Zudem haben sie den Vorteil, dass die Rücken und Brustmuskeln gleich mittrainiert werden. Allerdings gehören Liegestütze für die meisten Frauen nicht gerade zu den Lieblingsübungen. Deshalb finden Sie nachfolgend sechs effektive Übungen, mit denen sie auf andere Art und Weise Ihre Oberarme straffen und in Form bringen können.

Sie benötigen dazu lediglich ein Theraband aus dem Sportgeschäft und zwei Hanteln mit je zwei Kilogramm Gewicht. Anstatt Hanteln können Sie auch zwei mit Wasser oder Sand gefüllte Wasserflaschen benutzen. Die Flaschen haben den Vorteil, dass sich ihr Gewicht entsprechend der eingefüllten Wasser- bzw. Sandmenge sehr unkompliziert variieren lässt.

Bis sich erste sicht- und spürbare Ergebnisse zeigen, sollten Sie die Übungen täglich ausführen. Später genügen ein bis zwei Übungseinheiten pro Woche. Für die folgenden Übungen benötigen Sie etwa 15 Minuten.

1. Oberarme und Schultern straffen: Die Beine stehen hüftweit geöffnet. Die Knie sind leicht gebeugt, Bauch und Po leicht angespannt. Je eine Hantel in jede Hand nehmen und die Arme ausgestreckt bis auf Schulterhöhe anheben. Handflächen in Richtung Decke drehen. Nun die Hanteln in Richtung Ohr führen, wobei lediglich der Ellenbogen einknickt. Wieder ausstrecken. Dabei Ellenbogen nicht ganz durchstrecken. 40 Wiederholungen.

2. Trizeps straffen: Ein etwa zwei Meter langes Theraband um die Türklinke o. Ä. legen und je ein Ende in jede Hand nehmen. Im Ausfallschritt aufstellen. Arme sind dicht am Körper nach hinten ausgestreckt. Das Band von hinten dicht am Körper nach vorn ziehen. Dabei beugen sich die Ellenbogen etwa 90 Grad ein. Spannung lösen und Ellenbogen wieder strecken. 20 Wiederholungen. Danach Ausfallschritt-Fusswechsel. Nochmals 20 Wiederholungen.

3. Unterarme definieren: Im Ausfallschritt aufstellen. Je eine Hantel in jede Hand nehmen. Arme hängen nach unten. Handflächen zeigen zum Köper. Ellenbogen beugen. Dabei bewegen sich die Hanteln nach vorn und weiter in Richtung Schultern. Zurück zur Ausgangsstellung. 20 Wiederholungen. Danach Ausfallschritt-Fusswechsel. Nochmals 20 Wiederholungen.


Ein diszipliniertes Sportprogramm bringt die Schultern und Arme recht schnell in Form. (Bild: Kzenon / Shutterstock.com )


4. Starker Bizeps: Hüftweit aufstellen. Die Knie sind leicht gebeugt. Die Arme befinden sich neben dem Körper und hängen nach unten. Die Handflächen zeigen nach vorn. Ellenbogen beugen und wieder strecken – entweder beide Arme gleichzeitig oder im Wechsel. 40 Wiederholungen.

5. Trizeps formen: Gerade hinstellen oder -setzen. Bauch anspannen und Brustbein anheben. Eine Hantel mit beiden Händen über den Kopf heben. Unterarme nach hinten absenken und wieder nach oben ausstrecken, wobei die Ellenbogen stets in Richtung Decke zeigen. 20 Wiederholungen.

6. Bizeps definieren: Leichter Ausfallschritt. Vorderer Fuss steht mittig auf dem Theraband. Enden mit je einer Hand greifen. Arme liegen dicht am Körper. Nun Unterarme im Wechsel beugen und strecken. 40 Wiederholungen.

Nach einer circa einminütigen Pause die Übungen 1 bis 6 wiederholen. Sofern danach noch Zeit und Kraft vorhanden sind, darf sich gerne noch ein dritter Durchgang anschliessen.



Straffe, wohlgeformte Oberarme vom Beauty-Profi

Auch die ästhetische Dermatologie bietet verschiedene Massnahmen für straffe Oberarme an. Hier einige Beispiele:

  • Skin Tightening mittels Infrarotlicht: Um das Bindegewebe zur Kollagen-Neubildung anzuregen, wird hierbei das Gewebe mit speziellen Infrarotstrahlen auf circa 41 Grad erwärmt. Muskulaturaufbau ist nicht möglich. Es handelt sich lediglich um eine Hautstraffung.
  • LPG-Methode: eine mechanische Rollmassage, welche die tiefen Gewebestrukturen stimulieren soll, Fett abzubauen und den Stoffwechsel zu beschleunigen.
  • Smoothshapes-Verfahren: Dabei handelt es sich um eine Saugmassage in Kombination mit speziellem Laserlicht. Damit die Arme glatter und straffer erscheinen, sollen die Fettzellen im Unterhautfettgewebe angeregt werden, sich zu entleeren.
  • Elektrische Armtrainer: Diese speziellen Geräte funktionieren auf Basis der Elektromuskelstimulation. Die Oberarme werden mit speziellen Elektroden beklebt und die Muskulatur durch Mini-Stromstösse stimuliert. Das soll die Oberarmmuskulatur straffen.

Alle genannten Profi-Methoden sind unter Fitnessexperten recht umstritten. Sie sollten sich deshalb vorab sehr genau informieren sowie Risiken und Erfolgsaussichten sorgfältig gegeneinander abwägen, bevor Sie sich für Laser-, Infrarot– oder Elektrostimulation entscheiden.

Ob regelmässiges Training oder nicht: Sobald die Ärmel wieder kürzer werden, sind gepflegte Arme wichtig. Raue Haut an den Oberarmen verschwindet durch regelmässiges Peeling und anschliessendes Eincremen mit wertvollen Ölen und Pflegecremes. Wirkstoffe wie Thymian, Zitrone oder Goldkamille sorgen darüber hinaus für einen optimalen Hautstoffwechsel.

 

Oberstes Bild: Straffe, wohlgeformte Oberarme sind sexy. (© Cameron Whitman / Shutterstock.com)

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