Nachrichten

Interclub

Ein Playoff-Final, in dem alles möglich ist

Offener könnte die Ausgangslage vor dem NLA-Playoff-Final nicht sein: Mit dem BC Trogen-Spicher und dem BC Yverdon-les-Bains stehen sich die klar stärksten Teams der Regular Season gegenüber.

Egal, welr sich am späteren Sonntagnachmittag in Yverdon die Goldmeaille umhängen lässt, es wird ein würdiger Champion. Nimmt man die Regular Season zum Massstab, so wäre alles andere als ein Final zwischen dem BC Trogen-Speicher und dem BC Yverdon-les-Bains eine grössere Überraschung gewesen. Beide Teams verloren in den 14 Qualifikationsrunden nur einmal, beide belegten in der Rangliste grossmehrheitlich die beiden ersten Plätze. Am Schluss wies Yverdon einen Punkt mehr auf.

In den Halbfinals vor drei Wochen setzte sich die Tendenz fort: Trogen-Speicher sicherte sich die Finalteilnahme gegen das Team Argovia ebenso vorzeitig, wie dies die Waadtländer gegen die Union Tafers-Fribourg taten. Und so war der «logische» Final am Sonntagnachmittag kurz vor 16 Uhr Lokalzeit Tatsache.

Besonders von den Appenzellern hatte man einen solchen Durchmarsch nicht erwarten dürfen. Das Team von Spielertrainer Agung Ruhanda war erst im vergangenen Sommer aufgestiegen, zeigte aber keinerlei Akklimatisationsschwierigkeiten. Obwohl Führungsspielerin Jenny Stadelmann wegen der Olympia-Qualifikation sehr oft nicht zur Verfügung stand, überzeugten die Ostschweizer gerade auch bei den Frauen. Dies vor allem dank einer Gastspielerin aus Lausanne: Leila Zarrouk wagte den Wechsel quer durchs Land, und das 17-jährige Grosstalent bewies, dass es auf dieser Stufe bereits regelmässig punkten kann.

Bei ihren Gegnern ist die Finalqualifikation auch ein Lohn für Beharrlichkeit. Yverdon hatte bereits in den letzten drei Jahren die Halbfinals bestritten, war dort aber jeweils gescheitert. Mit einem jungen Team. Jung ist das Team auch heute noch, aber Spielertrainer Anthony Dumartheray sieht die Unterschiede so: «Sie sind es sich nun gewohnt, solche Matches zu bestreiten, in denen es um etwas geht. Insgesamt sind wir viel solider geworden und haben nicht mehr solche Höhen und Tiefen wie früher.»

In den beiden Duellen in der Regular Season schnitt Yverdon leicht besser ab. Einem 4-4 in St. Gallen liessen sie zuhause ein 5-3 folgen. Die Ausgangslage ist dennoch völlig offen.

Ein Spektakel erwartet die Fans in den beiden Hallen und erstmals auch vor dem Bildschirm: Als Novität werden beide Finalspiele via Livestream übertragen.

Die Links vom Samstag findest du hier und hier.   

Und diejenigen vom Sonntag hier und hier. 

Und hier gehts zum Programm des Wochenendes.

Information

Olympia-Quotenplatz für Jenny Stadelmann – Tobias Künzi darf noch hoffen

Was sich abgezeichnet hatte, ist nun offiziell bestätigt: Jenny Stadelmann hat den Olympia-Quotenplatz im Dameneinzel für die Schweiz erobert. Nun muss die 24-Jährige noch von Swiss Badminton und Swiss Olympic für Paris selektioniert werden.

Mit der Ausgabe vom 30. April endet die einjährige Olympia-Qualifikationsphase «Race to Paris». Jenny Stadelmann belegt in diesem letzten bereinigten Ranking Platz 30 und hat damit die Qualifikationskriterien erfüllt. Die meisten Punkte holte sie durch die Bronzemedaille an den European Games 2023 und direkt anschliessend den Achtelfinal am Canada Open.

Aktuell den zweiten Rang auf der Reserveliste fürs Herreneinzel belegt Tobias Künzi. Der Aargauer, der zuletzt an den Europameisterschaften in Saarbrücken mit dem Achtelfinaleinzug noch einmal kräftig punktete, hat damit intakte Chancen nachzurücken. Dies hängt allerdings auch davon ab, ob Spieler, die sich in zwei Disziplinen qualifiziert haben, auch tatsächlich in beiden  antreten werden. Bis die Schweizer Nummer 1 Klarheit erhält, könnte es noch bis zu zwei Monate dauern.

Information

Eine erfolgreiche Woche in Finnland für zwei junge Westschweizerinnen

Julie Franconville und Cloé Brand erzielten am Future-Series-Turnier in Vantaa ausgezeichnete Resultate. Im Doppel erreichten sie gemeinsam den Final, im Einzel stand Franconville zudem im Halbfinal.

Nein, sie hätten keinerlei Bedauern, sagte Julie Franconville am Sonntagnachmittag am Flughafen von Helsinki. «Ich denke, wir haben im Doppel das Maximum herausgeholt und im Einzel war meine Gegnerin deutlich stärker.» Cloé Brand ergänzt: «Wir können wirklich zufrieden sein, es war erst unser zweites Turnier auf diesem Niveau.»

Im Einzel waren beide in der Qualifikation gestartet und beide schafften den Sprung ins Haupttableau. Dort verlor Cloé Brand, die zuletzt nur selten im Einzeleinsatz war, im Auftaktspiel knapp gegen eine starke Inderin, Julie Franconville erreichte mit drei weiteren Siegen den Halbfinal. Dort, im siebten Einzelmatch, war die Finnin Nella Nyqvist noch zu stark. Im Doppel ging es für die aktuellen Schweizer Meisterinnen noch eine Runde weiter. Sie spielten sich mit drei Siegen ohne Satzverlust bis in den Final vor, wo sie den Australierinnen unterlagen.

International hatte man die beiden Spielerinnen des BC Yverdon-les-Bains, die auch sehr gut miteinander befreundet sind, noch nicht häufig im Einsatz gesehen. Das soll nun aber ändern, sagt Julie Franconville: «Wir möchten versuchen, uns für die EM 2025 zu qualifizieren und werden nun vermehrt Turniere im Ausland bestreiten.» Der erste Schritt ist jedenfalls gemacht.

Hier geht’s zu den Tableaux.

Ein Badminton-Fest in Genf

   
Genf war am Wochenende schon wieder das Zentrum des Schweizer Badmintonsports. Von Samstagmorgen um 8 Uhr bis Sonntag am späten Nachmittag um 18 Uhr duellierten sich die besten Senior:innen im Centre sportif de la Queue-d’Arve an der SM.

Weniger als drei Monate nach der Elite-SM massen sich in Genf diesmal die besten Senior:innen des Landes unter der Ägide von Ronnie Rigo und Michael Minelli  an den Schweizermeisterschaften. Hohes Niveau, Fairness, Spass, und Geselligkeit waren Trumpf an diesem Grossanlass. Und das in nicht weniger als 37 Tableaux!!

Herzliche Gratulation allen Medaillengewinner:innen und auch den übrigen Teilnehmenden. Wir freuen uns jetzt schon auf die nächstjährige Austragung am gleichen Ort!  Tragt euch bereits jetzt das Datum fix ein: 10. und 11. Mai 2025. Au revoir à Genève!

Hier findest du die Übersicht aller Resultate. Noch mehr Fotos folgen im Laufe der Woche. 


Ilaria Renggli in Toledo im Viertelfinal


Nach dem aus Schweizer Sicht erfolgreichen Turnier in Vitoria ging es für die Weltelite im Parabadminton direkt  beim Level-1-Event in Toledo weiter. Unweit der historischen Altstadt massen sich also in jeder Kategorie die Top 12 der Welt.  

Luca Olgiati musste sich in einer starken Gruppe dem Franzosen Thomas Jakobs und den koreanischen WM-Silbermedaillengewinner Kim Jung Jun geschlagen geben. Ilaria Renggli traf in der Gruppe auf Annika Schröder (GER) und Yuma Yamazaki (JPN). Mit einer guten Leistung gewann sie gegen die Deutsche und zum  ersten Mal auch gegen die Japanerin. Im Viertelfinal unterlag sie Pilar Jauregui, der Weltmeisterin von 2022, in zwei Sätzen. Luca Olgiati spielte zudem mit seinem italienischen Doppelpartner zweimal sehr gut,  gegen die Europameister 2023  aus Deutschland und die eingespielten Franzosen.

Die beiden Aargauer nehmen viel wertvolle Erfahrung aus diesem Turnier mit. In drei Wochen werden sie zusammen mit Cynthia Mathez in Bahrain erneut um Medaillen kämpfen.

 

Fünf Podestplätze für U17-Nachwuchs in Bozen
 

 
Die Schweizer U17-Junior:innen spielten beim «Bozner Cup» eine prominente Rolle. Nicht weniger als fünf Podestplätze gingen im Südtirol an Spieler:innen von  Swiss Badminton und es gab auch zwei Titel. Victoria Dübendorfer/Sofia Uvarova siegten im Doppel und im reinen Schweizer Einzelfinal setzte sich Nishka Sharma gegen Sanna Germann durch.

Hier siehst du alle Tableaux.  

Wer wird Schweizer Playoff-Champion?

Die Vorfreude steigt: Am Wochenende ermitteln der BC Trogen-Speicher und der BC Yerdon-les-Bains  den Interclub-Meister der Nationalliga A. Das Hinspiel findet am Samstag um 13 Uhr in St. Gallen statt, das Rückspiel am Sonntag um 14 Uhr in Yverdon.

Und zum ersten Mal überhaupt werden die Spiele live auf unserem Youtube-Kanal übertragen!

Die Vorschau folgt auf unserer Webseite am Freitag.

Ein Teil des Nationalkaders spielt in Luxemburg

Einige Schweizer Kaderspieler:innen treten in dieser Woche am «Luxemburg Open» an, einem Turnier der International Challenge. Die aktuellen Schweizer Meister Milena Schnider und Julien Scheiwiller stehen direkt im Hauptfeld.

Hier geht’s zu den Tableaux.


Die U17 spielt in Dornbirn

Für den U17-Nachwuchs steht schon wieder ein internationaler Vergleich an – diese Woche bestreiten sie das Austrian U17 Open in Dornbirn. Auch hier sind Hoffnungen erlaubt: In den fünf Kategorien besetzen Schweizer Einzel und Doppel neun Positionen in der Setzliste.

Hier siehst du die Gesetztenlisten.

Liveticker

YONEX Swiss Open 2024

YONEX Swiss Open 2024

 

 

 

Rangliste / Classement

Men's singles
1  Tobias Künzi12’744
2  Nicolas A. Müller10’149
31 Maxime Pierrehumbert10’091
41 Julien Scheiwiller10’068
5  Joel König9’352
6  Mochamad Rehan Diaz9’061
7  Thibault Bernetti8’362
81 Azmy Qowimuramadhoni8’185
91 David Orteu7’797
10  Oliver Colin7’175
Women's singles
1  Jenjira Stadelmann23’857
2  Milena Schnider13’049
3  Leila Zarrouk10’639
4  Julie Franconville10’240
5  Lucie Amiguet10’202
6  Sofia Uvarova10’055
71 Anja Strausak8’881
81 Dounia Pelupessy8’793
9  Coraline Largey8’600
10  Sanna Germann8’581
Men's doubles
1  Azmy Qowimuramadhoni10’404
2  Titon Gustaman10’342
3  Oliver Schaller10’304
4  Mochamad Rehan Diaz10’304
5  Agung Ruhanda10’240
6  Tobias Künzi8’807
7  Yann Orteu8’651
8  Arthur Boudier8’600
9  Robin Gerber7’632
101 Nicolas Franconville7’502
Women's doubles
14 Jenjira Stadelmann15’905
21 Leila Zarrouk10’789
31 Tania Oktaviani Kusumah10’240
41 Nicole Schaller10’240
51 Céline Burkart9’626
51 Dounia Pelupessy9’626
7  Cloé Brand9’600
8  Milena Schnider8’699
9  Julie Franconville8’033
10  Lucie Amiguet7’911
Mixed doubles - Men
1  Minh Quang Pham8’549
2  Tobias Künzi8’496
3  Iliyan Stoynov8’253
4  Yann Orteu8’017
5  Titon Gustaman7’753
6  Soen Rimmer7’172
7  Azmy Qowimuramadhoni6’936
8  Nils Harzenmoser6’919
9  Mochamad Rehan Diaz6’869
10  Oliver Schaller6’869
Mixed doubles - Women
14 Jenjira Stadelmann15’905
21 Aline Müller11’287
31 Céline Burkart10’240
41 Julie Franconville10’240
51 Cloé Brand9’433
61 Milena Schnider8’699
71 Noémie Brand7’909
81 Tania Oktaviani Kusumah7’426
91 Leila Zarrouk7’192
101 Vera Appenzeller6’887

Suchen... / Chercher...

AirBadminton - The New Outdoor Game

 

AirBadminton - The New Outdoor Game

 

 

Partners

DecathlonSports Clinic #1VisanaForce8Swiss OlympicSport-TotoJugend & SportsporthilfeBWFBadminton Europe