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26.03.2015 10:16

IAB-Arbeitsmarktbarometer: Optimismus etwas gedämpft

Miriam Dreschel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)

    Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im März 2015 erstmals seit einem halben Jahr wieder gefallen. Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) verlor gegenüber dem Vormonat einen Punkt und liegt nun bei 100,8 Punkten. Das deutet aber immer noch auf eine leicht sinkende saisonbereinigte Arbeitslosigkeit in den nächsten drei Monaten hin.

    „Die Arbeitsagenturen sind bei ihren Erwartungen für die Entwicklung der Arbeitslosigkeit etwas zurückhaltender geworden“, erläutert Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs „Prognosen und Strukturanalysen". Dennoch liege das IAB-Arbeitsmarktbarometer weiterhin im positiven Bereich.

    „Die Richtung stimmt, aber die Rückgänge der saisonbereinigten Arbeitslosigkeit werden wohl weniger deutlich ausfallen als zuletzt“, so Weber. Eine Rolle könne dabei die milde Witterung der vergangenen Monate spielen. Durch sie sei im Winter vergleichsweise wenig Arbeitslosigkeit aufgebaut worden, weshalb aber auch die Frühjahrsbelebung etwas schwächer ausfallen könne.

    Das IAB-Arbeitsmarktbarometer beruht auf einer monatlichen Befragung aller lokalen Arbeitsagenturen zu der von ihnen erwarteten Arbeitsmarktentwicklung in den nächsten drei Monaten. Der Indikator bezieht sich auf die saisonbereinigte Entwicklung der Arbeitslosigkeit, also unter Herausrechnung der üblichen jahreszeitlichen Schwankungen. Da das Saisonbereinigungsverfahren laufend aus den Entwicklungen der Vergangenheit lernt und stets aktuell auf die gesamte Zeitreihe angewandt wird, kann es zu nachträglichen Revisionen kommen. Die Skala des IAB-Arbeitsmarktbarometers reicht von 90 (stark steigende Arbeitslosigkeit) bis 110 (stark sinkende Arbeitslosigkeit).


    Weitere Informationen:

    http://www.iab.de/presse/abgrafik
    http://www.iab.de/presse/abzeitreihe


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Politik, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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