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Wir, die Cosanostra-Rugger, sind eine Guggenmusik aus Allschwil, welche seit dem Jahr 2002 an der Allschwiler Fasnacht teilnimmt. Daneben treten wir auch durchs Jahr an verschiedenen Festen auf. Eine weitere Möglichkeit uns zu sehen, bietet die Basler Fasnacht. Dort sind wir jedes Jahr am Dienstag Abend unterwegs.
Haben wir dein Interesse geweckt? Dann folge uns doch auf Facebook oder Instagram. Dort erfährst du stets, wo und wann wir zu hören sind.
Viel Spass auf unserer Homepage!!

History

Im Jahr 2001 wurde die Idee von Lukas Feybli, eine Guggenmusik in Allschwil zu gründen, in die Tat umgesetzt. Die Suche nach Mitgliedern war erfolgreich, und im August 2001 hatte er 13 zukünftige Fasnächtlerinnen und Fasnächtler beisammen. Der Name der Gugge war kreiert, Kostüme und Stückauswahl getroffen und somit konnte das Projekt „Fasnacht“ mit der ersten Probe, die im JTA Allschwil stattfand, in Angriff genommen werden.

Im März 2002 war es endlich soweit und die Cosanostra-Rugger konnten mit 13 Musikern und einem Major an ihrer 1. Allschwiler Fasnacht mitschränzen. Nach einer geglückten ersten Fasnacht war klar, dass die Cosanostra-Rugger auch in Zukunft die Allschwiler Fasnacht bereichern werden. Für das kommende Jahr 2003 konnten weitere 5 aktive Mitglieder für die Guggenmusik gewonnen werden. Ein erstes Probeweekend, in dem mit viel Elan geprobt und Musikstücke einstudiert wurden, fand im Frühjahr 2003 statt. Mit zunehmender Grösse stiegen auch die finanziellen Ausgaben. Mit Unterstützung von Gönnermitgliedern konnte ein Teil dieser Belastungen reduziert werden und als Dank feierten die Cosanostra-Rugger und ihre Gönner im Februar 2003 den ersten „Gönner-Apéro“ zusammen.

Mit dem ersten „Bätsch“ und 18 fasnachtsgierigen Mitgliedern bestritten die Cosanostra-Rugger die Fasnacht 2003. Am 23. März 2003 fand der erste Bummelsonntag statt. Die Erfolgsgeschichte „Cosanostra-Rugger“ startete in ihr drittes Jahr mit bis dato 21 aktiven Mitgliedern. Auch für das Jahr 2004 stand einiges auf dem Vereinsprogramm. Apropos „Verein“: Im 2004 legten die Cosanostra-Rugger ihre Vereinsstatuten fest, hielten am 28.01.2006 ihre erste Generalversammlung ab und wurden ein offizielles Mitglied der IG Allschwil.
Im selben Jahr wurde die erste Plattform der Cosanostra-Rugger im Internet lanciert. Diese bot den Mitgliedern die Möglichkeit, sich nun auch im Vereinsforum auszutauschen. Zusätzlich zum eingespielten Programm, Probeweekend und Gönner-Apéro wurde für die Fasnacht 2004 die erste „Rugger-Bar“ organisiert, die ein voller Erfolg wurde und nicht mehr vom Fasnachtsdorfgeschehen wegzudenken ist.

Im Jahr 2005 war es an der Zeit, die Cosanostra-Rugger im neuen Look zu präsentieren. Mit neuem Kostüm und bereits 23 aktiven Mitgliedern war die vierte Fasnacht ein Erfolg. Um auch den Helfern an der Rugger-Bar unsere Anerkennung zu zeigen, wurde der erste Grillplausch mit Helferinnen und Helfern organisiert. Weiter stand der erste Actiontag auf dem Sommerprogramm, wo sich die aktiven Cosanostra-Rugger im Staumauerklettern beweisen konnten.
Für das 5-jährige Jubiläum hielten die Cosanostra-Rugger im 2006 für ihre Fans einiges parat. Das Festa Mafiosi in der Turnhalle Gartenstrasse begeisterte die zahlreichen Fans in jeder Hinsicht.Auch nach diesem grossen Fest wurden die Rugger nicht müde, stetig vorwärts zu schreiten. Von Jahr zu Jahr wurde das musikalische Niveau gesteigert. Es wurden weiter fleissig neue Arrangements geschrieben und neue Stücke eingeübt.

Im Jahr 2008 war es wieder an der Zeit, ein neues Kostüm auszuwählen. Für die nächsten drei Jahre sollten die Cosanostra-Rugger im giftgrünen „Tüüfel-Waggis“ Kostüm auftreten. Diese leuchtenden Farben bescherten uns zahlreiche Fotos in diversen Zeitungen. Die Mitgliederzahl pendelte sich in dieser Zeit bei ca. 23 Mitgliedern ein. Der Aufmarsch am Gönnerabend wurde dafür von Jahr zu Jahr grösser. Fortlaufend konnten neue Passivmitglieder in der CNR-Familie begrüsst werden.
Im Februar 2010 verbrachte die Gugge den ersten Tag ihrer Vereinsgeschichte im Tonstudio. In Stalden wurde in den Hallen von Thomas Gabriel der erste Teil einer geplanten CD eingespielt. Für die allermeisten war diese Situation völlig neu. Etwas nervös und zaghaft wurden deshalb zu Beginn der Aufnahmesession die ersten Töne ins Mikrofon gespielt. Die Anspannung löste sich jedoch im Verlaufe des Tages und so konnte man am Abend auf einen spannenden, aber auch anstrengenden Tag zurückblicken.
Kure Zeit später folgte bereits die nächste Allschwiler Fasnacht, wo man mit vollem Elan und Selbstvertrauen die Zuschauer begeistern konnte.
Nach der turbulenten Fasnachtszeit hatten die Ruggers, wie jedes Jahr, etwas Zeit zum Relaxen. Zu den wenigen Terminen im Frühling zählten nur die obligatorische GV, sowie das traditionelle Auswählen der neuen Stücke.

Im Herbst 2010 begannen schliesslich die Vorbereitungen auf die 10-jährige Jubiläumsfasnacht. Stücke wurden eingeübt, sowie auch das neue Kostüm geplant. Der Plan war, kostümmässig wieder an die Mafia-Tradition anzuknüpfen. So überraschten die Cosanostra-Rugger ihre Fans und Zuschauer in einem knalligen, orangen Mafia-Outfit.
Im Juni 2011 folgte die Fortsetzung der CD-Aufnahmen. Wiederum im selben Tonstudio wurde der zweite Teil der Platte aufgenommen. Dieses Mal gingen die Musiker bereits etwas routinierter an die Sache heran.Das Ergebnis wurde schliesslich am Festa Mafiosi 2011 präsentiert. Das Fest zum 10-Jährigen mit CD-Taufe war ein grosser Erfolg und ein weiterer Höhepunkt in unserer noch jungen Vereinsgeschichte. Manchmal als Strassenreinigungs-Truppe erkannt, fielen wir auch in den kommenden Jahren auf der Strasse und an Festen durch unser leuchtend oranges Kostüm auf und begeisterten zahlreiche Hörer mit unserem Spielen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die BaZ für ihre jährliche Treue beim Abdrucken unserer Formation.

Nach drei Jahren im Mafiosi Kostüm waren wir wieder voller Tatendrang für ein neues Outfit. Da für einmal kein Jubiläum oder ein sonstiger spezieller Anlass geplant war, konnten wir die Ausarbeitung ganz entspannt angehen. Die Vorschläge wurden gemacht und im kollektiv entschlossen wir uns an der Fasnacht 2014 als pubertierende Bängel zu präsentieren.
In einem knalligen gelb-roten Kostüm zogen wir durch den Dorfkern und machten die Strassen unsicher. Passend zu unserem neuen Outfit wurde auch die Homepage neu eingekleidet. Während in diesen beiden Jahren die Laola Bar zu einem neuen Standort gezwungen wurde, blieb die Rugger-Bar als Eckpfeiler des Allschwiler Fasnachtslebens zwischen Dorfmetzgerei und Jägerstübli bestehen.
Im Jahr 2015 war zudem ein erstes Mal ein Fasnachtswagen teil unseres Umzugs. Die Cosanostra-Binggis bestehend aus Kindern von aktiven und ehemaligen Mitgliedern feierten einen gelungenen Einstand. Nebst den üblichen Fasnachtsanlässen fand in diesem Jahr auch das erste Fasnachtsfeuer unter der Organisation von Schärbe-Clique und Cosanostra-Rugger statt. Nach der überraschenden Aufgabe dieses Anlasses durch die Mühlibach-Stenzer fand sich in einer Nacht- und Nebelaktion eine Gruppe aus begeisterten Pyromanen der beiden Gruppierungen zusammen, welche das Feuer weiter brennen liess.

Zu dieser Zeit wurde an unserer Generalversammlung entschieden, dass wir neu das Kostüm alle zwei Jahre wechseln wollen. Da wir aufs Jahr 2016 aber viele personelle Änderungen hatten, wurde es für die Ausarbeitung eines neuen Kostüms zu knapp. Anstatt aber das nur für zwei Jahre geplante Rotzbängel-Kostum erneut zu tragen, entschieden wir uns auf unser Stammkostüm zurückzugreifen und dieses etwas aufzupeppen. Wir zelebrierten dabei mit vielen Gold-Elementen die fünfzehnte Fasnacht.

Aufs Jahr 2017 wurde dann ein neues Kostüm geplant. Der mit Abstand am Besten ausgearbeitete Vorschlag eines Alpöhis wurde von der Mitgliederversammlung gut geheissen. Somit zogen wir an der Fasnacht in einem eher dezent rot-braun-grauen Kostüm durch die Strassen. Unter dem Mantel besassen wir ein kuhfarbiges Gilet, welches bei wärmeren Temperaturen auch gut zur Geltung kam. Unsere traditionellen Fahnen wurden auch an das neue Kostüm angepasst und man hörte uns schon von weit weg am Lärm der mitgeführten Glocken.

Auch im Jahr 2018 begleitete uns der traditionelle Alpöhi. Das Kostüm durfte sich bei einer wechselhaften Fasnacht bei Sonne und Regen noch ein Mal von seiner besten Seite zeigen. Schweren Herzens nahmen wir auch von der alten Turnhalle beim Gartenstrasse-Schulhaus Abschied und zelebrierten dort deren letzten Cherus-Ball. Die Zuschauerzahl fiel auch wie sonst an der gesamten Allschwiler Fasnacht an dem Anlass eher gering aus und hinterliess bei uns als Fasnachtsverein einen kleinen Nachgeschmack. Wir wollten etwas verändern, doch waren wie so viele auch ratlos. Wie konnten wir unseren Beitrag zu einer regeren Allschwiler Fasnacht beitragen? Aus dieser Frage entstand die Motivation, zuerst auf die Missstände aufmerksam zu machen. Das Kostüm- OK plante eine Veränderung unseres Stammkostüms.

An der Fasnacht 2019 war es dann so weit. Wir liefen als die gewohnten Cosanostra Mafiosi am Umzug mit – doch etwas war anders. Die knallig-orangen Mäntel waren gegen graue, dicke Mäntel ausgetauscht worden. Die Augen der Larven tief unterlaufen und an den Rücken warenzahlreiche Botschaften wie: „krank“, „deprimiert“, „einsam“, „frustriert“ und „orientierungslos“ aufgestempelt. Die Mitglieder verteilten zu dem Fasnachts-Zettel mit unserer Stellungnahme in Schnitzelbank-Form. Am Dienstag-Abend waren die Cosanostra-Rugger ausserdem nicht im Dorf anzutreffen. Am Musighüsli, wo normalerweise die Rugger-Bar zu finden ist, war ein grosses Plakat mit der Aufschritt: „Arztzeugnis“ aufgehängt. Die Rugger waren am Dienstag-Abend in Aesch unterwegs. Es war eine neue Erfahrung, aber auch für uns war diese Fasnacht ein sehr spezielles Jahr.

Da wir nicht nur Botschaften senden wollen, beschloss unsere Gugge neben dem musikalischen auch einen grösseren gastronomischen Beitrag zur Allschwiler-Fasnacht zu leisten. Die Rugger-Beiz wurde ins Leben gerufen und war am Fasnachtssonntag im Pfarreisaal zu finden. Sie lockte mit köstlichem Essen und allerlei Getränken. Viele Freunde und Bekannte unterstützten uns in der Umsetzung undhalfen tatkräftig an der Bedienung oder hinter der Bar mit. Ausserdem erstrahlten wir farbenprächtig in pink-violetten weiblichen Waggis-Kostümen. Rugger-Billy, ganz nach dem Rock-a-billy war ein voller Erfolg. Und gerade noch so, vor der grossen Corona-Pandemie. Der Cherus-Ball unter den ersten Massnahmen, wie Adresserfassung aller Besucher, war ein Vorgeschmack dessen, was in den kommenden zwei Jahren auf uns zu kommen sollte.

Die Herausforderungen, welche im 2020 auf uns zu kamen, kennen wir alle. Abstandsregeln, Lockdowns, Personenbeschränkungen etc. Es war für uns nur selten möglich gemeinsam zu proben oder sich zu treffen. Somit war es für uns passionierte Fasnächtler ein trauriges Jahr. Viele Sitzungen mit der Besprechung von zahlreichen Möglichkeiten und Versionen einer Fasnacht 2021 folgten. Die WVC Clique organisierte für die abgesagte Fasnacht 2021 eine Fasnacht-Art, wo auch wir Rugger uns gerne beteiligten. An zwei Samstagen wurde unsere kleine Pyramide aus alten Larven zusammengebaut und ein paar Youtube-Videos für den Genuss von Guggemusik geschnitten. Wir alle hofften auf ein besseres Jahr!
Zudem wurde ein Instagram Account für die Gugge erstellt, wo Auftritte, Mitgliedervorstellungen und Impressionen der CNR mit den Followern geteilt werden.

Aufgrund der Ungewissheit, welche auch das folgende Jahr brachte, entschieden wir uns, unser 20-Jähriges Jubiläum an dieser Fasnacht nicht auszuspielen und erneut im Rugger-Billy teilzunehmen. Die Proben wurden teilweise pausiert, konnten aber immer wieder durchgeführt werden. Das Fasachtsfüür auf der Läubern gab den Startschuss und wir durften so viele Leute wie noch nie begrüssen. Speis und Trank waren knapp, Warteschlangen lang, doch das konnte der Freude über die teilweise normale Fasnacht nichts anhaben. Schlussendlich waren wir mit einer reduzierten Anzahl Spielenden im Fasnachtsgewimmel anzutreffen. Auch wenn wir nicht vollständig waren, genossen wir eine fast normale Allschwiler-Fasnacht und spielten so viel wir konnten. Der Cherusball im Pfarreisaal konnte aufgrund der kurzfristigen Lockerungen leider nicht stattfinden, ein paar Mitglieder gingen stattdessen, in Erinnerungen schwelgend, im Restaurant Rössli essen.

Nun stand das Fasnachtsjahr unseres nachgeholten Jubiläums bevor. 20 + 1 Jahre Cosanostra-Rugger Allschwil! Zur Feier gab es ein neues Kostüm: Unser Mafiosi-Hund. In strahlendem Blau und wunderschöner Hund-Larve schritten wir am normal stattfindenden Umzug durch Allschwil. Die Euphorie wieder als Gugge komplett aufzutreten war gross und die Stimmung gut. Die Rugger-Bar war wieder geöffnet und das Fasnachtsfüür erneut ein voller Erfolg. Das Jubiläum wurde umrahmt mit auffälligen Sonnenbrillen, entsprechender Jubiläumsdeko in unserer Bar und schlussendlich mit einem zweitägigem Bummel in Saignelégier. Ausserdem wurde das erste Mal eine gut besuchte Schnupperprobe durchgeführt.