Die bisherigen Tipps zur Vermeidung von zusätzlichen Tools, die einem das “Cleanen” oder “Tuning” des Systems versprechen, gelten natürlich weiterhin. Das einzig wirklich sinnvolle Tool in der Hinsicht bleibt die Windows Datenträgerbereinigung.
Microsoft war beim Schritt von Windows 7 zu 8 auch bei der Datenträgerbereinigung nicht ganz untätig und hat ihr eine kleine, feine, neue Funktion spendiert: das Aufräumen von veralteten Dateien aus dem WinSxS Ordner! In jenem Ordner speichert das System unterschiedliche Versionen von Komponenten, um der “DLL Hölle” früherer Windows Systeme zu umgehen. Leider wächst dieser Ordner mit der Zeit teilweise extrem stark an.
Startet man unter Windows 8 die Datenträgerbereinigung, kann man als Admin die Bereinigung der Systemdateien auswählen. In der Liste findet sich dann der Punkt “Windows Update-Bereinigung”. Wird dieser ausgewählt, wird das System angewiesen, beim nächsten Neustart einen Aufräumvorgang zu starten und die nicht mehr benötigten Dateien alter Updates aus dem WinSxS Ordner zu entfernen.
Die selben Funktionen bietet übrigens auch das Kommandozeilentool dism, was einige neue Parameter dazu gelernt hat. Hierzu gibt es einen interessanten Artikel auf André Zieglers Website mit allen neuen Parametern und deren Funktionen.
Hallo Ingo,
bin durch Zufall auf den Blog gestoßen (Registry-Cleaner-Unsinn, Beitrag fand ich klasse) und bin beim Stöbern auf diesen Beitrag gestoßen. Bei meinem W8 Pro (64bit) gibt es den Punkt “Windows Update-Bereinigung” allerdings nicht. Unter „Miniaturansichten“ geht es gleich weiter mit „Windows Fehlerberichterstattung“.
Gruß, Jochen
Den Punkt gibt es nur dann, wenn man in der Datenträgerbereinigung den Button „Systemdateien bereinigen“ aufruft, wie es im Artikel geschrieben wurde.
Wer liest ist eben immer wieder im Vorteil…
Dadurch konnte ich dann auch noch 14,6 GB Dateien der W7-Installation löschen.
Danke.