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Wegbeschreibung
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Standort Chesa Salis
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Wie erreicht man Madulain:
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Italien
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via Malojapass nach Madulain
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Chur
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via Julier- oder Albulapass nach Madulain
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Deutschland
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via Klosters und Autoverlad Vereina-Tunnel nach Madulain
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Oesterreich
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via Unterengadin nach Madulain
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Eckwerte
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Geschichte
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Chesa Salis
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Gemeindewappen
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Madulain - ein Dorf im Oberengadin - eine romanische Siedlung
(Quelle: Madulain - Ein Dorf im Oberengadin von Monica Caviezel)
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Lage
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Die Gemeinde Madulain liegt zwischen Zuoz und La Punt, ist die kleinste Gemeinde im Oberengadin
und präsentiert sich noch heute in einheitlichem Engadiner-Stil. Sie liegt 1700 m über Meer - der höchste Punkt
ist der Piz Val Müra mit einer Höhe von 3162 m, ein Nebengipfel des Piz Kesch.
Ebenfalls zu Madulain gehört eine Enklave im Val Chamuera.
Auch zwei Alpen gehören zur Gemeinde Madulain: die Alp Es-cha Dadour und die Alp Prünella.
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Dorfname
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Die nahe liegendste Erklärung für den Dorfnamen Madulain dürfte im Wort metallum zu suchen sein,
da in prähistorischen Zeiten im Val d'Es-cha Kupfer abgebaut wurde.
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Gemeindegebiet
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Das Gemeindegebiet umfasst 1679 ha. Davon sind rund 1/3 unproduktiv, ca. 1/3 bewaldet und
die restliche Fläche Kultur- und Weideland.
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Klima
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Das klimatische Markenzeichen von Madulain weist viel Sonne verbunden mit guter Höhenluft
und einer hohen Reizstufe aus, welches auch für das gesamte Oberengadin gilt.
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Ablösung
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Mit der Zuteilung von Landteilen seit der grossen Teilungsurkunde von 1543
ist Madulain selbständig geworden, nachdem sie sich als Fraktion von ihrer ‚Muttergemeinde' Zuoz
( seit dem 12. Jahrhundert) ablösen konnte.
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Kirche
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Die Kirche San Batrumieu an der Hauptstrasse wurde 1507/09 erbaut.
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Ältestes Haus
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Bemerkenswert ist das Haus Suot Mulin (ca. 700 bis 1000 Jahre alt) bergseitig der Chesa Salis gelegen,
heute eines der obersten Häuser des alten Dorfes, war zu Römerzeiten das unterste des Dorfes und grenzte
damals unmittelbar an das Sumpfgebiet. Dort führte der Weg von Zuoz über den Es-cha-Bach an der
Burg Guardaval vorbei Richtung Albula-Pass. Ein neuerer Weg verbindet heute Zuoz und Madulain: die Via Veglia.
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Burg Guardaval
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Der Wehrturm Guardaval, durch Volkard von Neuenburg, Bischof von Chur (Amtszeit 1237-1251) erbaut,
soll als Zeichen seiner Macht, aber auch zur Sicherung und Zusammenfassung seiner grundherrlichen
und seiner Vermögensrechte errichtet worden sein.
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Transport
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In Madulain war das Transportwesen fest in den Händen der Familie Romedi,
welche damals auch das Postbüro und regelmässige Postkurse über den Albulapass anbot.
Auch heute noch, und dies seit 1850, ist die Firma Romedi Weine S.A. im Weinhandel tätig.
Der Weinkeller befindet sich beim Hotel Colani ausgangs Madulain Richtung Zuoz und bietet
unter anderen sehr feine Veltliner Weine (Grumello) an.
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Noch in Bearbeitung
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Die in schwarz pfahlgestellte silberne Halbarte, belegt mit silbernem Horn, dessen Schnur
um den Schaft der Halbarte geschlungen ist, versinnbildlicht den Namen
Guardaval (Talwacht)
und bildet ein Symbol der Wachsamkeit und spielt damit zugleich an auf die Legende
über den letzten Vogt von ‚'Guardaval.'
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