Die perfekte Welle

Mindestens sieben Meter hoch müssen die Wellen sein, damit auf Hawaii der Wettkampf «The Eddie» ausgetragen werden kann. Dies war nun zum ersten Mal seit fünf Jahren wieder möglich. Mit einem perfekten Ritt auf einer über zwölf Meter hohen Welle übertrumpfte der Kalifornier Greg Long seine 27 Konkurrenten.

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Zwei Teilnehmer des Eddie Aikau Big Wave Invitational surf contest am Waimea Bay auf Hawaii. (Bild: Reuters)

Zwei Teilnehmer des Eddie Aikau Big Wave Invitational surf contest am Waimea Bay auf Hawaii. (Bild: Reuters)

(sda/dpa) Riesenwellen im Pazifik haben Top-Surfer aus aller Welt zu einem seltenen Wettkampf auf die Hawaii-Insel Oahu gelockt. Mit einem perfekten Ritt auf einer über zwölf Meter hohen Welle übertrumpfte der Kalifornier Greg Long seine 27 Konkurrenten.

Als Sieger des Wettbewerbs «The Eddie», in Gedenken an den Wellenreiter Eddie Aikau, kassierte er ein Preisgeld von 55'000 Dollar. Der Wettkampf war zuletzt 2004 ausgetragen worden, als die Wellen die erforderliche Mindesthöhe von sieben Metern erreichten.

Ein Sturm im Nordpazifik brachte seit Tagen haushohe Brandungswellen mit sich. Nach Schätzungen der Veranstalter verfolgten mehr als zwanzigtausend Zuschauer das Spektakel vom Strand aus.

Wie die Zeitung «Honolulu Advertiser» berichtete, waren die Wellen in der Waimea Bucht im Laufe des Tages fast 14 Meter hoch. Neben der Surf-Elite aus Hawaii, darunter Mark Healey und Bruce Irons, nahmen auch Spitzensportler vom amerikanischen Festland, aus Chile, Australien und Japan teil.

Die Veranstaltung wurde seit 1985 damit zum achten Mal ausgetragen. Der Rettungsschwimmer und Surfer Eddie Aikau war 1978 im Alter von 31 Jahren nach einem Bootsunfall ertrunken.

Surfer Makua Rothman am Waimea Bay während des Eddie Aikau Big Wave Invitational surf contest (Bild: Reuters)

Surfer Makua Rothman am Waimea Bay während des Eddie Aikau Big Wave Invitational surf contest (Bild: Reuters)