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Jacqueline Fehr kündigt Rücktritt an

Porträt von Jacqueline Fehr. (7. Dezember 2011)

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Die SP-Nationalrätin Jacqueline Fehr will zurücktreten. «In vier Jahren höre ich auf, das ist meine letzte Legislatur», sagte sie in der «SonntagsZeitung». Sie werde dann 17 Parlamentsjahre in Bundesbern hinter sich haben. «Ich bin der Meinung, dass man auch mal wieder gehen und anderen Platz machen muss», sagt Fehr.

Der Rücktritt sei aber für alle Parlamentarier ein schwieriges Thema. «Man ist sich gewohnt, dass man immer im Zentrum steht und überall offene Türen hat.» Das falle bei einem Rücktritt von einem Tag auf den andern weg.

Nicht zur Fraktionspräsidentin gewählt

Am vorvergangenen Freitag hatte Fehr die Wahl als Fraktionspräsidentin nicht geschafft. Das habe sie «enttäuscht», sagt Fehr. Politik sei «ein raues Geschäft», da gebe es «die eine oder andere Verletzung».

Wer nicht «kaputtgehen» wolle, brauche immer wieder Distanz und ein wohlwollendes kritisches Umfeld.

Warnung an die Jungstars

Das gelte insbesondere auch für die parlamentarischen Jungstars. Diese dürften den «Verführungen» des Parlamentbetriebs nicht erliegen, warnt die 48-jährige Politikerin. «Für Junge ist die Verankerung im realen Leben extrem wichtig, damit sie nicht abheben und sich bedeutungsvoller fühlen, als sie sind.»

Ferner macht Fehr klar, dass sie kein Interesse am SP-Parteipräsidium hat, das nach einem Rücktritt von Christian Levrat frei würde. Das «machoide Balzen um Wählerstimmen» liege ihr nicht.