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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros - DE-München
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dienstleistungen von Architekturbüros bei raumbildenden Ausbauten
Entwurf und Gestaltung, Kostenschätzung
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Kalkulation und Überwachung der Kosten
Beaufsichtigung der Bauarbeiten
Projektaufsicht und Dokumentation
Planentwürfe (Systeme und Integration)
Dokument Nr...: 99909-2015 (ID: 2015032109351941305)
Veröffentlicht: 21.03.2015
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DE-München: Dienstleistungen von Architekturbüros
2015/S 57/2015 99909
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Deutsches Museum, vertreten durch Herrn Prof. Dr. rer. nat. Wolfgang
Heckl
Museumsinsel 1
Kontaktstelle(n): Zentralabteilung des Deutschen Museums, Bereich
Ausstellungsgestaltung
Zu Händen von: Herrn La (Zimmernr. 1009)
80538 München
DEUTSCHLAND
E-Mail: [6]vergabe-ag@deutsches-museum.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers:
[7]http://www.deutsches-museum.de
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen
für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
verschicken: die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten
Kontaktstellen
I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.3)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Freizeit, Kultur und Religion
Bildung
Sonstige: Naturwissenschaftlich-Technisches Museum
I.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Deutsches Museum München Ausstellungsgestaltung Dauerausstellungen
Optik und Atomphysik.
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und
Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und
Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische
Beratung, technische Versuche und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung:
München.
NUTS-Code DE212
II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder
zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Dauerausstellungen Optik" und "Atomphysik
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Das 1903 gegründete Deutsche Museum ist mit ca. 73.000 qm
Ausstellungsfläche das größte naturwissenschaftlich-technische Museum
der Welt. Mit jährlich rund 1,3 Millionen nationalen und
internationalen Besucher/innen ist es das meistbesuchte Museum
Deutschlands. Als wissenschaftliche Institution gesamtstaatlicher
Bedeutung beherbergt es eine Sammlung von über 107.000 Objekten in über
50 Fachgebieten.
Die Dauerausstellungen präsentieren ein breites thematisches Spektrum
in Geschichte, Gegenwart und Zukunft. In seinen Sonderausstellungen
beschäftigt sich das Deutsche Museum mit aktuellen Themen an der
Schnittstelle von Naturwissenschaft, Technik und Gesellschaft und
bietet ein Forum zur Auseinandersetzung mit aktuellen Entwicklungen und
ihren Folgen, Potenzialen und Risiken.
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Im Rahmen eines umfassenden Sanierungs- und Modernisierungsprogramms
für das Deutsche Museum für den Zeitraum 2012 bis 2025 (Masterplan)
wird das Ausstellungsgebäude des Deutschen Museums während des
laufenden Museumsbetriebs in mehreren Realisierungsabschnitten
ertüchtigt und saniert. Die Ausstellungen werden neu gestaltet.
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Zwei der in diesem Rahmen neu zu gestaltenden Dauerausstellungen sind
die Atomphysik und Optik im 1. OG, Südtrakt des
Ausstellungsgebäudes des Deutschen Museums (Brandabschnitt E,
Realisierungsabschnitt 1.II). Beiden Ausstellungen liegt ein neues, im
Vergleich zu den Vorgängerausstellungen geändertes, inhaltliches
Konzept zugrunde.
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Die Ausstellungen werden sich zukünftig unmittelbar gegenüber liegen,
eine Durchgangszone liegt dazwischen. Beide Ausstellungen sind
inhaltlich unabhängig. Die Zusammengehörigkeit als Teilgebiete der
Physik soll sich im Gestaltungskonzept widerspiegeln.
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1.a) Vorprojekt Mikroskopisches Theater
- Interimsverortung eines Vorführbereichs mit Elektronenmikroskop im
Zentrum Neue Technologien (ZNT) und Weiterverwendung in der späteren
neuen Daueraustellung Optik
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Voraussichtliche Produktionskosten (KGR. 300, 400 und 600): 40.000,-
Euro, einschl. MwSt.
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Vorraussichtliche Planungs- und Auführungszeit:
- Planungsbeginn: August 2015
- Abschluss Vorentwurfs- und Entwurfsplanung: ca. 1,5 Monate nach
Beauftragung
- Abschluß Ausführungsplanung: 09.10.2015
- Abschluss Ausschreibung und Vergabe: 01.12.2015
- Fertigstellung: 18.2.2016
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Größe der Ausstellungsfläche:
- ca. 45qm
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Bilder aus der Mikroskopie sind für Besucher jeden Alters gleichermaßen
faszinierend und ermöglichen einen Einblick in die unbekannte Welt des
Mikrokosmos.
Ohne besondere Vorkenntnisse mitbringen zu müssen können interessierte
Besucherinnen und Besucher in der Vorführung (im Vorführbereich) des
Elektronenmikroskops der derzeitig bestehenden Dauerausstellung Optik
im Deutschen Museum, biologische, chemische und mineralogische
Zusammenhänge selbst aus der Perspektive des Forschers betrachten.
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Nach aktuellen Planungsstand zu den Sanierungsarbeiten im Deutschen
Museum schließt der Bereich Mikroskopie der derzeitigen
Dauerausstellung Optik im Realisierungsabschnitt RA 1.II bereits im
Zuge der geplanten Beräumungsmaßnahmen für die Projekte des ersten
Realisierungsabschnittes RA 1.1. im Oktober 2015.
Damit entfällt die Möglichkeit der derzeit zwei Mal am Tag
stattfindenden Roten-Punkt-Führungen der Optik und
Elektronenmikroskopie.
Da es sich bei den Führungen um eine der beliebtesten und
meistgebuchten Führungen im Deutschen Museum handelt, ist geplant das
Elektronenmikroskop in einem Teilbereich des Zentrum Neue
Technologien (ZNT) am Standort der jetzigen Sonderausstellung Chemie
im Bereich der Empore neu gestaltet wiederaufzubauen.
Der Aufbau der Interimsverortung des Mikroskopischen Theaters im
Zentrum Neue Technologien (ZNT) soll bis zum Einsatz in der späteren,
ebenfalls neu zu gestaltenden Dauerausstellung Optik im Herbst 2019
(siehe folgend 1.b Daueraustellung OPTIK) stehen.
Hierzu ist die Planung mit der Integration der dafür notwendigen
technischen Ausrüstung und Bau eines neuen Vorführungsbereiches
notwendig, welches die Gegebenheiten sowohl an der Stelle der
Interimsverortung im Zentrum Neue Technologien, als auch bei der
späteren Dauerausstellung Optik im 1.OG berücksichtigt.
Die Bestandteile bzw. Elemente des Interims-Aufbaus sollen so
konzipiert und gebaut werden, das diese später in einem möglichst
großen Umfang in der Dauerausstellung wiederverwendet werden können.
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Das Konzept dieses dezidierten Vorführbereichs ist derzeitig, und wird
es zukünftig auch, nur durch eine personelle Vermittlung möglich. Die
bereits seit vielen Jahren sehr erfolgreiche Rote-Punkt-Führung zur
Elektronenmikroskopie soll bei der Interimsverortung sowie späteren
Aufbau in der Daueraustellung Optik zu einem mikroskopischen Theater
erweitert werden: durch die Kombination unterschiedlicher
Mikroskopie-Techniken können wissenschaftliche Zusammenhänge auf
unterschiedlichen Größenskalen beobachtet und erläutert werden.
Hierzu werden neben der Elektronen- und Lichtmikroskopie gegebenenfalls
weitere Experimentiervorrichtungen aus dem Bereich der
Super-Resolution-Mikroskopie oder der Fluoreszenzmikroskopie
hinzugefügt.
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Die Besucherinnen und Besucher sollen die Vorführung in einem speziell
dafür vorgesehenen Publikumsbereich verfolgen können, der eine
Kombination aus mobilen und fest installierten Sitz-/Lehnmöglichkeiten
bis zu einer Gruppe von 50 Personen bieten soll.
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Größe: ca. 45 qm Grundfläche (inkl. Publikumsbereich)
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Bestandteile des Mikroskopischen Theaters:
1. Arbeits- und Vorführbereich,
2. Vorbereitungsbereich
3. Publikumsbereich (mit Absperrung zum Arbeits- und Vorführbereich)
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Zu den genannten Bereichen bzw. Bestandteilen des Mikroskopischen
Theaters sollen für den technischen Betrieb ein Schrank für Gasflaschen
und einen Druckbehälter sowie Stauflächen z.B. für Proben- und
Präperationsbedarf und Literatur eingeplant werden. Die Integration der
bauseitig vom Deutschen Museum hierzu geplanten und zu beschaffenden
Medientechnik (u.a. Großbildschirme inkl. Halterungen, Audioanlage für
die Sprachübermittlung bei den Vorführungen) in das Ausstellungskonzept
sowie der Planung dieses Ausstellungsbereichs, ist mitunter eine vom
Ausstellungsplaner zum benannten Vorprojekt zu erbringende Leistung.
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1. b) Dauerausstellung OPTIK
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Voraussichtliche Produktionskosten (KGR. 300, 400 und 600): 386.000,-
Euro, einschl. MwSt.
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Voraussichtliche Planungs- und Auführungszeit:
- Planungsbeginn: August 2015,
- Abschluss Vorentwurfsplanung: Dezember 2015,
- Abschluss Entwurfsplanung: Juni 2016,
- Abschluss Ausführungsplanung: Oktober 2017,
- Abschluss Ausschreibung und Vergabe: August 2018,
- Ende Ausführung: 04.03.2019.
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Größe der Ausstellung:
- ca. 290 qm
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Die Physik und ihrer Unterthemen stellen seit der Gründung des
Deutschen Museums einen Kernbereich der Ausstellungen und Sammlungen in
den Naturwissenschaften. Ein integraler Bestandteil der Physikabteilung
ist die Ausstellung zur Optik und ihrer Phänomene, die wie die Akustik
durch physikalische Vorgänge unmittelbar die Sinneswahrnehmung des
Menschen anspricht und dadurch für Besucherinnen und Besucher des
Museums besonders attraktiv ist. Wie auch andere Bereiche der
Physikausstellungen zeichnet sich die Optik durch eine hohe Dichte
interaktiver Experimente, durch ein besonderes Konzept zur personellen
Vermittlung von Wissenschaft sowie durch eine einzigartige
Instrumenten-Sammlung aus.
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Ziel der Neugestaltung der Optik ist es, i) eine attraktive
Grundlagenausstellung auf einer im Vergleich zur derzeitig im Deutschen
Museum bestehenden Dauerausstellung Optik kleineren Grundfläche
inhaltlich neu auszurichten und auch unter Berücksichtigung neuerer
Entwicklungen in das Konzept der Abteilung Physik zu integrieren und
ii) den Teilbereich als einen der zwei inhaltlichen wie räumlichen
Hauptzugänge zur darauffolgend im Realisierungsabschnittes RA 2 neu
gestalteten Dauerausstellung Physik zu erschließen.
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Botschaft:
Die allgemeine Botschaft der Abteilung Optik folgt der übergeordneten
Botschaft der Abteilung Physik: Man erkennt die Dinge, indem man Sie
macht. Um die Grundlagen der Physik kennenzulernen und zu verstehen
muss man sich selbst von den Zusammenhängen überzeugen. Die
Besucherinnen und Besucher der Ausstellung können aktiv, durch reale
Experimente zur Beobachtung phänomenologischer Zusammenhänge, oder
Gedankenexperimente und Analogien zur Erschließung theoretischer
Konzepte, in die Welt der Physik eintauchen. Dieses Konzept findet
seine Umsetzung in der Ausstellung durch eine besonders hohe Dichte an
interaktiven Demonstrationen in der Ausstellung.
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Grundaussagen zum Verständnis der Optik in der Ausstellung Physik
- Die Optik ist ein Teilgebiet der Physik.
- Die Optik ist die Wissenschaft vom Licht, seiner Entstehung und
seiner Ausbreitung.
- Die Wahrnehmung von Licht durch das Auge ist Gegenstand der
Physiologie und Psychologie
- Wichtige Teilgebiete der Optik sind die klassische Optik und die
Quantenoptik.
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Inhaltliche Gliederung:
Der im Realisierungsabschnitt 1.II geplante Ausstellungteil Optik I
behandelt die klassische Optik und gliedert sich die folgenden
Vermittlungseinheiten:
(die Titel fassen lediglich die Inhalte zusammen, und bilden keine
späteren Bereichs- oder Gruppentitel ab):
1. Kulturgeschichte der Optik
2. Optische Phänomene
3. Schatzkammer optischer Instrumente
4. Mikroskopisches Theater
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Räumlich sowie thematisch wird im darauffolgenden
Realisierungsabschnitt RA 2 die Optik II als Teilbereich der neuen
Dauerausstellung Physik an die Ausstellungsräume der Optik I
(Realisierungsabschnitt RA 1) anschließen (zwei Ausgänge).
Die zwei thematischen Übergänge aus dem Ausstellungsteil Optik I in
die weiteren Teile der Abteilung Physik im RA 2 behandeln komplementäre
Modelle zum Verständnis der Natur des Lichts:
1. Licht als Welle, Übergang zum klassischen Elektromagnetismus
2. Licht als Teilchen, Übergang zur Quantenoptik
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2. Dauerausstellung Atomphysik
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Voraussichtliche Produktionskosten: 300.000 Euro, einschl. MwSt.
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Voraussichtliche Planungs- und Auführungszeit:
- Planungsbeginn: August 2015,
- Abschluss Vorentwurfsplanung: Dezember 2015,
- Abschluss Entwurfsplanung: Juni 2016,
- Abschluss Ausführungsplanung: Oktober 2017,
- Abschluss Ausschreibung und Vergabe: August 2018,
- Ende Ausführung: 04.03.2019.
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Größe der Ausstellung:
- ca. 241 qm
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Die Atomphysik beschäftigt sich mit dem Aufbau der Atome und deren
Eigenschaften. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden in der Forschung
im Bereich Atomphysik (sowie in der Quantenmechanik als theoretische
Grundlage) wesentliche Erkenntnisse erzielt, die die Physik bis heute
maßgeblich prägen und einen entscheidenden Einfluss auf die
Entwicklungen in Naturwissenschaft und Technik ausüben.
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Nicht immer wurden die gewonnen Erkenntnisse zum Wohle der Menschheit
genutzt: Die Entdeckung der Kernspaltung 1938 brachte
Massenvernichtungswaffen. Die friedliche Nutzung der Kernenergie - mit
all ihren Chancen und Risiken - wird bis zum heutigen Tag kontrovers
diskutiert.
Die Pioniere der Quantenphysik konnten diese Entwicklung nicht
vorhersehen. Für sie stand die Neugier auf die tieferen Zusammenhänge
der Natur an erster Stelle. Diese Suche nach dem Bauplan der Welt in
den kleinsten Bereichen führte die Physiker auf immer neue Fragen, die
sie mit Hilfe immer raffinierterer Experimente und umfassenderer
Theorien zu beantworten suchten.
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Die Ausstellung wird sich bis auf einige Ausblicke in Anwendungsgebiete
auf die Darstellung der Grundlagen der Atomphysik beschränken. Der
Besucher soll über interaktive Experimente den Forschungsprozess
spielerisch nachvollziehen und elementare Erkenntnisse gewinnen. Er
soll sich aber auch an Originalexponaten die Wege und Irrwege der
Forschung im Bereich Atomphysik im Lauf der Geschichte vergegenwärtigen
können.
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Zusammengefasst soll die Ausstellung Atomphysik:
1. die Grundzüge der Theorie darstellen, verständlich machen (möglichst
interaktiv über Demonstrationsexperimente und Simulationen) und
elementare Fragen zum Themengebiet Atom- Kern- und Teilchenphysik
beantworten
2. anhand von Originalexponaten den Weg zeigen, wie Physiker zu den
revolutionären Erkenntnissen in der Welt der kleinsten Teilchen
gelangt sind (Praxis der Forschung in Gegenwart und Vergangenheit)
3. mit einigen ausgewählten Beispielen die Bandbreite der
Anwendungsmöglichkeiten von Erkenntnissen aus der Atom- und
Teilchenphysik darstellen (Vernetzung der Forschung)
4. Themen aufgreifen, die stark im gesellschaftlichen Diskurs präsent
sind (Verantwortung der Wissenschaft)
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Oder in Kurzform: Was wurde herausgefunden? Wie wurde es
herausgefunden? Was kann man damit anfangen? Welche Folgen hat das?
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Zielgruppe:
Elemente der Ausstellung sollten allgemeinverständlich sein und jeden
ansprechen. Vertiefungsebenen richten sich an naturwissenschaftlich
interessierte Besucher mit einschlägigen Grundkenntnissen. Das Deutsche
Museum versteht sich auch als außerschulischer Lernort: In diesem Sinne
sollen Schüler und Studenten die Ausstellung als Ergänzung zu Schule
und Studium nutzen können.
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Inhaltliche Gliederung:
Die Einteilung der Ausstellung erfolgt nach thematischen
Gesichtspunkten (nicht chronologisch). Die Ausstellung Atomphysik wird
sich mit folgenden Themenbereichen befassen:
1. Im Vorfeld der Atomphysik: Was ist Strahlung?
2.Gibt es Atome wirklich?
3. Wie ist ein Atom aufgebaut?
4. Was ist Quantenphysik?
5. Welchen Ursprung und Wirkung hat die Kernstrahlung?
6. Welche Struktur hat der Atomkern?
7. Was sind Elementarteilchen?
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Die Entwurfsplanung der Ausstellungen Optik und Atomphysik
beinhaltet die Entwicklung eines gestalterischen Konzeptes, welches auf
der Grundlage des durch die Kuratoren erstellten Ausstellungskonzeptes
und deren Objektrecherchen zu erstellen ist. Es wird eine verschränkte
Entwicklung im Dialog vor Ort erwartet, da es Teil des
Grundverständnisses des Kuratorenteams ist, dass Inhalte und
gestalterische Umsetzung nicht getrennt aufzufassen sind, sondern sich
gegenseitig durchdringen.
Von daher wird eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem
Ausstellungsteam sowieweiteren Fachbeteiligten vorausgesetzt.
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Folgende Leistungen sind seitens des Auftragnehmers im Auftragsfall zu
erbringen:
Leistungen der Objektplanung Innenräume gem. § 34 HOAI, Leistungen der
Lichtgestaltung (szenografisch) inkl. szenisches Einleuchten,
Leistungen der Grafik, Leistungen des Produktdesigns und der
Integration von Demonstrationen und Medien, Leistungen der
Vitrineneinrichtung.
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Die detaillierte Aufgabenbeschreibung erhalten die ausgewählten Bieter
des Verhandlungsverfahrens mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71200000, 71223000, 71242000, 71300000, 71244000, 71247000, 71248000,
71243000
II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
Leistungen der Objektplanung Innenräume gem. § 34 HOAI -
Leistungsphasen 1-9, Leistungen der Lichtgestaltung (szenografisch)
inkl. szenisches Einleuchten - analog HOAI - Leistungsphasen 1-3,
Leistungen der Grafik - analog HOAI - Leistungsphasen 1-8, Leistungen
des Produktdesigns (entspricht nicht der Entwicklung und Gestaltung von
Demonstrationen, sondern lediglich deren optische Anpassung an die
Ausstellung) und der Integration von Demonstrationen und Medien -
anlaog HOAI-Leistungsphasen 1-5, Leistungen der Vitrineneinrichtung
(besondere Leistung) für die Ausstellungsgestaltung der
Dauerausstellungen Optik und Atomphysik.
Umfang der Ausstellungsgestaltung ist die Konzeption, Planung und
Gestaltung der Ausstellung auf Basis des vom Deutschen Museum
erarbeiteten inhaltlichen Konzeptes. Die Bereiche der Ausstellung
sollen in einem ganzheitlichen Konzept dargestellt werden.
Die Gestaltung der Dauerausstellung ist eine Maßnahme im
denkmalgeschützten Ausstellungsgebäude des Deutschen Museums. In der
Planung und für die Ausführung ist zu berücksichtigen, dass der
Museumsbetrieb außerhalb des Ausstellungsbereiches aufrechterhalten
werden muss und die dafür erforderlichen Sicherungsvorkehrungen
vorzusehen sind.
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Die Beauftragung wird in jedem Fall zunächst
nur die Leistungen der Objektplanung Innenräume gem. §§ 33 ff. HOAI in
den Leistungsphasen 1 bis 2 (Grundlagenermittlung und Vorplanung)
umfassen. Die Beauftragung weiterer Leistungen kann optional nach
Leistungsphasen und nach weiteren Leistungsbereichen (Leistungen der
Lichtgestaltung (szenografisch), Leistungen der Grafik, Leistungen des
Produktdesigns und der Integration von Demonstrationen und Medien,
Leistungen der Vitrineneinrichtung) erfolgen. Ein Anspruch auf die
Beauftragung der optionalen Leistungen besteht nicht.
Mit der Einreichung eines Teilnahmeantrages erkennen die Bewerber diese
Bedingungen/Optionen an.
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Beginn 3.8.2015. Abschluss 4.3.2019
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Seitens des Auftraggebers ist eine BauRisk-All in One-Versicherung
(Kombinierte Bauleistungs- und Haftpflicht-Versicherung) für alle
Auftragnehmer, d. h. alle Architekten, Ingenieure, Gutachter,
Sonderfachleute, Sicherheitskoordinatoren, Projektmanager
(Projektsteuerer, -controller, -entwickler, -developer) etc., nach
deutschem Recht abgeschlossen.
Die Versicherungssumme in der Planungs-Haftpflicht-Versicherung beträgt
10.000.000 EUR pauschal für Personen und sonstige Schäden (Sach- und
Vermögensschäden), zweifach maximiert während der Gesamtlaufzeit des
Bauprojektes.
Der Selbstbehalt beträgt 5.000 EUR je Versicherungsfall. Bei
Personenschäden wird kein Selbstbehalt in Abzug gebracht.
In diesem Zusammenhang wurde eine Beteiligung der
Dienstleistungserbringer in Höhe von 5,95 ihrer jeweiligen
Brutto-Honorarsumme errechnet.
Diesbezüglich wird die Erklärung des Bewerbers zur Bereitschaft an der
finanziellen Beteiligung bzgl. des Abschlusses der BauRisk-All in
One-Versicherung im Auftragsfall verlangt.
Zusätzlich ist seitens des Bewerbers für den Bereich der Ausstellungen,
der nicht in der BauRisk-All in One-Versicherung beinhaltet ist, der
Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung zu führen.
Deckungssummen der Berufshaftpflichtversicherung für für Personen- und
Sachschäden: 3.000.000 EUR, für Vermögensschäden: 3.000.000 EUR bei
einem in der EG zugelassenen Haftpflichtversicherer oder
Kreditinstitut.
Ein Nachweis der Versicherung über die geforderte
Berufshaftpflichtversicherungsdeckung bzw. eine schriftliche Erklärung
des Versicherers zur Erhöhung der Berufshaftpflichtversicherung im
Auftragsfall sollte bereits mit den Bewerbungsunterlagen eingereicht
werden, ist jedoch spätestens vor Zuschlagserteilung zu erbringen.
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Siehe Verdingungsunterlagen.
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird:
Bewerber-/Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn sich alle
Mitglieder zu einer gesamtschuldnerischen Haftung für die
vertragsgemäße Ausführung der Leistung verpflichten und ein
federführendes Mitglied benennen, welches die Gemeinschaft als
bevollmächtigter Vertreter während des Vergabeverfahrens und während
der Auftragsausführung rechtsverbindlich vertritt und Erklärungen für
und gegen die Gemeinschaft abgeben und entgegen nehmen sowie Zahlungen
annehmen kann.
Mit dem Teilnahmeantrag haben Bewerber-/Bietergemeinschaften eine
entsprechende Bewerber/Bietergemeinschaftserklärung diesen Inhalts
abzugeben. Die Erklärung muss von allen Mitgliedern rechtsverbindlich
unterzeichnet sein und im Original (kein Fax, keine Farb-/Kopie)
vorgelegt werden. Der Teilnahmeantrag einer
Bewerber-/Bietergemeinschaft gilt als nicht abgegeben, wenn die
Erklärung keine ordnungsmäßige und eindeutige Bezeichnung aller
Mitglieder enthält oder nicht von allen Mitgliedern im Original
unterzeichnet wurde; eine Nachforderung ist für diesen Fall
ausgeschlossen.
Bewerber-/Bietergemeinschaften haben darüber hinaus die von den
Bewerbern/Bietern geforderten Nachweise, Angaben und Erklärungen
einzureichen; s. Ziffern III.1.1), III.2.1), III.2.2), III.2.3) und
VI.3) und die dortigen Hinweise für Bewerber-/Bietergemeinschaften.
Insbesondere sind der Bewerbungsbogen und die in Ziffer III.2.1)
genannten Nachweise, Angaben und Erklärungen von jedem einzelnen
Mitglied einzureichen. Im Falle eines ordnungsgemäßen Teilnahmeantrags
einer Bewerber-/Bietergemeinschaft werden die Eignungsmerkmale der
Gemeinschaft bei der Beurteilung der Eignung, bei der Erfüllung der
Mindestanforderungen und bei der Auswahlentscheidung kumulativ
berücksichtigt.
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Die Bewerber haben als Teilnahmeantrag einen
Bewerbungsbogen auszufüllen und einzureichen. Der Bewerbungsbogen kann
beim Deutschen Museum per E-Mail unter
[8]vergabe-ag@deutsches-museum.de angefordert werden und muss zwingend
verwendet werden.
1) Angaben zum Unternehmen (Name, Rechtsform, Anschrift),
2) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 4 Abs. 6 und 9
VOF vorliegen,
3) Angaben zur beruflichen Befähigung der Büroinhaber/Geschäftsführer
(§ 5 Abs. 5 a VOF),
4) Erklärung über rechtliche und wirtschaftliche Verknüpfungen zu
anderen Unternehmen (§ 4 Abs. 2 VOF) und zu Abhängigkeiten von
Ausführungs- oder Lieferinteressen (§ 2 Abs. 3 VOF),
5) Erklärung über die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen (§ 4 Abs.
2 VOF) und/oder die Berufung auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (§
5 Abs. 6 VOF).
Ein Teilnahmeantrag, der keine ordnungsmäßige und eindeutige
Bezeichnung des Bewerbers enthält (s. Bewerbungsbogen) und/oder nicht
im Original unterzeichnet und eingereicht wurde (z.B. per E-Mail, per
Fax oder als Farb-/Kopie), gilt als nicht abgegeben; eine Nachforderung
ist für diesen Fall ausgeschlossen.
Im Weiteren sind zugleich mit dem Bewerbungsbogen (als Anlage) von den
Bewerbern vorzulegen:
1) ein aktueller Auszug aus dem Handels- oder Berufsregister (Kopie
genügt), der den zum Zeitpunkt der Abgabe aktuellen Stand wiedergibt
und nicht älter als 6 Monate ist, oder für den Fall, dass eine
Eintragung im Handels- oder Berufsregister entfällt, eine Darstellung
zur Gründung, zur Rechtsform, zu den Inhabern und zum bisherigen
Bestehen des Unternehmens des Bewerbers,
2) Beschreibung der Geschäftsfelder und des Leistungsspektrums des
Unternehmens (max. 1 Seite DIN A4),
3) Beschreibung der Struktur und Organisationsform des Unternehmens
(max. 1 Seite DIN A4),
4) falls zutreffend: nähere Angaben zu gegebenenfalls vorliegenden
Ausschlussgründen (§ 4 Abs. 6 oder 9 VOF),
5) falls zutreffend: Erklärung zu Verknüpfungen oder Abhängigkeiten (§
4 Abs. 2 und § 2 Abs. 3 VOF),
6) falls zutreffend: Erklärung zur Zusammenarbeit (§ 5 Abs. 6 VOF).
Im Falle der Bewerbung einer Bewerber/Bietergemeinschaft sind die
vorbenannten Eignungsnachweise jeweils von jedem einzelnen und für
jedes einzelne Mitglied vorzulegen; dies gilt insbesondere für den
Bewerbungsbogen.
Für den Fall, dass sich ein Bewerber zum Nachweis oder zur Ergänzung
seiner Eignung auf die Kapazitäten (Fähigkeiten und/oder Mittel) eines
anderen Unternehmens (Drittunternehmen) berufen will, ist zugleich mit
dem Teilnahmeantrag eine von dem Drittunternehmen unterzeichnete
Verpflichtungserklärung im Original (kein Fax, keine Farb-/Kopie)
einzureichen, in der sich das Drittunternehmen gegenüber dem
Auftraggeber dazu verpflichtet, dem Bewerber im Auftragsfall diese
Kapazitäten tatsächlich zur Verfügung zu stellen. Des Weiteren sind
zugleich mit dem Teilnahmeantrag die vorbenannten Eignungsnachweise
auch für dieses Drittunternehmen vorzulegen. Es wird darauf
hingewiesen, dass jedes Unternehmen, welches mit dem Bewerber
personenverschieden ist, als Drittunternehmen gilt; hierzu zählen auch
konzernverbundene Unternehmen und Mutter-/Tochtergesellschaften sowie
Nachunternehmer, auf die sich der Bewerber zum Nachweis oder zur
Ergänzung seiner Eignung berufen will (zu sonstigen Nachunternehmern s.
u. Ziffer VI.3).
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: In bzw. mit dem Bewerbungsbogen (s. Ziffer
III.2.1) sind u. a. folgende weiteren Angaben bzw. Erklärungen zu
machen:
1) Gesamtjahresumsatz sowie Jahresumsatz mit Planungsleistungen im
Bereich der Ausstellungsgestaltung von Museums-, Kunst- oder
Technikausstellungen unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit
anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen in den letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahren (§ 5 Abs. 4 c VOF),
2) Tabellarische Liste der wesentlichen in den letzten 3 Kalenderjahren
erbrachten Leistungen mit Angabe der Baukosten, des Auftragwertes, der
Leistungszeit und Benennung des Auftraggebers (§ 5 Abs. 5 b VOF),
3) Personelle Ausstattung des Bewerbers (Mitarbeiterzahl) in den
letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren gegliedert nach Berufsgruppen
(§ 5 Abs. 5 d VOF),
4) Technische Büroausstattung des Bewerbers (§ 5 Abs. 5 e VOF),
Es ist keine Eignungsanforderung, dass der Bewerber bereits seit 3
Jahren bestanden und am Markt tätig gewesen ist; "Newcomer sind
zugelassen. Soweit Angaben aus den vergangenen Jahren gefordert sind,
haben Newcomer diese Angaben entsprechend ihrem Gründungsdatum oder dem
Datum ihrer Tätigkeitsaufnahme zumachen.
Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen von jedem
einzelnen Mitglied einzureichen, wobei darin die für das Mitglied
jeweils zutreffenden Angaben und Erklärungen zu machen sind. Die
Bewerbungsbögen aller Mitglieder werden sodann bei der Prüfung und
Wertung des Teilnahmeantrages der Gemeinschaft durch die Vergabestelle
kumulativ berücksichtigt.
III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
In bzw. mit dem Bewerbungsbogen (s. Ziffer III.2.1) sind u. a. folgende
weiteren Angaben bzw. Erklärungen zumachen:
1) Benennung des für die Leistungserbringung vorgesehenen Personals,
der jeweiligen Qualifikation und Befähigung sowie der
Entscheidungsbefugnis (§ 5 Abs. 5 c VOF). Vorlage eines Nachweises,
dass von dem für die Leistungserbringung vorgesehenem Personal eine
Person die berufliche Qualifikation als Architekt oder Innenarchitekt
aufweist. Im Weiteren sind zugleich mit dem Bewerbungsbogen die
Nachweise zum beruflichen Werdegang und zur fachlichen Qualifikation
und zu den persönlichen Referenzen des für das Projekt vorgesehenen
Personals vorzulegen.
2) Überzeugende und nachvollziehbare Beschreibung des
Qualitätsmanagementsystems des Bewerbers, wonach eine ordnungs- und
vertragsgemäße Auftragsausführung zu erwarten ist. Benennung von
durchgeführten Fortbildungen des Bewerbers zur Sicherstellung der
Qualität (§ 5 Abs 5 f VOF). Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften ist die
Beschreibung für die Gemeinschaft insgesamt vorzunehmen unter jeweils
gesonderter Darstellung der Qualitätssicherungsmaßnahmen der einzelnen
Mitglieder und deren Zusammenwirken im Falle der Auftragserteilung.
3) Angabe (im Beiblatt zum Bewerbungsbogen) und Beschreibung (in einer
selbsterstellten Anlage) von maximal 3 ausgewählten Referenzen des
Bewerbers über abgeschlossene Bauvorhaben aus den vergangenen 10 Jahren
(Abschluss der Bauleistungen nicht vor dem 1.4.2005 und nicht nach dem
31.03.2015), bei denen der Bewerber Leistungen erbracht hat, die mit
den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind. Als vergleichbare
Referenzleistung gelten Planungsleistungen der Objektplanung Innenräume
der Leistungsphasen 3 bis 8 für Museums-, Kunst- oder
Technikausstellungen von gewisser Dauer und mitvergleichbarer Größe (ab
200 m^2) und Schwierigkeit (z.B. Projektumfang, Denkmalschutz,
laufender Betrieb, schwierige Rahmenbedingungen). Diese
Leistungsinhalte sind keine Mindestanforderungen, sondern
Vergleichbarkeitskriterien, deren Maß der Erfüllung bei der
Auswahlentscheidung (s. Ziffer IV.1.2) berücksichtigt wird.
Berücksichtigt wird außerdem, ob und in welchem Maße der vom Bewerber
benannte Projektleiter an der Ausführung der Referenzleistungen
wesentlich (als Projektleiter mit Führungsverantwortung) mitgewirkt
hat.
Als Referenzleistungen gelten die bisher vom Bewerber selbst erbrachten
Leistungen. Anerkannt werden auch die Referenzleistungen von
Rechtsvorgängern oder Drittunternehmen sowie persönliche Referenzen des
Büroinhabers oder Projektleiters, wenn der Bewerber mit dem
Teilnahmeantrag nachweist, dass ihm die maßgeblichen Mittel (z.B.
Personal und technische Ausstattung) und das wesentliche Know-How
(Wissen und Erfahrung) aus diesen Referenzen tatsächlich zur Verfügung
stehen. Für diesen Nachweis ist darzustellen, wie der Bewerber die
Mittel und das Know-How bei der Auftragsausführung einsetzen kann und
einzusetzen plant.
Die Referenzleistungen sind anhand der Angaben im Beiblatt zum
Bewerbungsbogen (Referenz 1 bis 3) und mittels einer selbst erstellten
Beschreibung als Anlage zum Bewerbungsbogen übersichtlich und prüfbar
darzustellen. Aus den Referenzangaben müssen folgende Informationen
hervorgehen:
Bezeichnung und Ort des Referenzprojektes,
Name und Anschrift des Auftraggebers,
Ansprechpartner mit aktueller Telefonnummer,
Projektumfang (Baukosten),
Planungs- und Bauzeit,
aussagekräftiges Bild- und Textmaterial zum Bauvorhaben,
aussagekräftige Beschreibung der Entwicklung und Planung von
Medienstationen und/oder Demonstrationen,
Beschreibung der vom Bewerber selbst erbrachten Leistungen
(Aufgabenbeschreibung), woraus ersichtlich wird, ob und welche
Planungsleistungen in welchen Leistungsphasen und in welchen
Leistungsbereichen (z. B. Objektplanung Innenräume, Szenografie,
Lichtplanung, Grafik, Produktdesign u. Gestaltung und Entwicklung von
Demonstrationen und Medienelementen) erbracht wurden,
Angaben zum eingesetzten Personal (inkl. freie Mitarbeiter),
Besonderheiten und Schwierigkeiten der Projektdurchführung (z.B.
laufender Betrieb, schwierige Rahmenbedingungen, Auszeichnungen).
Zugleich ist dem Teilnahmeantrag für jede benannte Referenz eine
Bestätigung des Auftraggebers (Kopie genügt) beizufügen, in der
Aussagen des Auftraggebers zur Termin- und Kosteneinhaltung des
Bewerbers und zur Qualität der Leistung des Bewerbers enthalten sind.
4) Verpflichtungserklärung des Bewerbers zum Nachweis der Verfügbarkeit
im Auftragsfall. Im Bewerbungsbogen ist die Abrufzeit anzugeben,
innerhalb derer der Bewerber seine persönliche Präsenz und
Verfügbarkeit vor Ort gewährleisten kann und durch welche Maßnahmen die
örtliche Präsenz gewährleistet wird.
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten: nein
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen
Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der
Dienstleistung verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem
bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
A. Büroorganisation: A1. Qualifikation des für die Leistungserbringung
vorgesehenen Personals: 10 %, A2. Beschreibung der Maßnahmen zur
Gewährleistungder Qualität: 6 %, A3. technische Ausstattung: 2 %, A4.
bisher erbrachte Leistungen in vergleichbare Größe: 7 %. B. Finanzielle
und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit: B1. Gesamtjahresumsatz des
Bewerbers: 4 % B2. Jahresumsatz des Bewerbers mit Planungsleistungen im
Bereich der Ausstellungsgestaltung: 4 % B3. Anzahl der Beschäftigten: 2
%. C. Referenzen: Die maximal 3 ausgewählten Referenzprojekte des
Bewerbers werden zu jeweils 20 % und jeweils nach den folgenden
Kriterien bewertet: C1. Vergleichbar in Bezug auf die Aufgabe (Art der
erbrachten Leistung, Projektumfang/Höhe der Baukosten), C2.
Referenzprojekt öffentlicht gefördert / öffentlicher Auftraggeber,C3.
Kosten des Referenzprojektes (EUR pro qm Ausstellungsfläche),C4.
Projektanspruch, Besonderheit der Ausstellung (z. B. Bauen im laufenden
Betrieb, Leistungen der Szenografie, Leistungen der Lichtplanung,
Leistungen der Grafik, Mitwirkung beim Produktdesign und der
Integration von Demonstrationen und Medien, Auszeichnungen); Der
Projektanspruch wird anhand des Konzeptes / der Komplexität / der
Präsentation der Zusammenhänge von Exponat / Raum / Medien / Grafik
sowie das gestalterische Arbeiten und Inszenieren von Stimmungsbildern
bewertet,C5. Termineinhaltung und Kosteneinhaltung, Qualität (anhand
Referenzschreiben des Auftraggebers) sowie tatsächlich erbrachter
Leistungsumfang (d. h. erbrachte Leistungsphasen bzw. Umsetzungsstand),
C6. Mitwirkung des vom Bewerber benannten Projektleiters. Die Nennung
von mehr als insgesamt maximal 3 Referenzen (z.B. bei
Bietergemeinschaften) führt nicht zu einer Besserwertung. Bei derAngabe
von mehr als 3 Referenzen werden nur die 3 in der Heftung des
Teilnahmeantrages erstgenannten Referenzen gewertet. D. Nachweis der
örtlichen Verfügbarkeit/Präsenz: 5 %.Die Vergabestelle wird für die
Bewertung der Auswahlkriterien "A. Büroorganisation" und "B.
Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit" jeweils
auftragsbezogene Obergrenzen definieren, die sich an der für die
Ausführung des Auftrags erforderlichen und ausreichenden Eignung
orientieren. Alle Bewerber die diese Obergrenze nachweisen, erhalten in
dem jeweiligen Auswahlkriterium die maximale Punktzahl. Eine
Mehreignung durch Überschreiten der Obergrenze wird nicht weiter
berücksichtigt. Hierdurch soll kleinen Unternehmen/Büros eine reelle
Chance im Verfahren gegeben werden. Im Ergebnis verstärkt sich die
Wirkung der Referenzwertung.Die oben beschriebenen Wertungskriterien
und -maßstäbe basieren auf einer Bewertungsmatrix, die den an der
Teilnahme am Vergabeverfahren interessierten Bewerbern mit den
Bewerbungsunterlagen zugesendet wird (s. Ziffer. VI.3.).Die
ausgewählten Teilnehmer werden im Anschluss an die Auswertung der
Teilnahmeanträge angeschrieben und müssen ihre Teilnahme für die 2.
Stufe innerhalb von 5 Tagen schriftlich bestätigen. Die Vergabestelle
behält sich vor, Nachrücker für absagende Teilnehmer zu benennen.
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote ja
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die
in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe
oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen
Dialog aufgeführt sind
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
15.023.04
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden
Unterlagen bzw. der Beschreibung
Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die
Einsichtnahme: 16.4.2015 - 14:00
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
16.4.2015 - 14:00
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur
Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
Deutsch.
IV.3.7)Bindefrist des Angebots
IV.3.8)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das
aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben
Unternehmen, die an einer Bewerbung interessiert sind, obliegt es, ihr
Interesse beim Deutschen Museum per E-Mail anzuzeigen
([9]vergabe-ag@deutsches-museum.de) sowie (kostenfrei) den
Bewerbungsbogen (s. Ziffer III.2.1) anzufordern. Es wird darum gebeten
die konkrete Bezeichnung der Ausstellung(en) anzugeben, für welche sich
das Unternehmen interssiert. Im Zuge der Interessensbekundung bzw.
Anforderung des Bewerbungsbogens wird der Interessent gebeten, eine
E-Mail-Adresse anzugeben, über die die gesamte Korrespondenz im
Vergabeverfahren (z. B. Mitteilungen der Vergabestelle zu Änderungen
oder Ergänzungen des Verfahrens oder seiner Bestimmungen sowie
Antworten auf Bieterfragen) abgewickelt wird.
Der Bewerbungsbogen ist zwingend zu verwenden.
Bieterfragen und Auskunftsersuchen können bis zu dem in Ziffer IV.3.3)
genannten Zeitpunkt an das Deutsche Museum per E-Mail
([10]vergabe-ag@deutsches-museum.de) gerichtet werden.
Die Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsbogen mit Anlagen) müssen zum
genannten Schlusstermin, in einem verschlossenen Umschlag mit
beiliegendem Aufkleber mit der sichtbaren Kennzeichnung
"Teilnahmeantrag zum VOF-Verfahren Ausstellungsgestaltung
Dauerausstellungen "Optik" und "Atomphysik"", beim Deutschen Museum
vorliegen. Die Bewerbungsunterlagen sind termingerecht entweder auf dem
Postweg oder persönlich, in einem verschlossenen Umschlag beim
Deutschen Museum, Zentralabteilung des Deutschen Museums, Bereich
Ausstellungsgestaltung, zu Hd. Herrn La, Museumsinsel 1, 80538 München
einzureichen. Nach 18.00 Uhr können Unterlagen auch persönlich an der
Hauptpforte des Bibliotheksgebäudes abgegeben werden. Für den
rechtzeitigen Eingang sind die Bewerber verantwortlich.
Nichtrechtzeitig eingegangene Teilnahmeanträge werden ausgeschlossen.
Fehlende Nachweise, Angaben oder Erklärungen können - soweit nicht
ausdrücklich anders vermerkt - von der Vergabestelle nachgefordert
werden, wenn deren Fehlen zum Ausschluss des Teilnahmeantrages führen
würde oder sie zur Beurteilung der Eignung des Bewerbers erforderlich
sind. Dies gilt auch für solche Nachweise, Angaben oder Erklärungen,
die nicht schon mit dem Teilnahmeantrag, sondern erst mit dem Angebot
oder auf Verlangen der Vergabestelle vorzulegen sind. Eine
Nachforderung kann insbesondere unterbleiben, wenn sich aus den
vorliegenden Nachweisen, Angaben oder Erklärungen die Unzuverlässigkeit
oder eine unzureichende Eignung des Bewerbers/Bieters ergibt. Eine
Nachforderung kann weiterhin auch unterbleiben, wenn der
Bewerber/Bieter nach den mitgeteilten Auswahlkriterien offensichtlich
keine Chance auf den Erhalt des Zuschlags hat. Nachgeforderte
Nachweise, Angaben oder Erklärungen sind binnen der in der
Nachforderung bestimmten Frist (i.d.R. sechs Kalendertage) vollständig
nachzureichen.
Aus Gleichbehandlungsgründen werden die Eignungsmerkmale aus
nachgereichten Nachweisen, Angaben oder Erklärungen bei der der
Auswahlentscheidung (s. Ziffer IV.1.2) nicht positiv (verbessernd)
berücksichtigt.
Die Auswahlentscheidung wird auf der Grundlage der bereits aus dem
Teilnahmeantrag erkennbaren Eignungsmerkmale getroffen. Lediglich
soweit die Anwendung eines Auswahlkriteriums von mehreren Nachweisen,
Angaben oder Erklärungen abhängig ist, bleiben die bereits aus dem
Teilnahmeantrag erkennbaren Eignungsmerkmale in der Auswahlentscheidung
erhalten, wenn deren Wertbarkeit durch die nachgereichten Nachweise,
Angaben oder Erklärungen nachgewiesen wird.
Im Falle einer Mehrfachbeteiligung wird von allen betroffenen
Unternehmen spätestens mit dem Angebot der Nachweis über die
Gewährleistung und Sicherung des Geheimwettbewerbs zu führen sein.
Betroffen sind
Unternehmen, die sich als Mitglied einer oder mehrerer
Bietergemeinschaft(en) und/oder Einzelbieter an dem Vergabeverfahren
parallel beteiligen. Betroffen sind auch solche Bieter, die denselben
Nachunternehmer wie ein anderer Bieter unterbeauftragen möchten oder
die entweder selbst Nachunternehmer eines anderen Bieters sind oder
einen anderen Bieter als Nachunternehmer unterbeauftragen möchten.
Betroffen sind auch konzernverbundene oder sonst eng verknüpfte
Unternehmen (z.B. bei Identität der handelnden oder leitenden
Personen), die sich parallel an dem Vergabeverfahren beteiligen.
Für den Fall, dass ein Bewerber/Bieter einen Teil des Auftrags als
Unterauftrag an einen Nachunternehmer zu vergeben beabsichtigt, werden
hierzu Angaben und Erklärungen erst im Angebot verlangt, soweit nicht
der Bewerber/Bieter sich zum Nachweis oder zur Ergänzung seiner Eignung
auf die Kapazitäten (Fähigkeiten und/oder Mittel) des Nachunternehmers
berufen will; dann gilt Ziffer III.2.1).
Im Übrigen hat der Bewerber/Bieter im Angebot den Teil des Auftrages,
den er unterbeauftragen möchte, zu benennen und mit dem Angebot eine
von dem Nachunternehmer unterzeichnete Verpflichtungserklärung im
Original (kein Fax, keine Farb-/Kopie) einzureichen, in der sich der
Nachunternehmer gegenüber dem Auftraggeber dazu verpflichtet, im
Auftragsfall die für ihn vorgesehenen Teilleistungen auszuführen. Auf
gesondertes Verlangen der Vergabestelle sind die in Ziffern III.1.1),
III.2.1), III.2.2) und III.2.3) genannten Nachweise, Angaben und
Erklärungen auch für den Nachunternehmer vorzulegen.
Die Vergabestelle behält sich vor, ohne hierzu verpflichtet zu sein,
die Unterlagen, Erklärungen und Angaben der Bewerber/Bieter
eigenständig zu überprüfen und hierzu Informationen, Erkundigungen
sowie
Bescheinigungen einzuholen. Die Vergabestelle behält sich weiterhin
vor, ohne hierzu verpflichtet zu sein, von den Bietern während des
Vergabeverfahrens weitere Unterlagen oder Nachweise (z.B.
Bestätigungen,
Bescheinigungen, Registerauszüge) zur Überprüfung der geforderten
Erklärungen und Angaben anzufordern, insbesondere: beglaubigte Auszüge
aus dem Handels-, Berufs-, Bundeszentral-, Gewerbe-, Korruptions- oder
sonstigen Registern; Unbedenklichkeitsbescheinigungen des Finanzamtes
und der Sozialversicherungsträger oder vergleichbarer Einrichtungen;
Jahresabschlüsse, Bilanzen und/oder Gewinn- und Verlustrechnungen ggf.
mit Testat oder Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers oder
Steuerberaters; Bankauskünfte; Bestätigungsschreiben der Auftraggeber
über die vertragsgemäße Ausführung der benannten Referenzleistungen;
Qualifikationsnachweise für die benannten und/oder verantwortlichen
Personen; eine Aufstellung über die technischen Ressourcen
(Geräteliste) sowie Originale oder Beglaubigungen der in Kopie
vorgelegten Unterlagen und Nachweise. Bieter aus anderen
EU-Mitgliedsstaaten können, wenn sie über einen geforderten Nachweis
nicht verfügen, gleichwertige Nachweise aus ihrem Heimatstaat vorlegen.
Amtliche Nachweise (Bescheinigungen, Beglaubigungen, Zeugnisse) gelten
nur dann als gleichwertig, wenn sie von der in diesem Staat zuständigen
Stelle unter Einhaltung der dafür einschlägigen Vorschriften
ausgestellt wurden und den Anforderungen gegebenenfalls bestehender und
einschlägiger zwischen- oder überstaatlicher Regelungen, Vereinbarungen
und Richtlinien zur gegenseitigen Anerkennung entsprechen.
Das Angebot ist in allen Bestandteilen in deutscher Sprache abzugeben.
Anderssprachigen Erklärungen und Nachweisen ist eine beglaubigte
deutsche Übersetzung von einem vereidigten oder öffentlich bestellten
Übersetzer beizufügen.
Es ist vorgesehen, nach Abschluss des Auswahlverfahrens von den zur
Verhandlung geladenen Bewerbern einen Lösungsvorschlag nach § 20 Abs. 2
VOF erarbeiten zu lassen. Die Aufgabenbeschreibung wird mit der
Aufforderung zur Angebotsabgabe zur Verfügung gestellt. Die Erarbeitung
der Lösungsvorschläge wird gemäß § 20 Abs. 3 VOF vergütet.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Regierung von Oberbayern, Vergabekammer Südbayern
Maximilianstraße 39
80538 München
DEUTSCHLAND
E-Mail: [11]vergabekammer.suedbayern@regob.bayern.de
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Die
Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsantrag nur auf Antrag ein.
Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag hat
und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 7 GWB durch
Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist
darzulegen,dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
a) Der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im
Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht
unverzüglich gerügt hat. Als unverzüglich gelten Rügen, die der
Vergabestelle nicht später als 14 Kalendertage nach Kenntnis des
Antragstellers von dem Vergaberechtsverstoß zugehen;
b) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die in der Bekanntmachung
und/oder im Bewerbungsbogen erkennbar sind und nicht spätestens bis zum
Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Bewerbungsfrist gerügt
werden;
c) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind und nicht spätestens bis zum Ablauf
der in der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen benannten Frist
zur Angebotsabgabe gerügt werden;
d) Wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Deutsches Museum
Museumsinsel 1
80538 München
DEUTSCHLAND
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
16.3.2015
References
6. mailto:vergabe-ag@deutsches-museum.de?subject=TED
7. http://www.deutsches-museum.de/
8. mailto:vergabe-ag@deutsches-museum.de?subject=TED
9. mailto:vergabe-ag@deutsches-museum.de?subject=TED
10. mailto:vergabe-ag@deutsches-museum.de?subject=TED
11. mailto:vergabekammer.suedbayern@regob.bayern.de?subject=TED
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Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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