Samstag, 14. März 2015

Heute Frühling, heute Trommeln!

Manchmal gibt es ja immer wieder kleine Wunder, was man in so einem Dorf alles auf die Beine stellen kann. Heute zum Beispiel findet schon zum 3. Mal das "Frühlingstrommeln" umsonst und drinnen im Saal der Post statt (Beginn um 19.30; door open 18.00). Die Musiker kommen aus Berg, Burkina Faso und Kolumbien!


Trommeln für den Frühling: "Sambanyi" in der Post

Die Veranstaltung ist eine Initiative des "Drumcoaches" Andreas Kißlinger, der mit seiner Trommelgruppe "Sambanyi" (Berg), die aus Ostuferbewohnern allen Alters beteht, die Veranstaltung auch eröffnet. Als nächstes tritt dann Mamadou Sanou auf, ein Djembe-Virtuose (Burkina Faso), der mit seiner Djembe schon öfters den Weg nach Aufkirchen gefunden hat und stets stehende Ovationen erntete.

Stargast des Abends ist aber zweifellos Juan Garcia-Herreros. Der kolumbianische Bassist war letztes Jahr für den Latin-Grammy nominiert (Best Latin Jazz Album) und wird mit seiner Band "4 Nax" (samt kolumbianischer Violinistin und österreichischer Sängerin) ab ca. 21.15 Uhr auftreten.


Grammy-nominiert nach Berg: Bassvirtuose Juan Garcia-Herreros (Photo: Herreros)

Wir garantieren: noch nie wird das Dorf ein schnelleres Bass-Solo gehört haben als heute abend von Wunder-Juan Garcia-Herreros auf seiner 6-saitigen Kontrabass-Gitarre!

Und das Beste: dank der Sponsoren (Reiser, Raiffeisenbank, Post) ist der Eintritt heute frei! Hingehen.

Freitag, 13. März 2015

Nazi-Metropole Berg

Die Aufarbeitung der Nazi-Vergangenheit steht in Berg leider nicht unbedingt im Fokus des allgemeinen Interesses. Ganz vergessen ist beispielsweise der Berger Bürgermeister, der dieses grausige Dokument unterzeichnete.


Erlass des Berger Bürgermeisters von 1938 (zum Vergrößern anklicken). Wer kenn noch dessen Namen? (Archiv Gemeinde Berg)

Umso wichtiger ist die Veranstaltung, die heute abend im Rittersaal von Schloss Kempfenhausen stattfindet: ein Vortrag über den Allmannshauser Nazi-Schergen Hanns Johst, der 1935-1945 Präsident der Reichsschrifttumskammer war, aber bis 1978 angeblich "entnazifiziert" in seiner Villa weiter lebte.


Artikel von Hanns Johst, damals Deutschlands "führender" Dramatiker

Johsts Reichsschrifttumskammer war eine Zwangsorganisation. Nur wer in ihr Mitglied war, durfte als Schriftsteller, Verleger oder Buchhändler tätig werden. Die Gründung der Reichsschrifttumskammer war eine Folge der Bücherverbrennung von 1933 und diente der "Freihaltung des Schrifttums von ungeeigneten und unzuverlässigen Elementen" wie z.B. Juden, Homosexuellen oder politisch unliebsamen Schriftstellern.


Der Führer persönlich mit seiner Nichte Angela Raubal (links) und Elfriede Raubal am "Würmsee"

Hitler selbst schätzte den damals "Würmsee" genannten See aus mehreren Gründen. Privat war er hier mit seiner geliebten Nichte "Geli" öfters Boot gefahren und politisch wurde in Starnberg bereits 1925 (!) die allererste Ortsgruppe der NSDAP gegründet. Vgl. hier: http://quh.twoday.net/stories/kleinstadt-unterm-hakenkreuz/

Einiges über Hanns Johst findet sich im Blog hier:
http://quh.twoday.net/stories/hanns-johst-praesident-der-reichsschfttumskammer-allmannshausen/

Mehr Fundstücke zu Berg und Höhenrain unterm Hakenkreuz gibt es hier:
http://quh.twoday.net/stories/das-hakenkreuz-wehte-ueber-berg/
http://quh.twoday.net/stories/post-aus-hoehenrain/

Donnerstag, 12. März 2015

Und es weht schon wieder: Rechtsanwalt veröffentlicht "nicht repräsentative" Umfrageergebnisse zur Windkraft

Gern bleiben die windkraftkritischen Kommentatoren hier im QUH-Blog ja feige anonym. So wie die anonyme Telefonumfrage zum Thema, mit der vor gut einem Monat die Berger Bürger behelligt wurden.

Jetzt hat sich eine Münchner Anwaltskanzlei zu Wort gemeldet, die wohl im Auftrag ihres - natürlich anonym bleibenden - Klienten Teile der "nicht repräsentativen" Umfrageergebnisse mitteilt. Die Anwaltskanzlei behauptet: "In Berg sprechen sich jetzt die Einwohner mehrheitlich für einen Bürgerentscheid zu den geplanten Windkraftanlagen aus." - Diese Aussage kann leider so nicht stehen bleiben, denn wenn überhaupt trifft sie nicht auf "die Einwohner" zu, sondern nur auf Bürger, die anonymen Anrufern bereitwillig private Fragen beantworten. Die Kanzlei gibt natürlich selbst zu: “Natürlich sind solche Umfragen nicht repräsentativ." - Angeblich haben 64% der Befragten (Berger?, die Pressemeldung bleibt da vage) angegeben, dass sie sich einen Bürgerentscheid wünschen würden. Was man halt so am Abend am Telefon auf Suggestivfragen antwortet.


Ungefragte abendliche Anrufe anonymer Auftraggeber

Etwas absurd sind die Folgerungen, die aus diesen Zahlen gezogen werden: "Die Einstellung der Bürger zum Bau der Windkraftanlagen in den Wadlhauser Gräben wird nicht veröffentlicht. “Soweit ich es verstanden habe, sollen die Ergebnisse einen möglichen Bürgerentscheid nicht vorwegnehmen und nicht beeinflussen”, läßt der Rechtsanwalt mitteilen und behauptet dann: "Wie es nun weitergeht in Berg bleibt unklar."

Nein!

Unklar ist, was so eine "nicht repräsentative" und demokratisch nicht belastbare Umfrage soll? Wer hier Geld ausgibt und nicht einmal mit seinem Namen für seine Aktionen einsteht? Wer versucht, ein demokratisch längst gescheitertes Unternehmen herbeizureden (in Berg haben sich im letzten Jahr bekanntermaßen nur gut 3% der Wahlberechtigten in eine Unterschriftenliste für ein Bürgerbegehren eingeschrieben), ein Unternehmen, das ohnehin viel zu spät kommen würde. Die Entscheidungen in Berg sind längst gefallen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt könnte wahrscheinlich nicht einmal der Gemeinderat das Projekt noch stoppen. Wieso auch? Die Berger Bürger haben bei der letzten Wahl mit großer Mehrheit Windkraftbefürworter gewählt.

Wie es in Berg weitergeht, bleibt klar: In wenigen Wochen ist Baubeginn, die Gerichte haben bisher alle Klagen zweifelsfrei abgewiesen. Die Berger Bürger haben bereits mehrere Millionen € in das Projekt investiert. Unklar ist allein, was diese Umfrage soll.

Den QUH-Bericht über die merkwürdige Telefonumfrage finden sie hier:
http://quh.twoday.net/stories/duerfen-die-das-die-telefonumfrage-in-berg/

Die ähnlich geartete "Pressemeldung" der Kanzlei hier:
http://presseportal.org/windkraftanlagen-am-starnberger-see-mehrheit-der-befragten-einwohner-will-einen-burgerentscheid/

Mittwoch, 11. März 2015

hereinwehende nachrichten - normenkontrollklagen gegen berger windräder endgültig gescheitert

Die Gemeinde Schäftlarn und drei dortige Landwirte sind mit ihren Klagen gegen die Teilflächennutzungspläne, die juristisch den Berger Windrädern zu Grunde liegen, vor dem Bayerischen Verwaltungsgericht endgültig gescheitert. Die SZ meldet: "Der erste Senat des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (VGH) verwarf die Anträge in einer Verhandlung am Dienstag aus formalen Gründen". Die Gemeinde Schäftlarn sei gegen den Flächennutzungsplan so nicht klageberechtigt. Man hätte wohl höchstens dagegen klagen können, dass außerhalb des ausgewiesenen Windkraftvorzugsgebietes keine weiteren Anlagen gebaut werden dürfen … das aber liegt den Schäftlarnern fern.


Kann sich beruhigt einen anderen Bildschirmschoner suchen: Blick auf den Schreibtisch von BGM Monn (© BR)

Die Berger Juristen, die offenbar in dem Verfahren kaum das Wort ergreifen mussten, hatten dem Gemeinderat genau diesen Ausgang des Verfahrens vorausgesagt. Der Richter urteilte dann auch eindeutig: "Die Anträge der Kläger werden abgelehnt, eine Revision nicht zugelassen." - Nach dieser letztinstanzlichen Entscheidung, die auch die Berger Investoren beruhigen kann, bleibt den Schäftlarner, die bisher alle Prozesse verloren haben, - außer der Kommentarfunktion hier im Blog - als letzter Hoffnungsschimmer nur noch eine Klage gegen das Landratsamt und die juristisch längst gültige Baugenehmigung. Auch hier stehen die Chancen nicht unbedingt besser. … Im Frühjahr ist Baubeginn.

Zum SZ-Artikel geht es hier:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/starnberg/bergmuenchen-berg-gewinnt-schaeftlarn-verliert-1.2387134

Der Merkur berichtet so:
http://www.merkur-online.de/lokales/starnberg/berg/berg-wadlhauser-graeben-schaeftlarn-verwaltungsgerichtshof-windkraft-vier-klagen-abgewiesen-4804173.html

Dienstag, 10. März 2015

Puh … CSU Vorstandswahl geglückt!

Vorbei sind zum Glück die Zeiten, wo man von jeder Wahl des örtlichen CSU-Vorstandes neues Unglück und neuen Streit für die Gemeinde und die Partei befürchten musste. Seit Andi Hlavaty seine Politikmüdigkeit überwunden hat, steuert die Partei in verhältnismäßig vernünftigen Gewässern.


Der alte und neue CSU-Ortsvorstand Andi Havaty in verträumter Pose mit seiner Bürgermeistervertreterinkollegin Elke Link

Umsicht bewies Hlavaty jetzt auch bei der Auswahl seiner Vertreter im Vorstand. Zum einen setzt er auf die Jugend und erkor den - bei der Gemeinderatswahl an Platz 2 noch durchgefallenen - Joungster Mathias Hörl zum Stellvertreter. Des weiteren band er zwei äußerst beliebte Gemeindemitglieder enger an die Partei: den bis vor kurzen noch parteifreien Malermeister und Gemeinderat Robert Schmid (vgl. hier im Blog: http://quh.twoday.net/stories/der-maler/ ) und den als Nachrücker für den Gemeinderat bereits in den Startlöchern stehenden Landwirt Georg Huber (ebenfalls hier im Blog bereits portraitiert: http://quh.twoday.net/stories/der-landwirt/ ). Wir gratulieren zu dieser Wahl.

Was aber das Kümmern ums Wahlvolk geht: Auf die Internetseite der CSU müssen sie deshalb nicht gehen; da findet sich unter dem Stichwort "Ortshauptversammlung heute" ein Beitrag vom letzten Jahr.

Sonntag, 8. März 2015

Schöner zum See

Der Artikel 141 der Bayerischen Verfassung besagt ungeheuerliches: "Staat und Gemeinde sind berechtigt und verpflichtet, der Allgemeinheit die Zugänge zu Bergen, Seen, Flüssen und sonstigen landschaftlichen Schönheiten freizuhalten und allenfalls durch Einschränkungen des Eigentumsrechtes freizumachen." Das klingt nach Enteignung und Klassenkampf, die Wirklichkeit sieht - insbesondere am Starnberger See - anders aus. Selbst am Tergern- und am Ammersee wurden Seezugänge für den Bürger geschaffen. Aber selbst auf gemeindeeigenen Grundstücken wie neben dem Hotel Schloss Berg ist der See hier durch Betonwände versperrt.


Kein Seezugang in Unterberg

Noch schlimmer ist bekanntlich die Lage in Starnberg selbst, wo sich vor 3 Jahren ein Verein "Schöner zum See" gegründet hat, der jetzt den Wahlkampf zum Anlass nimmt, das leidige Thema Seeanbindung dort wieder auf die politische Tagesordnung zu setzen. Am Donnerstag (12.3.) will man im "Maximilians" (19 Uhr) ein kostengünstiges Lösungskonzept vorstellen.


Ein großzügiger verkehrsberuhigter Platz statt Billig-Baracken empfiehlt der Starnberger Verein "Schöner zum See" (Abbildung: Verein SzS)

Auch für das Berger Grundstück am See (das zur Hälfte dem Freistaat gehört) gab es schon Vorschläge, wie mit wenig Aufwand ein Seezugang neu gestaltet werden könnte. Passiert ist - wie in Starnberg - bisher leider nichts.


Freier Seezugang für freie Bürger (Entwurf: Volker Cornelius)

Samstag, 7. März 2015

Hanns Johst, Präsident der Reichsschrifttumskammer - Allmannshausen

Für die Nazis war er der größte Dramatiker. Hanns Johst (1890-1978), SS-Gruppenführer und Präsident der Reichsschrifttumskammer, zählte für die Nazis zu einer privilegierten Gruppe "gottbegnadeter" Künstler. Er setzte die mit der Bücherverbrennung begonnenen Verfolgung deutscher Schriftsteller fort. Nach dem Ende von Nazi-Deutschland veröffentlichte er unter dem Pseudonym "Odemar Oderich" lächerliche Gedichte für die Edeka-Zeitschrift "Die kluge Hausfrau". Nazi blieb er. Die andere Konstante in seinem Leben: Er hat es in Allmannshausen verbracht, wo er sich 1915 niedergelassen hatte. Dort hat der Name Johst bis heute einen "klangvollen" Namen. Wie kam es dazu?

... Der Allmannshauser Hanns Johst (r.) schenkt Joseph Goebbels ein Buch


Die Johst-Villa am Zieglerweg in Allmannshausen wurde 1936 erbaut

1933 veröffentlicht Hanns Johst, ursprünglich ein mit Brecht bekannter expressionistischer Dichter, hier in seiner schwarzen SS-Uniform, das Drama "Schlageter". Johst widmet das Stück "In liebender Verehrung und unwandelbarer Treue" Adolf Hitler, an dessen Geburtstag es in Berlin triumphal uraufgeführt wird.

Es endet mit der Erschießung des zum Märtyrer stilisierten Saboteurs Schlageter, der zum "ersten Soldaten des Dritten Reiches" wird. Das Stück wird wird ein ungeheurer Erfolg und in über 1000 Städten des Reiches gespielt. Bis heute ist der Satz „Wenn ich Kultur höre … entsichere ich meinen Browning“ aus dem 1. Satz dieses Dramas, den sich zuerst Joseph Goebbels aneignete, ein geflügeltes Wort.

Hanns Johst, ein enger Freund des SS-Reichsführers Heinrich Himmler, wird daraufhin 1935 Präsident der Reichsschrifttumskammer. Es zählt zu seinen Aufgaben "das deutsche Kulturleben von allem schädlichen und unerwünschten Schrifttum rein zu halten". Dazu machte Johst auch praktische Vorschläge: "Könnte man nicht vielleicht Herrn Thomas Mann, München, für seinen Sohn ein wenig inhaftieren? Seine geistige Produktion würde ja durch eine Herbstfrische in Dachau nicht leiden.", schrieb er an den "Lieben Heini'", Heinrich Himmler, einen der Hauptverantwortlichen des Holocaust.

Auch einen ihm unliebsamen "frechen Volljuden" aus Seeshaupt bat Johst "mit jähem Finger" zu behandeln. Von Himmler wurde Johst als persönlicher Chronist des Reiches ausgewählt und gar in die Pläne zur Judenvernichtung eingeweiht. Von der so geplanten „Saga des Großgermanischen Reichs“ erschien nur eine kleine Vorstudie: "Ruf des Reiches – Echo des Volkes! Eine Ostfahrt".

Hanns Johst blieb auch nach dem Krieg in seiner Allmannshauser Villa und schaffte es sogar, zunächst als "Mitläufer" klassifiziert zu werden. Auch wenn das Gericht ihn letztendlich zumindest als "Belasteten" einstufte, galt er ab 1955 nach langen Prozessen faktisch als rehabilitiert. Von der Nazi-Ideologie hat er sich dennoch nie wirklich distanziert. Noch Ende der 50iger Jahre notiert Johst, der nunmehr verbitterte Hausautor von "Die kluge Hausfrau" Unfassbares:

"Da sitzt also eines Tages einem eine bewährte Freundin gegenüber und fragt mit runden Augen wie man zu den Morden von SS Männern stehe. Ohne Konvention sänke einem der Unterkiefer auf das Chemisette. Die einzige Gegenfrage könnte lauten: wie denken sie über Kinder die Stubenfliegen Beine ausreissen?"

In Berg spricht man den Namen Johst hingegen durchaus auch mit positiven Konnotationen aus: In Allmannshausen ist man dankbar, das die Tochter Krista den sogenannten "Johst-Garten" der Gemeinde langfristig zur kommunalen Nutzung überlassen hat (die Feuerwehr feiert dort gerne, die Kinder kicken). Und im Archiv der Gemeinde stehen Bücher von Hanns Johst grausigerweise gar neben denen von Oskar Maria Graf.

Exponat im Keller des Berger Rathauses: Nazi-Johst neben Oskar Maria Graf

Der Osnabrücker Professor Rolf Düsterberg ist weltweit der führende Experte für das "Werk" und Wirken von Hanns Johst. Von ihm stammt das glänzend recherchierte Buch "Hanns Johst - der Barde der SS", das das verhängnisvolle Wirken von Johst in Nazi-Deutschland klar nachzeichnet. Es ist eine Schande, dass es 10 Jahre dauerte, bis dieser Forscher endlich nach Berg eingeladen wurde, und es ist dem Berger Kulturverein bzw der Initiative von Susanne Polewsky zu danken, dass es jetzt endlich geschieht: Am Freitag, dem 13. März tritt Rolf Düsterberg im Rittersaal von Schloss Kempfenhausen auf, um über Hanns Johst zu sprechen (20 Uhr). Eine dringend nötige Aufklärung!

Zur Vorbereitung lohnt ein kundiger Artikel von Rolf Düsterberg aus der Zeit: http://www.zeit.de/2004/12/A-Johst oder eine Kurz-Biographie: http://www.polunbi.de/pers/johst-01.html

Johsts neuer Nachbar, Michael Krüger, hat ein Gedicht über ihn und sich geschrieben: http://quh.twoday.net/stories/der-schreibtisch-in-allmannshausen-michel-krueger-wird-70/

Freitag, 6. März 2015

Wie Weihnachten


Unter Wasser mit zwei Brillen: Weihnachtsmann in Allmannshausen

Es war einmal ein Mann mit Brille. Es war Sommer 2014. Der Mann mit Brille ging mit Freunden in Allmannshausen zum Grillen, Baden, Stand-up Paddeln. Übermütig probierte man waghalsige Wendemanöver und rumpelte dabei prompt zusammen. Der Mann mit Brille landete im Wasser und war daraufhin ein Mann ohne Brille. Die war weg.
Da es eine schöne und geschliffene Brille war, klebte der Mann ohne - diese - Brille Zettel an die Bäume - in der Hoffnung, eine Welle würde die Brille vielleicht ans Ufer spülen.

Nun - im Februar 2015 - meldete sich ein Taucher bei dem Mann ohne - diese - Brille mit der kryptischen Nachricht, es gebe unter Wasser einen Weihnachtsmann, der seit geraumer Zeit nicht nur eine Taucherbrille, sondern auch eine Gleitsichtbrille trage. Hier am Anfang des Videos zu sehen:

https://vimeo.com/116485759

Die Brille wurde hochgetaucht, und die Übergabe fand mittlerweile statt. Es war in der Tat die verlorene Brille des Mannes. Und wer anders könnte so eine skurrile Geschichte erleben als unser Flaschenpostbote, der Allmannshauser Künstler Hans Panschar?

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