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Kohlefeuer in Indien Inferno vor der Haustür

Seit fast hundert Jahren brennt im indischen Jharia ein Feuer unter der Erde. Langsam frisst es sich durch den Boden. Reisejournalist Johnny Haglund dokumentiert das Leben der Menschen am Feuerschlund.
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Jharia im Westen Indiens: Seit 1916 brennt hier die Erde. Vermutlich hat sich Kohle entzündet, als ein Bergwerk nicht vernünftig geschlossen wurde.

Foto: Johnny Haglund
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Heute glimmen 70 Feuer in der Stadt. Die Bewohner haben gelernt, mit den Flammen auszukommen.

Foto: Johnny Haglund
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Viele Menschen bauen auf eigene Faust Kohle ab, verkaufen sie oder benutzen sie selbst zum Heizen und Kochen.

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Das Geschäft mit der Kohle ist gefährlich.

Foto: Johnny Haglund
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Die Menschen in Jharia leben im giftigen Rauch der Feuer, der pausenlos aus Erdspalten steigt.

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Wie Mordor in "Herr der Ringe": 41 Millionen Tonnen Kohle hat das Feuer bereits gefressen.

Foto: Johnny Haglund
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Ein Mann raucht eine Zigarette, während um ihn Wasserdampf aufsteigt. Mit Wasser versuchen Arbeiter, die glühende Kohle zu kühlen, damit sie abtransportiert werden kann.

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Leben mit dem Inferno in Jharia: Kohlefeuer gelten mittlerweile als weltweite ökologische Katastrophe.

Foto: Johnny Haglund
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Ein Mädchen klettert mit Kohle auf dem Kopf einen Berg hoch. "Ich habe junge Kinder gesehen, sechs oder sieben Jahre alt, die barfuß Kohle schleppten und diese Luft einatmeten", sagte Haglund dem Magazin "Wired". Es sei schrecklich gewesen.

Foto: Johnny Haglund
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Die Feuer lassen sich nur schwer unter Kontrolle bringen.

Foto: Johnny Haglund