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Beerdigung in Kabul Abschied von Farkhunda

Afghaninnen haben die junge Frau zu Grabe getragen, die in der vergangenen Woche in Kabul von Hunderten Männern gelyncht worden war. Der Mob hatte sie beschuldigt, einen Koran verbrannt zu haben. Die Polizei sagt nun: Das war eine Lüge.
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Trauerfeier für Farkhunda: Hunderte Afghanen haben Abschied von der jungen Frau genommen, die im Zentrum Kabuls von einem wütenden Mob gelyncht worden war.

Foto: MOHAMMAD ISMAIL/ REUTERS
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Entgegen aller Traditionen trugen Frauen den schlichten Holzsarg mit den sterblichen Überresten.

Foto: MOHAMMAD ISMAIL/ REUTERS
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Am offenen Grab haben Hunderte Frauen der Toten gedacht - und zugleich mehr Rechte für Afghaninnen gefordert.

Foto: MOHAMMAD ISMAIL/ REUTERS
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Gewalt gegen Frauen ist Alltag in Afghanistan. Der Lynchmord an Farkhunda hat dennoch viele schockiert.

Foto: MOHAMMAD ISMAIL/ REUTERS
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"Wir wollen Gerechtigkeit für Farkhunda, wir wollen Gerechtigkeit für die afghanischen Frauen", riefen die Trauernden auf dem Friedhof in Kabul.

Foto: MOHAMMAD ISMAIL/ REUTERS
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Die Teilnehmer des Trauerzugs priesen Farkhunda als Märtyrerin.

Foto: Jawad Jalali/ dpa
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Kabul am vergangenen Donnerstag: Hunderte Männer beteiligten sich an der Jagd auf Farkhunda. Die 27-Jährige wurde beschuldigt, einen Koran verbrannt zu haben. Nach Angaben des Chefermittlers gibt es dafür aber keinen einzigen Hinweis.

Foto: AP/dpa