Robis Pinzgauerforum

Guten Abend allerseits!

Ich befand mich heute Nachmittag bei einer kleinen Rundfahrt im Gelände als dieses Problem auftrat:

Beim Bergabfahren über einen ca 10meter langen befestigten Erdhügel mit ca 45Grad Gefälle der in einer kleinen Mulde endet hängte ich an der Stossstange fest. OK so weit kein problem. zusätzlich noch die Vorderachssperre eingelegt, Retourgang rein 1meter zurück geschoben, als plötzlich der Motor kein ordentliches Gas mehr angenommen hat und nach ein paar sekunden abgestorben ist.

Startversuch--Sprang sofort an allerding wenn ich aufs Gas stieg verhielt sich der Motor als ob er keinen Benzin bekommt. BEMERKUNG: 125Liter Tank halbvoll und zusätzlich dann 20 Liter aus dem Reservekanister eingefüllt! Das Ganze wiederholte ich im STEILHANG bis er schließlich gar nicht mehr lief und auch nicht mehr ansprang, und aus dieser Steillage konnte ich mich ohne Motorkraft auch nicht befreien.

Daraufhin nahm ich die Motorverkleidung ab und lockerte beim Vergaser die Anschlussschrauben von den Benzinleitungen und versuchte zu Starten. OK Benzin spritzte mit voller Kraft in alle Richtungen. 1 Vergaserdeckel abgenommen und kontrolliert (Schwimmerkammer halb voll)

Daraufhin Schraubte ich die Zündkerze vom 1 Zylinder ab und prüfte den Zündfunken, dieser war bei ordentlicher Masse in meinen Augen sehr schwach. Die Zündkerze Rehbraun und Staubtrocken! Müsste beim Starten aus dem Zündkerzenloch sichtbarer Nebeldampf entweichen? Dies tat es aber nicht!?
Bis dahin vergingen ca 45 Minuten mit etlichen Startversuchen wo es hin und wieder nach ca 10minuten bei den ersten Umdrehungen ein Paar huster machte!

Daraufhin schleppte mich ein bekannter mit langen Bergegurt aus dieser steilen Lage und daraufhin ca 3km zu meiner Garage. Dort angekommen stand der PINZ ca 10minuten ich Probierte nochmals zu Starten und er Sprang an als ob nie was gewesen wäre!!!
Nun bin ich Ratlos und vermute eigentlich nur dass es sich um die Zündanlage handeln kann?

Hat einer von euch eine Idee und kann mir mit dieser Weiterhelfen damit ich weis was ich Tauschen soll?

Mit besten Grüssen und Danke im Vorraus!

da ist mutmaßlich nichts kaputt, Vergasermotoren haben in starkem gefälle Grenzen...längeres Verweihlen in 45 Grad Steigungen überfordern den Vergaser....(Schwimmerkammer läuft über oder fällt trocken) besonders, wenn das Auto längere Zeit im Lehrlauf ist, bei stärkerem Gasgeben kann der starke Unterdruck das Problem etwas abmindern, weil doch noch genug Sprit angesaugt wird. Im Leerlauf kann die Spritversorgung schon abreissen. Wenn der Motor abstirbt ist das starten dann schwierig, weil nur mit starterdrehzahl der Unterdruck noch schwächer ist.
In so einer situation sollte man im Auto bleiben und den Motor mit Gasstößen am leben halten....
Verschlissene Vergaser können das natürlich verstärken, wenn z.B. das Schwimmerkammerniveau ohnehin nicht ganz stimmt....

LG,

Danke Gregorix für deine Antwort!

Es stimmt, gestern bei Schönwetter fuhr ich genau die selbe Strecke nochmals Bergab und blieg ca 25 sekunden in diesem Steilhang stehen. Diesmal stark nach links geneigt, Rechtes Hinterrad 40cm in der Höhe

Da fing es wieder an: Der Motor nahm langsam kein Ordentliches Gas mehr an und die Drehzahl fiel trotz Gasgeben langsam ab. Zeitweise gelang es mit Gasstössen den Motor wieder einigermassen unregelmässig hochdrehen zu lassen, doch beim einkuppeln und losfahren wo Kraft benötigt wurde fiel die Drehzahl sofort wieder ab.

Doch es gelang mir dann doch weiterzufahren und als ich auf ebenen Untergrund angekommen war war der ganze Spuk mit einem Schlag vorbei und alles wider wie es sein soll!

Es gibt doch zum Schwimmerkammerniveu messen eine Eigene vorrichtung, kann man sich behelfsmässig selber so etwas basteln oder muss man sich diese Irgendwo kaufen? Hat da wer erfahrung?

mfG aus NÖ mit klassischen Aprilwetter, SONNE HAGEL REGEN SCHNEEFALL

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Ich habe das aus einer Bremsen-Entlüftungsschraube der Suzuki GSX und einem durchsichtigem Schlauch gebastelt. Gewindesteigung weiß ich jetzt auch nicht mehr auswendig, war vielleicht M7 x 1 mm - irgend etwas komisches. Stef@n hatte da einmal darüber geschrieben....

Liebe Grüße aus Graz!
kawahans

Eigentlich ganz interessant, daß der der Vergaser beim Haflinger quer drin ist, aber beim Pinzgauer längs. Der Hafi fettet bergauf also erstmal an und nimmt sich etwas mehr. Ohne Hafer kann das Pferd nicht ackern

Dafür at der Hafi starre Schwimmer, der Pinz den geteilten

Mein Hafi hat jetzt auch einen geteilten Schwimmer...

Norbert Palme hat geschrieben:Mein Hafi hat jetzt auch einen geteilten Schwimmer...

und... hat´s was gebracht?

Bei meinem schon. In Schräglagen im Gelände und bei flotter enger Kurvenfahrt mit Vollgas.

Schnelle Kurve ist besser, im Gelände waren wir noch nicht.

Ihr meint das Kreisverkehr bzw. Linkskurvensyndrom
LG Norbert

... immer diese Straßen-Fahrer...
Gruß

Stefan