Votec V.FRFoto: Unbekannt
Votec V.FR
FAZIT: Sehr gelungener Freerider in Tadellos-Austattung und mit hohen Allround-Qualitäten. Einer der Favoriten im Testfeld.

Votecs Freerider wirkt wie eine juwelenbehängte Diva im Nerzmantel auf einem Bierfest – während andere Hersteller knapsen mussten, um die Preishürde von maximal 3000 € zu übergrätschen und zu günstigen Federelementen oder Spar-Bremsen griffen, schraubte der deutsche Hersteller nur Edelparts an sein “V. FR”: Z. B. leuchtende “Dee Max”-Laufräder oder die schön gefräste, sehr kräftige Hope “Moto”-Bremse mit Stahlflex-Leitungen. Das sieht man nicht nur, das hebt auch den Fahrspaß. Dass die Leitungen und Züge etwas wirr vorm Lenker rumbändselten, führen wir mal auf die kurzfristige Bestellung zurück – das geht besser. Schon beim Aufsitzen fühlt man den satten, soften Federweg im Heck und merkt: Da steckt Potential drin. In Kombi mit den selbst in scharfkantigen Felsentrails überraschend guten “Rubber Queen”- Reifen und einer effektiv arbeitenden “66” wird das Votec zu einem der Favoriten im Testfeld. Die Sitzposition ist angenehm und ausgewogen. Durch die zwei Kettenblätter ist das Bike sogar noch trail-tauglich. Auch in der Luft vermittelt das Bike genug Sicherheit, dass man gerne über das Gap springt, das man sonst vielleicht lieber umfahren hätte. Nur durch winkeligen Kehren zirkeln einige Test-Bikes einen Ticken wendiger oder preschen bei Highspeed Nuancen laufruhiger bergab.


FAZIT: Sehr gelungener Freerider in Tadellos-Austattung und mit hohen Allround-Qualitäten. Einer der Favoriten im Testfeld.


Anmerkung: Haben die Votec-Jungs ein Containerschiff überfallen? Wie kann man sonst ein Bike für den Preis so edel ausstatten? Tolle Preis-Leistung!

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