Safety Engineering

 

Was verstehen wir unter Safety Engineering?

Sicherheits-Managementsysteme.  Sicherheits-Managementsysteme gewährleisten einen nachhaltig sicheren Betrieb eines sicherheitskritischen Systems. Das Sicherheits-Managementsystem umfasst sowohl die Prozesse wie auch die Organisation  des Betreibers von sicherheitskritischen Systemen.

Management von sicherheitskritischen Risiken. Sicherheitsanalysen gemäss EN50129 bzw. EN61508 erstellen. Kategorien von sicherheitskritischen Risiken definieren sowie diese erfassen und bewerten. Aus den identifizierten Sicherheitsrisiken Sicherheitsanforderungen für das System ableiten.  Sicherheitsbarrieren gemäss der BowTie-Methode erarbeiten. Sogenannte Ā Priori Mitigationsmassnahmen und Ā Posteriori Mitigationsmassnahmen definieren und umsetzen, damit die Auswirkungen des Sicherheitsrisikos vor bzw. nach dessen Eintreten entschärft werden. 

Sicherheitsnachweise.  Die  Betriebssicherheit eines sicherheitskritischen Systems  wird mit einem Sicherheitsnachweis nachgewiesen.  Üblicherweise wird diese gemäss der CENELEC Norm EN50129 erstellt.

Risk Management.   Das klassische Risk Management ist einer der Grundpfeiler des Safety Engineerings. Kategorien von Risiken werden definiert;  Risiken erfasst, den Kategorien zugeteilt und bewertet. Risiko-Karten (Risk Maps) dienen der übersichtlichen Darstellung der Auswirkungen und Eintretenswahrscheinlichkeiten der Risiken. Ā Priori Mitigationsmassnahmen reduzieren die Eintrittswahrscheinlichkeit der Risiken. Ā Posteriori Mitigationsmassnahmen entschärfen die Auswirkungen eines Risikos, im Sinne eines Contingency Plan im Rahmen eines Business Continuity Management. Risk Management Prozesse werden in Risiko Prozess-Landschaften dargestellt.