1. DagmarR

    DagmarR Gast

    Oiso, des is a Bledsinn!
    Man kann in einer Woche alles über Schwangerschaft und Geburt lernen, was es gibt. Außerdem hat die Frau schon allein aus persönlicher Betroffenheit und Interesse eine viiiel höhere Aufnahmekapazität und -bereitschaft.
     
  2. Frank-S

    Frank-S Gast

    Hm - nun bin ich aber gespannt, was die gela darauf antworten wird.
     
  3. li

    li Teilnehmer/in

    und zwar weshalb genau ein hindernis? weil der arzt dann nicht hingreifen kann?
    ich sag dir jetzt, was die gute frau bei uns gemacht hat, nachdem sie diefb aufgemacht hatte: sie griff nach der epi-schere, liess sie aber wieder fallen, um schnell das kind aufzufangen, das ihr entgegengeschossen kam wie der berühmte sektkorken. sie konnte es wirklich grade noch fangen. von "entwickeln" war da keine rede mehr. was ich dabei gespürt hab, war etwa so, als würd das arme kind mit dem kinn oder womit auch immer am schambein hängen bleiben und - wegen der starken wehe - dann mit gewalt vorbeirattern. :(
    kann das stimmen? oder was kann es sonst gewesen sein?
     
  4. gela

    gela Teilnehmer/in

    Ich persönlich bin ganz froh, daß Frau 9 Monate Zeit hat, sich drauf vorzubereiten.
    Es hängt schon ein bissl davon ab, was frau für (geistige, oder wie immer man das nennen mag) Voraussetzungen mitbringt. Eine Frau wie Dagmar z. B. ist ein "Naturtalent" die sich nicht groß einen Kopf darum macht und sich nicht verschrecken läßt von irgendwelchen Schauergeschichten. Der reicht sicher eine Woche, wenn sie ihren Körper sonst schon gut kennt.

    Dann gibt es noch die ganz ängstlichen Mädels, die selbst nach 9 Monaten noch nicht begriffen haben, daß sie's selbst können bzw. können - dürfen - müssen.
    Manchen kann man in einem guten Geburtsvorbereitungskurs die Angst nehmen. Der dauert vielleicht 14 Stunden - also weniger als eine Woche.
    Eine Woche am Stück mit Informationen, Körperarbeit und Selbstfindung bestückt ist bei ängtlichen Frauen sicher ideal.

    Im Unterschied dazu find ich eine Woche für Leute, die einfach nur mit Händen in der Hosentasche auf ihrem Hocker sitzen sollen ein bissl wenig. Es sei denn, sie verfügen über hellseherische Fähigkeiten. Denen tut so eine Info - und Körperarbeitswoche sicher auch ganz gut. Und wie schon oben irgendwo erwähnt 100 Hausgeburten als "Mäuschen" aus der Ecke heraus beobachtet.

    Wenn man nur Pathologie im Kopf hat und an gar nix anderes mehr denken kann, dann braucht mann einige Jahre um wieder ohne Hummeln im Hintern neben einer Gebärenden abwarten zu können.
     
  5. Frank-S

    Frank-S Gast


    Also mit Ferndiagnosen ist das so eine Sache: nur wenn ich Deine obigen Ausführungen nebeneinander setze, ergibt sich für mich die Frage, wie es passieren konnte, daß Du erst ins KH kamst, als der Popsch samt Fruchtblase schon heraushing.
    Da muß vorher schon etwas nicht ganz richtig gelaufen sein. Bei einer Zwillingsschwangerschaft - 1. in BEL, 2. in QL - hätte man schon vorher etwas unternehmen müssen. Der "Sektkorkeneffekt" wäre bei einer derart unter Druck stehenden Fruchtblase sicher auch eingetreten, wenn der BS spontan erfolgt wäre.
     
  6. gela

    gela Teilnehmer/in

    Was hätte man gegen solch eine drohende Spontangeburt unternehmen müssen??? :confused:
     
  7. li

    li Teilnehmer/in

    warum "läuft es nicht richtig", wenn die kinder nicht auf den herrn dr. warten?:D

    *lol* nun, die ersten wehen um etwa 19.15 - 19.30 waren ganz leicht und unregelmässig. um ca. 20.00 waren sie überaus heftig. dann kam irgendwann der krankentransport (leider "rechtzeitig":rolleyes: ) und um ungefähr 20.35 war ich im kreissaal, um 20.37 war das erste kind da.

    was "hätte man da unternehmen müssen"?
     
  8. li

    li Teilnehmer/in

    genau. nur wäre sie da, wie auch mein erstes kind, mit einem schwall fruchtwasser an land gespült worden und viell. nicht ganz so hart an meiner symphyse angeschrammt.
     
  9. Frank-S

    Frank-S Gast

    Frag mal Deine Kolleginnen: 1. Zwilling in BEL, 2. Zwilling in QL.
    Was ist in der Vorsorge zu beachten ?
    Wie ist die assistierte Spontangeburt zu leiten ?
     
  10. li

    li Teilnehmer/in

    sag´s DU uns doch, sei so nett.
     
  11. DagmarR

    DagmarR Gast

    Klingt wie Prüfungsfragen, wo ein gscheiter Bub zeigen will, was er schon alles kann.
     
  12. li

    li Teilnehmer/in

    @dagmar: ja, bisserl akademisch, das ganze. viell. sollte man folgende prüfungsfrage einbauen: was tun, wenn das kind einfach raus kommt, ohne meine hilfe zu wollen und bevor ich es erwische.
     
  13. li

    li Teilnehmer/in

    ich muss jetzt wirklich lachen; ich meine, fränklein: hättest du mich drei wochen vor egt stationär aufgenommen, oder wie?!
    (sag jetzt nicht ja :rolleyes: )
     
  14. DagmarR

    DagmarR Gast

    Das ist in der Geburtshilfe sicher die zweitgrößte Katastrophe. Die allergrößte ist, wenn eine Frau weiß, dass sie es selber kann und es auch macht.
     
  15. dana66

    dana66 Gast

    "Ich bin der Meinung, dass die Verantwortung auf Wunsch bei der Gebärenden liegen soll und sie zu 110% bestimmt, was zu passieren hat,"

    Dagmar,da warst du fair.Wolltest bestimmen hast es gemacht.
    Hast aber auch die Verantwortung übernommen.Wer auch so wie du denkt aber ins KH geht,ist einfach nur feige.Wenn man von was überzeugt ist,dann soll man auch dazu stehn und nicht auf das "Fehlverhalten" der anderen lauern um was zu meckern haben.

    "Nach und nach werden medizinische Berufe nämlich tatsächlich zu einer Dienstleistung."

    Schade,weil zahlen tun alle.Es gibt aber ein Unterschied zwischen Privat und Kasse,das stimmt.

    Kasse:
    Irgend ein Arzt untersucht,nuschelt was in den Bart und zwei Stunden später weiß man woran man ist.
    Warum?
    Das ganze muß erst mal mit dem Chef abgesprochen werden und das dauert.Der Chef hat sonstwas im Kopf,Station steht an letzter Stelle.

    Privat:
    Nur der Chef "traut" sich ran,entscheidet sofort.
    Wie sonst auch.
    Durch den supper Service,der nur Privatpatienten zusteht,ggrrrrrrrr,entsteht der Eindruck;ich zahl ja dafür.Die Frage ist wofür?Für einen Handschlag vom Chef?

    Solange es gilt " ich zahle,also ich erwarte"wird sich auch nichts ändern.Keiner wird seinen Kopf hinhalten.Auch wenn nur 0,01% Risiko besteht.Wer an Unbekannte deligiert muß mit den Kosekvenzen leben.
     
  16. DagmarR

    DagmarR Gast

    Nein, mutig.
     
  17. Matthias

    Matthias Kommandeur Mumm
    VIP

    Oiso, des is a Bledsinn!
     
  18. li

    li Teilnehmer/in

    oder zu wenig misstrauisch.
     
  19. Frank-S

    Frank-S Gast

    Doch - ob drei oder zwei Wochen, hinge ganz vom konkreten Befund ab, jedenfalls hätte ich mich nicht bei dieser Geminikonstellation auf das Risiko einer Geburt im Galopp eingelassen. Wenn ich mal Zeit und Muse habe, erkläre ich auch (streng akademisch) warum.
     
  20. Frank-S

    Frank-S Gast

    14 Stunden reichen ja. :D
     

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