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Was steckt hinter „Swissblacks“?
Wer steckt hinter „Swissblacks“?
Swissblacks: Schwarze Menschen in der Schweiz – eine sichtbare Realität
Swissblacks: Abbau des anti-schwarzen Rassismus in der Schweiz





Was steckt hinter „Swissblacks“?

„Viele finden, schwarze Menschen tragen zu einem bunten Stadtbild bei. Aber das kann doch nicht alles sein.“ Das sagt der 52-jährige Schweizer, Ibrahim Abdullai, welcher im Sudan geboren ist.

Das finden wir auch. Aus diesem Grund thematisiert das Programm „Swissblacks“ das Leben schwarzer Menschen in der Schweiz. Darüber weiss die Mehrheitsgesellschaft noch nicht genug, was sich unter anderem in bestimmten Verhaltensweisen und Äusserungen gegenüber schwarzen Menschen zeigt.

So bedeutet schwarz zu sein, nicht gleichzeitig sportlich zu sein. Auch kaum bekannt ist, dass viele eingewanderte Menschen schwarzafrikanischer Herkunft über einen akademischen Abschluss verfügen. Anders in Österreich, dort zeigt die Kampagne Black Austria auf, dass 75 Prozent der in Wien lebenden AfrikanerInnen Matura und 33 Prozent einen Universitätsabschluss haben.

Die Botschaften von den für die Plakate portraitierten Personen zeigen zudem auf, dass sie nicht überall und nicht immer als gleichwertige Gesellschaftsmitglieder wahrgenommen und behandelt werden, sei es im Alltag, im Sport, am Arbeitsplatz, in den Medien oder gar in der Politik.

Es braucht also noch viel Aufklärung. Swissblacks versteht sich als ein Programm, das hierzu einen Beitrag leistet.



Wer steckt hinter „Swissblacks“?

Die Idee des Programms „Swissblacks“ stammt vom Verein NCBI (National Coalition Building Institute) Schweiz (sehen Sie auch www.ncbi.org). Es wurde zum Jahresthema 2007 gewählt, wie auch um ein weiteres Jahr für 2008.

Der Begriff wurde in Ableitung von Black Deutschland und Black Austria gewählt, um sowohl Menschen mit afrikanischer Herkunft und Vorfahren aus einem/mehreren afrikanischen Ländern wie auch Zugewanderte und ihre Nachkommen als auch aus der Diaspora (z.B. Schwarzamerikaner/innen) einzuschliessen.

Die erste Aktion von Swissblacks wurde am Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März 2007 durchgeführt. Mit der Verteilung von hell- und dunkelbraunen Pflastern mit der Aufschrift „Rassismus verletzt" bzw. „Le racisme fait mal" wurde eine Reflexion über den Umgang mit Hautfarbe angestossen.

Im Namen von Swissblacks wurden und werden verschiedene Projekte mit teilweise unterschiedlichen Schwerpunkten durchgeführt, wonach entsprechend die Untertitel gewählt wurden.



Swissblacks: Schwarze Menschen in der Schweiz – eine sichtbare Realität

Die Ausstellung vom 10. bis 21. Dezember in Zug bildet den dritten und grössten Event des Jahresthemas. Er steht unter der Federführung von NCBI Zentralschweiz und der Asylbrücke Zug sowie verschiedenen lokalen Zuger Partnerorganisationen: Integrationsnetz Zug, Amnesty Regionalgruppe Zug und FilmliebhaberInnen Zug (FLIZ)

Im Zentrum stehen 20 Portraits von Frauen, Männern und Kindern schwarzafrikanischer Herkunft oder aus schweizerisch-afrikanischen Verbindungen, die in einem mehrmonatigen Prozess in Zusammenarbeit mit dem Grafikteam André Meier und Franziska Kolb aus Luzern realisiert wurden.

Wie Sie bei Portraits lesen können, gibt es zu jedem fotografischen Portrait eine Aussage der Person. Diese visualisierte Vielfalt ermöglicht einen differenzierteren Einblick in die Alltagsrealitäten von schwarzen Menschen in der Schweiz. Gleichzeitig wird damit auch ein wichtiger Beitrag zum Abbau von Rassismus und zur Anerkennung der schwarzen Menschen als gleichwertige Gesellschaftsmitglieder geleistet.

Umrahmt wird die Ausstellung von verschiedenen Präsentationen und (Film-)Vorstellungen, welche zusätzliche Informationen und Bildmaterial zu diesen Themen liefern.

Das Programm der Vernissage und Finissage erfahren Sie unter Veranstaltungen.

Möchten Sie mit den Plakaten von Swissblacks eine Ausstellung durchführen, nehmen Sie mit uns Kontakt auf.



Swissblacks: Abbau des anti-schwarzen Rassismus in der Schweiz

Am 13. Juni 2007 fand eine Veranstaltung in Zürich in Partnerschaft mit CRAN und in Zusammenarbeit mit folgenden Organisationen statt: SOS Rassismus Deutschschweiz, Sport - The Bridge, Service Civil International SCI, Association Africaine en Suisse Centrale AAS, Amicale Congo-Suisse Amicos, NCBI International Black African Heritage Constituency Caucus

Lesen Sie hierzu auch unter Veranstaltungen oder www.ncbi.ch



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