Zoophysiologie
Entgiftung: z.B. Stickstoff, Pflanzengiftstoffe; Kreislaufsystem, Herz
Entgiftung: z.B. Stickstoff, Pflanzengiftstoffe; Kreislaufsystem, Herz
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Kartei Details
Karten | 25 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Biologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 24.03.2015 / 13.06.2016 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
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Verstoffwechselung von Abfallprodukte
- in der Leber: Umbau in wasserlösliche Stoffe
- oder Auscheidung wasserlöslicher Stoffe über den Darm (grössere Moleküle) oder die Niere (kleinere Moleküle)
in der Leber
---> Überführung der toxischen Stoffwechselendprodukte und exogene Gifte in wasserlösliche Substanzen => Ausscheidung
- In das apolare Molekül werden funktionelle Gruppen eingebaut oder die entsprechenden Gruppen werden frei gelegt
- Kopplung mit sehr polaren, geladenen Gruppen
--> auf diese Weise werden auch Medikamente abgebaut
Stickstoffentsorung
- wird abgebaut zu Ammoniak, Harnstoff oder Harnsäure
- fällt an durch die Erneuerung von Proteinen und RNA --> Stickstoff fällt als NH3 an
- NH3 ist giftig, da durch eine gesteigerte NH3-Konzentration auch mehr NH3 in den Liquorraum einfliesst, toxisch wohl weil sich aus dem Glutamat Glutamin bildet --> u.a. wird dadurch der zerebrale Energiestoffwechsel gehemmt
In der Niere
- das Glutamin wird in der Niere durch Glutaminase in Ammoniak und Glutamat aufgespalten
- das Glutamat kann im Körper wieder verwendet werden
- der Ammoniak wird über den Harn ausgeschieden
Harnstoff
- wird in der Leber synthestisiert aus Pyruvat bzw. Alanin
- Harnstoff ist nicht giftig und kann ebenfalls über die Niere ausgeschieden werden
- wichtiger Regulator der Wasserabsorption!
Stickstoff-Exkretion bei Wirbeltieren
- beim Menschen wird Stickstoff als Ammoniak, Harnstoff oder Harnsäure über die Niere ausgeschieden
- Wasser-bewohnende Tiere scheiden Ammoniak (NH3) aus
- terrestrische Tiere scheiden Harnstoff aus
Pyrrolizidin Alkaloide (PA)
- kommt in Blütenpflanzen vor
- Aufnahme über Nahrung
- für die meisten Tiere/Menschen giftig
- Pferd/Rind meidet Jakobskreuzkraut auf der Weide
- kommt in z.B. Asteraceae und Boraginaceae vor
- Risiko für Mensch und Tier: akutes Leberversagen; chronische Einnahmen -->leberschädigend, evtl. karzinogen, mutagen
PA im Honig
- PA können in Honig und Bienenpollen gelangen
- --> Risiko für Menschen, die diesen konsumieren