Lokales

Viel haben die Einsatzkräfte der Feuerwehr St. Pölten bereits erlebt, doch der Vorfall, der sie am Freitag beschäftigte, wird ihnen vielleicht noch länger in Erinnerung bleiben.

Alarmiert wurde die Feuerwehr wegen einer "Menschenrettung", tatsächlich stellte sich rasch heraus, dass sich eine Volksschülerin in einer misslichen Lage befand. Das Mädchen war zwischen Sitzfläche und Rückenlehne eines Schulsessels eingeklemmt und konnte von Lehrern und Mitschülern nicht mehr befreit werden.

Zum Glück waren die Profis rasch zur Stelle. Mit einem Akkuschrauber wurden die Befestigungsnieten der Rückenlehne aufgebohrt, somit konnte das Kind unverletzt befreit werden.

Wie das Kind dieses Kunststück zustande gebracht hatte, ist unklar. Zur Ablenkung während des Einsatzes und zur Erinnerung an diesen kuriosen Vorfall erhielt es jedenfalls ein Feuerwehr-Kuscheltier.

In der ersten Hälfte erreichten die Temperaturen laut Aufzeichnungen der Geosphere Austria Rekordwerte.

Die Höchsttemperaturen waren verbreitet um zehn bis 15 Grad über den für die Jahreszeit durchschnittlichen Werten. Dann folgte der Kälteeinbruch, der den Monat im Endeffekt auf den relativ unspektakulären 13. Platz in der Reihe der wärmsten April-Monate im Tiefland brachte. Und auch auf den Bergen reichte es nur für Platz zehn.

Erst vergangene Nacht sollen die Kinder und Jugendlichen zwölf Taxis geknackt haben. 

Und sie werden damit wahrscheinlich auch in dieser Nacht weitermachen. Ermittler des Landeskriminalamts Wien kamen der Bande zwar auf die Schliche, ihnen sind jedoch teilweise die Hände gebunden - bei den Tatverdächtigen handelt es sich in sechs Fällen nämlich um Kinder, also unter 14-Jährige. Das jüngste Bandenmitglied ist 12, das älteste 17 Jahre alt. 

Gegen das Donauzentrum in Wien-Donaustadt gibt es eine islamistische Terrordrohung. Auf X verbreiteten sich Bilder einer Schmiererei, die voll von Rechtsschreibfehlern und Beschimpfungen war. Der Schreiber kündigte an, am heutigen Dienstag einen Terroranschlag zu planen. 

"Wir nehmen die Drohung ernst, das Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung (LSE) ermittelt", heißt es seitens der Polizei.

Investor Michael Tojner hat seine Schadenersatzklage gegen das Burgenland verloren. Im Herbst war das Land vom Landesgericht Eisenstadt zu einer Zahlung von 15.000 Euro verurteilt worden, berief dagegen aber erfolgreich beim Oberlandesgericht Wien.

Tojner hatte das Land geklagt, weil die Strafanzeige gegen ihn rund um die Aberkennung der Gemeinnützigkeit der Wohnbaugesellschaften Pannonia, Riedenhof und Gesfö an die Medien weitergegeben wurde, bevor er selbst davon wusste. 

Politik

"Wir wissen von Herbert Kickl, dass er relativ oft krank ist. Er lässt sich oft entschudigen und verschwindet für 1-2 Tage. Ich bin gespannt ob er überhaupt die Robustheit hat, dass er ganz oben ist."

In der ORF-Talkreihe Bei Budgen ließ profil-Journalist Gernot Bauer, neben Robert Treichler einer der beiden Autoren der neuen Kickl-Biografie, durchklingen, dass FPÖ-Chef Kickl gesundheitlich angeschlagen sein könnte.

Das wollte Herbert Kickl nicht auf sich sitzen lassen, ging flugs zur Ärztin, ließ sich untersuchen und verkündete nun auf Facebook, dass er sich bester Gesundheit erfreue. Das Gutachten der Internistin legte er als Beweis gleich mit vor. 

"Herr Kickl ist derzeit in einem sehr guten Allgemein- und Ernährungszustand", heißt es darin.

Am Montag forderten rund 170 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einem vom WWF Österreich initiierten "Offenen Brief", dass die Landeshauptleute und damit Österreich den Widerstand zum  EU-Renaturierungsgesetz aufgeben soll. Am Dienstag legten die grünen Minister Werner Kogler und Leonore Gewessler ihren Fokus auf ein anderes Umweltproblem, den Bodenverbrauch. Im niederösterreichischen Glitzendorf, beim Biohof Adamah von Landwirt Gerhard Zoubek, präsentierten die Politiker den 530 Seiten starken Bericht des Austrian Panel on Climate Change (APCC) zum Thema Landnutzung und Klimawandel in Österreich.     

Demnach ist der Bodenverbrauch in Österreich nach wie vor viel zu hoch und stellt eine große Gefahr für die Ernährungssicherheit, die Artenvielfalt und das Klima dar (Das pdf ist am Ende des Artikels verlinkt, Anm.)

"Entscheidend für Lebensmittelsicherheit Österreichs"

Robert Jandl, Wissenschaftler vom Institut für Bodenforschung der Universität für Bodenkultur Wien und einer der Hauptautoren des Berichts, erklärt dazu: „Die Anpassung unserer Landwirtschaft an den Klimawandel ist entscheidend für die Zukunft unserer Lebensmittelsicherheit. Durch nachhaltige Anbaumethoden können wir die Auswirkungen der Klimakrise mindern. Das beinhaltet sowohl Entscheidungen auf der Ebene der Betriebe als auch das individuelle Konsumverhalten.

Der Bericht zeigt auf, dass in Österreich jeden Tag 12 Hektar Boden verbraucht werden. Das entspricht der Größe von 16 Fußballfeldern. Diese massive Zerstörung wertvoller Böden hat weitreichende Folgen:

Die Bierpartei tritt bei der Nationalratswahl an. Zwar hat man das gewünschte Budget bis 30. April nicht erreicht, doch wie Parteigründer Dominik Wlazny bei einem Pressestatement Dienstagvormittag ausführte: "Unser Glas ist mehr als halb-voll." Die Bierpartei sei "gekommen, um zu bleiben".

Wlazny setzt auf Message Control

Bei der Ankündigung setzte Wlazny, der als Bandleader Marco Pogo eine gewisse Bekanntheit erzielt hat, ganz auf Message Control. Er wandte sich direkt an die Seher an den Streams und ließ keine Fragen an Ort und Stelle zu. So blieb etwa unklar, wie viele Mitglieder die Bierpartei mittlerweile hat, wie ihr aktuelles Budget aussieht, wer Wlaznys Mitstreiter sind und auf welche Inhalte man setzt.

Mehr könnte es beim nächsten Medien-Häppchen der Bierpartei-Kampagne geben. Bei einem Presseauftritt am 8. Mai soll es "mehr Gesichter" zu sehen geben und sollen Fragen erlaubt sein.

Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) hat sich für den im nächsten Jahr frei werdenden Posten des Nationalbank-Gouverneurs beworben. "Währungspolitik und Finanzmarktstabilität werden in Zukunft aus meiner Sicht eine noch viel wichtigere Rolle einnehmen. Es ist eine Aufgabe, im Rahmen derer man wichtige Möglichkeiten zur positiven Gestaltung Österreichs, Europas und des Standorts hat", sagte Kocher zur Kronen Zeitung.

Auf der ÖVP-Bundesliste für die Nationalratswahl im Herbst wird er demnach nicht stehen. "Nicht, weil ich das nicht spannend fände, sondern weil ich einfach für mich im Moment, in einer exekutiven Funktion mehr Gestaltungsspielraum sehe", so der Ökonom, der vor seinem Ministerjob Chef des Institutes für Höhere Studien (IHS) war.

Schlagzeilen

Alle 162 JET-Tankstellen in Österreich stehen zum Verkauf. Das kündigte der US-Mutterkonzern Phillips 66 im aktuellen Quartalsbericht an.

Die Krone hatte hierzulande zuerst darüber berichtet. "Wir haben vor kurzem den Verkaufsprozess für unser Einzelhandelsgeschäft in Deutschland und Österreich eingeleitet", sagte Energiekonzernchef Mark Lashier. "Das steht im Einklang mit unserem Plan, uns von Vermögenswerten zu trennen, die nicht zum Kerngeschäft gehören."

Die Anwältin zweier Frauen, die den französischen Filmstar Gérard Depardieu wegen sexueller Gewalt angezeigt haben, rechnet mit dem Bekanntwerden weiterer Fälle. "Es gibt sicher noch andere Frauen, die noch nicht ausgesagt oder Klage eingereicht haben", sagte die Anwältin Carine Durrieu-Diebolt am 30. April dem Sender France Info.

Gerichtstermin für Depardieu im Oktober

Depardieu muss sich im Oktober erstmals wegen sexueller Gewalt vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft ordnete das Verfahren nach einer Anhörung des Schauspielers am Vortag auf einer Polizeiwache an. Geklagt hatten zunächst zwei Frauen, die ihm sexuelle Übergriffe bei Dreharbeiten 2021 und 2014 vorwarfen.

Der Fall von 2014 gilt inzwischen als verjährt. Allerdings reichte eine weitere Frau, die 2021 an demselben Film beteiligt war, ebenfalls Klage ein. Im Fall einer Verurteilung wegen sexueller Belästigung drohen Depardieu bis zu fünf Jahre Haft.

Er gehört zu den schnellsten Fahrern der Rennsportgeschichte. Sein leidenschaftlicher und kompromissloser Fahrstil gipfelte in Siegen und Formel-1-Titeln, sorgte aber auch für Missbilligung und Gegner. Auf der Strecke ging er an die Grenzen und oft auch darüber hinaus, bis er vor 30 Jahren beim Großen Preis von San Marino seinen tragischen Tod fand: Ayrton Senna!

Netflix widmet dieser Sportlegende nun eine Miniserie, die noch heuer erscheinen wird (ein genauer Starttermin wurde bisher nicht bekanntgegeben). Hier ist der erste Teaser-Trailer zu der Produktion:

Ein krebskranker Einwanderer aus Laos hat in den USA einen 1,3 Milliarden Dollar (1,21 Mrd. Euro) schweren Lotto-Jackpot geknackt. 

Der 46-jährige Cheng Saephan kündigte umgehend an, er werde den Gewinn mit seiner Ehefrau und einer Bekannten des Paares teilen, die sich mit 100 Dollar am Loskauf beteiligt hatte.

Cheng Saephan leidet seit bereits acht Jahren an Krebs

Die Lotteriegesellschaft im US-Staat Oregon präsentierte ihn bei einem Pressetermin am Montag (Ortszeit) als glücklichen Käufer des Gewinnerloses – ein in den Vereinigten Staaten durchaus übliches Vorgehen, das für den Sieger entsprechenden Medienrummel bedeutet. Für die Fotografen hielt Saephan einen Riesenscheck strahlend in die Höhe.

Seit acht Jahren leide er an Krebs, noch vorige Woche habe er Chemotherapie erhalten, erzählte der zweifache Familienvater, der 1994 in die USA eingewandert war. Aber nun seien seine Gebete erhört worden. Seine Familie sei jetzt versorgt, und er könne sich einen guten Arzt suchen.

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