Bessere Chancen bei Bewerbung ? (BWL Dual)

Ein duales Studium ist eine etwas bessere Berufsausbildung. Ein alter Kumpel von mir ist auch mit Abi 3,x und 5 Jahren stupider Tätigkeit noch rein gekommen, also solltest du, insofern du keine 5 Punkte in Englisch hast keine Probleme bekommen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.04.15 22:37.

ich werde keinen dreierschnitt haben...
Wieso ist dual schlechter? Soweit ich bis jetzt gehört habe ist es sehr schwer an einen platz zu kommen und man hat danach einen Arbeitsplatz.

Es gbit solche und solche Dualen Ausbildungen/Studiengänge. Teilweise ist das eine etwas bessere Ausbildung, teilweise ziehen sich die Konzerne damit aber auch sehr fähige künftige Mitarbeiter ran.

Ansehen in der akademischen Welt ist ja komplett wumpe. Als Dr. habil. phil. ist man ganz toll unterwegs aber hat trotzdem keinen Job.

Zur eigentlichen Frage: Bewirb dich doch erstmal, vielleicht kommst du auch jetzt schon bei einer guten Stelle unter. Ansonsten hilft ein längerer Auslandsaufenthalt natürlich, dass man damit die entsprechende Note ausgleichen kann. Allerdings solltest du dann darauf achten, dass du auch wirklich mit der Sprache in Kontakt kommst und es keine Alibi-Veranstaltung ist.

also seid ihr der Meinung, ein normales Studium wäre besser - also eines an einer Uni.
Wisst ihr welche da ganz gut sind? Weil an solche wie Mannheim komm ich mit einem zweierschnitt mit acht bis neun punkten in englisch nicht....
Wie sieht es mit Erlangen/Nürnberg aus? Hat die FAU einen einigermaßen guten Ruf?

Wujaa schrieb:
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> also seid ihr der Meinung, ein normales Studium
> wäre besser - also eines an einer Uni.


Wer auf zwei ihm unbekannte Leute in einem anonymen Forum hört, ist selber Schuld...

Was für DICH besser ist, lässt sich nicht pauschal sagen. Das kommt darauf an, was du leisten kannst, was für dich Karriere ist, wo und wie du später arbeiten willst usw.

Wujaa schrieb:
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> Wieso ist dual schlechter?

Universität: Das Fachgebiet wird vollständig durchdrungen, der Student weißt nach, daß er die theoretischen Konzepte verinnerlicht hat und ein übergeordnetes Verständnis der Thematik besitzt. Es wird ein eigenständiges Erarbeiten von Wissen erwartet.

Fachhochschule: Die Theorie wird auf das nötigste reduziert, ein umfassendes Verständnis der Thematik ist nicht mehr gegeben. Lehrplan orientiert sich an den Bedürfnissen der Wirtschaft. Verschult, Eigenständigkeit wird nicht benötigt.

duales Studium: Der Lehrplan ist an die Wünsche eines Arbeitgebers angepasst, fachliche Tiefe wird aufgrund der kurzen Lehrzeit (1,5 Jahre) nicht erreicht. Da die Arbeitgeber keine Abbrecher wollen herrscht ein niedriges Niveau vor, somit ist der Abschluss kein Qualitätsgarant mehr.

Besonderes Problem beim dualen Studium: Arbeitgeberwechsel! Das erhaltene Wissen ist stark firmenspezifisch, AG-Wechsel sind weitaus schwerer möglich wie bei einem echten Studium.

> Soweit ich bis jetzt
> gehört habe ist es sehr schwer an einen platz zu
> kommen und man hat danach einen Arbeitsplatz.

Mein Konzern hat die Reihen scheinbar ganz gut mit Uni-Abbrechern aufgefüllt. In der Wirtschaft scheint man das duale "Studium" als Nachfolger der IHK-Ausbildung anzusehen, sprich zur Züchtung von genügsamen Sachbearbeitern.

ich höre nicht auf zwei unbekannte - ich orientiere mich nur in mehrere richtungen
Ich finde es halt echt seltsam, dass hier so negativ darüber hergezogen wird. Bei uns in der Schule wollen alle, die BWL machen möchten dies im zuge eines dualen Studiums machen. Und nun höre ich hier sowas...

Also grundsätzlich ist hier erstmal alles Scheisse ist leider so, weil du immer die findest, die gegen etwas wettern. Schau mal im Unterforum "Beruf und Karriere", da jammern angebliche Masterabsolventen aus allen Fachbereichen, dass sie keinen Job finden und dass sie doch besser eine Ausbildung gemacht hätten.

Wie gesagt, es kommt echt darauf an. Dual bei einem Konzern mit Förderprogramm ist deutlich besser als BWL an einer unbekannten FH. BWL an einer renommierten Uni mit guten Noten und Praktika ist besser, als ein Duales bei Onkel Schultz GmbH mit 20 Mitarbeitern.

Ein weiteres Problem ist man kann nach nem dualen Bachelor nicht anschließen. Die Unis nehmen duale "Studenten" quasi grundsätzlich nicht auf. Sehr kleine FHs evtl. mit Auflagen.

Wenn ich BWL studieren würde, würde ichs so machen:

- ab an die Uni
- niemals Marketing(tödlich) oder Personal(gnadenlos überlaufen) vertiefen
- also Vertiefung Richtung Finance, Tax, Controlling
- ab dem 2.-3. Semester einen Werkstudentenjob in einem Konzern suchen