Machen Sie aus Kurznachrichten Popsongs

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Neue Facebook-AppMachen Sie aus Kurznachrichten Popsongs

Eine neue App für den Facebook-Messenger wandelt geschriebene in gesungene Sprache um. Sie ist für iOS und Android erhältlich.

Wie wäre es, wenn Ihre Textnachrichten nicht mehr nur in geschriebener, sondern auch in gesungener Form beim Empfänger ankommen? – Genau das ist jetzt dank einer neuen App für den Facebook-Messenger möglich.

Ditty ist ein sogenannter Text-to-Autotune-Generator, der es erlaubt, Nachrichten mit bis zu 70 Zeichen zu verfassen, einen dazu passenden Song auszuwählen und daraus einen 20-sekündigen Musikclip erstellen zu lassen. Zu den bisher lizenzierten Liedern zählen unter anderen «Chandelier» von Sia, «Counting Stars» von OneRepublic oder der Rock-Klassiker «Another One Bites the Dust» von Queen.

Das einzige, was man als Verfasser mitbringen muss, ist etwas Sprachgewandtheit und Taktgefühl. Wobei auch das nicht garantiert, dass die Computerstimme im Rhythmus des Songs trällert.

Funktioniert auch ohne Facebook-Messenger

Die Ditty-App ist kostenlos in Apples App-Store und bei Google Play erhältlich. Allerdings hat der Autor sie dort bisher noch nicht gefunden.

Am schnellsten lassen sich Kurznachrichten – oder besser: Kurz-Songs – über den Facebook-Messenger verschicken. Ditty funktioniert allerdings auch als Standalone-App. Dann müssen die vertonten Mitteilungen aber erst als Videos abgespeichert werden. Daraufhin können sie über einen Nachrichtendienst mit Video-Unterstützung verschickt werden.

«Die Äpp chan min Teggscht nöd läse»

Derzeit kann man seine Nachrichten von 26 verschiedenen Songs vertonen lassen. Die Library soll kontinuierlich ausgebaut werden. Während einige, wie beispielsweise klassische Stücke, umsonst verwendet werden können, muss man vor allem aktuelle Hits für einen Franken kaufen. Wer einen Song erstanden hat, kann ihn anschliessend für beliebig viele Ditty-Nachrichten verwenden.

Zu bedenken gilt auch noch, dass Ditty eine amerikanische App und somit auf die englische Sprache ausgelegt ist. Wer Kurznachrichten in Mundart oder Hochdeutsch verfasst, darf sich also nicht wundern, wenn der Empfänger die neu getextete Version von «Chandelier» nicht versteht.

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