Unwetter und Klimaveraenderungen               

Oft hoert man zu diesem Thema die selben Ausreden wie "das gab's immer schon" oder "Oh, die muessen mal etwas tun". Doch wer sind "die"? Ausser wir, wir alle bleibt niemand. Wir sind alle dafuer verantwortlich. Schliesslich kommt das Problem auch nicht von einer kleinen Personengruppe, auch nicht von einer grösseren, sondern von allen (und dazu sind das noch zu viele).
Genau um dieses Thema handelt diese Seite. Was kann man denn tun als Privat-/Einzelperson.
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                                                                                     Bild von Esther Müller

Weiter zur Aussage das habe es schon immer gegeben: Ich war damals noch nicht dabei aber es haette im Jahr 1973 in Laufen bereits Ueberschwemmungen gegeben. Gewisse Quartiere sind risikoreicher, zum Beispiel das Berner Mattequartier; dieses wurde öfters ueberschwemmt. Keine Frage, Hochwasser und Unwetter gab es schon immer. Aber war das wirklich immer so dass diese praktisch jedes Jahr bis jedes zweite Jahr auftraten? Das ist wohl doch zu bezweifeln. Und die Schadensumme spricht ebenfalls fuer sich; auffallend zur hohen Frequenz der Ereignisse kommt noch dazu dass gleichzeitig immer mehr Orte betroffen werden. War es mal Laufen, mal das Mattequartier und dann 10 Jahre spaeter ein anderer Ort so sind es heute im Abstand von 1-2 Jahren diese Orte gleichzeitig und viele andere auch!

Wer immernoch nichts tun will haette Laufen besuchen sollen. Zeitungsbilder sagen nicht so viel aus wie ein Besuch; die Impressionen fehlen etwas, der Ölgeruch fehlt, die Dimensionen. Es braucht ein gehöriges Mass an Egoismus und Dummheit dann noch davon abzusehen dass auf das Klima geachtet werden muss, und zwar von allen.
Zum Statement dass wir doch bei dem Wetter keine Klimaerwaermung haetten sage ich nur: es ist der Durchschnitt. Wenn es im Winter nur 0 statt einige Minusgrade hat faellt das eben nicht so auf wie wenn es im Sommer kuehl ist (und wenige Tage lang drueckend und ungewohnt heiss). Obwohl es im Durchschnitt waermer ist; es sind auch nur wenige Grade welche die grosse Veraenderung auslösen können. Dazu wird schlechtes Wetter auch weniger als "warm" empfunden und genau das kann auch von der Klimaerwaermung folgen, Regen wie wir (und andere) hatten! Treffender ist es, von Klimaveraenderung zu sprechen.


Was kann ich denn dafür tun?

Am besten benuetzen Sie Ihren Drucker fuer schöne Fotos anstatt diesen Text auszudrucken, es sei denn Sie drucken es auf umweltfreundliches Papier um es in möglichst grosser Masse zu verbreiten! :-)


Was wir alle tun können

Auf das Klima zu achten und auch allgemein umweltvertraeglicher leben heisst nicht leben wie in der Steinzeit. Auf was man aber achten könnte:

Das Auto bewusst benuetzen. Nicht immer und ueberall hin mit dem Auto fahren; manchmal ist der Zug sogar schneller, manchmal hat er etwas laenger aber dafuer ist es weniger hektisch und es kann waehrend der Fahrt wirklich gefahrlos telefoniert werden, auf Musik konzentriert, am Laptop gearbeitet usw.
Dass allzu kurze Strecken womöglich nicht mit dem Auto zurueckgelegt werden sollen versteht sich von Selbst. Gehen ist schliesslich auch noch gesund und schafft einen klaren Kopf.

Manchmal ist das Auto unverzichtbar. ueberlegen Sie sich aber ob Sie nicht ein sparsameres Modell anschaffen könnten, besonders wenn Sie relativ viel/taeglich fahren muessen. Eine normale Limousine mit 5 Plaetzen braucht keinen Motor mit 3 Liter Hubraum. Das verursacht Ihnen auch hohe Benzinkösten und starken Verschleiss auf kuerzeren Strecken (welche bei einem solchen Motor nicht einmal so kurz sein muessen). Und so viel können Sie in ein solches Auto auch gar nicht laden dass dieser Motor nötig ist. Automaten brauchen mehr Benzin; Computergesteuerte und Halbautomaten sind etwas besser. Und natuerlich bewusste Fahrweise. Fahren Sie im höchstmöglichen Gang; Sie werden erstaunt sein was möglich ist sofern der Motor auch nicht allzu schwach ist. Ein zu kleiner Motor kann aus diessem Grund wiederum mehr Benzin verbrauchen; am besten einen Angemessenen waehlen.

Beim Heizöl sparen ist natuerlich auch angesagt. Richtige Lueftmethode bringt etwas; am besten bei einem allfaelligen Ersatz umsteigen, kombinierte Heizungen mit Stromerzeugung sind sehr effizient und gar nicht so teuer.

Strom ist nicht direkt ein CO2-Verursacher, doch sparsam sollte damit trotzdem umgegangen werden. Waehlen Sie sparsame Geraete beim naechsten Ersatz oder einer neuen Anschaffung und achten Sie auf den Standby-Stromverbrauch. Am sinnvollsten ist wenn Sie Geraete ganz ausschalten können. ueblicherweise geht das auch bei Computern; die BIOS-Einstellungen sowie Uhrzeit werden durch eine kleine Batterie erhalten so dass der PC mit dem Schalter am Netzteil ausgeschaltet werden kann wenn er eine Zeit lang nicht gebraucht wird (mehrere Stunden etc.). Es kann auch eine Stromverteilerleiste mit Schalter benuetzt werden damit Bildschirm, Drucker, Hub usw. ebenfalls mit abgeschaltet werden kann.

Benutzen  Sie die neuen Technologien: Senden Sie Mails, SMS, lassen Sie sich Rechnungen per E-Mail zustellen und drucken Sie nicht alles und jedes aus. Falls Sie am Bildschirm ermueden und darum Dokumente zum lesen ausdrucken ueberpruefen Sie Ihren Arbeitsplatz und den Bildschirm. LCD-Bildschirme brauchen erst noch weniger Strom! Sie können auch nachsehen ob es möglich ist die Farben anzupassen, damit möglicherweise nicht alles schwarz auf grellem Weiss erscheint wie ueblich, sondern wie z.B. in DOS-Programmen verbreitet hellgrau auf blau; das ist erst noch angenehmer.

Sichern Sie die Dokumente auf externen Datentraegern anstatt alles auszudrucken (oder gar nicht zu sichern). 

Anstatt neue Geraete  zu kaufen lohnt sich oft eine Reparatur oder Aufruestung doch; oft genug sind neue PCs zwar etwas schneller aber kaum installiert hat man schon Probleme; neu heisst nicht gleich gute Qualitaet, auch bei PCs und ganz allgemein, man weiss oft nicht so genau was man kauft; wenn man bisher zufrieden war, ruhig beibehalten bzw. aufruesten. Den sehr alten, stromfressenden, vereisten Tiefkuehler einmal zu ersetzen ist aber sinnvoll.

Fuer batteriebetriebene Geraete  welche oft gebraucht werden und viel Strom brauchen lohnen sich aufladbare Batterien. Sie haben eine grosse Kapazitaet, können erst noch höhere Stromstaerken in kurzer Zeit abgeben und fuer den Notfall kann man ja andere Batterien mitfuehren, sofern dies ueberhaupt nötig ist; wer oft neue Batterien kaufen muss wird sich freuen, aufladbare Batterien halten da oft laenger am Stueck durch (sind aber oft ziemlich unerwartet leer und muessen dann wieder geladen werden).


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